Toscano Zigarren
Ein flotter Vergleich
Wir haben einmal einen Vergleich bemüht, um dem Phänomen Toscano auf die Spur zu kommen: Es gibt Motorräder, und es gibt eine Ducati Monster. Etwas rassiger als die meisten anderen, hat sich die Marke eine treue Anhängerschaft erworben unter jenen, die es markant und kräftig mögen.
Am Anfang war der Zufall
Dabei verdankt Toscano seine Existenz einem glücklichen Umstand. Genauer gesagt: einer Unachtsamkeit. Vor über zweihundert Jahren hatte man, so geht die Legende, in Florenz Tabak zum Trocknen in die Sonne gestellt. Als ein Gewitter aufzog, vergaß man ihn und fand ihn komplett durchnässt. Anstatt ihn wegzuwerfen, entschied man aber, ihn für billige Zigarren zu verwenden. Gesagt, getan – und die Zigarren fanden reißenden Absatz! Die Sonne nach dem Gewitter hatte nämlich beim durchnässten Tabak für eine besondere Fermentation gesorgt.
An neuem Ort
Mittlerweile ist die Firma Toscana nicht mehr in Florenz zuhause. Die Manifatture Sigaro hat der Renaissance-Metropole den Rücken gekehrt und sich im beschaulicheren Lucca niedergelassen. Die Zigarren sind nach wie vor so kraftvoll italienisch, ganz wie die großen Gefühle in den Opern Giacomo Puccinis, der in Lucca zuhause war und hier seine weltberühmte Musik komponierte.
Das Sortiment
Wahren Kultstatus unter Kennern genießen die grob ausschauenden Klassiker der Toscano-Reihe. Ihr Geschmack des feuergetrockneten, italienischen Tabaks ist unverkennbar. Wer es kürzer – und eventuell auch aromatisiert – mag, findet bei ihnen auch Zigarillos unter dem Namen Toscanello. Dem Prinzip eines kräftigen, über dem Feuer getrockneten Tabaks bleibt man sich auch bei den karibischen Zigarren treu. Toscano Marzio in seinen knallroten Kisten enttäuscht die Fans eines vollmundigen Smokes ebenso wenig wie die Toscano Master Aged. Bei ihr ist die Lagerung in speziellen Reifungszellen ausschlaggebend für den charakteristischen Geschmack, der seinesgleichen sucht.

