Humidor GD_DEC2011

Die gute Verarbeitung sorgt für den entsprechenden Zug und Abbrand. Leider hat sie geschmacklich nicht viel zu bieten. Angenehm mild mit leicht würziger Pfeffernote. Deswegen von mir nur eine 4-

Der Zug ist klasse, der Abbrand gerät leider schief, was auch eine gleichmässige Aschebildung verhindert. Diese war auf den ersten 2 cm fest und dunkelgrau, danach nur noch kraterartig, was auch daran lag, dass ich mind. 3 x nachfeuern musste obwohl das gute Stück von mir nun wirklich nicht vernachlässigt wurde. Diese Kritikpunkte werden aber wettgemacht durch ein tolles Aroma, das sich in mindestens 3 Phasen leicht unterschiedlich entwickelt und dabei immer mild und komplex bleibt bis dann im letzten Viertel eine Schärfe hinzukommt, die einem die Trennung von der Zigarre erleichtert. Auch diese Bolivar ist stark im Nikotingehalt und angenehm mild im Geschmack. Sie startet mit einer leichten Pfeffernote, ist dabei aber auch fruchtig-cremig. Schon nach zwei, drei Zügen verschwindet der Pfeffer und macht erdig-eichigen Nuancen Platz, die Fruchtnote bleibt aber erhalten. In der zweiten Hälfte kommt dann der Eindruck von Vanilleschoten hinzu, aber nicht die angenehme Süsse und die Aromadichte wie in der kleinen Schwester, der Petit Corona. Das Deckblatt war edel und fehlerfrei, die Rauchdauer nie langweilige knappe 2 Stunden. 2-

Guter Zug und Abbrand. Leichtes Cigarillo mit angedeuteter pfeffriger Note. 4

Zug meistens gut, Abbrand nahezu perfekt. Das Deckblatt ist hier das Highlight. Es ist zwar grob, hinterlässt aber eine angenehm süssliche Note auf den Lippen. Danach kommt leider nicht mehr viel. Mit etwas Fantasie schmeckt man noch andeutungsweise erdig holzige Aromen, aber ohne jedes Volumen. Boshafterweise könnte man die Miniature als gekürztes und cellophaniertes, geschmacksamputiertes Macanudo Clubzigarillo für Snobs bezeichnen, und zwar wegen des gleichen Ringmasses aber des doppelten Preises. 5+

Wie die anderen Biddies, nur etwas milder bzw. weniger Geschmack. 4+

Zug und Abbrand bei diesem Shortfiller gut. Sehr würzig. 4

Zug und Abbrand ok. Leichter Holzgeschmack, etwas Schärfe und wenig Aroma. Wird im Humidor labbrig. Kann man rauchen, wenn es schnell gehen muss. 4

Tabak- oder Teppichreste die da abbrennen??? Keine Ahnung. Spätestens nach dem zweiten Zug wird einem eh schlecht. Ich habe sie geschnorrt - und einen Euro noch nie so gut investiert. Und, liebe Kinder, bitte nicht nachrauchen...

Der Zug ist ok, Abbrand leicht ungleichmässig und die Asche dunkelgrau und nicht sehr fest. Das Deckblatt, nach einigen Tagen Lagerung im Humidor, hinterlässt einen angenehm süsslichen Geschmack. Ansonsten hat der Shortfiller, ausser einer leichten Schärfe, keine Aromen zu bieten, aber bei dem Preis... 4

Genauso "lecker" wie die Sweets. Einlage, Um- und Deckblatt scheinen komplett aus sehr preiswerten Bandtabak zu bestehen. Die Einlage natürlich geraspelt.

Für den Zigarettenraucher, der mal was schmecken möchte. Scheinen auch nicht aus Tabak zu bestehen - oder nur sehr wenig. Die gehen zwar gar nicht, aber wenigstens macht die Verpackung was her...

Zug und Abbrand wie eine Zigarette. War, mangels besseren Wissens, mein Einstiegszigarillo beim Wechsel vom Zigaretten-Suchtraucher zum Zigarren-Gelegenheits/Genussraucher. 2 Stück am Tag haben gereicht. Riechen Anfangs ganz gut, schmecken aber, spätestens nach Genuss der ersten Handgerollten, wie von Henkel produziert. Noch schlimmer sind die Al Capone Sweets. Wer für wenig Geld was Natürliches sucht, dem seien Macanudos oder Biddies empfohlen.

Zug und Abbrand trotz geringen Durchmessers tadellos. Wird auch nicht scharf oder heiss. Aromatisch und lecker. Nix für mich aber die Damenwelt oder preisbewusste Zigarettenumsteiger sollten sie mal probieren. Preis-Leistung ist überragend.

Zug sehr schlecht, Abbrand auch. Viel zu fest gerollt. Geschmack wie ein wässriger Milchkaffee, aber ein edles Deckblatt.