Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Ich hatte schon soviel von ihr gehört und nun, neugierig wie ich bin, ist sie reif verköstigt zu werden. "Marzio" ein interessantes Joint Venture zwischen Toscano und La Aurora. Eine Zigarre die Tabak von Toscano und Tabak aus Kentucky vereinigt. So viel ich weiß gibt es hier nichts vergleichbares...Das Deckblatt dunkel wie eine Kaffeebohne, ölig und rau mit hervorstehenden Adern. Die Bauchbinde sticht hierdurch ziemlich stark heraus, eine schöne Zigarre. Ihr Kaltgeruch ist nach würzigen starken Tabak und nassem Holz. Deckblatt: US Kentucky Extra Dark Fire Cured. Umblatt: Sumatra Dark Air Cured. Einlage: US Kentucky Dark Fire Cured, Dominikanischer Olor Seco und Viso aus Nicaragua. Unter Feuer: Sehr stark würzig und rauchig startet sie, Gott sei Dank bleibt es nicht so kräftig im Geschmack. Obwohl sie von gutem Zug ist, bedankt sie sich gleich zu Anfangs mit Schiefbrandt und geht nach kurzer Zeit aus.Der Geschmack bleibt würzig nach dunkel geröstetem Toast und wird mit Eichenholz, schwarzem Pfeffer und Erde begleitet. Manchmal nehme ich etwas Espresso und Zartbitterschokolade war. Ab der Mitte macht sich eine leichte Schärfe und dominante Bitternoten im Vordergrund breit. Die Balance zwischen süßen und dunklen trockenen Aromen gefällt mir. Fazit: Welch ein wackeliger Abbrand, oft ging sie aus und mehrmals musste ihre Richtung korrigiert werden, dass nervte. Geschmacklich mit kräftiger Würze und von einer gewissen Andersartigkeit. Ich glaube nach einem Steak genau das richtige aber so für einen Smoke in Gemeinschaft, nicht die erste Wahl. Rauchgenuss ca. 60 Minuten. Stärke: 6-7 von 10. Qualität/Verarbeitung: 8,8 von 10. Abbrand/Zug: 7 von 10. Persönliches Geschmackserlebnis: 7,7 von 10.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Royal Agio ist natürlich dem Tabakgenussmenschen mehr als bekannt und hier ist Balmoral Añejo XO buchstäblich in fast alle Munde. Um sein Portfolio an Premium-Zigarren zu erweitern, entstand unteranderem auch die Dueto. Die Balmoral Serie Signaturas Dueto ist die erste Zusammenarbeit des Unternehmens mit einem anderen Zigarrenhersteller und daher ebend der Name Dueto. Das gemeinsame Projekt von Boris Wintermans und Ernesto Perez-Carrillo erscheint mehr als gelungen. Deckblatt: Nicaragua (Jalapa). Umblatt: Nicaragua (Estelí). Einlage: Brasilien & Nicaragua. Das Deckblatt ist dunkelbraun mit einem leichten öligen Schimmer. Es gibt ein paar auffällige Venen und sie ist mit einer gut aufgebrachten Dreifachkappe versehen. Die Bauchbinde finde ich sehr gelungen, mit ihrem roten Hintergrund, der sie als Serie Signaturas kennzeichnet. Unter dem Logo befindet sich ein reich verzierts rot-schwarze Applikation, auf dem in weiß das Wort "DUETO" steht. Der Kaltgeruch am Fuß ist deutlich nach Cayennepfeffer und feuchter Erde. Der Smoke: Der Cayennepfeffer zeigt schon in seinen ersten Zügen ein dominantes Auftreten aber sind die Nasenflügel erstmal geöffnet, sind schöne Gewürznoten mit einem Hauch an Muskatnuss zu entdecken. Der sehr gute Zug liefert dir gleich Unmengen von trockenen Rauch in den Mundraum. Im Verlauf gibt es Kaffebohnen und holzige Noten mit einem süßen Sirupgeschmack, die interessant von einem Citrusanteil begleitet werden und der sich deutlich auf der Zungenspitze bemerkbar macht. Fazit: Die Dueto beginnt mit einem ordentlichen Anteil an Pfeffer der Retronasal ein schönes Inferno zündet. Schöne wechselnde Aromen prägen die Geschmacksstruktur. Begeistert bin ich von ihrem Zug, der ein unglaubliches Rauchvolumen zum Gaumen trägt. Der Abbrand war gradlinig und es kam zu keinem Schiefbrand. Gerne hätte ich mehr Zeit mit ihr verbracht aber ihr Abbrand war nicht gerade langsam...also beim nächsten Mal ein Toro-Format? Aber genau hier finde ich mein Übel...ich finde den Preis für eine Robusto, von über 11 Euronen, für viel zu hoch angesetzt. Hier befinden wir uns in einer Liga, in der ein ganz anderer Ball gespielt wird... Rauchgenuss ca.60 Minuten. Stärke: 6 von 10. Verarbeitung/Qualität: 8 von 10. Abbrand/Zug: 8,5 von 10. Persönliches Geschmackserlebnis: 7,5 von 10.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Im letzten Jahr hörte ich das erste Mal etwas von Victor Calvo und von da an begab ich mich auf die Suche nach einer seiner Sticks. Die Nicaragua Maduro Robusto halte ich nun in der Hand. Eine dunkel braune, rötliche Boxpress-Zigarre. Sie wirkt fest verarbeitet, die Kappen sind sauber angebracht und die Blattvenen sind fein und kaum zu erkennen. Der Kaltgeruch ist süß nach Kakao, Heu und einer Gewürznote die ich nicht einordnen kann. Die erste Züge sind sehr würzig nach Tabak und holzigen Noten wie Zeder und Eiche, im Hintergrund ist eine leicht pfeffrige erdige Note. Der Zug musste sich Anfangs noch entwickeln, liefert aber nach ca. einem Zentimeter ein dichtes und cremiges Rauchvolumen. Retronasal ist die Mischung aus dunklem Kakao, Gewürze und einer Prise Pfeffer deutlicher zu schmecken. Vordergründigim Verlauf sind die holzigen, erdigen und reichen Tabakgewürznoten, die mit einer einzigartigen Süße einhergehen. Der Abbrand war von fester, mausgrauer Asche. Die Brandlinie gestaltete sich nicht immer gradlinig, konnte aber mit einem geänderten Zugverhalten auf Kurs gehalten werden. Fazit: Ein schöner mittelkräftiger Geschmackskörper produzierte hier reiche holzige, erdige Tabakaromen mit subtilen dunklen Nuancen die an Kakao, leichter Sahne, wenig Pfeffer und Schokolade erinnern. Im Verlauf ein gleichbleibendes Geschmackprofil das nicht überfordert. Insgesamt eine sehr gut gemachte, vollmundige Zigarre mit einem hervorragenden Aroma. Verarbeitung/Konstruktion: 7,5 von 10, Persönliches Geschmackserlebnis: 7 von 10, Stärke: 6 von 10. Deckblatt: USA-Connecticut Umblatt: Ecuador Einlage: Nicaragua

Length: 16.51Diameter: 2.06 TAM
Der erste Eindruck ist fantastisch, sie liegt gut in Hand mit ihrem öligen, dunklen Deckblatt. Der Eindruck hat sich, gegenüber damals nicht verändert. Damals, glaube es war 2015 oder 16 als ein Freund sie mir in die Hand drückte. Der Fuß verströmt einen Geruch nach süße Früchte, Schokolade, etwas Minze und Gewürze. Die Ligero sagt dir mit den ersten Zügen sowas von Hallo...der weiße Pfefferpunch ist gigantisch, danach drosselt sie ihre Kraft rapide und spielt dir cremige Milchschokolade, schwarzen Lakritz, Zimt, Holz- und toastige Noten an den Gaumen. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich sie angebohrt habe und greife nun zu Schere, um ihre dreifach Kappe nun ganz zu öffnen. Sie benötigt ein bis zwei Zentimeter aber dann beginnt die Komplexität der Rocky Patel Super Ligero. Geröstete Nüsse Cashew, Mandel und Haselnuss erscheinen. Malzige Noten mit Karamell, verbranntes Eichenholz und zwischendrin mal der Kuss einer Schwarzkirsche...diese Mischung macht echt viel Spaß! Eine feine Mischung von Aromen, die perfekt zusammenpassen und dieser Pfeffer gepaart mit viel Nikotin... großartig. Fazit: Ein lächerlich niedriger Preis für solch großartige Qualität. Für mich eine geniale und starke Zigarre, beeindruckend... mit viel Suchtfaktor für mich. Und nun, tut mir ein Gefallen, lasst noch was für mich übrig! Klare Kaufempfehlung.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Die Flores y Rodriguez 10th Anniversary Reserva Limitada ist eine limitierte Edition, die an das 10-jährige Bestehen der PDR Cigar Factory erinnert. Sie wurde 2014 auf der IPCPR in Las Vegas vorgestellt. Die Flores y Rodriguez ist von Abe Flores einem gebürtigen US-Amerikaner mit dominikanischen Wurzeln. Er wuchs in Queens (NY) auf bevor er als Jugendlicher für einige Jahre zu Verwandten in die Dominikanische Republik zog. Später eröffnete er im Jahre 2004 seine Manufaktur PDR Cigar Factory. Diese Edicion Limitada ist seine Jubiläumszigarre. Sehr lange hatte ich diese Zigarre nicht auf meinem Schirm, jetzt ist sie mir wieder in die Hände gefallen. 2016 oder war es 2017 hatte ich sie schon einmal verköstigt. Ich kann mich daran erinnern das mit einer merklichen Pfeffernote startete, dann aber gleichbleibend und holzige EIndrücke bei mir hinterließ. Das Deckblatt der Flores y Rodriguez 10th Anniversary Reserva Limitada ist dunkelbraun und weist eine leichte Maserung auf. Der erste Eindruck der Zigarre ist sehr positiv. Sie hat einen angenehmen, süßen Duft. Das Umblatt aus Olor erscheint fest und gleichmäßig gerollt. Ein ecuadorianisches Deckblatt, die Einlage besteht aus einer sieben Jahre alten Piloto Cubano Mischung aus der Dominikanischen Republik und Nicaragua, spricht vielversprechend. Ihr Kaltgeruch weist einen würzigen, erdigen Geruch auf. Der Kaltzug hat leichte Aromen von Kakao, Nüssen und Leder. Die ersten Züge bieten gut ausgewogene und intensive Aromen von Heu, Holz und Leder bei mäßiger Pfefferstärke. Die Zwischennoten bestehen aus deftigem Toast sowie ansteigenden Nussnoten. Im weiteren Verlauf bleibt der Geschmack der Flores y Rodriguez würzig, erdig und nussig. Im Vordergrund stehen Aromen von Muskatnuss, Kümmel und Honig. Im Hintergrund sind auch Aromen von Dörrobst, Kaffee und Leder wahrnehmbar. Die Rauchentwicklung ist mäßig. Persönliches Fazit: Insgesamt ist die Flores y Rodriguez 10th Anniversary Reserva Limitada eine gelungene Zigarre. Sie ist für Zigarrenliebhaber, die eine ausgewogene Zigarre mit einem Hauch von Nuss und Erde suchen genau das Richtige. Sie bittet eine sehr gute Verarbeitung gepaart mit einem sauberen Abbrand, ich hatte sie mit einem Rundcutter geöffnet, allerdings hätte ich mir die Rauchentwicklung ein wenig voluminöser gewünscht. Trotzdem würde ich hier immerwieder zugreifen, Der Geschmack und der ruhige Smokeverlauf, sie brauchte keine hohe Aufmerksamkeit, stimmen mich hier sehr positiv. Kaufempfehlung!

Length: 12.70Diameter: 2.38
Die Horacio Heritage 1 ist eine Zigarre aus Costa Rica, die von der gleichnamigen Tabakfabrik hergestellt wird. Sie ist eine Mischung aus nicaraguanischen und costa-ricanischen Tabaken. Die Einlage besteht aus einem Blend aus Criollo- und Nicaraguanischer Tabaksorten, das Deckblatt ist ein Connecticut-Broadleaf. Das Deckblatt hat eine glatte Oberfläche und einen leichten Glanz . Die Einlage besteht aus einer Mischung, die für einen ausgewogenen Geschmack sorgen sollen. Der Geruch der Zigarre ist fruchtig und würzig. Es sind Noten von Leder, Tabak und Kaffee zu erkennen. Beim Anschnitt zeigte sich die Heritage gut durchzogen und brannte gleichmäßig ab. Der Rauch war weich und cremig mit einer leicht süßen Note. Im Geschmack dominierten zunächst Noten von Holz und Erde, die sich später mit einem Hauch von Kaffee und Schokolade vermischten. Der Geschmack der Zigarre ist komplex und ausgewogen. Im Vordergrund stehen Noten von Leder, Tabak und Kaffee. Im Hintergrund sind auch Noten von Schokolade und Vanille zu erkennen. Die Rauchentwicklung war gut und die Asche hielt sich lange. Die Zigarre war insgesamt sehr gut rauchbar und sorgte etwa 70 Minuten Genuss. Fazit: Die Horacio Heritage 1 ist eine gute Zigarre für erweiterte Einsteiger und Fortgeschrittene. Sie ist mittelkräftig und hat ein ausgewogenes Aroma. Die Verarbeitung ist hochwertig und der Abbrand ist gleichmäßig. eine gute Zigarre, die für einen fairen Preis erhältlich ist. Sie ist eine gute Wahl für alle, die eine mittelkräftige, dunkle Zigarre mit einem ausgewogenen Aroma suchen. Sie ist eine hervorragende Zigarre, die einen unvergesslichen Rauchgenuss bietet. Ich kann sie uneingeschränkt empfehlen.

Length: 13.97Diameter: 2.14 TAM
Die Zigarre Don Zuarin Edicion Privada Gran Toro ist eine Kreation aus Nicaragua, die von einem deutschen Tabakliebhaber und Rumkenner entworfen wurde. Sie ist eine Hommage an seine Heimatstadt Schwerin, die im Mittelalter Don Zuarin genannt wurde. Die Don Zuarin hat ein helles und seidiges Connecticut Shade Deckblatt, das einen schönen Kontrast zu dem dunklen und aromatischen dominikanischen Umblatt bildet. Die Einlage besteht aus einer ausgewogenen Mischung aus dominikanischem und nicaraguanischem Tabak, die der Zigarre eine milde bis mittelkräftige Stärke verleiht. Die Zigarre hat eine perfekte Verarbeitung und einen guten Zug. Der Rauch ist sanft und cremig, mit einem angenehmen Nachgeschmack. Die Aromen sind vielfältig und harmonisch, mit Noten von Holz, Leder, Nuss und Schokolade. Die Asche ist fest und hellgrau, was auf die hohe Qualität des Tabaks hinweist und ihr such eine Rauchdauer von etwa einer Stunde verleiht. Die Zigarre ist eine ideale Begleiterin für einen feinen Rum oder einen anderen edlen Tropfen, der ihre Aromen noch besser zur Geltung bringt. Ich kann die Don Zuarin Edicion Privada Gran Toro nur empfehlen. Sie ist eine echte Entdeckung und eine hervorragende Zigarre mit viel Charakter für Genießer, die eine mittelkräftige Zigarre mit einem komplexen Aroma und einem ausgewogenen Geschmack suchen.

Length: 13.02Diameter: 2.14 TAM
In Great Amerika liegen die honduranischen Zigarren im Absatz bereits an zweiter Stelle, gleich nach der Dominikanischen Republik. Honduras Klima und Böden sind auch ideal für Tabak und nicht zuletzt die kubanischen Tabaksamen gedeihen hier prächtig. Und wie passt nun die Caban darein? Nun ja, sie ist eine reine Puro! Der Ursprung dieser Zigarrenmarke Kinix liegt bei Jurandi und Philipp, zweier Studienfreunde, wobei Jurandi seit vielen Jahren ein begeisterter Zigarrengenießer ist. Dieser konnte nun auch seinen Studienkollege überzeugen, eine eigene Zigarrenmarke zu gründen. Nach nur acht Monaten konnte P. Santos Cigars die ersten Zigarren der Marke KINIX auf den Markt bringen. Das Wahrnehmen der CABAN (1, Erde): Topp ist ihr Aussehen, kräftig dunkles öliges Deckblatt mit einer perfekten Kappe. Fest und gut gerollt wirkt sie! Nur die Bauchbinde wirkt lieblos und erinnert ein wenig an Bundleware. Der Kaltgeruch vermittelt am Fuß schöne Schokoladennoten, das Deckblatt verströmt das Aroma von Leder. Deckblatt Herkunft: Honduras. Umblatt Herkunft: Honduras. Einlage Herkunft: Honduras. Unter Feuer: Mein lieber Gesangsverein...sie startet wie eine Nebelgranate. Schöne Fette Rauchentwicklung, die dir anfänglich einen schwarzen Pfefferpunch serviert. Retronasal befreit er die Nase dermaßen, das Corona hier keine Überlebenschancen hätte. Die ersten Zentimeter laufen zum Schiefbrand auf, sodass nachfeuern angesagt ist. Kurzes Degasieren...die Flamme schlägt fast vier Zentimeter aus der Brandöffnung! Danach herrscht Ruhe im Gebälk. Der Pfeffer gleitet in einen schönen Bereich ab und Noten von Schokolade, Kakao, Holz, Erde und Röstaromen leiten sich auf die Sinne ab. Jetzt ist sie da und bringt ihren Genusswert zum Tragen. Jetzt will sie dir gefallen mit einem würzigen und dunklen Geschmacksspektrum. Fazit: Meine Herren was ein Anfang! Danach tritt sie in die Genusswelt ein. Wird geschmacklich zum dunklen Vergnügen, herrliche Holz und Röstnoten gepaart mit rauchige kräftige Schoko und Erdanteile. Der Abbrand war im ganzen Verlauf nicht sauber und ich hätte, nur für die Genusszeit, mir ein Toroformat gewünscht. Rauchgenuss von ca.70 Minuten. Stärkeempfinden: 7 von 10. Verarbeitung/Qualität: Punkte bringt hier die Optik 8,5 von 10. Abbrand: 5 von 10. Zug: 8 von 10. Persönliches Geschmackserlebnis: 7,8 von 10.

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Wenn ich CAO höre oder eine im Humidore liegen sehe, ist der Griff zu ihr nicht weit. 2019 hat mich so manche begeistert. Die Session fällt hier, mit ihrer bonbonfarbenden Bauchbinde, einem deutlich ins Auge. Das Connecticut Broadleaf Maduro-Deckblatt ist so dunkel, dass man den Gedanken nicht los wird...hier war ein Pinsel im Spiel. Das Deckblatt wirkt rau und das Ganze ist unterschiedlich gefüllt, sodass einige Stellen sehr fest und andere sehr locker gerollt erscheinen. Die neue Linie ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Markenbotschafter und Mixer Rick Rodriguez und Yuri Guillen, dem Werksleiter von General Cigar Dominicana. CAO Session verwendet für die Einlage nicaraguanische und dominikanische Tabake, ein Umblatt aus der dominikanischen Republik und einen Connecticut Broadleaf Maduro-Deckblatt und sie ist in drei Formaten erhältlich. Der Kaltgeruch ist ausgeprägt nach Leder und Erde mit einem Hauch von Anis. Der Fuß erdig mit einer Mischung aus Schokolade und Kaffee. Unter Feuer: Die ersten Züge wirken trocken auf mich und Noten von etwas Schokolade, Espresso, Malz, Zeder und schwarzer Pfeffer dringen nur langsam in meinen Mundraum. Im Verlauf werden die Aromen von Holz, Anis, Espresso und Erde, mit einem Hauch von Schokoladensüße deutlicher, unterschwellig entwickelt sich ein verbranntes Röstaroma, der in geröstete Mandel endet. Retronasal ist deutlich der rote Pfeffer und ein verbranntes Gewürz wahrzunehmen. In der Mitte entdeckte ich immer noch viel Espressobohne, die sich in etwas von Erdigkeit bewegt. Pfefferhitze und Schokoladensüße spielten schöne Akzentnoten. Am Ende entstanden Spuren von Zimt und ihre holzige Note kehrte in die Mischung zurück, Erde, Espresso und Kakaopulver spielte hier ein wenig mit. Der starke anfängliche Schiefbrand konnte durch ein geändertes Zugverhalten noch abgefangen werden, jedoch stellte sich im Verlauf kein gradliniger Abbrand ein. Mehrfach erstickte sie sich selbst und der Griff zum Feuerzeug nervte. Fazit: Die Session ist von den Aromen ein sicherlich schöner Smoke. Ihre Komplexität erhält sie aus einer guten Anzahl von Aromen, eine echte Veränderung oder Weiterentwicklung im Verlauf erfahre ich hier aber nicht. Das heißt aber nicht, das ich hier nicht nochmal zugreifen würde! Ein leicht bis mittelkräftiger ausgewogen gleichmäßiger Smoke, mit schönen dunklen Noten erreichte mich. Ihr Brandverlauf war nervig. Rauchgenuss ca. 70 Minuten. Stärke: 4-6 von 10. Verarbeitung/Qualität: 7,5 von 10. Abbrand/Zug: 6 von 10. Persönliches Geschmackserlebnis: 7,6 von 10.

Length: 13.97Diameter: 2.06 TAM
Es gab eine Zeit, in der ich Gurkha sehr den Rücken zu drehte. Es kam mir vor als wäre jede Woche eine neue Gurkha auf dem Markt, gierig wurde der Markt überschüttet, um den scheinbar direkten Konkurrenten Rocky Patel den Rang abzulaufen. Na ja, so ist es mit der Wahrnehmung eines Kunden. Heute hat Gurkha, wie all die Jahre vorher, ihren Stammplatz im Humidor und einen ganz besonderen Stellenwert bei mir. Aber kommen wir zur "Wicked Indie". Der erste Eindruck: Wir haben hier eine Nicaragua-Puro. Deckblatt, Umblatt und Einlage aus Nicaragua. Mit der Bauchbinde wird der Fuß gegen ein Einreißen geschützt, dass ist auf der einen Seite nützlich und auf der Anderen.... mehr als auffällig für die Augen eines Aficionados. Wie finde eine gut aussehende Zigarre, karamellfarbendes Deckblatt mit kleinen Venen und einem schönen öligen Glanz. Die Nase nimmt subtile Aromen von Kakao, Gewürzen, Nüssen und Heu wahr, da steigt die Vorfreude. Unter Feuer: Die erste Züge sind nach süßlichem roten Pfeffer gefolgt von holzigen Noten. Eine schöne leichte, süße Schärfe trägt sich im Verlauf die ich bis dato nur bei Gurkha gefunden habe, das hat was. Im Verlauf, so ab zweieinhalb Zentimeter, beeindruckt sie meine Geschmacksplättchen mit Cremigkeit, Gewürze, Kakao, Süße, Butterkaramell, Holz, Nuss und Zeder. Retronasal wirken die Gewürze deutlicher und werden mit trockenem Kakaopulver überdeckt. Oftmals drückt sich eine Zeder- und Erdnote in die Geschmacksstruktur. Aber Vorsicht beim Abbrand, leicht fällt die lockere Asche auf die Kleidung ab. Ihre Brennlinie war dagegen sauber und gradlinig. Fazit: Die mittelkräftige Wicked Indie erfreute mich mit einer subtilen Aromenstruktur. Schön diese Kakaopulvernote mit leichter Schärfe, dazu Cola oder Kaffee wäre eine gute Kombi. Die Aromen passen und harmonieren hervorragend aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass eine von ihnen eine Chance hätte überaus zu glänzen. Im Ganzen war sie rund, harmonisch und ausgewogen. Eine Gurkha die man wieder mal empfehlen kann! Rauchgenuss 75 Minuten. Stärke: 5 von 10. Verarbeitung/Qualität: 8,5 von 10. Abbrand/Zug: 7 von 10. Persönliches Geschmackserlebnis: 8,3 von 10.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Vegas de Santiago Puros (Red Label) Robusto Ein Geheimtipp? Eigentlich sind sie bekannt und wer sie nicht kennt, sollte aufmerksam durch einen der Händlerhumidore schreiten und Ausschau nach ihr halten. Die lieblose Bauchbinde schreit wahrlich nicht nach Aufmerksamkeit aber darum geht es ja nicht, allein der Inhalt zählt. Legt man die Bauchbinde beiseite, hält man eine zimtfarbene samtige Puro aus Costa Rica in Händen. Costa Rica gehört sicherlich nicht zu den ersten Ländern, an die man beim Anbau von Tabak denkt. Auch wenn der Anbau von hochwertigem Tabak für Zigarren in diesem Land weit hinter dem im benachbarten Nicaragua zurückfällt, so werden doch einige hochwertige und beliebte Puros in diesem Land gerollt. Bei Vegas de Santiago denkt als erstes der Aficionado an die D8. Eine wunderbare geschmackvolle Zigarre die jeder schonmal verköstigt haben sollte. Die Red Label ist eigenständig und bietet durchaus eine bemerkenswerte Geschmacksstruktur. Der anfängliche Geruch nach Kakao und Gewürze bestätigt sich im ganzen Rauchverlauf. Die weiche Cremigkeit, der voluminöse Rauch und ihr mittelkräftiger Körper stärken ihr Gesamtbild. Bemerkenswert ist ihre pilzige Note, die ihr etwas besonderes verleiht. Kakao, Schokonoten und ihre herzhafte Würzigkeit macht sie für mich, zu einer der besten Zigarren Costa Ricas. Mit ihr werde ich noch öfter eine Gaumenreise nach Costa Rica antreten... Rauchdauer ca. 60-70 Minuten. Stärke: 5-6 von 10. Verarbeitung/Abbrand/Zug: 7,5 von 10. Persönliches Geschmackserlebnis: 7,5 von 10.

Length: 14.99Diameter: 1.98 TAM
Die Montosa ist gut verarbeitet, ihr Fuß riecht nach Gewürzen und ein wenig leicht nach süßem Pfeffer. Für mich ist sie extrem leicht und ihre Aromen sind mild, weich, ein wenig Kaffee und Nuss. In der Mitte der Zigarre befindet sich ein festes Stück, hier hat der Torcedor seine Arbeit vernachlässigt. Gerade hier entstand leichter Schiefbrand und der Zug wurde extrem schwer. Im ganzen Verlauf war ich mit dem Zug nicht zufrieden. Das Rauchvolumen könnte größer sein. Fazit: Die Montosa ist mir einfach zu mild, die Aromen zu weich und es fehlt mir an Würze. Insgesamt gesehen hielt ich hier eine preiswerte Zigarren in den Händen, die für Liebhaber milder Zigarren sicherlich eine gute Bundleware für den alltäglichen Smoke sein könnte.
Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Diese Zigarre ist wirklich eine Augenweide... ausgestattet mit einem Kunstwerk von einer Bauchbinde die blau, silber, und schwarz gehalten ist. Das ölige, tief dunkle schokoladenfarbene Maduro-Deckblatt hebt die Binde deutlich hervor. Am Fuß tummeln sich die Aromen von Schokolade, Zimt und Haselnuss. Erst einmal unter Feuer meint man eine Dampflok angezündet zu haben, richtig dicker voluminöse Rauch wird unter leichtem Zug zum Gaumen getragen. Sie beginnt süß mit Aromen von Nüssen und Holz, während Leder und ein milder trockener Kakaoanteil im Hintergrund bleiben. Ab der Mitte entsteht eine schöne Muskatnote, die in einer Mischung aus Pfeffer-, Leder-, Kaffee- und Zeder aufgeht. Retronasal gibt es deutlich mehr Holz und Pfeffer zu schmecken. Fazit: Ihr Abbrand war nicht immer geradlinig aber mit Änderung des Zugverhaltens konnte ich sie korrigieren. Ferner musste ich sie auf Zug halten, sonst drohte sie sich selbst zu ersticken. Geschmacklich eine tolle kräftige Maduro die durch dunkle Noten besticht. Mal was anderes an der Madurofront, ansprechend, suptil und komplex. Immer wieder gerne...

Length: 14.61Diameter: 2.06 TAM
Sie wirkt richtig edel, mit ihrem öligen, Kaffeebohnen farbigem Deckblatt und einer goldfarbenen Bauchbinde. Als ich den trockenen Kakaogeruch wahrnahm, konnte ich es gar nicht mehr erwarten sie unter Feuer zu nehmen. Und dann die Entäuschung...der Torcedor hat ein Tabakklumpen produziert, sodass jeglicher Zug zum scheitern verdammt war. Gott sei Dank befand sich der Klumpen am Anfang. Den Tabakhaufen mit Hilfe einer Nadel entfernt, kurz degasiert und dem Genuss stand nichts mehr im Wege. Nach dem ich dem Torcedor geistig zwei Wartscheln verpasst hatte, kam die Laune wieder und eben noch in der Hölle, katapultierte mich nun die 1901 ins Himmelreich. Holz, Kaffee, Zartbitterschokolade, Espresso, ein wenig von allem und ein bisschen erdige Süße. Der Abbrand gestaltete sich messerscharf und der Zug pendelte sich unter mittelschwer ein. Fazit: Definitiv greife ich hier noch öfter zu! Ein Geschmacklich süße Maduro mit herrlichen dunklen Noten, so wie halt eine gute Maduro sein sollte...Klare Kaufempfehlung!

Length: 11.43Diameter: 1.98 TAM
Auf den Kanarischen Inseln hergestellt und hat mit unter eine brasilianische Tabakeinlage, dessen Geruch man am Fuß schon wahrnimmt. Am Aussehen gibt es nichts zu meckern, sauber verarbeitet und mit einer wunderschönen Bauchbinde ausgestattet, liegt sie gut in der Hand. Das Deckblatt wirkt wie aus Samt. Unter Feuer hat sie eine voluminöse Rauchentwicklung. Der Rauch bringt allerdings einen leichten seifigen Geschmack in der Mundraum. Starke Röstnoten werden begleitet von nussigen Aromen. Der süße Tabak wird von einer leichten Tabaksäure begleitet. Nach dem ersten Drittel beginnt sie mich zu überzeugen, eine schöne Tabakwürze gefolgt von einer Kräuternote, mit viel Nuss und milde Röstaromen, die mit einer Hintergrund Süße in den Mundraum transportiert werden. Ihr Abbrand ist nicht immer geradlinig, jedoch findet sich hier kein nennenswerter Schiefbrand, die Asche gestaltet sich sehr locker. Fazit: Wer das erste Drittel abwarten kann, erhält mit der La Regenta Maduro eine schöne milde und wunderbar würzige Zigarre.


