HU Tobacco African Line Fayyum Special Kake 100g Dose
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Fayyum Special Kake 100g Dose
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Der Fayyum Special Kake ist ein charaktervoller Blend in der Tradition des Fayyum Blends. Fire Cured Virginia und Kentucky Tabake, eine gute Portion zyprischen Latakias und etwas Black Cavendish, charakterisieren den Fayyum Kake. Nach dem Mischen wird der Tabak zu Cakes gepresst, für einige Wochen zur Reifung gelagert und anschließend in Plugs geschnitten. Der Fayyum Special Kake überzeugt durch seinen komplexen und ätherischen Charakter. Ein echtes Highlight für Freunde ungewöhnlicher und hochklassiger Tabake. Da handgemacht nur selten und in unregelmäßigen Abständen erhältlich.
Item number
90022334
In the assortment since
28.03.2018
Brand
Item
Fayyum Special Kake 100g Dose
Cut
Aroma
4
Room fragrance
3
Flavouring
type
Strength
Flavor Profile
Raw tobacco
room smell
Average Aroma Rating (1)
Importer
HU Tobacco, Südenstr. 20, 86756 Reimlingen, hu-tobacco@t-online.de, https://hu-tobacco.de
HU Tobacco, Südenstr. 20, 86756 Reimlingen, hu-tobacco@t-online.de, https://hu-tobacco.de
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Ratings
Price/Value
4
1 Bewertungen
Quality
8
1 Bewertungen
Strength
8
1 Bewertungen
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Dr. Magill Einleitung Es gibt Mischungen, die nicht nur Tabakblätter vereinen, sondern eine Haltung verkörpern. Fayyum Cake von HU Tobacco ist eine solche Komposition. Wer diese Platten aus dunklen Strängen in den Händen hält, spürt sofort: hier spricht die Erinnerung an jene Epoche, in der Namen wie Sobranie oder Dunhill den Maßstab setzten und britische Mischungen als Inbegriff von Würde und Tiefe galten. Hans Wiedemann, der Blender hinter HU Tobacco, hat sich mit seinem „Fayyum“-Projekt nichts Geringeres vorgenommen, als den Geist dieser alten Schule neu aufleben zu lassen. Dabei geht es nicht um Nostalgie im engeren Sinne, sondern um die Weitergabe einer Tradition in zeitgemäßer Form. Wo heute vielfach künstliche Aromatisierungen dominieren, erhebt der Fayyum Cake den Anspruch, ein reiner, ehrlicher Blend zu sein: dunkel, vielschichtig, von gedrungener Kraft und mit jenem cremigen Fluß, der nur durch Pressung im Cake entsteht. So wird die Pfeife zur Bühne, auf der sich Geschichte ins Jetzt verlängert — und jeder Zug wie ein kurzer Blick in die holzgetäfelten Clubs, die mit schweren Ledersesseln gefüllten Bibliotheken und die rauchigen Londoner Tabakstuben längst vergangener Zeiten wirkt. Optik & Haptik Die aufgerubbelten Stücke des Cakes zeigen ein faszinierendes Farbspiel: tiefschwarze Latakia-Stränge, flankiert von dunkelbraunem Kentucky, schwarzem Cavendish und mittelbraunen Virginias. Das Ganze wirkt wie ein Mosaik aus Nacht und Erde, matt schimmernd und von öliger Konsistenz. Schon das Anfassen verrät: dieser Tabak ist dicht, gehaltvoll, fast fleischig. Kaltgeruch Beim Öffnen erhebt sich ein Duft, der wie ein altes Ritual wirkt: Rauchholz und Lagerfeuer, Teer und Harz, als beträte man die Halle eines englischen Landhauses, in deren Kamin seit Jahrhunderten ein Feuer lodert. Unter dieser rauchigen Wucht liegt ein dunkler, honigsüßer Grundton der Virginias, begleitet von einer erdigen Tiefe, die an Leder, alte Bibliotheksbände und herbstfeuchten Boden erinnert. Schon der erste Atemzug sagt unmiißverständlich: hier tritt keine leichte Mischung an, sondern ein Blend von Gravitas. Rauchverlauf Anfang Der erste Funke entfacht eine unmittelbare Präsenz: Latakia erhebt sich wie eine Orgel, deren Pfeifen voll und tief ertönen. Rauchige Harznoten füllen den Gaumen, die Virginias glimmen darunter wie goldene Glut, sanft süß und fruchtig. Schon hier zeigt sich die Eigenart des Cakes: alles wirkt dichter, verschmolzener, weniger kantig als in einem Ribbon Cut. Mittelteil Im weiteren Verlauf öffnet sich ein Panorama: lederne Stränge, kühle Rauchigkeit, florale Schatten, die fast an getrocknete Kräuter denken lassen. Die Virginias entfalten eine dunkel-weinige Süße, Kentucky steuert herbe, erdige Konturen bei. Die Rauchtextur ist cremig, beinahe ölig, und besitzt eine Gravität, die an lange gereifte Weine erinnert. Jeder Zug trägt Gewicht, ohne plump zu sein, vielmehr wie ein wohlgesetztes Wort in einem alten Buch. Ende Gegen Schluß sammelt sich der Tabak, bündelt seine Stimmen: die Süße tritt zurück, die erdige Würze gewinnt, das Rauchbild wird dunkler, fast herb. Es bleibt ein Nachhall, wie der letzte Klang einer tiefen Glocke — lang, ernst, getragen. Zurück bleibt grauweiße Asche, die würdevoll das Ende markiert. Abbrand & Technik Trotz seiner Wucht zeigt sich der Tabak diszipliniert: er brennt gleichmäßig, verlangt wenig Korrektur und belohnt einen ruhigen Rhythmus mit weicher Cremigkeit. Hektisches Ziehen hingegen läßt ihn herb und scharf werden; Bedächtigkeit ist der Schlüssel — dann zeigt er seine wahre Eleganz. Stärke & Raumnote Der Fayyum Cake liegt im oberen Mittelbereich der Stärke. Er gibt Nikotin in respektabler Menge, jedoch nicht überwältigend, sondern mit Würde. Die Raumnote ist unverkennbar Latakia: Rauchholz, Harz, ferne Lagerfeuer. Für Uneingeweihte mag sie zu herb sein; Kenner aber erkennen darin ein altes Siegel der Echtheit. Persönlicher Eindruck Ich empfinde den Fayyum Special Cake als ein Stück Tabakgeschichte, das in die Gegenwart hineingetragen wurde. Er ist kein alltäglicher Begleiter, kein beiläufiger Rauch für kurze Pausen. Er verlangt Zeit, Sammlung, vielleicht gar ein Glas Port bei einer stillen Stunde am Kamin. Doch wer ihm diese Zeit gibt, der wird reich belohnt: mit Tiefe, Dichte, Komplexität. Es ist, als spräche er eine aristokratische Sprache die man kaum noch hört, und die man doch sogleich versteht (Received Pronunciation), wenn sie wieder erklingt. Fazit Fayyum Cake ist mehr als eine Mischung; er ist ein Bekenntnis. Ein Bekenntnis zum großen Latakia, zu jener dunklen, erhabenen Seite des Pfeifenrauchens, die nicht gefallen, sondern beeindrucken und überzeugen will. Er steht in der Tradition ehrwürdiger britischer Klassiker und zugleich als modernes Werk, das zeigt: es gibt noch Blender, die nicht dem schnellen Gefallen nachjagen, sondern einer Haltung verpflichtet sind. Ein Tabak für Kenner, für geduldige Genießer, für jene, die im Rauch nicht nur Genuß, sondern auch Geschichte suchen.
15.09.2025

Dr. Magill Einleitung Es gibt Mischungen, die nicht nur Tabakblätter vereinen, sondern eine Haltung verkörpern. Fayyum Cake von HU Tobacco ist eine solche Komposition. Wer diese Platten aus dunklen Strängen in den Händen hält, spürt sofort: hier spricht die Erinnerung an jene Epoche, in der Namen wie Sobranie oder Dunhill den Maßstab setzten und britische Mischungen als Inbegriff von Würde und Tiefe galten. Hans Wiedemann, der Blender hinter HU Tobacco, hat sich mit seinem „Fayyum“-Projekt nichts Geringeres vorgenommen, als den Geist dieser alten Schule neu aufleben zu lassen. Dabei geht es nicht um Nostalgie im engeren Sinne, sondern um die Weitergabe einer Tradition in zeitgemäßer Form. Wo heute vielfach künstliche Aromatisierungen dominieren, erhebt der Fayyum Cake den Anspruch, ein reiner, ehrlicher Blend zu sein: dunkel, vielschichtig, von gedrungener Kraft und mit jenem cremigen Fluß, der nur durch Pressung im Cake entsteht. So wird die Pfeife zur Bühne, auf der sich Geschichte ins Jetzt verlängert — und jeder Zug wie ein kurzer Blick in die holzgetäfelten Clubs, die mit schweren Ledersesseln gefüllten Bibliotheken und die rauchigen Londoner Tabakstuben längst vergangener Zeiten wirkt. Optik & Haptik Die aufgerubbelten Stücke des Cakes zeigen ein faszinierendes Farbspiel: tiefschwarze Latakia-Stränge, flankiert von dunkelbraunem Kentucky, schwarzem Cavendish und mittelbraunen Virginias. Das Ganze wirkt wie ein Mosaik aus Nacht und Erde, matt schimmernd und von öliger Konsistenz. Schon das Anfassen verrät: dieser Tabak ist dicht, gehaltvoll, fast fleischig. Kaltgeruch Beim Öffnen erhebt sich ein Duft, der wie ein altes Ritual wirkt: Rauchholz und Lagerfeuer, Teer und Harz, als beträte man die Halle eines englischen Landhauses, in deren Kamin seit Jahrhunderten ein Feuer lodert. Unter dieser rauchigen Wucht liegt ein dunkler, honigsüßer Grundton der Virginias, begleitet von einer erdigen Tiefe, die an Leder, alte Bibliotheksbände und herbstfeuchten Boden erinnert. Schon der erste Atemzug sagt unmiißverständlich: hier tritt keine leichte Mischung an, sondern ein Blend von Gravitas. Rauchverlauf Anfang Der erste Funke entfacht eine unmittelbare Präsenz: Latakia erhebt sich wie eine Orgel, deren Pfeifen voll und tief ertönen. Rauchige Harznoten füllen den Gaumen, die Virginias glimmen darunter wie goldene Glut, sanft süß und fruchtig. Schon hier zeigt sich die Eigenart des Cakes: alles wirkt dichter, verschmolzener, weniger kantig als in einem Ribbon Cut. Mittelteil Im weiteren Verlauf öffnet sich ein Panorama: lederne Stränge, kühle Rauchigkeit, florale Schatten, die fast an getrocknete Kräuter denken lassen. Die Virginias entfalten eine dunkel-weinige Süße, Kentucky steuert herbe, erdige Konturen bei. Die Rauchtextur ist cremig, beinahe ölig, und besitzt eine Gravität, die an lange gereifte Weine erinnert. Jeder Zug trägt Gewicht, ohne plump zu sein, vielmehr wie ein wohlgesetztes Wort in einem alten Buch. Ende Gegen Schluß sammelt sich der Tabak, bündelt seine Stimmen: die Süße tritt zurück, die erdige Würze gewinnt, das Rauchbild wird dunkler, fast herb. Es bleibt ein Nachhall, wie der letzte Klang einer tiefen Glocke — lang, ernst, getragen. Zurück bleibt grauweiße Asche, die würdevoll das Ende markiert. Abbrand & Technik Trotz seiner Wucht zeigt sich der Tabak diszipliniert: er brennt gleichmäßig, verlangt wenig Korrektur und belohnt einen ruhigen Rhythmus mit weicher Cremigkeit. Hektisches Ziehen hingegen läßt ihn herb und scharf werden; Bedächtigkeit ist der Schlüssel — dann zeigt er seine wahre Eleganz. Stärke & Raumnote Der Fayyum Cake liegt im oberen Mittelbereich der Stärke. Er gibt Nikotin in respektabler Menge, jedoch nicht überwältigend, sondern mit Würde. Die Raumnote ist unverkennbar Latakia: Rauchholz, Harz, ferne Lagerfeuer. Für Uneingeweihte mag sie zu herb sein; Kenner aber erkennen darin ein altes Siegel der Echtheit. Persönlicher Eindruck Ich empfinde den Fayyum Special Cake als ein Stück Tabakgeschichte, das in die Gegenwart hineingetragen wurde. Er ist kein alltäglicher Begleiter, kein beiläufiger Rauch für kurze Pausen. Er verlangt Zeit, Sammlung, vielleicht gar ein Glas Port bei einer stillen Stunde am Kamin. Doch wer ihm diese Zeit gibt, der wird reich belohnt: mit Tiefe, Dichte, Komplexität. Es ist, als spräche er eine aristokratische Sprache die man kaum noch hört, und die man doch sogleich versteht (Received Pronunciation), wenn sie wieder erklingt. Fazit Fayyum Cake ist mehr als eine Mischung; er ist ein Bekenntnis. Ein Bekenntnis zum großen Latakia, zu jener dunklen, erhabenen Seite des Pfeifenrauchens, die nicht gefallen, sondern beeindrucken und überzeugen will. Er steht in der Tradition ehrwürdiger britischer Klassiker und zugleich als modernes Werk, das zeigt: es gibt noch Blender, die nicht dem schnellen Gefallen nachjagen, sondern einer Haltung verpflichtet sind. Ein Tabak für Kenner, für geduldige Genießer, für jene, die im Rauch nicht nur Genuß, sondern auch Geschichte suchen.