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Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Auch dieses Format aus der Nicaragua Reihe von Zino weiß mich nicht zu überzeugen. Dabei sind sowohl die Rahmendaten als auch die tatsächliche Erscheinung durchaus überzeugend. Die Banderole nimmt bei dem Sixty Format nicht so viel Raum an und lässt sich ja zum Glück frühzeitig abmachen. Die gute Verarbeitung zeigt die Profession von Davidoff und das wird belohnt mit guten Raucheigenschaften. Nur geschmacklich kann mich die Gordon nicht abholen. Mild und nur mild aromatisch. Das 1/3 ist für mich zu blechern, metallisch und unrund. Im 2/3 wird daraus Bittermandel und das ist nur angenehm, weil das erste Drittel zu diffus war. Erst im 3/3 zeigt sich das bekannte und geschätzte Aromenprofil von Zigarren aus Nicaragua, mit würziger Erde und retronasal Pfeffer. Bisschen spät und somit nach über die 150min nicht überzeugend.

Length: 15.24Diameter: 2.14 TAM
Sonne in der Kölner Bucht! Das heißt, direkt mal eine Feiertags Zigarre gezückt: Fiat Lux Acumen eine Gran Toro mit 54x6. Einlage und Umblatt aus Nicaragua. Das Deckblatt ist ein Sumatra aus Ecuador und mit der doppelten Banderole ergibt sich eine schöne Aufmachung. Aus der Serie hatte ich mal die Genius. Die war gut, aber nicht herausragend für ihren Preis. Mal sehe wie große Schwester sich schlägt. Das 1/3 startet ziemlich mild, da ein geringes Rauchvolumen nur einen zarten Rauch ergibt. Auch eine leichte Massage hilft da nicht wirklich; Nachschneiden leider auch nicht. So bleibt die Zigarre recht mild mit einer sanften Zeder Note und lediglich retronasal etwas Schärfe. Hin und wieder blitzen leicht nussige und salzige Aromen auf. Doch die Freude wärt nur kurz, denn Petroleum im Geschmack ist nur ganz kurz lustig, dann doch mehr unlecker. Es folgt eine feste Stelle im Abbrand, wo nur Feuerzeug und Asche abklopfen helfen. Zum Glück verfliegt der Petroleum Geschmack und die Zigarre wird ledriger. Ähh? Was ein erstes Drittel und das Deckblatt hat nun auch schon gut gelitten. Im 2/3 recht ledrig, mineralisch und mit dem weiterhin geringen Rauchvolumen erinnert sie mich stellenweise an kubanische Zigarren. Leider nicht im Guten. Naja, wenn hin und wieder diese nussige Note auftaucht, dann schmeckt sie auch nicht so schlecht, dass ich sie jetzt schon ablegen muss. Und hallo!? 12 Euro! Im Übergang zum 3/3 dann wieder eine feste Stelle. Der Geschmack kippt ins bitter-metallische. Jetzt ist aber wirklich Schluss. Rauchdauer 60-70 Minuten. Ich habe noch mit mir gerungen. Fazit: Also das war mal gar nichts. Noch schlimmer als die Genius, ist die Acumen nicht nur seicht, sondern darin auch noch ziemlich unlecker. Diese unreifen Fehlnoten dürfen meiner Meinung nach bei einer Zigarre für 12€ nicht vorkommen. Oder muss man mittlerweile, wenn ich die anderen Kommentare so lese, Zigarren von Pichardo genauso lange lagern und reifen lassen wie kubanische? So kann ich nur weiterhin zur RP Numbero 6 Toro raten!

Length: 13.65Diameter: 2.22 TAM
Für Nicaragua eher mild und nur im ersten Drittel retronasal schwarzer Pfeffer. Da gibt’s dann auch ein bisschen Röstaromen und Erde. Das zweite Drittel empfand ich als sehr mild und auch nur schwach ausgeprägte Aromen. Hier am ehesten Holz und eine dezente Fruchtnote. Das letzte Drittel hat mir am besten gefallen. Hier hatte die Zigarre eine schöne aromatische Würze im cremigen Rauch. Mein Exemplar war leider sehr schlampig verarbeitet, z.B. war die Kappe schief und lustlos drauf geklatscht, die Banderolen schief verklebt und der Kleber auf dem Deckblatt verteilt. Das Deckblatt war auch nicht gerade ansehnlich, mit deutlich sichtbaren Adern und Nähten. Auch die Raucheigenschaften waren eher schlecht. Im ersten und letzten Drittel hatte ich massive Probleme mit Schiefbrand. Beim Nachhelfen mit der Flamme wurde die Zigarre sehr scharf und pfeffrig. Das Rauchvolumen schwankte im 80-minütigen Rauchverlauf auch zu krass zwischen ausreichend und kaum vorhanden. Somit konnte mich diese Vega Fina Nicaragua Gran Volcano leider nicht überzeugen. Die 1998 Serie von VF gefällt mir weiterhin am besten.

Length: 10.16Diameter: 1.67 TAM
Eher leichter Zug und üppiges Rauchvolumen, trotz des geringeren Durchmessers. Aromatisch recht linear mit hellholzigen und ledrigen Noten. Zwischenaromen bestehen von Nüssen und Karamellsüße. Eher mild und auch mit einer Rauchdauer von etwa 50min eher was fürn Cappuccino am Morgen. Die Manzanitas aus den anderen Linien hab ich auch noch hier und werd die bei Zeiten mal probieren.

Length: 10.16Diameter: 2.06 TAM
Puhh, also für 5,30€ und VegaFina habe ich, wenn ich ehrlich bin, schon ein bisschen mehr erwartet. Die äußere Verarbeitung war eigentlich noch ganz gut. Schönes Deckblatt um die kleine Belicoso. Die Banderole war schon schief geklebt und die Zigarre hat sich auch irgendwie recht trocken und hart angefühlt. Beim Cut ordentlich bröselig und im Kaltzug ziemlich locker und nichts sagend. Unter Flammen dann ordentliches Rauchvolumen, aber der Rauch war auch irgendwie recht nichtssagend. Am ehesten wohl holzig und leicht erdig. Ich hatte irgendwie mit einer milden Maduro gerechnet. Das war wohl nichts. Die Asche war auch ziemlich flockig. Ließt sich alles wie falsch gelagert. Und das nicht in meinem Humidor…

Length: 15.24Diameter: 2.38 TAM
Wirklich schöne Sixty. Deckblatt, Banderole und auch sonst passt die Verarbeitung zum geforderten Preis. Braucht zum Starten ein bisschen mehr Feuer, aber dann brennt sie auch... Leider im Verlauf durchgehender schief. Also das Feuerzeug nicht allzu weit weglegen. Aromatisch recht linear, aber schön abgestimmte Komposition aus cremigem Zedernholz, fein gerösteten Nüssen und einer Prise Röstaromen. In der Stärke eher mild+ und so lässt die Zigarre sich entspannte 120min rauchen.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eine angenehm milde Maduro, die mit Holz und Röstaromen zu unterhalten weiß. Nicht zu süß aber auch nicht zu herb. Der Rauch ist recht cremig und kitzelt retronasal mit einer Prise Pfeffer. Präsentation, Verarbeitung und Raucheigenschaften sind durch langjährige Erfahrung des Herstellers auf sehr gutem Niveau. Lediglich beim Abbrand muss man hin und wieder nachhelfen. Den Preis finde ich für die gebotenen 70-80 Minuten Rauchdauer mehr als fair. Wer es lieber etwas süßer und schokoladiger mag, dem sei die Triple Play ans Herz gelegt.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eine mild-mittelkräftige Zigarre im unteren Preisegment. Doppelbanderole um ein coloradofarbenes Deckblatt. Anschnitt und Feuerannahme funktioniert tadellos. Das Rauchvolumen ist auch ansprechend, der Abbrand stellenweise recht schief und die Asche fest bis leicht flockig. Aromatisch empfinde ich sie als recht linear, mit einer holzigen Grundnote und Röstaromen gespickt. Brasilianischer Flair kommt bei mir irgendwie nicht auf. Das kann aber daran liegen, dass ich die Alonso Menendez kenne. Diese ist bei annähernd gleichem Preis satter in der Aromatik. Auf jeden Fall besser als die normale Parcero. Was aber nicht wirklich schwer ist.

Length: 12.70Diameter: 2.14 TAM
Joa ganz nett. Bisschen dünner in der Aromatik, aber das ist man von den FO gewöhnt. Dafür stimmt der Preis und die Zigarre war kein Totalausfall. Deckblattfarbe und Geschmacklich für mich eher Oscuro: Ungesüßter Kaffee, eine gewisse mineralisch-salzige Note, nicht unbedingt cremiger, aber auch kein trockener Rauch. Darin recht linear, mit Zwischennoten von Zedernholz und Bitterschokolade. Insgesamt recht mild, was die Aromen aber auch die Stärke anbelangt. Die Raucheigenschaften waren bei meinem Exemplar sehr gut, bis auf leichtes Ablösen des Deckblattes und leichtem Schiefbrand. Viel Rauch, befriedigender Zugwiderstand, schöner Aschestand. Also ne schöne Zigarre für neben nem Bier zum wegpaffen.

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Boutique Sundowner. Gut zu wissen. Es lag nicht an mir, das Zirndofer Landbier schmeckt auch heute einfach nicht mehr so gut wie letztes Jahr. Dafür diese Principal Accomblice White Label Robusto umso mehr. Schön verarbeitet, tolle Präsentation und mild-vollmundiger Geschmack. Hat Henky Jr. gut hinbekommen. Nur der Zugwiderstand ist mir n Ticken zu lose. Hier lohnt sich V Cut oder Bohren, aber bei dem Preis will ich nicht meckern. Hatte die eben neben einer Epicure No 2 liegen und die sahen sich echt nicht unähnlich. Kommt mir bei Gelegenheit auf jeden fall wieder zwischen die Finger! Der Glendronach Cask Strength Batch 10 passte übrigens auch besser wie das Bier. Rauchdauer lag trotz schnellem ersten Drittel doch bei 80min.

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Die Zigarre ist eine Kollaboration mit dem honduranischen Künstler Elmer Ciserón. Von ihm stammt wohl das Kunstwerk von der Banderole. Sophisticated! Aber mal im Ernst, nicht nur dass die Aufmachung von Oscar's Zigarren immer besonders gelungen sind, das Raucherlebnis steht dem in nichts nach. Dat is net nur chichi, sondern auch was hinter. Die Zigarre ist perfekt in ein ebenes Deckblatt gerollt und liegt gut in der Hand. Auf Druck gibts sie angenehm nach und verspricht eine ordentliche Rauchdaucher. Im Kaltgeruch noch ein wenig zurückhaltend, offenbart sie im Kaltzug eine Kuchenartige Süße, dass sie direkt angezündet werden muss. Die ersten Züge sind dann auch wunderbar cremig und süß. Langsam entwickelte sich eine feine Pfeffernote, so dass es nicht mehr ganz so süß bleibt. Zwischen dieser honduranischen Blumigkeit hat diese Zigarre einen angenehmen Grip gefunden. Leider hat die Asche den nicht. Jetzt weiß ich auch wieso die Banderole so groß ist; nicht nur damit der Lebenslauf Ciserón darauf passt, sondern um die verstreute Asche auf schaufeln zu können. Grr. Im weiteren Verlauf bleibt die Zigarre recht linear florale Noten, ein wenig Pfeffer, cremiger Rauch und lockere Asche. Auch diese Oscar Valladares empfinde ich als vollmundig, doch maximal mittelkräftig. Der Nachklang ist lang und ich habe irgendwie das Bedürfnis noch eine zu rauchen. Zumal die Rauchdauer trotz des Formats lediglich 90min dauerte. Das wird auf jeden Fall nicht meine letzte Oscar gewesen sein. Ranking bisher: The Leaf Corojo > The Leaf Maduro > Ciserón

Length: 16.51Diameter: 1.98 TAM
Hier mache ich es kurz: Der Zigarrenpreis ist heillos überzogen! Zum einen sind die Tabake tot gereift, dh aromatisch war hier nicht viel zu erkennen und zum anderen hatte mein Exemplar Deckblatt Schäden, die in dieser Preisklasse nicht vorkommen dürfen. Direkt neben der Lasergravur befand sich ein dickes Loch, am Fußende löste es sich auch schon ab. Mehrmaliges Nachhelfen beim Abbrand war nötig. Sorry Henk, aber diese Limitada ist n absoluter Blender und Blindgänger. Über die kulturelle Aneignung will ich gar nicht erst anfangen.

Length: 13.02Diameter: 1.91 TAM
Also alle die hier über den Preis meckern und Davidoff rauchen, kann ich nicht verstehen. mMn ist die Cast Off eine Zigarre in Davidoff Qualität, sowohl was Verarbeitung und Raucheigenschaften angeht als auch was die Aromatik anbelangt. Nur dass die Cast Off einfach mal 10€ weniger kostet. Insgesamt eher als mild einzustufen, mit einer trockenen Heunote als Grundton, die auch mal in Richtung Zedernholz geht. In den jeweiligen Dritteln finden sich mal fruchtige, mal nussige Note. Schön abwechslungsreicher Blend, der dank gut gereiften Tabake einfach schön rauchen und genießen lässt. Die Cast Off sei allen ans Herz gelegt, die auf (milde) Davidoff Zigarren stehen aber nicht den 10€ Markenaufschlag zahlen wollen. Kaufempfehlung!

Length: 17.78Diameter: 1.91 TAM
Elegant entspannte Zigarre mit einem, für Davidoff untypischen, dunklen Profil. Die Erscheinung dieser Premium Zigarre ist über jeden Zweifel erhaben und auch die Raucheigenschaften sind hervorragend. Lediglich der Abbrand bedarf hin und wieder einer Hilfe. In ihrer Struktur teilt sich die Zigarre in zwei Hälften, wobei die Grundaromen durchgängig und gefällig sind. Hauptaromen sind dabei süß-würziges Holz und Kakao. In der ersten Hälfte ist die Zigarre zunächst angenehm trocken, ledrig und der süße Kakao dominiert. Ab der Hälfte wird der Rauch cremiger und die Zigarre wird auch haptisch weicher. Der Kakao wird zu Backkakaopulver und es kommen würzige Röstaromen hinzu. Dabei bleibt die Zigarre von der Stärke im oberen Bereich von mild. Das Sättigungsgefühl setzt dann dank der Tabakmenge zum Ende hin ein. Die Zigarre ließ sich bis zur Hauptbanerole rauchen. Ab da wurde es harsch und verlangte nach einem Ende. Fazit: Tolle Zigarre. Mir gefällt die gesamte Aufmachung, das Format, die elegante Sättigung und das Aromenprofil. Das Churchill Format ist bei dieser Davidoff Serie natürlich ein Muss. Auch wenn der Preis recht hoch ist, konnte mich die Late Hour absolut überzeugen und ich würde zu besonderen Anlässen wieder zu ihr greifen! Lagerungszeit etwa ein dreiviertel Jahr.

Length: 10.16Diameter: 1.11 TAM
Die äußere Verarbeitung war Villinger typisch nicht zu bemängeln. Formatbedingt recht geringe Rauchentwicklung, was dazu führt, dass man die "Zigarre" entweder zu heiß raucht oder sie häufig erlischt. Aromatisch werden einem süß-würzige Holzaromen aufgetischt. Der Rauch ist dabei leidlich cremig. Eigentlich ganz lecker also, aber nachdem der kleine Ast zum vierten Mal ausgegangen war habe ich aufgegeben. Wiederholungsgefahr nicht nur wegen dem Preis ausgeschlossen. Sollte jemand tatsächlich auf der Suche nach einer Zigarre in diesem winz Format sein, so würde ich empfehlen 1€ draufzulegen und die Arturo Fuente Exquisito Maduro testen!


