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Humidor PB Dom Rep

74 Einträge

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Ashton Symmetry Belicoso
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Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach der fantastischen ESG eine weitere Zigarre aus dem Hause Ashton, diesmal keine DomRep-Puro sondern ein Stick mit teilweise nicaraguanischer Einlage. Auch dieser Smoke ist trotz Problemen beim Abbrand sehr gut. Der Stick wirkt schön verarbeitet, ist makellos gerollt und betört mit einem schönen Deckblatt, unaufdringlich schöner Banderole und einladendem Duft nach Milchschokolade, Heu und Leder. Gleichzeitig scheint er allerdings verdächtig leicht, was sich insofern bestätigt, als das schöne Format trotz vorsichtigem Cut sehr leicht zieht. Ich würde daher einen wirklich sehr konservativen Cut empfehlen. Nach der unkomplizierten Brandnahme produziert die Zigarre sofort (und auch im gesamten Verlauf) eine schöne Menge cremigen Rauchs, brennt allerdings recht wellig ab, so dass ich mich zweimal zur Korrektur gezwungen sah. Aromatisch spricht der Stick mit viel Schokolade, leichter Würze und interessanten Noten von Marzipan an. Im Verlauf kommen schöne Noten von Zedernholz, Cashew-Nüssen, hellen Blüten und Creme dazu, mir drängen sich Assoziationen an Creme Catalana und Benedictine auf. Im letzten Drittel legt der Smoke etwas an Druck zu, bleibt aber für mich höchstens mittelstark und endet mit holzigen Erdnoten und dezenter Säure bei gleichbleibend gutmütiger Cremigkeit und Nussaromen. Die Konstruktionsprobleme und mangelnde Komplexität und Tiefe verhindern für mich eine Aufnahme in den absoluten Olymp, dennoch ist es eine sehr gute Zigarre mit sehr schöner Raumnote, die ihr Geld wert ist und Aficionados mit so ziemlich allen Geschmackspräferenzen ansprechen dürfte. Ich habe sie mit einem Macallan Sherry Oak genossen, was wunderbar funktioniert hat, bei wuchtigen Bourbons oder sehr kräftigem Rum hätte ich dagegen Bedenken. Insgesamt sehr empfehlenswert. 8/10



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Caldwell Eastern Standard Magnum Sungrown

Length: 15.24Diameter: 2.38 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein weiterer Stick, der aufgrund meiner unfreiwilligen Rauchpause mehrere Jahre im Humidor verbracht hat. Die Zigarre ist schön anzusehen, fest gerollt und von makelloser Verarbeitung. Der Kaltgeruch ist sehr dezent und der Kaltzug leicht seifig. Nach dem - problemlosen - Anfeuern beginnt der Smoke äußerst verhalten mit bescheidenem Rauchoutput und transportiert zunächst zwar eine schöne Raumnote aber fast keine Aromen, allerdings auch keinerlei Schärfe oder Bitterkeit. Sodann folgt eine positive Entwicklung. Gegen Ende des ersten Drittels geht es los mit schönen Aromen von Haselnüssen, Milchschokolade, Creme, etwas Holz und dezenter Tabakwürze. Die Intensität der Aromen nimmt weiter zu, süffige Noten von Rosinen und Brotsüße kommen hinzu. Gegen Ende steigern sich Druck und Aroma weiter, Anklänge von Nougat und Tonkabohne tauchen auf und gegen Ende kommen leichte Säure und Schärfe hinzu und Anklänge an süße Erdnoten beenden den fast zweistündigen Smoke, der auch am Ende höchstens mittelstark ist und insgesamt Body vermissen lässt. Trotz der erstklassigen Raucheigenschaften (die Asche fiel erstmals nach einer Stunde) ein über die lange Dauer doch monotoner und für meinen von mächtigen Nicaraguanern verdorbenen Geschmack zu milder Smoke, der aber schöne DomRep-Aromen bietet und für Liebhaber dieser Geschmackscharakteristik und großer Formate sicher einen Versuch wert ist. 7/10



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Ashton ESG (Estate Sun Grown)  22 Years Salute (Figurado)
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Length: 15.24Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eigentlich war meine Absicht, meine Test-Bestände an Rocky Patel, Ashton und Alec Bradley-Zigarren weiter zu dezimieren, so dass ich recht wahllos eine Vitola aus dem dafür vorgesehenen Humidor gegriffen habe. Besagte Hersteller haben mir zwar durchaus angenehme Smokes beschert, allerdings hatten eher belanglose Zigarren und einige Totalausfälle meine Erwartungen nicht gerade hoch ausfallen lassen. Bereits die ersten Züge dieser Zigarre - die ich, wie sich herausstellen sollte, falsch einsortiert hatte - forderten aber sofort meine volle Aufmerksamkeit und eine schnelle Recherche offenbarte meinen Irrtum und den Umstand, dass ich es hier mit einem absoluten Premium-Smoke zu tun hatte. Der Smoke ist in jeder Hinsicht erstklassig. Die Verarbeitung und Raucheigenschaften sind beispielhaft und bedürfen keiner näheren Beschreibung. Die verwendeten Tabake sind (sicher auch nach vorteilhaften knapp vier Jahren im Humidor) harmonisch, rund und weich geblendet. Der Smoke ist sehr komplex und eine Vielzahl von Aromen ist zu entdecken - würzige, holzige und schokoladige Noten werden ohne jede Schärfe von interessanten süssen Aromen getrockneter Früchte, Vanille, Tonka-Bohne, Haselnüssen und Milchkaffee begleitet. Der Smoke ist ungemein cremig, langanhaltend und von wunderbar weicher Textur. Der Smoke bleibt dabei auch gegen Ende, in dem ledrigen und erdige Noten auftauchen, mittelstark und ungemein harmonisch. Ich hatte trotz des nicht gerade riesigen Formats gut 90 Minuten Freude an dieser Zigarre, so dass auch das PLV trotz des (seit meinem Erwerb um 6 Euro gestiegenen) Preises - noch - angemessen erscheint. Gerade ein wehmütiger Blick nach Kuba lässt keinen Zweifel daran, dass derart gute Smokes eben ihren Preis haben. Eine Spitzenzigarre. 9+/10



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VF 1998 VF52 25er Kiste
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Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Insgesamt eine für den Preis vernünftige Zigarre, mehr aber auch nicht. Mein Exemplar ist auf den ersten Blick gut verarbeitet, ist aber an der Schulter ziemlich unterfüllt, was zwar den Geschmack nicht beeinträchtigt, beim Rauchen aber doch stört. Von gelegentlichem Schiefbrand abgesehen sind die Raucheigenschaften sonst aber in Ordnung. Geschmacklich ist der Smoke sehr linear, Aromen von Kaffee, Leder und Holz bestimmen den Smoke von Anfang bis Ende, ohne dass zwischendurch viel passiert. Dies ist nicht aufregend, für eine Zigarre nebenbei aber in Ordnung. Trotzdem gibt es zu dem Preis viele bessere Zigarren. 7/10



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De Olifant Classic Zigarren Valentino (Robusto)

Length: 12.70Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Diese äußerlich sehr ansprechende Zigarre wartet neben einer schönen Banderole mit einem wirklich sehr ansehnlichen, glatten und öligen Colorado-Deckblatt auf, das einen anregenden Duft nach Stall und Schokolade verströmt. Geschmacklich ist der Smoke relativ linear, bietet aber einen gleichbleibend mittelstarken, runden und unkomplizierten Smoke mit viel Nussaroma, wenig Pfeffer und leicht erdiger Süße auf. Hin und wieder blitzen fruchtige Noten und gegen Ende Anklänge an Salzkaramell auf. Die Konstruktion ist erstklassig und der Preis nach alledem durchaus in Ordnung. 8/10



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Laura Chavin Classic No. 88 (Perfecto)

Length: 10.16Diameter: 2.02 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach dem durchaus veritablen Genuss dieser schönen Perfecto steht fest, dass es sich erstens um eine aus exzellenten Tabaken hervorragend gearbeitete Zigarre handelt, die zweitens zu teuer ist. Die Verarbeitung ist bestechend, zugleich ist die Zigarre deutlich heller als die Abbildung. Der perfekte Zug, das gute Rauchvolumen und der kühle und gerade Abbrand dieses anspruchsvollen Formats zeigen, dass hier handwerklich auf höchstem Niveau gearbeitet wird. Aromatisch ist die Zigarre sehr gefällig, sie bietet ein sehr harmonisches Bild exzellenter DomRep-Tabake von Nuss, Milchkaffee, Rosinen, Blüten und leichten Anklängen an helle Früchte. Die Connecticut Shade-Bitterkeit ist nur sehr dezent wahrzunehmen, das Aroma ist rund, weich und stimmig, wenn auch – wohl dem Format geschuldet – wenig komplex und ohne nennenswerte Entwicklung. Das macht das „Aber“ zu einem großen „Aber“. Für einen 30-minütigen Smoke ist die Zigarre deutlich zu teuer, wenn man – in Ansehung der Rauchzeit - bedenkt, dass sie zu diesem Preis gut doppelt so teuer ist wie eine Liga Privada, eine Davidoff Grand Cru Robusto oder viele andere, deutlich bessere und aufregendere Zigarren. Sie übertrifft damit deutlich das Preisniveau – um in der DomRep zu bleiben – einer God of Fire, einer Andalusian Bull oder einer Eye of the Shark, und diesen Maßstäbe setzenden Smokes kann dieser Stick nun wirklich nicht das Wasser reichen. Vor diesem Hintergrund 7/10



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EPC Ernesto Perez-Carrillo La Historia E-III

Length: 17.46Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Den beiden ersten Exemplaren dieser mächtigen Churchill aus einer 10er Kiste ist zunächst mal eines gemein: ein derbes, beinahe bäurisches Aussehen mit einem groben, speckigen Deckblatt, deutlichen Nahtstellen und einer etwas nachlässig applizierten Cap. Das ist allerdings nichts, was mir bei Zigarren von Ernesto Perez-Carrillo noch nicht begegnet wäre. In aller Regel waren die Smokes dann aber immer großartig. So auch hier: Der Smoke startet eher dezent, mit floralen und grasigen Tönen, die sich aber binnen kurzer Zeit verflüchtigen und mächtigen Aromen von Holz, Kaffee und Leder Platz machen. Hintergründig bietet die Zigarre daneben immer wieder neues zu entdecken. Herbe, leicht bittere Noten, würzige Töne von Five Spice, Piment und Muskat ergänzen wieder auftauchende florale Noten, die an Lavendel erinnern. Gleichzeitig – es sei nicht verschwiegen – weist der Smoke durchaus eine kräftige Schärfe auf, die zwischen weißem Pfeffer, Chili und Ingwer changiert. Es ist ein wirklich expressiver, ungewöhnlicher Smoke, mächtig im Antritt, cremig in der Textur und lang im Finish. Die Raucheigenschaften sind hervorragend, perfekter Zug, keine Probleme im Abbrand, großes Rauchvolumen. Spätestens ab der Hälfte ist der Smoke deutlich über mittelstark und vollaromatisch. Sicher kein Smoke für Aficionados, die gefällige und „glatte“ Smokes schätzen, für Liebhaber kräftiger, aromatischer und aufregender Zigarren eher nicaraguanischen Charakters sollte ein Versuch obligatorisch sein. Meinen Geschmack trifft der Smoke genau. 9,5/10



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La Flor Dominicana La Volcada
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Length: 17.78Diameter: 1.91 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wie der La Nox tut man auch dieser Zigarre aus meiner Sicht keinen Gefallen, sie als „Nachfolgerin“ der Andalusian Bull zu handeln. Auch sie erreicht deren Klasse , satte Ausdrucksstärke und Komplexität nicht. Die Zigarre wirkt sehr schlank, ich hätte sie eher auf ein 46er als ein 48er Ringmaß geschätzt. Dennoch eine elegante Erscheinung. Auch die Raucheigenschaften sind abgesehen von kleineren Korrekturen des Brands in Ordnung. Weniger begeistert mich dagegen das, worauf es wirklich ankommt. Der Smoke bietet viel Kaffee- und Holznoten, etwas Schokolade , leichte Fruchtnoten. Gegen Ende wird er etwas würziger, die dezente Süße tritt in den Hintergrund und erdigere Noten greifen Raum. Wenn sich diese Beschreibung ziemlich belanglos und so wie zahllose andere vorher liest, ist es, weil die Zigarre genau so schmeckt und letztlich einen Eindruck der Beliebigkeit hinterlässt. Gleichzeitig ist der Smoke für meinen Geschmack zu mild. Für diesen Preis muss man mehr erwarten. 7/10



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La Boheme Pittore
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Length: 13.02Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Nach einer mehr als unerfreulichen Erfahrung mit dem Toro-Format dieser Serie nun ein weiterer Versuch mit der Robusto. Den säuerlich-schalen Aschenbechergeschmack weist diese Zigarre zwar nicht auf, ein berauschender Smoke ist es dennoch nicht. Die Verarbeitung wirkt zunächst ansprechend und der Kaltgeruch ist kräftig und erdig. Geschmacklich lassen sich durchaus das avisierte Karamell und nussige Schokoladenaromen ausmachen, hin und wieder taucht eine interessante Ingwernote auf. Die Zigarre leidet aber unter zwei erheblichen Mängeln, die mir den Genuss nehmen und meine Versuche mit dieser Reihe nun endgültig beenden werden: kapitaler Schiefbrand während des ganzen Smokes und das so ziemlich kürzeste Finish aller Zeiten. Man hat den Stick kaum aus dem Mund genommen, so ist jedes Aroma verschwunden. Im letzten Drittel wird der Smoke etwas besser, aber ein Vergleich mit Rafael Nodals fantastischen Aging Room Zigarren verbietet sich absolut. 6/10



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La Flor Dominicana La Nox
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Length: 16.51Diameter: 1.98 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine interessante Zigarre, im Rauchverlauf fordernd und mit häufigem Schiefbrand bisweilen anstrengend, aber nicht ohne Reiz. Der Reihe nach: Der Stick ist auf den ersten Blick gut verarbeitet und hatte mehrere Monate Zeit, sich in meinem Humidor zu akklimatisieren. Der kräftige Kaltgeruch nach Mokka und animalischen Noten ist vielversprechend. Angezündet hat der Smoke dann auch einiges zu bieten, überzeugt aber nicht völlig. Kräftige Noten dunkler Schokolade, Holz, karamellisierten Nüssen, herbale Töne von Lorbeer und Piment, dazu Kaffee und Erde. Ein vielfältiger und gefälliger Smoke. Etwas ratlos lässt mich die Zigarre zunächst hinsichtlich der Stärke zurück. Nomen ist hier nicht omen, meines Erachtens ist diese Zigarre auch gegen Ende als höchstens mittelstark einzuordnen und eher etwas für tagsüber als für die namensgebende Nacht. Unbegreiflich, wie der Cigar Aficionado hier zur Klassifizierung maximaler Stärke gelangt. Natürlich ist dies keine schlechte Zigarre, aber auch der bereits mehrfach bemühte Vergleich mit der Andalusian Bull hinkt: Chandlers Vergleich eines Rolls Royce mit einer Schubkarre ist natürlich übertrieben, aber weder in der Aromatik und Komplexität noch im Hinblick auf die nicht einwandfreien Raucheigenschaften spielt dieser Stick in der Liga ihrer großen Schwester. Nox populi, nox dei: Ein ordentlicher Smoke, aber ohne wirklich herausragende Eigenschaften, für das Gebotene zu teuer und letztlich kein Kandidat für ein dauerhaftes Gastspiel in meinem Humidor. 7/10



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Project E San Andres Stick 2
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Length: 16.51Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ein schönes Format mit einem wirklich originellen Zigarrenring zum Mitrauchen, die aber für ihre Größe einen letztlich doch recht monotonen Smoke bietet. Die Verarbeitung ist ansprechend, auch wenn die Zigarre eine Ablage über eine Minute mit zügigem Ausgehen quittiert, was gerade bei großen Formaten etwas stört. Geschmacklich bietet der Stick viel Kaffee, Nuss und Schokolade, ansprechende Schokoladennoten und später Leder und Piment-Aromen, wie gesagt allerdings ohne größere Entwicklungen oder Komplexität. Ein guter DomRep-Smoke ohne nennenswerte Höhen und Tiefen und mit guten Raucheigenschaften, der aber die Qualität etwa einer Aging Room F 59 nicht erreicht. 7,5/10



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Davidoff Grand Cru Robusto

Length: 13.34Diameter: 2.06 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Es gibt zu dieser Zigarre nicht mehr viel zu sagen, was nicht bereits oft genug Erwähnung gefunden hätte. Ich greife nicht allzu oft zu Zigarren dieser Aromatik, aber wenn gehört diese Vitola ganz sicher zu meinen absoluten Favoriten. Die Verarbeitung ist in meinem Fall dem legendären Qualitätsanspruch noch immer gerecht geworden, sie ist einfach beispielhaft. Perfekter Brand, perfekter Zug, rasiermesserscharfer Abbrand, viel Rauch. Kein Ausgehen, kein Nachfeuern, kein Korrigieren, keine Tunnel, kein Schiefbrand. Geschmacklich bietet der Smoke eine wirklich außergewöhnliche Cremigkeit in Aroma und Textur, Noten von Nuss, etwas Schokolade, Backgewürzen, Rosinen und eleganten, floralen Tönen. Der Blend ist mild, in seiner Harmonie, Balance und Qualität der Tabake aber sehr aromatisch und völlig frei von jeden Fehltönen. Natürlich ist der Preis happig, aber das Gebotene stimmt einfach. Mit dieser konstant bestechenden Verarbeitungsqualität und der Stimmigkeit des Blends bleibt die Grand Cru Robusto für mich in diesem Bereich das Maß der Dinge. 9,5/10



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Smoking Jacket by Hendrik Kelner Jr. Gran Toro Limited Edition (2. Edition)
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Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine Zigarre mit eleganter, natürlich Davidoff-naher Aromatik, die trotz ihrer Vorzüge nicht wirklich überzeugt. Sie ist äußerlich ansprechend verarbeitet und fest gerollt, allerdings ist der Zug so schwer, dass das Rauchen im ersten Drittel ziemlich anstrengend ist. Die Aromen sind sehr schön, viel Creme, Nuss und Milchschokolade mit leichter Fruchtsäure, indes produziert der Stick so wenig Rauch, dass der Smoke geschmacklich nur Ansätze transportiert. Zu diesem Zeitpunkt entscheide ich mich für den Einsatz des perfecdraw, der aber nur geringe Verbesserungen zeitigt. Nach dem ersten Drittel werden Zug und Rauchvolumen besser, allerdings leidet gleichzeitig der Geschmack. Die cremige Eleganz verschwindet und Noten von Holz und Leder greifen Raum, die bis zum Ende vorherrschen und einen wenig inspirierenden Smoke bieten. In Ansätzen eine sehr schöne Zigarre, die allerdings unter der mangelhaften Verarbeitung leidet, letztlich wenig bietet und dafür deutlich zu teuer ist. Angesichts dessen, dass die Zigarre ohnehin nicht mehr verfügbar ist, ist dies ohnehin Makulatur, aber ich kann sie nicht empfehlen. Handwerklich besser Exemplare mögen den Preis rechtfertigen – dieses nicht. 6,5/10



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Viking Norway Viking Churchill
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Length: 17.78Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Neben dem sehr schönen Deckblatt und der gewohnt martialischen Metall-Anilla fällt mir bei Betrachtung dieser imposanten Zigarre zunächst einmal auf, dass sie eine doch recht erhebliche Krümmung aufweist. Die Verarbeitung wirkt zudem mit deutlichen Nähten etwas rustikal. Im Verlauf glänzt der Stick aber letztlich wie erwartet mit der gewohnt hervorragenden Konstruktion eines Ernesto Perez-Carrillo. Es gibt keine Probleme mit der Performance und die Zigarre bietet über zwei Stunden erstklassigen Abbrand und üppiges Rauchvolumen. Die Asche fällt zum ersten Mal nach etwa einer Stunde und zum zweiten und letzten Mal nach weiteren 50 Minuten. Erstklassig. Geschmacklich startet der Smoke für mich überraschend süß, begleitet von holzigen und schokoladigen Noten. Im Verlauf kommen eine leichte Fruchtsäure, Marzipan, Nussnoten und verschieden Aromen von zunächst weißem und später kräftigerem schwarzen Pfeffer hinzu, ohne dass der Smoke unangenehm scharf würde. Bis zur Mitte des Smokes sind die Veränderungen eher subtil, ehe sich die Aromatik doch deutlicher verschiebt und kräftigere Aromen von sattem Leder und dunklem Kaffee das Bild bestimmen. Im letzten Drittel wird die Zigarre dann wie erhofft doch noch deutlich komplexer und offenbart Noten von Dörraprikosen, Gewürzen und kräutrige Töne, ehe ein herb-erdiges Finale das Ende ankündigt. Die Zigarre hat Spaß gemacht, aus diesem Hause hat mir die Norseman – auch wegen ihrer eigenständigeren Aromatik – aber etwas besser gefallen. Dennoch:ein durchaus potenter Smoke nicht ohne Nikotinstärke, den man bedenkenlos empfehlen kann. 8/10



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Aging Room Quattro F 59 Vibrato

Length: 15.24Diameter: 2.14 Fabrication Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Erst beim Anfeuern fiel mir auf, dass nicht wie bestellt die F55 sondern die F59 Vibrato (Toro) geliefert wurde. Also eine Zigarre mit dominikanischem Habano- statt dem 2003er Sumatra-Wrapper, auf den ich mich gefreut hatte. Die kurze Enttäuschung, als ich feststellen musste, dass die F55 in meinem bevorzugten Format nun auch vergriffen ist, verflog jedoch nach näherer Befassung mit dieser Zigarre sehr schnell. Es ist ein fantastischer Smoke. Bereits optisch ist der Stick sehr interessant. Das mittelbraune, seidige Deckblatt weist deutliche dunkle Flecken auf, die ich in dieser Form noch nicht gesehen habe und verströmt einen betörenden Geruch nach Schokolade, Espresso und Bauernhof-Aromen, die aber eine interessante florale Komponente haben, die entfernt an das Bouquet eines guten Weißburgunders erinnern. Die Zigarre ist erstklassig verarbeitet, fest gerollt und scharf boxpressed. Der Kaltzug kombiniert dann die florale Note des Kaltgeruchs mit einer dezenten Fruchtigkeit und schwachen Anklängen an Milchschokolade. Angezündet offenbart die Zigarre von Anfang an eine raumgreifende und opulente Aromatik. Neben einer sehr dezenten Pfeffernote dominieren sofort deutliche Noten von Cashew-Nüssen, Zedernholz, Milchschokolade und Honig das ungemein stimmige Geschmacksbild. Dazu gesellen sich Eindrücke von Espresso, Malz und die im Kaltgeruch wahrnehmbaren floralen Anklänge weißer Blüten. Im Verlauf wechseln die vordergründigen Aromen dann ständig - mal dominiert die Milchschokolade, dann wechseln die Cashews zu Haselnüssen, mal rückt die in der Textur ständig vorhandene Cremigkeit auch geschmacklich in den Vordergrund. Im letzten Drittel erfährt der Smoke dann einen weiteren Übergang und Aromen salzigen Karamells, Räucherschinken, Piment, Leder und Erde läuten ein glanzvolles Ende dieses hervorragenden Smokes ein. Die Zigarre ist wie die andere Smokes des Hauses von der Stärke durchaus medium+. Die Verarbeitung erweist sich im Rauchverlauf als ausgezeichnet, allein der Abbrand bedarf hin und wieder kleiner Korrekturen, was für mich den Genuss hier aber keineswegs schmälert. Dafür gibt es Feuerzeuge. Das Rauchvolumen ist wie bei meinen anderen Erfahrungen mit diesem Brand üppig und der Zugwiderstand wie er sein soll. Die hellgraue Asche fällt in soliden Chunks von drei Zentimetern. Erwähnt sei zudem die sehr schöne Raumnote von orientalischen Gewürzen. Ich bekenne gerne meine Schwäche für Zigarren dieser Marke, aber nach dem Genuss dieses Sticks fällt es mir umso schwerer, die teilweise bestenfalls verhaltenen Bewertungen der Aging Room-Zigarren nachzuvollziehen. Für mich sind sie – gerade bei den aufgerufenen Preisen – uneingeschränkt empfehlenswert. Sowohl die Zigarren mit nicaraguanischen Einlage-Tabaken als auch die dominikanischen Puros bieten originelle, eigenständige, harmonische und komplexe Smokes ausgezeichneter Qualität. Abgesehen von einer unangenehmen Erfahrung mit einer La Boheme Toro haben sich für mich die Zigarren von Rafael Nodal und Jochi Blanco (wie auch dessen eigene La Galera-Zigarren) stets als erstklassig erwiesen und verdienen Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Angesichts der Knappheit der derzeit erhältlichen Linien ist auf Nachschub und neue Batches zu hoffen. 9,5/10



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