Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 15.24Diameter: 2.46 TAM
Es gibt fünf verschiedene Zigarren aus der Fabrik der Familie Meerapfel und um ehrlich zu sein, ich kannte bis dato nicht eine. Das einzige warum ich zugriff war, der Preis. Die No. 5 erscheint im Gordo Format wirkt vom Aussehen matt, trocken und erinnert an Sandpapier. Sie fühlt sich aber gut in der Hand an. Na ja, die Bauchbinde scheint nach einer durchzechten Nacht entstanden zu sein, einfallslos und ist ein Karneval fürs Auge. Nach dem Anzünden schmecke ich einen muffigen, erdigen Geschmack. Das Aroma entwickelt sich mittelstark mit grasigen Heunoten und auf halber Strecke schmecke ich ein wenig Pfeffer mit Minze. Ihr Abbrand ist sauber, der Zug angenehm und die Rauchentwicklung mittelstark. Fazit: Für mich auch für nur fünf Euronen kein Schmankerl. Über Geschmack kann man streiten... die No.5 konnte mich geschmacklich jedenfalls nicht erreichen und ob ich mich auf die anderen Nummern einlasse ist fraglich.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Die Zigarre ist mit einem sehr dunklen Maduro-Deckblatt gerollt die mit der Bauchbinde gut harmoniert. Die Verarbeitung ist gut am Ende löste sich aber das Deckblatt... Am Fuß nimmt man den Geruch von Schokolade, Kaffee und einer Tabak süße war. Die ersten Züge sind nach Schokolade, leichtem Kaffee, etwas Pfeffer und Leder. Ein wenig enttäuscht bin ich von ihrem Zug und das Rauchvolumen ist sehr gering. Ab der Mitte wird das aber besser.... Kaffeearomen dominieren diese Zigarre. Das Schokoladen-, Kaffee-, Lederprofil mit etwas Holz und Pfeffer festigen sich im Verlauf, wobei zum Ende hin eine Lakritznote im Abgang mit einsteigt. Der Abbrand ist sauber und geradlinig. Allerdings löste sich auf dem letzten Drittel, nachdem entfernen der Bauchbinde, das Deckblatt massiv ab...Fazit: So ganz kann mich die Torano nicht überzeugen, ihre Rauchentwicklung ist mir zu gering und die Geschmacksstruktur nicht stark genug. Sie wirkte rund aber für mich hatte sie zu wenig Ausdruck und Power. In diesem Jahr gibt's die Torano fifty years als boxpressed, vielleicht ist hier das Aroma und die Rauchentwicklung besser...

Length: 15.24Diameter: 1.91 TAM
Man sieht sie nicht oft und wie das Haus Benden treffend formuliert sie führt ein Schattendasein. Entfernt man das Zedernholz, was der Zigarre einen wirklichen Premiumfinish verleiht, wird der erste Eindruck geschmälert. Nicht das sich das Deckblatt löst aber der Torcedor hat, fürs Auge des Konsumenten, nicht gerade auf Schönheit geachtet. Es zeigen sich Deckblatteindrücke und sie wirkt fest gerollt. Die Bauchbinde ist gut gewählt und fügt sich gut ins Farbbild ein. Der Kaltgeruch ist nach süßem nassen Heu und Leder. Der Kopf ist gut verarbeitet und lässt sich gut öffnen. Die Brandannahme ist hervorragend und die ersten Züge sind ohne großen Widerstand leicht und aromatisch. Schöner cremiger Rauch hinterlässt einen Geschmack von Milchkaffee. Nach nur wenigen Zügen steigt das Aroma mit einer dunklen Würzigkeit an. Schöne salzig-süße Noten legen sich im Lippenbereich ab. Im Verlauf macht sich eine Süßholznote breit, die mit einer sirupartigen Süße einhergeht. Leichte, fruchtige und florale Aromen decken den Hintergrund ab. Fazit: Ein toller Abbrand mit fester Asche und ein schönes Geschmacksprofil ist ein schönes Aushängeschild dieser Aliados. Sie ist keine Aromenbombe jedoch schenkt sie einem einen schönen Smoke. Sie benötigt keine Aufmerksamkeit und ist daher schon eine Reise wert. Zum Kaffee oder beim Smalltalk mit Freunden ist sie gut aufgehoben.

Length: 14.61Diameter: 2.14 TAM
Die Farbe des Deckblattes ist rötlich-braun, fast zimtfarben mit etwas dunkle Flecken und ein oder zwei hervorgehobenen Adern, versprüht ein Holz- und Erdaroma. Der Fuß der 1962 hat Zedernoten, etwas Gras und etwas Erde im Gepäck. Sie startet mit Noten von Zimt, Erde und etwas Paprika. Im gibt es eine Mischung Verlauf aus viel Zedernholz, gerösteten Nüssen, Brot, Erde und rotem Pfeffer. Ab und zu prickelt der Pfeffer auf. Der Abbrand war sauber aber nicht immer gradlinig. Fazit: Dies ist eine gute, budgetfreundliche Zigarre. Geschmacklich war die Holzigkeit nicht so meins und sie konnte mich auch nicht nachhaltig beeindrucken.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Das erste was mir an dieser Zigarre auffällt, ist der schöne ölige Glanz des Deckblattes. Die Bauchbinde hebt sich ein wenig ab, anders als die gewohnten Bauchbinden wirkt diese hier, moderner und unserer Zeit entsprechender. Das große Ringmaß liegt gut in der Hand und ist genau das Maß, was ich gerne mal rauche.... Ein großes Ringmaß lässt Aromen weicher erscheinen und oftmals treten Schärfenoten nicht in den Vordergrund. Vorweg: Einmal erstickte die Gordo sich selbst und ich musste sie neu befeuern. Ansonsten war ihr Abbrand sauber und mit lockerer Asche. Um den Mundraum zu füllen war ich geneigt Doppelzüge zu machen. Kaltgeruch: Das Deckblatt roch super süß, nach Pfeffer und Gewürzen. Leider dauerte es ein wenig bis sich Aromen von Holz vermischt mit Kaffee und einen Hauch von Süße einstellte. Dunkler Röstkaffee nahm allmählich zu und nussige Aromen, nach Macadamia und Pecannüssen, brachten einen angenehmen Geschmack. Retronasal war dunkler Pfeffer und viel rauchiges Holz ihr Bestandteil. Im Verlauf gesellten sich Noten von Backgewürz und Leder hinzu. Fazit: Es dauerte, bis sie nach einigen paar Zügen ihren echten Geschmack entwickelte, danach wurden ihre Aromen komplex genug, um mir zu gefallen. Sie war vom Geschmack konstant, nicht aber übermäßig. Sie braucht ihre Aufmerksamkeit, sonst neigt sie dazu sich selbst zu ersticken. Ich würde wieder zu ihr greifen, mit einer schönen Tasse Kaffee oder Espresso..besonders nach einem langen Arbeitstag, ein wirklich schöner Ausklang. Ansonsten ist die Robusto die bessere Wahl... Hier ist der Abbrand besser und die Geschmacksstruktur deutlicher und vielschichtiger.

Length: 15.24Diameter: 1.98 TAM
Dies ist eine sehr solide Boxpress, die fast scharfe Kanten hat! Das Deckblatt ist makellos, ohne sichtbare Nähte, Adern oder Flecken. Ihr Kaltgeruch lässt schon ihre dunklen Aromen erahnen. Nach dem Anzünden haut dir die Santiago gleich ihre dunklen Röstaromen um die Ohren. Durch ihren leichten Zug wird das Rauchvolumen so immens, dass der Mundraum fast überfordert wird. Nach wenigen Zügen senkt sich ihr kräftiger Auftritt und sie durchschreiten im Verlauf den Aromenbereich von Espresso, gerösteten Kaffeebohnen und dunkle zartbittere Nuancen, bis hin zu schokoladige Kakaonoten. Ihr Abbrand gestaltet sich, boxpress typisch, mit lockerer Asche und sauberer Brennlinie. Retronasal merkt man einen schwarzen Pfefferanteil. Fazit: Die Santiago de los Caballeros Maduro legt einen sehr kräftigen Auftritt hin, bereichert aber den Aficionado mit einer wunderbaren dunklen Geschmacksstruktur. Der anfängliche Punch mündet in einer komplexen ausgewogenen Darbietung. Wer leicht herbe und zartbittere Nuancen sucht, wird hier den richtigen Blend finden...Ich jedenfalls werde gleich die nächsten ordern...

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Gleichmäßig braun durchgefärbt ist sie und leicht sind ihre Blattadern im Deckblatt zu erkennen. Sie hat einen leicht öligen Glanz und am Fuß kann man eigentlich erkennen wie gut der Torcedor seine Arbeit gemacht hat. Dort riecht sie ganz leicht nach süßem Heu. Die Flammenannahme war hervorragend und die ersten Züge waren nach dunklen, würzigen Tabak. Um aber ein gewisses Rauchvolumen zu erhalten, musste ich sie mehrfach anziehen, ein- zweimal ziehen und erst beim dritten Mal hatte ich das richtige Volumen an Rauch im Mundraum. Da der Zug bescheiden war, löste ich schon nach 1 cm die Asche ab. Trotzalledem drohte sie mir immer wieder mit einem Erstickungstod. Durch das wiederholte Ziehen erhitzte sich die Zigarre und ein richtiger Geschmack kam, bis weit nach dem ersten Drittel, nicht auf. Bedingt hier durch stand der schwarze Pfeffer im Vordergrund, gefolgt von dunklen Röstaromen und leicht bitteren Espresso. Später stiegen rauchige Holznoten ein, gefolgt von einer mineralischen Note. Fazit: Die Eingangs augenscheinliche Qualität, hatte sie mir in ihrem Brandverhalten nicht gezeigt. Ihr Abbrand war mit loser Asche gekennzeichnet und ihr Zug war katastrophal! Ich musste sie ständig durch mehrfach Zug bei Laune halten. Das stört nicht nur, sondern es bringt auch keinen Genuss. In diesem Preissegment erwarte ich einfach, dass ich mich für eine Stunde zurücklegen kann und damit einen Ausgleich zum Alltag finde. Da sie mich auch geschmacklich nicht überzeugen kann, steht ein weiterer Versuch ganz weit hinten an.

Length: 15.88Diameter: 2.06 TAM
Diese Prensado hier soll zwei Umblätter besitzen, eine aus Honduras und einen aus Nicaragua Die ursprüngliche Linie hat nur eine aus Nicaragua. Sie beginnt bei mir allerdings nicht glücklich... wahrscheinlich scheint sie zu frisch, sodass sie mir immer wieder ausgehen wollte. So war das erste Drittel schon vorbei, ohne dass sich wirklich Genuß einstellte. Obwohl die Vorfreude bei dem Kaltgeruch nach Nuss, Schokoladeneis und verbrannter Pekannuss großes erahnen ließ. Kaum kam ich in den Genuss von Kakao, Schokolade Nuss und Auszügen von Kräutern, stellte sie ihre Rauchentwicklung ein und erlosch. Nach dem Neustart stellte sich viel Erde und Süße in den Vordergrund, der von einer Pfeffernote begleitet wurde. Gott sei Dank fing sich nun die Zigarre und ich konnte sie in Ruhe durchrauchen. Eine Mischung aus natürlichem Tabak, Zedernholz, Sahne und schwarzem Pfeffer begleitete mich nun durch den Rest. Fazit: Sie ist von mittlerer Stärke und kann durch ihren Geschmack sicherlich überzeugen, allerdings kam ich durch ihren Abbrand nicht wirklich in den Genuss. Von einer Zigarre in diesem Preissegment erwarte ich eigentlich einen sauberen Abbrand, sodass man sich ganz auf den Geschmack konzentrieren kann. Es ist störend, wenn man sie durch mehrfach Züge bei Laune halten muss.

Length: 13.97Diameter: 1.59 TAM
Eine Kubaner zum moderaten Preis? Die Majestic ist so eine! Früher als ich der Meinung war, dass ein Ringmaß über 48, das absolute non plus ultra an Format für mich ist, hätte ich niemals zu so einer Zigarrengröße gegriffen. Schön dass ich heute flexibler geworden bin! Aber ich muss zugeben, diese Zigarre habe ich mir nicht gekauft, sie schlummerte in meinem Humidor und ich weiß gar nicht wie sie in meine Fittiche gekommen ist. Die Majestic riecht wie jede H.Upmann wenn sie angezündet wird, ein wunderbares erdiges süßes Aroma erreicht einem an der Nase. Ein Smoke nach süßem Gras, Heu, Holz mit leicht dunklen Note im Hintergrund und retronasal findet man eine anfängliche Pfeffernote die in einer dunklen, zartbitteren Kakaonote aufgeht. Im Mundraum salzige, gewürzte Cremigkeit. Ich weiß nicht wie lange sie eingelagert war aber der Abbrand machte keine Schwierigkeiten, doch sollte man auf die Asche achten, oftmals ist sie locker und fällt schnell ab. Fazit: Ein wunderbarer runder Smoke der mir sehr gefiel. Eine Stunde hatte ich meine Freude an ihr, schön weich und nicht überfordernd. Eine Zigarre die du in deiner lieblings Lounge, früh-morgens vielleicht ganz alleine mit einer schönen heißen Tasse Kaffee genießen kannst.

Length: 14.00Diameter: 1.59 TAF
Wer eine günstige Kubaner sucht ist bei Quintero genau richtig. Wie die Favoritos bietet auch die Brevas eine guten Einstieg in die kubanische Aromenwelt. Ihre süße intensive erdige Note ist als Kaltgeruch schon vor dem Anzünden wahrnehmbar. Sie ist zwar im Verlauf ein gleichbleibender Smoke, schenkt dir aber mit Erde, Leder und Röstaromen den typischen Kubasmoke. Der Abbrand ist krümmelig und sie neigt zum Schiefbrand, trotzalledem Daumen hoch für diese mittelkräftige Habano zu einem erschwinglichen Preis.

Length: 11.49Diameter: 1.98 TAF
Wer eine günstige Kubaner sucht ist bei Quintero genau richtig. Gerade die Favoritos bietet durch ihr Format eine guten Einstieg in die kubanische Aromenwelt. Das es sich hierbei um ein Mediumfiller handelt, ist geschmacklich kein Abbruch. Ihre süße intensive erdige Note ist als Kaltgeruch schon vor dem Anzünden wahrnehmbar. Sie ist zwar im Verlauf ein gleichbleibender Smoke, schenkt dir aber mit Erde, Leder und Röstaromen den typischen Kubasmoke. Die Quintero ist mit diesem Format auch für Anfänger interessant. Daumen hoch für diese mittelkräftige Habano zu einem erschwinglichen Preis.

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Nasses Gras und ein wenig Stahlgeruch ist als Kaltgeruch, bei dieser Maduro wahrnehmbar. Augenscheinlich eine schöne und gut verarbeitete Zigarre, dessen Madurodeckblatt deutlich seine Adern zeigt. Nur die Bauchbinde ist für mich gewöhnungsbedürftig, sie sieht so aus als wäre sie aus der alten Kaiserzeit. Obwohl sie fest gerollt erscheint, dass merkt man insbesondere auch beim Cutten, hatte sie einen wunderbaren leichten Zug. Die ersten Züge bringen, wie erwartet, eine leichte Maduro-Süße sowie florale und fruchtige Noten. Ihr leicht cremiger Rauch bringt dir Süßholz in den Mundbereich, der einen leichten Anis-Lakritzgeschmack hinterlässt. Das süsslich bittere, leicht scharfe, warm erdige Aroma gepaart mit einer holzigen Note und einer zitronigen, minzigen Frische erstreckt sich über den ganzen Verlauf der Cimarron Maduro. Ihr Abbrand war perfekt, mausgrau mit messerscharfer Brandlinie. Eine schöne Zigarre, zu der ein guter Tee oder ein ausgesuchter frischer Wein passt.

Length: 12.07Diameter: 1.98 TAM
Es handelt sich bei der Cumpay um eine nicaraguanischen Puro, auf der ich sehr gespannt war. Maya Selva ist vielen ein Begriff, wer kennt schon nicht den absoluten Bestseller "Villa Zamorano". Meine Erwartung ist daher schon ziemlich hoch. Der Cumpay Robusto hat eine mittelbraune Farbe, das Deckblatt wirkt leicht ölig und glatt. Der trockene Zug und ihr Kaltgeruch bot eine Mischung aus Erde, Nuss, Gewürz und einer süße Note. Nach dem Anzünden erwartet einem eine Mischung aus Erde, weißem Pfeffer und süßem Zedernholz. Zwischen Pfeffer und Zeder spielt eine Nussnote mit. Im Verlauf wird die Gewürzmischung etwas stärker und ihre Holznote tritt in den Vordergrund. Fazit: Insgesamt fand ich, dass die Cumpay Robusto eine gut konstruierte Zigarre ist, und dies spiegelte sich auch in ihrem Abbrand wieder, sauber und kein nachhelfen. Ihre Hauptnote lag im weißem Pfeffer und ihren holzigen Aromen. Im gesamten Verlauf kein auf und ab, eine gleichbleibende Aromenstruktur. Das macht sie zwar nicht zu den spannendsten und komplexen Zigarren aber zu einem guten Smoke beim Bier.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Mit einem Kaltduft kommt sie daher nach Kaffee, Zimt und Gewürzen, wie ich es vorher noch nie wahrgenommen habe. Wie auch, es ist für mich die erste Zigarre die mit einem Kaffeearoma versehen ist. Schön verarbeitet ist sie und der mit dem Deckblatt zugedeckte Fuß und ihr Pigtail bringen noch einen weiteren optischen Leckerbissen, in die ohnehin schon schöne Zigarre. Wie komme ich eigentlich dazu eine aromatisierte Zigarre zu probieren? Ich feuchte den Kopf an und es ist als hätte ich die Zunge in einem Zucker-Pott gesteckt. Das ist nicht so meins! Das kann ja was werden.... Der erste Zug nach dem Anzünden überrascht mich! Ein wunderbarer leichter Zug, der Rauch ist mild, cremig und mit einem großartigen Kaffeeröstaroma. Wenn dieser Zuckergeschmack auf den Lippen nicht wäre...Es verwirrt mich, auf der einen Seite dieser Tabakgeschmack mit seiner Schärfe und auf der anderen dieser Zuckerguss! Ich bin raus! Erst ab der Mitte entsteht ein für mich fast annehmbarer runder Geschmacksverlauf. Der Abbrand war nicht ganz so rund, zweimal musste ich nachfeuern und einmal hatte sie einen Schiefbrand. Fazit: Sie ist nicht meine! Ich habe hier keinen Tabakgenuss empfunden... Ständig dieser Zucker auf den Lippen ist für mich nichts, er zerstört mir die Nuancen des Tabaks. Die pure Eigensüße des Madurodeckblattes hätte mich freundlicher gestimmt! Aber wer es mag...der soll probieren!

Length: 10.16Diameter: 2.38 TAM
Ein kleines dickes Format dessen Kaltgeruch ein wenig nach süßem Gras riecht. Sie sieht schön gerollt aus, hat eine schwarze Bauchbinde und ganz feine Adern. Bevor ich die einfache Kappe öffne, wird sie erst einmal zum Glühen gebracht. Nussige erdige Töne mit einer leichten Gras- und Holznote stehen an. Fruchtige Aromen mit ein bisschen Citrus, zerfallen leicht mehlig im Mundraum. Nach ca 1 cm wird das Deckblatt von der Wärme gesprengt. Das hindert sie aber nicht daran weiterhin sauber abzubrennen, sie zeigt eine schöne Brandlinie auf. Die Asche ist fest und mausgrau... Ihr Zug ist leicht und füllt den Mundraum mit voluminösen trockenem Rauch. Ab der Mitte spielen sich bittere Noten ein, für mich ist das störend, denn ihre schöne Säure hinterlässt ein trockenes Kratzen im Rachenbereich. Erst nach dem Abwaschen entwickelt sie wieder ihre Richtung. Fazit: Florale und fruchtige Noten gepaart mit einem hintergründigen nussigen Geschmack und einer leicht pfeffrigen Tabaksäure prägen die Linie dieser Zigarre. Im Anbetracht des Preises eine gut rauchbare Zigarre.


