Crowned Heads Las Calaveras Edición Limitada 2019 LC54

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Edición Limitada 2019 LC54

 
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Crowned Heads Las Calaveras Edición Limitada 2019 LC54
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Crowned Heads Las Calaveras Edición Limitada 2019 LC54
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90025107
In the assortment since
03.08.2018
Item
Edición Limitada 2019 LC54
Fabrication
Length
Flavoured
Ring / Diameter
Smoking duration
Not specified
Wrapper origin
Binder origin
Filler origin
Boxpressed
Tabacalera
My Father Cigars S.A.

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    Dalay Zigarren, Fürstenstraße 15b, 66111 Saarbrücken, info@dalay.de, https://www.dalayzigarren.de

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Alles Asche jetzt
01.09.2019

Profilbild
jo
Die Las Calaveras gehören für mich zu den ongoing limited productions, auf die ich jedes Jahr seit Start der Serie in 2014 doch immer sehr gespannt bin. Dieses Jahr soll sie dem ehemaligen Chef der gekrönten Häupter huldigen, Cano Ozgener, der vergangenes Jahr verstorben ist, huldigen – und der Blend liest sich wie der ursprüngliche aus dem Jahr 2014. In Kombination damit, dass die LC aus dem vergangenen Jahr zu meinen persönlichen top ten of all time zählt, waren meine Erwartungen exorbitant hoch. Vielleicht zu hoch – vielleicht habe ich mir dadurch das eigentliche Erlebnis aber auch selbst von vorneherein zerschossen. Das erste Exemplar hat mich maßlos enttäuscht, das zweite dann wieder mit der Las Calaveras LC54 Edicion Limitada 2019 versöhnt. Sie kommt, lässt man das fiese goldene Fußbändchen außen vor, in einem sehr schönen Gewand daher. Das Rot als Grundfarbe des altbekannten Ringes gefällt und steht dem rotstichigen ecuadorianischen Habano Oscuro Deckblatt gut zu Gesicht – für mich ist sie dank der Farbwahl zumindest schonmal die schönste Las Calaveras bisher. Das wird unter anderem auch dadurch unterstützt, dass das recht fette und elastische, ölig schimmernde Deckblatt abgesehen von ein paar Verfärbungen vor allem einen leichten, interessanten Farbverlauf von Kopf (heller) bis Fuß (dunkler) aufweist. Und umso dunkler das Blatt, umso mehr Zahn hat es. Sie sieht toll aus und wirkt auch sehr wertig konstruiert, wenn auch sie etwas leichter als erwartet in der Hand liegt. Kalt verströmt sie einen würzig-ledrigen Duft mit etwas Süße und viel Zedernholz, wobei ich letzteres jetzt erstmal der Kiste zuschreiben mag. Am Fuß kommen pfeffrig-ledrige Noten mit Graubrot, Herrenschokolade und getrockneten dunklen Früchten auf. Der Kaltzug bestätigt die Noten von Zeder und Leder und eine dunkle, wie angeröstete Süße, dahinter erahne ich sehr zurückhaltend etwas Zimt und Teig- oder Brot-Noten. Einmal – und das sehr zügig – entfacht startet die 2019er Las Calaveras mit buttrigem Rauch auf dunkler Röstsüße, etwas Zimt und ein paar Körnern schwarzen Pfeffers. Schnell kommen Noten von durchgetrocknetem Holz und nasser Erde auf, dahinter ein paar unbehandelte, geschälte Mandeln. Retronasal hat die LC mehr schwarzen Pfeffer mit ein bisschen Leder. Getrocknete dunkle Früchte, viel Holz und eine sirupartige Süße legen sich im langen Abgang in den Mundraum. Bis hierhin zeigt sich die LC angenehm mittelkräftig mit leicht überwiegendem Körper. Bei perfektem Zugwiderstand mit ordentlicher bis extremer Rauchentwicklung und fast schneeweißer Asche brennt sie gemächlich und wenn mal wellig, dann selbstkorrigierend ab. Im 2. Drittel werden bei weiterhin zunehmendem Körper die Röstnoten präsenter mit kernigen Rindfleisch-Assoziationen, etwas, was mich u.a. durch die Süße an „nimm2“ erinnert und mehr Nuss. Ab der Hälfte der LC54 kommen Assoziationen von Pumpernickel auf, hin und wieder blitzen heftige Noten von Kokosnuss auf. retronasal wird der Pfeffer präsenter mit heftigen Röstnoten. Bei jetzt vollem Körper dominieren diese Röstnoten von Rindfleisch mit Noten von Holz und süßem Leder im letzten Drittel das Profil, dahinter eine schöne Melange der anderen Noten. Hin und wieder kommen erfrischende Zitrusnoten auf. Retronasal tut sich nicht viel. Gegen Ende der fast zweieinhalb Stunden Rauchvergnügen kommt die für MF typische, mineralisch-erdige Bitterkeit auf und zeigt, dass der Flirt vorbei ist. Nach zwei Versuchen bleibt mir zu sagen: Eine interessante Zigarre und eine unverkennbare MF, die mich einerseits doch stark an die Flor de las Antillas Maduro erinnert und bei der mir ein wenig das Alleinstellungsmerkmal, das zumindest die letzten beiden, eigentlich sogar die letzten drei Editionen der Las Calaveras für mich hatten, fehlt. Doch wer weiß, vielleicht wird die Zeit das ja zu ändern wissen.

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