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Length: 17.15Diameter: 1.51 TAM
Äusserlich sehr fein, ein etwas grob-adriges Deckblatt mit guter Verarbeitung. Der Kaltgeruch ist wie mein Vorbewerter schon erwähnt leicht würzig. Ich ergänze dies noch um eine leichte Süße. Im Kaltzug schmecke ich das ebenso. Erinnert mich an die Duftmischung über offenen Säcken beim Gewürzhändler. Der Zugwiderstand ist kaum vorhanden, für mich könnte sie viel stärker gerollt sein. Geschmacklich von Beginn an SEHR mild-cremig mit Assoziationen von einem Milchkaffee mit leichten Röstnoten. Die PP gefällt mir - auch wenn sie sich nicht weiter beim Rauchen entwickelt - dennoch im weiteren Verlauf immer besser. Der Abbrand ist vorbildlich gleichmäßig, auch wenn die Asche nicht lang hält. Für mich könnte es stärker sein, aber wenn man gerade auf der Suche nach einer leichten Zigarre in diesem schönen Format ist kann man den Versuch für 345 Cent wagen.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Die Verarbeitung ist gut. Wie bei der kleineren Robusto ein dünnadriges Deckblatt, das leicht ölig ist. Der Kaltgeruch ist wenig beeindruckend, dezent ledrig, eine Spur Zeder, sonst nicht viel. Nach dem Anzünden wird es sehr cremig. Die Zeder und das Leder bleiben auch im Geschmack. Dazu ein wenig Süße. Später gesellt sich ein Hauch Pfeffer, Bitterkeit und Erde dazu. Jedoch insgesamt noch milder als die eh schon milde Robusto. Für Einsteiger sicher empfehlenswert, wenn man das große Ringmaß mag. Der Abbrand bleibt durchweg gleichmäßig, die Asche ist jedoch bröselig. Für ein solches Format noch ein günstiger Preis (650 Cent), aber einseitiger Geschmack. Mir gefällt die CdT Robusto deutlich besser.

Length: 12.90Diameter: 1.67 TAM
Meine allererste Monte muss die berühmte No.4 sein! Die Verarbeitung ist einwandfrei. Das Deckblatt ist dunkel und glatt, ganz leicht ölig. Ein paar kleinere Adern. Im Kaltzug merkt man gleich, dass man eine Kubanerin hält, die Erdnoten und auch der Kaffee ist vorhanden. Die ersten Züge offenbaren dann bereits, was man schon erwartet. Im ersten Drittel warten bitterer Kaffee, Kakao und erdige Aromen. Deutlich kräftiger als man von einer Romeo y Julieta gewohnt ist. Dennoch "erschlagen" sie einen nicht. Der Rauch ist ein wenig kühl, das Volumen steigt mit der Zeit. Das von mir gerauchte Exemplar zieht gut und brennt sauber ab. Ein kurzzeitiger Schiefbrand korrigiert sich selbst. Später kommt etwas Pfeffer hinzu und aus dem Kaffee wird cremiger Espresso. So gefällt sie mir zunehmend besser. Diese Kubanerin wird definitiv noch etwas in meinem Humidor bleiben.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Die Verarbeitung ist gut, feingliedriges Deckblatt, leicht ölig. Im Kaltzug bereits viel Zeder und Noten von Erde und etwas Kaffee. Nach dem Anzünden verändert sich das Ganze in Richtung von Bitterschokolade. Wirklich bittere Schokolade. Im Hintergrund bereits früh Pfeffer. Daneben bleibt Erde und Zeder. Im Gegensatz zur CdT Robusto ist die Perfecto keineswegs so cremig-mild. Sie ist deutlich stärker. Auch ist das Rauchvolumen deutlich höher. Der Abbrand ist von vorne bis hinten gleichmäßig gewesen. Der Zugwiderstand war nahezu optimal. Für den Preis eine relativ komplexe Zigarre, die ich künftig gerne abends genießen werde.

Length: 13.02Diameter: 1.67 TAM
Im Kaltzug bereits erdig-ledrig, vielleicht etwas Muskatnuss? Geschmacklich dominiert nach dem Anzünden weiter die Erde mit Leder. Etwas holzig, zum Ende kommt Pfeffer hinzu. Die Gras bzw. floralen Anklänge, die der Name suggeriert kann ich nicht finden. Da ist man bei der RyJ MF besser bedient. Dafür ist diese Zigarre näher an der klassischen Kubanerin. Und die macht (vor allem) für den Preis richtig Spaß! Abbrand und Zugverhalten bei meinem Exemplar bis auf etwas Schiefbrand am Schluß tadellos. Jederzeit wieder!

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Nach knapp zwei Jahren im Humidor verkostet. Kaltgeruch zurückhaltend, zedrig-holzig, etwas Süße. Der Kaltzug ebenfalls zedrig-holzig dominant. Die Verarbeitung scheint gut, leider ist das hauchdünne Deckblatt am Fussende schon mehrfach beschädigt. Nach dem Entzünden typische Aromen der Zigarren aus der DomRep. Viel Creme, dazu holzig, trockenes Mundgefühl. Dazu ein bisschen Säure auf der Zunge und Süße vom Rauch. Der Abbrand muss anfangs korrigiert werden, um Schiefbrand zu verhindern. Die Asche ist bröselig und zerfasert, hält jedoch stabil. Im weiteren Rauchverlauf nehmen Röstnoten zu. Die Cremigkeit entwickelt sich zu einem Milchkaffee mit einem Schuss Espresso. Ab Mitte der Zigarre dann Deckblatt geplatzt, musste mittels Feuerzeug korrigiert werden. Im weiteren Verlauf nehmen die Röstnoten zu ohne, dass die Cremigkeit und der Grundcharakter verloren geht. Beim Rauchvolumen ist trotz wiederholten Anschneiden noch mehr drin. Der Zugwiderstand war in Ordnung. Für den reduzierten Preis noch in Ordnung, zum regulären fände ich sie etwas unspektakulär.

Length: 11.71Diameter: 1.59 TAM
Kaltgeruch nach Tabak und Zeder, dem Tubo wohl geschuldet, dazu ein wenig weißer Pfeffer. Optisch mit einem schönen dunklen Deckblatt (nicht ölig) und guter Verarbeitung, aber dafür steinhart gerollt. Nach dem Entzünden dann die Erkenntnis: völlig verknallt! Dreimal anschneiden hilft auch nicht weiter. Man muss daran maximal ziehen, um minimal Rauch zu erhalten. Dafür ist der Geschmack angenehm. Viel Erde, trockenes Holz und Röstaromen. Dazu eine mineralische Note. Die Stärke befindet sich im guten Mittelfeld. Der Abbrand ist solide, relativ gerade und kein Tunnelbrand. "Dank" der dicht gerollten Tabakblätter eine Asche wie Stein. Bis auf den Zug eine schöne kleine Zigarre. Im letzten Drittel nimmt die Stärke noch etwas zu ohne Pfeffer oder bittere Noten. Im Vergleich zur Mille Fleur etwas intensiver und mit mehr Charakter. Wenn doch nur die nächste nicht wieder so einen schlechten Zug hat...

Length: 17.78Diameter: 1.98 TAM
Optisch sehr schön. Ein dunkles, speckiges Madurodeckblatt mit ein paar mitteldicken Blattadern. Dazu ein wunderbar würziger Kaltgeruch mit viel Tabak in der Nase. Nach dem Entzünden dann gleich intensiv und kräftig. Für mich zuviel des Guten. Vorherrschend sind Röstnoten, sehr starkes, bitteres, fast schon verbranntes Holz. Dazu Kaffee, der immer mehr in einen Espresso übergeht. Die ersonnene Madurosüße kommt kaum durch. Die würzigen Aromen überdecken fast alles. Erinnert mich an die billigen Stumpen, die sich ältere Herren in meiner Kindheit von einem Mundwinkel in den anderen schoben. Der Abbrand ist ok, nicht ganz sauber, aber wohl zum Großteil meinem nicht optimalen Entzünden geschuldet. Leider auch zunehmender Tunnelbrand. Geschmacklich wird es für mich dann auch nicht interessanter. Die Zigarre bleibt kräftig und die dominanten Aromen verleiden mir das Weiterrauchen zunehmend, so dass nach einer knappen Zigarrenlänge auch vorzeitig Schluss ist. Eine der wenigen Zigarren bisher, die ich nicht beenden mag. Schade, aber einfach nicht mein Geschmack.

Length: 12.70Diameter: 1.79 TAM
Starker Kaltgeruch nach Heu. Kaltzug etwas würzig, mit starker Tendenz zu besagtem Heu. Nach dem Entzünden Creme, Holz und überraschend viel Röstnoten. Diese dominieren den Rauchverlauf über. Eine große geschmackliche Entwicklung entsteht nicht. Dafür ist der Abbrand sehr gut. Der Zugwiderstand was für dieses Format ein kleines wenig höher als gedacht, aber auch hier ergaben sich keine Probleme. Für den Preis muss es aber keine Wiederholung geben. War mir insgesamt etwas zu unspektakulär.

Length: 19.05Diameter: 1.63 TAM
Unauffälliger Kaltgeruch, etwas weißer Pfeffer kitzelt in der Nase, dazu viel Zeder und eine ganz schwache Würzigkeit. Die Verarbeitung ist in Ordnung. Das Deckblatt ist etwas grobporig, ein paar Unebenheiten. Während die Zigarre vom Brandende an ca. 3/4 der Länge weich gerollt ist, ist das letzte 1/4 hart. Der Kaltzug zeigt aber angenehmen Zugwiderstand, könnte sogar etwas mehr sein. Nach dem Entzünden folgt dann etwas Ernüchterung. Geschmacklich ist das nicht der große Wurf. Es sind Aromen schmeckbar, v.a. Gras/Heu, Nuss, Holz, etwas cremige Süße und Röstnoten von angebrannten Toast. Aber leider fehlt da eine prägende Note. Die einzelnen Aromen ergeben insgesamt keine gute Komposition. Im weiteren Verlauf findet auch keine wirklich Entwicklung statt, sie wird im letzten Viertel nur etwas stärker und die Röstnoten werden etwas intensiver. Der Abbrand ist dagegen gut, kaum Korrekturen nötig, die Asche hält auch knapp zwei Finger dick. Dafür geht die Zigarre mehr als ein halbes Dutzend (ich hab irgendwann aufgehört zu zählen) mal von selbst aus, absolute Katastrophe! Dies nötigt einen schließlich dazu, sehr häufig und stark zu ziehen, um dies einigermaßen zu verhindern. Es hilft leider kaum und am Ende merkt man den dadurch verursachten Nikotinflash doch zu deutlich. Sehr schade, ich hatte mir mehr davon versprochen, auch weil ich das Format mag. Man ist weitgehend beschäftigt die Zigarre am Leben zu erhalten und kann somit nicht mal die vorhanden Aromen einigermaßen genießen. Aber selbst wenn, wären diese auch m.E. als unspektakulär zu bezeichnen. Für 375 Cent war's den Testkauf leider nicht wert. Immerhin konnten zwei Stunden damit gefüllt werden. Von mir jedoch keine Empfehlung und kein Nachkauf.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Optisch rustikale Zigarre, etwas grobes Deckblatt, aber ordentlich verarbeitet. Kaltgeruch zedrig-würzig, beim Kaltzug durchaus ansprechend in diese Richtung. Nach dem Entzünden dann leider die Enttäuschung, man schmeckt ausschließlich starke Röstnoten. Diese erschlagen fast alles, was man noch so erahnen könnte. Dies ändert sich auch nicht im weiteren ersten Drittel, so dass ich die Zigarre danach schon ablege. Eine der wenigen, die ich nicht zuende rauche. Schade, obwohl Abbrand und Zugwiderstand in Ordnung waren. Diese trifft überhaupt nicht meinen Geschmack. Da hätte ich auch an einem angekokelten Korken lutschen können.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAF
Optisch ein wenig grobes Deckblatt aber von der Verarbeitung solide Erscheinung. Man sieht schon, dass sie TAF sind. Kaltzug und Geruch etwas unspektakulär, viel kommt nicht, etwas Süße und trockenes Gras. Nach dem Entzünden doch milder als gedacht. Zuerst trockenes Holz, dann kommt eine grasig-nussige Note in Richtung Walnuss dazu und sie wird im ersten Drittel stetig süßer. Muss man mögen, aber die Aromen werden sehr schön mit einer Cremigkeit verbunden. Auch kommt eine etwas erdige Note dazu, jedoch dominieren die süßen Aspekte deutlich. Der Zugwiderstand ist etwas leicht trotz einfacher Bohrung mit 7mm. Das Rauchvolumen könnte dann doch ein bisschen mehr sein. Vom Abbrand bin ich positiv überrascht, das erste Drittel ist kreisrund und bleibt ohne Mühe von alleine dran. Im weiteren Verlauf kommen Röstaromen dazu, die jedoch nicht in Richtung Kaffee gehen, sondern mehr die Nussigkeit hervorheben. Viel intensiver wird die Zigarre nicht. Sie bleibt mild-cremig. Auch das nächste Drittel ist beim Abbrand zu loben. Gegen Ende wird sie dann etwas unharmonisch, die Aromen vermischen sich zunehmend, dadurch wird es einseitiger. Als Fazit lässt sich sagen, dass die Mustique Amber Robusto eine sehr milde Zigarre ist die einiges kann, aber nicht alles ist gut. Es fehlt ihr an Profil, sozusagen der Charakter. Aber bei dem Preis von 220 Cent halte ich sie für eine unkomplizierte Art (gerade für Beginner) in die Zigarrenwelt hineinzuschnuppern oder als günstige Alltagszigarre. Etwas mehr Charakter bietet die Red-Serie wenngleich diese auch nicht zu den komplexen Zigarren gehören. Vom PLV kann man bei beiden getrost zugreifen.

Length: 8.20Diameter: 1.06 MM
Geschmacklich bekommt man viel Kuba: Es herrschen Leder und Erde vor, dazu etwas Nuss und eine cremige Süße. Schön ist, dass kein Pfeffer und keine Bitterkeit vorhanden war. Von der Stärke ist sie intensiver als erwartet, dies ist womöglich dem kleinen Format geschuldet. Abbrand und Zugwiderstand waren nicht zu beanstanden. Im Rauchverlauf wird es zunehmend erdiger. Man hat hier wirklich eine Zigarre im Zigarilloformat. Für den schnellen Rauchgenuß zwischendurch eine Alternative - zum Cohibapreis (150ct/St.). Ich bevorzuge aber weiter die größeren Formate, die zu einem entspannteren Smoke einladen und geschmacklich ein breiteres Spektrum bieten.

Length: 14.92Diameter: 1.59 TAM
Optisch mit einem dunklen Deckblatt mutet sie trotz solider Verarbeitung etwas rustikal an. Beim Kaltgeruch offenbart sich noch nicht viel, leicht würzig, schokoladig und süß. Der Brandannahme gestaltet sich ganz einfach. Zuerst ist sie im Geschmack etwas enttäuschend, es kommt eine bittere-pfeffrige Note mit einer Säure, die sich in den Rachen legt. Dies hielt bei mir ca. 1/4 der Länge an. Die Coronas wird dann zunehmend milder, cremiger und man schmeckt Erde, Kaffee mit einem Hauch Zimt. Es lohnt sich also durchzuhalten. Der Zugwiderstand war leider trotz Kerbschnitt nicht ganz optimal, dafür der Abbrand tadellos. Von CdN gefällt mir das Torpedoformat insgesamt jedoch besser.

Length: 17.78Diameter: 1.98 TAF
Günstiger Preis, auch gute Qualität? Geruch leicht würzig, mehr schokoladig. Der Geschmack tendiert in Richtung nussiger Bitterschokolade. Für mich etwas zu bitter. Aber nicht pfeffrig. Wäre sie cremiger würde die Bitterkeit etwas gemildert. Aber wie immer: Geschmackssache. Abbrand und Zugverhalten im normalen Bereich. Für den Preis kann man sie ohnehin mal testen, aber ich werde mein Glück beim nächsten mal lieber mit einer Robusto versuchen.


