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Crowned Heads Las Calaveras Edición Limitada 2018 LC54
Place order
Edición Limitada 2018 LC54
Price
Amount
Unit
Item number
90022912
In the assortment since
03.08.2018
Brand
Item
Edición Limitada 2018 LC54
Fabrication
Length
Flavoured
Wrapper origin
Binder origin
Filler origin
Boxpressed
Tabacalera
My Father Cigars S.A.
Average Aroma Rating (4)
Importer
Dalay Zigarren, Fürstenstraße 15b, 66111 Saarbrücken, info@dalay.de, https://www.dalayzigarren.de
Dalay Zigarren, Fürstenstraße 15b, 66111 Saarbrücken, info@dalay.de, https://www.dalayzigarren.de
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Ratings
Price/Value
5
4 Bewertungen
Quality
7
4 Bewertungen
Strength
5
4 Bewertungen
Blue Cloud

Wolfgang07
Eine feine, perfekt konstruierte Zigarre, die mit etwas Gewicht gut in der Hand liegt. Das braune, glänzende Deckblatt ist zwar von deutlichen Adern durchzogen und fühlt sich rustikal rau an, wirkt aber irgendwie angenehm natürlich. Tabakwürze, Schokolade und dezenter Honig sind die ersten Eindrücke, die durch den Kaltgeruch vermittelt werden. Würzig mit einer Note von Süssholz ist auch der Kaltzug nach dem V-Cut. Es dauert eine Weile, bis der Fuß in voller Glut steht. Nach ein paar Zügen hat sich eine harmonische Mischung aus frischem Holz, Schokolade, Nuss und Backgewürzen gefunden, die sehr beständig über die erste Hälfte des Smokes ein geschmackliches Glücksgefühl vermittelt. Der Rauch hat Körper und ist mild, als cremig kann man ihn nicht bezeichnen. Trotz des beständigen Geschmacks ist diese erste Hälfte nicht langweilig, weil im Hintergrund immer wieder unterschiedlichste Aromen aufblitzen. Ich gebe bald auf, sie identifizieren zu wollen und geniesse es einfach. Gerade als ich bereue, die Las Calaveras nicht am frühen Morgen zum Kaffee geraucht zu haben, beginnt der Schokoladenanteil edelbitter zu schmecken. In dem Moment fällt auch die fast weisse, feste Asche. Ein zwei Züge später hat sich die Bitterkeit in eine frische, leicht fruchtige Säure verwandelt, die durch eine Rohrzucker-Süsse einen Gegenpart bekommt. Dazwischen entwickeln sich nun elegante Leder- und schwere Erdaromen. Von einem milden Smoke kann nun nicht mehr die Rede sein. Der Erd-Leder-Körper wird immer voller, füllt sich mit Lakritz, Süßholz und Espresso und - weil ich danach suche - schmecke ich auch die in einem anderen Tasting beschriebenen "Worcester"- Anklänge. Vielleicht auch Einbildung, aber was soll es. Es schmeckt mir gut. Mit einem kontinuierlich guten Zugwiderstand geht dieser Smoke mit etwas Salz auf den Lippen und Gewürzen am Gaumen zu Ende. Zwei völlig unterschiedliche Hälften haben mich begeistert und ich bin gespannt darauf, ob das auch bei Wiederholungen der Fall sein wird. Im Aroma-Rad findet sich die zweite Hälfte wieder. 9/10
30.08.2019

Wolfgang07
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Eine feine, perfekt konstruierte Zigarre, die mit etwas Gewicht gut in der Hand liegt. Das braune, glänzende Deckblatt ist zwar von deutlichen Adern durchzogen und fühlt sich rustikal rau an, wirkt aber irgendwie angenehm natürlich. Tabakwürze, Schokolade und dezenter Honig sind die ersten Eindrücke, die durch den Kaltgeruch vermittelt werden. Würzig mit einer Note von Süssholz ist auch der Kaltzug nach dem V-Cut. Es dauert eine Weile, bis der Fuß in voller Glut steht. Nach ein paar Zügen hat sich eine harmonische Mischung aus frischem Holz, Schokolade, Nuss und Backgewürzen gefunden, die sehr beständig über die erste Hälfte des Smokes ein geschmackliches Glücksgefühl vermittelt. Der Rauch hat Körper und ist mild, als cremig kann man ihn nicht bezeichnen. Trotz des beständigen Geschmacks ist diese erste Hälfte nicht langweilig, weil im Hintergrund immer wieder unterschiedlichste Aromen aufblitzen. Ich gebe bald auf, sie identifizieren zu wollen und geniesse es einfach. Gerade als ich bereue, die Las Calaveras nicht am frühen Morgen zum Kaffee geraucht zu haben, beginnt der Schokoladenanteil edelbitter zu schmecken. In dem Moment fällt auch die fast weisse, feste Asche. Ein zwei Züge später hat sich die Bitterkeit in eine frische, leicht fruchtige Säure verwandelt, die durch eine Rohrzucker-Süsse einen Gegenpart bekommt. Dazwischen entwickeln sich nun elegante Leder- und schwere Erdaromen. Von einem milden Smoke kann nun nicht mehr die Rede sein. Der Erd-Leder-Körper wird immer voller, füllt sich mit Lakritz, Süßholz und Espresso und - weil ich danach suche - schmecke ich auch die in einem anderen Tasting beschriebenen "Worcester"- Anklänge. Vielleicht auch Einbildung, aber was soll es. Es schmeckt mir gut. Mit einem kontinuierlich guten Zugwiderstand geht dieser Smoke mit etwas Salz auf den Lippen und Gewürzen am Gaumen zu Ende. Zwei völlig unterschiedliche Hälften haben mich begeistert und ich bin gespannt darauf, ob das auch bei Wiederholungen der Fall sein wird. Im Aroma-Rad findet sich die zweite Hälfte wieder. 9/10
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jo Die seit 2014 jährlich wiederkehrende „ongoing limited edition“ Las Calaveras aus den Häusern My Father und Crowned Heads ist für mich immer eine kleine Sensation. Und, eines vorweg: in meinen Augen ist die Edición Limitada von 2018 die mit Abstand beste Las Calaveras bisher, was vielleicht daran liegen mag, dass ich ein großer Freund der Aromen von San Andrés Tabaken bin, andererseits aber auch dem geschuldet sein kann, dass sie sowohl weit milder als auch viel komplexer und raffinierter daherkommt als ihre Vorgängerinnen. Die LC 54 kommt in einem sehr ansehnlichen Super Toro Format daher, schwer und gleichmäßig, gibt auf Druck ordentlich nach. Das Deckblatt ist rau, speckig und elastisch, nur wenige graue Flecken und kaum eine sichtbare Ader „stören“ das sonst sehr gleichmäßige und rötliche Colorado (Rosado?) Maduro des San Andrés Deckblattes – Randnotiz: es ist die bisher erste und einzige LC, die trotz des Namens überhaupt mexikanischen Tabak enthält. Die Banderolen der Las Calaveras finde ich grundlegend auch sehr gut gestaltet, das üble Neon-Grün der 2018er Edición Limitada jedoch ist hochgradig gewöhnungsbedürftig. Nicht schön, aber selten. Kalt duftet die meisterhaft konstruierte Super Toro stark nach würziger Schokolade, Tannenholz und nassem Laub, dahinter kommt eine Melasse-Süße durch, am Fuß kommen Tabakwürze und Frucht hinzu. Im Kaltzug hingegen liegt der Fokus auf Worchestershire-Sauce, dahinter dezent frische Assoziationen, wie Waldluft nach einem Sommerregenschauer. Im Abgang liegt viel Tannenholz, frisch geschnitten sozusagen. Einmal entfacht, was sich etwas langwierig gestaltet, legt die LC 54 sehr eingebunden los, umspielt den Gaumen süßlich-tannig-würzig mit Worchestershire-Sauce und Assoziationen von Wald nach Sommerregen. Hin und wieder tauchen Noten exotischer Früchte, Kokosnuss und zum Teil fast lakritzige Kaffeenoten auf. Süßes Leder und röstige Holznoten liegen an der Nase, retronasal nasses Laub, Holz, etwas Pfeffer und immer mehr nussig-süße Noten; das ganze bei ab dem ersten Zug an mittelkräftigem Körper, ohne dass die Super Toro jedoch mit Stärke überfordert, da kratzt sie vielleicht gerade mal an der Mittelmarke. Die LC 54 entwickelt ordentlich viel Rauch, bei optimalem Zugwiderstand und gestochen scharfem Abbrand. Die Asche präsentiert sich in einer interessanten Graustufen-Camouflage, ist jedoch etwas lose, hier braucht man jemanden, der einem mit einem Aschenbecher in der Hand folgt. Im 2. Drittel wird die LC 54 nicht viel kräftiger, der Körper jedoch voller, hier würde ich ihn bei mittelkräftig+ einstufen. Schwere, cremige Schokolade übernimmt das Aromenprofil, dahinter stehen vor allem Noten von würzigem Holz, Nussmus und weiterhin besagten Assoziationen von Waldboden nach Sommerregen. An der Nase wird der Rauch sehr süßlich-nussig mit Leder, retronasal kommen hingegen tannig-nussige, leicht lakritzige Aromen mit Würze und etwas Pfeffer durch. Erdig-süß verweilt der Abgang lange am Gaumen. Im letzten Drittel kommt die LC 54 schon fast mild daher, ohne dass der Körper jedoch abnimmt. Aromatisch gibt es hier keine starken Veränderungen, eher subtile. Alles wirkt viel eingebundener, eine einlullende Melange. Die lakritzigen Noten werden vordergründiger und alles erscheint süßlicher, mit hin und wieder aufkommenden Assoziationen von Kokosmilch. Sehr rund, dennoch herrlich eigenwillig. Gegen Ende wird Leder präsenter, fleischige Assoziationen kommen auf. Nach über anderthalb Stunden im Durchschnitt fällt mir immer wieder auf, dass die Las Calaveras Edición Limitada LC 54 2018 eine sensationelle und einzigartige Zigarre und für mich die beste Las Calaveras bisher ist und bleibt – mit einer kleinen Ausnahme: die LC 46, die leider nur in einem Sampler und nicht als reguläres Format in Deutschland erhältlich war, hat mir persönlich noch einen Ticken besser gefallen, weil sie knackiger war und vor allem full bodied.
17.07.2019

jo Die seit 2014 jährlich wiederkehrende „ongoing limited edition“ Las Calaveras aus den Häusern My Father und Crowned Heads ist für mich immer eine kleine Sensation. Und, eines vorweg: in meinen Augen ist die Edición Limitada von 2018 die mit Abstand beste Las Calaveras bisher, was vielleicht daran liegen mag, dass ich ein großer Freund der Aromen von San Andrés Tabaken bin, andererseits aber auch dem geschuldet sein kann, dass sie sowohl weit milder als auch viel komplexer und raffinierter daherkommt als ihre Vorgängerinnen. Die LC 54 kommt in einem sehr ansehnlichen Super Toro Format daher, schwer und gleichmäßig, gibt auf Druck ordentlich nach. Das Deckblatt ist rau, speckig und elastisch, nur wenige graue Flecken und kaum eine sichtbare Ader „stören“ das sonst sehr gleichmäßige und rötliche Colorado (Rosado?) Maduro des San Andrés Deckblattes – Randnotiz: es ist die bisher erste und einzige LC, die trotz des Namens überhaupt mexikanischen Tabak enthält. Die Banderolen der Las Calaveras finde ich grundlegend auch sehr gut gestaltet, das üble Neon-Grün der 2018er Edición Limitada jedoch ist hochgradig gewöhnungsbedürftig. Nicht schön, aber selten. Kalt duftet die meisterhaft konstruierte Super Toro stark nach würziger Schokolade, Tannenholz und nassem Laub, dahinter kommt eine Melasse-Süße durch, am Fuß kommen Tabakwürze und Frucht hinzu. Im Kaltzug hingegen liegt der Fokus auf Worchestershire-Sauce, dahinter dezent frische Assoziationen, wie Waldluft nach einem Sommerregenschauer. Im Abgang liegt viel Tannenholz, frisch geschnitten sozusagen. Einmal entfacht, was sich etwas langwierig gestaltet, legt die LC 54 sehr eingebunden los, umspielt den Gaumen süßlich-tannig-würzig mit Worchestershire-Sauce und Assoziationen von Wald nach Sommerregen. Hin und wieder tauchen Noten exotischer Früchte, Kokosnuss und zum Teil fast lakritzige Kaffeenoten auf. Süßes Leder und röstige Holznoten liegen an der Nase, retronasal nasses Laub, Holz, etwas Pfeffer und immer mehr nussig-süße Noten; das ganze bei ab dem ersten Zug an mittelkräftigem Körper, ohne dass die Super Toro jedoch mit Stärke überfordert, da kratzt sie vielleicht gerade mal an der Mittelmarke. Die LC 54 entwickelt ordentlich viel Rauch, bei optimalem Zugwiderstand und gestochen scharfem Abbrand. Die Asche präsentiert sich in einer interessanten Graustufen-Camouflage, ist jedoch etwas lose, hier braucht man jemanden, der einem mit einem Aschenbecher in der Hand folgt. Im 2. Drittel wird die LC 54 nicht viel kräftiger, der Körper jedoch voller, hier würde ich ihn bei mittelkräftig+ einstufen. Schwere, cremige Schokolade übernimmt das Aromenprofil, dahinter stehen vor allem Noten von würzigem Holz, Nussmus und weiterhin besagten Assoziationen von Waldboden nach Sommerregen. An der Nase wird der Rauch sehr süßlich-nussig mit Leder, retronasal kommen hingegen tannig-nussige, leicht lakritzige Aromen mit Würze und etwas Pfeffer durch. Erdig-süß verweilt der Abgang lange am Gaumen. Im letzten Drittel kommt die LC 54 schon fast mild daher, ohne dass der Körper jedoch abnimmt. Aromatisch gibt es hier keine starken Veränderungen, eher subtile. Alles wirkt viel eingebundener, eine einlullende Melange. Die lakritzigen Noten werden vordergründiger und alles erscheint süßlicher, mit hin und wieder aufkommenden Assoziationen von Kokosmilch. Sehr rund, dennoch herrlich eigenwillig. Gegen Ende wird Leder präsenter, fleischige Assoziationen kommen auf. Nach über anderthalb Stunden im Durchschnitt fällt mir immer wieder auf, dass die Las Calaveras Edición Limitada LC 54 2018 eine sensationelle und einzigartige Zigarre und für mich die beste Las Calaveras bisher ist und bleibt – mit einer kleinen Ausnahme: die LC 46, die leider nur in einem Sampler und nicht als reguläres Format in Deutschland erhältlich war, hat mir persönlich noch einen Ticken besser gefallen, weil sie knackiger war und vor allem full bodied.


