Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Length: 12.70Diameter: 2.18 TAM
Nachdem diese sehr beliebte Zigarre es bei mir aus irgendeinem Grund nie in den Warenkorb geschafft hatte, habe ich nun ein paar Exemplare geraucht und kann mich der allgemeinen Begeisterung nur anschließen. Eine gut verarbeitete Zigarre zu einem sehr angemessenen Preis mit viel Schokolade, Kaffee, Creme und süffiger Süße. Würzige und leicht herbale Noten machen den Smoke interessant. Die Verarbeitung war bei meinen Exemplaren beispielhaft. Sicherer Nachkauf. 8,5/10

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Eine solide Zigarre, die mich aber bei den enormen - selbstgesetzten - Standards der Crowned Heads nicht gerade zu Jubelarien ansetzten lässt. Die Zigarre ist gut verarbeitet, wenn sie auch etwas fester gerollt sein könnte und dann auch relativ zügig abbrennt. Geschmacklich ist der Smoke nicht uninteressant und m.E. keineswegs so mild wie vielfach beschrieben, er bewegt sich solide im mittelkräftigen Bereich, vergleichbar etwa mit der Las Mareas. Neben Kaffee und leichten Schokoladennoten offeriert die Zigarre florale und kräutrige Noten mit Anklängen an Lakritz oder Süßholz. Das ist alles ansprechend und gefällig, bei der zum Teil überragenden Qualität manch anderer Linie des Hauses aber nur eingeschränkt aufregend. 7/10

Length: 15.56Diameter: 1.98 TAM
Die zweite Serie der Crowned Heads, ebenfalls in Ernesto Perez-Carrillos Tabacalera produziert und ein weiterer toller Smoke der Boutique aus Nashville. Die dezent gepresste Zigarre ist mit ihrem leicht rötlichen, mittelbraunen Ecuador-Sumatra Wrapper toll anzusehen, die Banderole gefällt mir in ihrer Schlichtheit ausgesprochen gut. Dieses Format repräsentiert aus meiner Sicht die Vorzüge dieser Linie am besten und ist meine bevorzugte Vitola der Reihe. Durch das Extra 1/8 inch auf eine gewöhnliche Toro wirkt sie etwas schlanker als ihr 50er Ringmaß. Ich habe im Laufe der Zeit etliche Exemplare dieser Zigarre geraucht und die Verarbeitung ist in aller Regel tadellos. Die Sticks sind fest gerollt und mit einer Triple Cap abgeschlossen, die Deckblätter sind samtig-weich und dezent geädert. Die Raucheigenschaften sind ebenfalls vorbildlich, weitere Ausführungen sind insoweit unnötig. Ich würde den Smoke sowohl von der Stärke als auch vom body als medium einordnen, er ist definitiv milder als die Four Kicks-Zigarren. Aromatisch ist die Zigarre sehr abwechslungsreich und komplex. Das Sumatra-Deckblatt gibt dem Smoke die typisch mild-süße Würze, die ich an diesen Wrappern sehr schätze. Anfangs dominieren Aromen von Zedernholz und hellen Früchten, wenig Pfeffer und Muskat. Das zweite Drittel, das mir regelmäßig am besten gefällt und diese Zigarre für mich ausmacht, hat dann eine enorm komplexe Aromatik, die sich für mich mit einzelnen Aromen nur unzureichend beschreiben lässt und die man erlebt haben sollte. Für mich erkennbar sind unter anderem Noten von dunkler Schokolade, Butterkeksen oder Cookie Dough und fruchtige Noten, die an Benedictine erinnern. Eine Schärfe, die eher Meerrettich als Pfeffer gleicht, gibt Balance und Gerüst. Der Geschmack erinnert von der Aromenstruktur an einen guten Rye Whiskey. Das letzte Drittel ist dann geprägt von dunkleren Aromen von Erde, Leder, Rosinen und wieder mehr Pfeffer und schmeckt ebenfalls sehr gut. Während der ganzen Rauchdauer ist der Smoke cremig mit deutlicher aber nie überbordender Süße. Das vorhersehbare Fazit kann natürlich nur lauten, dass auch dies eine formidable Zigarre ist, die ihr Geld wert ist und in jedem gut sortierten Humidor zumindest einen Gastauftritt haben sollte. Ich gestehe meine (positive) Voreingenommenheit, wenn es um CH-Zigarren geht, kann mir aber gleichzeitig wirklich kaum einen Zigarrenraucher vorstellen, der diesem Smoke nichts abgewinnen könnte. Mir ist diese Serie etwas lieber als die Four Kicks, die Las Mareas und die Imperiosa, sie steht für mich auf einer Stufe mit der Jericho Hill, der Le Careme und der JD Howard, den aus meiner Sicht überragenden (regulären) Linien der Crowned Heads. 9/10

Length: 10.16Diameter: 2.06 TAM
Äußerlich eine schöne kleine Perfecto, fest gerollt, mit einem mittelbraunen Ecuadordecker, der deutlich heller ist, als auf der Abbildung. Der Stick verströmt einen kräftigen Stallgeruch, der Kaltzug schmeckt sehr grasig. Die Konstruktion ist im Wesentlichen in Ordnung, der Smoke leidet nur unter recht hartnäckigem Schiefbrand, der regelmäßiger Korrektur bedarf. Zug und Rauchvolumen sind in Ordnung, die Asche hält bis weit über die Mitte hinaus. Aromatisch startet die Zigarre mit leichter Süße, Nuss, wenig Pfeffer und Holz. Im weiteren Verlauf kommen leichte Noten von Milchkaffee, Rosinen und etwas Vanille hinzu. Auf der Zunge macht sich eine leichte Chili-Schärfe bemerkbar, gegen Ende kommen Noten von mehr Holz und dunklen Beeren hinzu. Die Zigarre sollte unbedingt langsam geraucht werden, ansonsten wird sie heiß. Die Aromatik ist durchaus interessant, wird aber etwas getrübt durch ein recht kurzes Finish und wenig cremigen Rauch. Der Smoke ist mittelstark und medium-bodied. Nicht schlecht, aber auch keineswegs berauschend. 6,5/10

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Bislang war ich kein großer Freund von Alec Bradley-Zigarren. Angesichts einiger guter Rezensionen und des Umstands, dass dieser Blend der beiden Söhne von Alan Rubin bei keinem geringeren als Ernesto Perez-Carillo produziert wird, habe ich nun einen neuerlichen Versuch unternommen und zwei Exemplare der Gatekeeper probiert. Um es vorweg zu nehmen, auch diese Raucherfahrungen waren nicht geeignet, mich zum AB-Anhänger zu bekehren. Bereits handwerklich waren meine beiden Exemplare nicht einwandfrei. Das Deckblatt ist zwar sehr schön in dunklem, glänzendem Schokoladenbraun, allerdings waren ein Exemplar am Kopf und das andere in Gänze erheblich unterfüllt und dadurch weich und ungleichmäßig. Trotz des opulenten Rauchvolumens und des größtenteils akzeptablen Abbrands besonders angesichts der produzierenden Tabacalera eine unangenehme Überraschung. Trotz Bohrung mit geringem Durchmesser war der Zug dann auch grenzwertig leicht. Der Kaltgeruch ist dezent mit Noten von Schokolade, Gras und etwas Frucht. Nach dem Anzünden starteten beide Exemplare mit erheblichem Pfeffer, der auch für 10 Minuten sehr dominant bleibt. Danach wird der Smoke etwas besser, es erscheinen Noten von Kaffee und dunkler Schokolade mit dezenter Süße. Der Pfeffer bleibt im Verlauf recht dominant. Zwar kommen immer wieder Anklänge schöner und interessanter Noten von Muskat, Vanille und Steinobst an, allerdings schaffen es diese Noten nicht wirklich „nach vorne“ und es bleibt bei einem recht linearen und wenig inspirierenden Smoke mit einem kurzen Finish. Dazu tauchen immer wieder sehr stark salzige Noten auf, die ich in dieser Stärke als Fehltöne empfinde. Das letzte Drittel gipfelt dann in eher muffigen Tönen bei zunehmend bescheidener werdendem Rauchvolumen der zu diesem Zeitpunkt sehr weichen Zigarre. Ich will nicht ausschließen, dass ich bislang mit meinen AB-Zigarren Pech hatte, in der – wenn auch zarten – Hoffnung auf Besserung werde ich die verbleibenden drei Exemplare liegen lassen. Trotz guter Ansätze bislang leider nicht mehr als 6/10

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Das nicht gerade einfach zu überschauende Portfolio von LFD hat mich zugegebenermaßen bisweilen davon abgehalten, mich näher mit Litto Gomez`Zigarren zu beschäftigen. Abgesehen von der gigantischen Andalusian Bull und der Ligero-Serie habe ich insoweit keine Erfahrungen – bzw. keine, an die ich mich erinnern kann. Diese Zigarre ist optisch wirklich sehr ansprechend, ein dezent geädertes, rötlich-mittelbraunes H-Deckblatt umwickelt optisch makellos eine fest und gleichmäßig gerollte Einlage. Mein ursprüngliches Vorhaben, die Zigarre mit zwei Bohrungen zu rauchen, musste wegen eines zu schweren Zuges, der nach dem Cutten aber sehr gut war, aufgegeben werden. Keine Probleme soweit. Im Rauchverlauf erwies sich die Verarbeitung dann auch als in Ordnung, mehr aber auch nicht. Das Rauchvolumen war im ersten Drittel wirklich sehr bescheiden und nahm im weiteren Verlauf zwar zu, blieb aber schwankend und – im Ergebnis wie bei der Ligero L-300 - etwas geringer, als ich es mag. Der Brand bedurfte hin und wieder kleiner Korrekturen. Dennoch nichts Wildes, das den Genuss wirklich beeinträchtigen würde. Die CW-Beschreibung von einem kräftigen Anfang und anschließendem Einpendeln bei mittlerer Stärke deckte sich mit meinem Exemplar nicht – was nicht nachteilig zu verstehen ist. Der Beginn war vielmehr sehr mild, das gesamte erste Drittel mild bis höchstens mild-medium. Im weiteren Verlauf nehmen Body und Stärke zwar etwas zu, der Smoke bleibt aber höchstens mittelstark und medium-bodied. Geschmacklich ist die Zigarre sehr interessant und hinterlässt einen guten Eindruck. Das erste – wie gesagt sehr milde – Drittel bietet eine Vielzahl von Aromen. Leder und Erde vermochte ich nicht zu schmecken, deutlich wahrnehmbar sind aber Noten von Milchkaffee, dunklem Kakao und Bittermandel. Zudem sind Anklänge an braunen Zucker sowie Anis oder Lakritz wahrzunehmen. Der Smoke ist aber keineswegs von Süße geprägt, diese ist sehr dezent und wird von einer hintergründigen Pfefferschärfe balanciert. Im zweiten Drittel nimmt das bescheidene Rauchvolumen zu und die Zigarre entwickelt bei etwas zunehmendem Pfeffer Aromen von Hefe, Tonkabohne und Zimt. Dunklere Noten von Kaffee und Leder treten ebenfalls auf. Auf den Lippen bleibt bei manchen Zügen außerdem eine leichte Salzigkeit zurück. Im letzten Drittel kommen vereinzelt leichte Noten von Räucherschinken hinzu, erdige und ledrige Aromen bestimmen nun das Geschmacksbild und dominieren das Ende eines komplexen und interessanten Smokes, der viel zu entdecken bietet. Erwähnt sei noch die angenehme Raumnote, die von dritter Seite wohlwollend aufgenommen wurde... Insgesamt ein von (sicher nicht repräsentativen) kleinen Schwächen abgesehen schöner und komplexer Smoke. Ein dazu genossener Milchkaffee passte ausgezeichnet. Für mich aufgrund der dezenten Stärke eher eine Zigarre für tagsüber, die ich ohne Zögern empfehlen und sicher wieder kaufen würde. 8/10

Length: 15.24Diameter: 2.06 TAM
Von einem bekennenden Verehrer der Zigarren der Crowned Heads (und des ihre DomRep-Zigarren fertigenden Ernesto Perez Carillo) kommt die nächste euphorische Bewertung hier auf der Grundlage von nunmehr drei verkosteten Exemplaren der großartigen JD Howard Reserve HR 52. Bereits optisch ist die Zigarre eine Pracht. Ein absolut gleichmäßig verarbeiteter, dunkler, öliger und wunderbar glatter Decker aus Brasilien, wie er schöner kaum sein könnte. Der Kaltgeruch offenbart schöne Noten von Würze, Leder und Stall. Die Verarbeitung und das Rauchverhalten sind bei allen drei Exemplaren (bei 70% RH etwa 4 Monate gelagert) schlichtweg perfekt. Die Brandannahme ist unproblematisch, der Abbrand buchstäblich rasiermesserscharf, der Zug perfekt (und – gecuttet – wie ich es schätze auf der deutlich festeren Seite) und das Rauchvolumen trotz des strammen Zugs opulent. Die stabile Asche fiel bei keinem Exemplar vor einer halben Stunde Rauchdauer, vier bis fünf Zentimeter sind kein Problem. Keines der drei Exemplare bedurfte bei einer Rauchdauer von insgesamt etwa viereinhalb Stunden auch nur einer geringfügigen Korrektur des Brands - eine beeindruckend konstante, erstklassige Verarbeitung. Die Aromenstruktur ist reichhaltig und vielfältig, wozu sicherlich der brasilianische Wrapper und der ecuadorianische Sumatra-Binder das ihre beitragen. Die Zigarre ist mittelstark+ bei absolut vollem Aroma. Keines der gerauchten Exemplare wies – trotz der rein nicaraguanischen Einlage – einen unangenehmen Pepperblast auf. Von Anfang sind eine dichte Fülle von Aromen von leicht süßer Schokolade, Karamell, Rosinen und Nüssen präsent. Zusammengehalten wird diese Vielfalt von einer stets im Hintergrund bleibenden leichten Schärfe und changierenden Noten von Pfeffer, die dem Smoke Gerüst und Struktur geben. Gegen Ende des ersten Drittels stellen sich leichte Anklänge an leicht säuerliches Steinobst ein. Im zweiten Drittel kommen zu der stets präsenten dunklen Schokolade Noten von Kaffee und Toast, der Pfeffer wird etwas kräftiger. Das letzte Drittel wartet dann erneut mit einer veränderten Aromenstruktur auf, bei zunehmender Kräftigkeit tauchen kräutrige Aromen von Minze, zugleich aber auch neuerlich nussige und vanillige Noten auf. Über den gesamten Smoke kommen und gehen immer wieder würzige Noten von Cardamom und Zimt. Es sei angemerkt, dass ich mich trotz jahrelanger Erfahrung in der Regel schwertue, derart viele Aromen in einer Zigarre zu identifizieren und die genannten Noten aus dem Genuss von drei Exemplaren herrühren. Die JD Howard bietet aber wahrlich eine enorme Aromenvielfalt, überragende Komplexität und außergewöhnliche Balance der Aromen. Eine uneingeschränkt empfehlenswerte Zigarre höchster Qualität, die ihr Geld absolut wert ist - tatsächlich scheint der Preis angesichts der Qualität - und mit einem Blick gen Westen Richtung Kuba - eher günstig. 9/10

Length: 11.43Diameter: 2.10 TAM
Erstes von zwei Exemplaren. Die Zigarre sieht toll aus, eine sehr fest gerollte kleine Perfecto mit dunklem, etwas rauem Decker und geschmackvoller Banderole. Die Verarbeitung erweist sich während des Rauchens als beinahe perfekt, der Zug ist exzellent, das Rauchvolumen sehr opulent und die Zigarre brennt nach dem Einpendeln langsam und vollkommen gleichmäßig ab. Allerdings sollte die Zigarre mit Bedacht geraucht werden, da sie ansonsten schnell heiß und harsch werden könnte. Sie ist insgesamt mittelstark, body medium+. Aromatisch startet der Stick sehr süß mit den vielfach beschriebenen Schokoladennoten und Anklängen von Tonkabohne, etwas Holz und Mandel. Dabei hat die Zigarre aber genug body, um die Süße nicht klebrig werden zu lassen. Die Raumnote ist sehr angenehm. Der Rauch ist cremig und auskleidend mit einem sehr langen Finish. Im zweiten Drittel ändert sich die Geschmackscharakteristik drastisch, zu der dunklen Schokolade gesellen sich pfeffrige Noten und Eindrücke, die an Steinobst erinnern und einen (sehr angenehmen) leicht säuerlichen Geschmack hinterlassen. Der Geschmack erinnert zudem an einen leicht torfigen Whisky. Die Stärke nimmt hierbei nach dem recht milden Start deutlich zu, die Zigarre ist bis dahin sehr komplex und stimmig geblendet. Wenn man denn etwas bemängeln wollte, wäre es der Umstand, dass sich aromatisch im letzten Drittel dann relativ wenig tut, außer dass die Zigarre gegen Ende doch etwas harsch wird und vor allem retronasal deutliche Schärfe entwickelt. Für mich insgesamt dennoch eine sehr gute Zigarre, die angesichts der schönen Aromatik und der Rauchdauer von etwa 50 Minuten ihr Geld wert ist, wenn auch gerade so. 8/10 Edit: Nach dem Genuss einiger weiterer Exemplare bestätigt sich der gute Eindruck. Eine exzellente Zigarre. Als kleinen Hinweis gestatte ich mir den Tip, dass diese Zigarre eine wunderbare Begleiterin zu einem wenig oder gar nicht gesüßten vietnamesischen Kaffee abgibt. Das PLV ist völlig angemessen, nunmehr 9/10 mit absoluter Kaufempfehlung.

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Eine ansprechend verarbeitete Zigarre mit schönem Deckblatt, fest gerollt und mit erdigem Kaltgeruch. Die Raucheigenschaften sind dann auch sehr gut, Abbrand, Zug und Rauchvolumen geben keinen Anlass zur Klage. Auch geschmacklich gefällt die Zigarre, sie hat deutliche Noten von Holz und Erde, mit angenehmer Süße und Noten von schwarzem Kaffee. Auch wenn die Zigarre durchaus eine Entwicklung zeigt und im letzten Drittel etwas an Stärke zulegt, ist sie aus meiner Sicht nicht komplex und aufregend genug, um ihren Preis zu rechtfertigen. Dennoch: Eine gute Zigarre. 7/10

Length: 13.97Diameter: 1.98 TAM
Eine weitere sehr gute Zigarre von EPC. Die Zigarre ist schön verarbeitet und hat ein dunkles, recht ledriges, dickes Deckblatt. Zweifel habe ich allein daran, ob die Zigarre wirklich ein 50er Ringmaß besitzt, mein Exemplar wirkt deutlich dünner, eher wie ein (klassisches Churchill-) Maß von 47. Die Verarbeitung lässt im Verlauf nichts zu wünschen übrig, der Stick brennt und zieht sehr gut. Auch geschmacklich eine schöne Zigarre, zunächst sehr süße und fruchtige Aromen, die im – interessanten – Geschmacksverlauf abnehmen und Noten von Leder und Kaffee Platz machen. Die pfeffrigen Noten sind sehr dezent. Insgesamt ein runde Zigarre mit schönen Aromen und ausgezeichnetem PLV. Mittelkräftig. Sofern weiter erhältlich nachkaufen. 7,5/10

Length: 12.70Diameter: 1.98 TAM
Die Zigarre macht äußerlich einen guten Eindruck, Brand und Zug sind zunächst in Ordnung. Aromatisch ist der Stick zunächst ebenfalls nicht schlecht, das Kamerun-Deckblatt gibt eine schöne Würze mit interessanten Röstaromen. Die Zigarre ist mittelstark. Sie brennt ungewöhnlich langsam ab, nach knapp einer Stunde war von der Robusto immer noch gut ein Drittel übrig. Allerdings verflacht der Geschmack nach dem ersten Drittel beinahe vollständig, die Zigarre wird zusehends bitter und schal und ging dann aus. Nach dem erneuten Anzünden musste ich die Zigarre degasieren, was ich sonst fast nie tue. Allerdings war der Smoke auch danach kein Genuss mehr, die Bitterkeit ließ zwar nach, indes blieb der Smoke säuerlich und schal. Nicht empfehlenswert, kein Nachkauf. 4/10

Length: 14.92Diameter: 2.38 TAM
Zwiespältig. Die Zigarre kommt imposant daher, ein wuchtiges Format mit schönem mittelbraunem, leicht fleckigem Deckblatt, das tadellos verarbeitet wurde. Eine schön fest gerollte und prall gefüllte Zigarre. Die Konstruktion lässt dann auch im Verlauf wenig zu wünschen übrig, die Brandannahme ist einwandfrei und der Zug fast perfekt. Der Abbrand ist im Verlauf nur vereinzelt etwas wellig, bedarf aber während zwei Stunden, die das beeindruckende Format bereitet, keiner Korrektur. Eine außergewöhnliche Verarbeitung. Das Rauchvolumen ist opulent und die Asche zwar etwas faserig, sie fällt erstmals aber erst nach fast einer Stunde. Insgesamt ist die Zigarre mittelstark bis stark, allerdings keineswegs vollaromatisch, wo für mich das Problem liegt und weshalb die Zigarre mich etwas ratlos zurücklässt. Bisweilen scheint die Geschmacksfülle im Rauchverlauf überraschenderweise sogar noch abzunehmen. Sie beginnt angenehm mit cremigem Rauch, der Aromen von Leder, Kaffee und Zedernholz enthält. Dazu kommt eine dezente Süße, die Noten von Tonkabohne und Marzipan offenbart, ohne dass die Süße unangenehm oder gar klebrig wird. Allerdings nimmt die Zigarre für anderthalb Stunden quasi keinerlei Entwicklung, wobei der – eigentlich nicht unangenehme – Geschmack etwas aufdringlich wird. Dabei fällt auf, dass die Zigarre zwar relativ stark ist, aber doch wenig „body“ hat und dadurch einseitig und aufdringlich wird. Dazu tun sich vereinzelt leicht unangenehme Noten auf, die an Seife erinnern und etwas bitter schmecken. Die Süße hält sich, geschmacklich tut sich aber auch nach anderthalb Stunden quasi nichts, würzige Noten fehlen vollständig. Lediglich ganz zuletzt nimmt die Zigarre nochmal Fahrt auf und kräftig ledrige und pfeffrige Noten treten nach einem insgesamt flachen und monotonen Geschmacksverlauf in den Vordergrund. Keine Zigarre für mich. Nicht wieder kaufen. 6,5/10

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Eine schön fest gerollte Zigarre mit einem dicken, etwas rauen Deckblatt. Die Verarbeitung der Zigarre scheint für EPC überraschenderweise am Kopf ziemlich rustikal, die billig anmutende Banderole ist etwas nachlässig mit Kleber auf dem Wrapper angebracht. Im Rauchverlauf zeigt sich aber eine sehr gute Konstruktion, ein guter Brand, und ein perfekter, schön fester Zug mit enormem Rauchvolumen. Die Zigarre ist von Beginn an kräftig und legt im Verlauf noch deutlich an Stärke zu. Vollaromatischer Geschmack von kräftigen Röstnoten von bitterem Kaffee, dunkler Schokolade, Toast, Leder, Nuss. Die Süße ist dezent und kommt und geht im Verlauf, dezente Anklänge von Vanille und Zimt. Die Zigarre ist durchgehend kräftig mit langem Finish und auskleidendem Rauch. PLV in Ordnung. Empfehlenswert. 7,5/10

Length: 15.24Diameter: 1.91 TAM
Eine äußerlich etwas schlicht daherkommende Maduro, das dunkle Deckblatt ist rau und recht unregelmäßig. Die Verarbeitung zeigt sich dann aber als tadellos, der Zug ist - wie ich es mag - recht fest (gebohrt) und die Zigarre brennt anstandslos und sehr gleichmäßig mit fester, lange stehender, hellgrauer Asche. Sie präsentiert die erwarteten Aromen von dunkler Schokolade und Nüssen, dazu eine angenehme, nicht überbordende Süße. Zudem stellen leicht zimt- und marzipanartige Noten ein. Dezente Schärfe ab Mitte des zweiten Drittels, aber sehr moderat. Sie legt im dritten Drittel geschmacklich und von der Stärke etwas zu. Die Zigarre ist nicht sehr komplex und mir insgesamt etwas zu mild (3 bis 4/10), schmeckt aber sehr gut ist handwerklich einwandfrei. Dazu ein sehr schönes Format. Ggf nachkaufen 7,5/10

Length: 12.70Diameter: 2.06 TAM
Die Zigarre sieht sehr gut aus, schön fest gerollt, mit dunklem, öligem Decker. Zug (gebohrt) sehr gut, das Rauchvolumen schwankt. Die Zigarre neigt zum Schiefbrand, drohender Tunnelbrand musste abgewendet werden. Aromatisch beginnt die Zigarre sehr schön mit fulminanter Süße, viel Creme, Milchschokolade und fruchtigen Noten. Mittelstark. Nach dem ersten Drittel bekommt sie allerdings Probleme, die mir von anderen DAG Zigarren aus der ersten Serie bekannt sind. Neben dem schlechten Abbrandverhalten verändert sich die Zigarre vollständig. Der Zug wird deutlich schlechter und der Stick baut geschmacklich stark ab, die Süße verschwindet und unangenehme Noten von aufdringlichem Pfeffer mit zum Teil beißende Schärfe greifen Raum. Dahinter bleiben wenig schöne Aromen. Schade. Kein Nachkauf. 5/10


