Humidor Dampfkessel

1. Bewertung vom 28.01. 2018: Lagerung für sechs Wochen im Humidor; Kaltgeruch staubig und würzig; entflammt schmeckt die Brick House sofort und lecker nach Pfeffer und das bleibt auch im weiteren Rauchverlauf so. Außerdem sind noch Kakao, Leder und eine leckere Würze zu erspüren; Abbrandverhalten absolut top! Leider kommen aber der Hälfte verstärkt Bitterstoffe durch; Notiz an mich: das nächste Mal seltener und vorsichtiger ziehen. Rauchdauer ca. 90 min. Begleitgetränke: Eibauer Schwarzbier und Connemara Single Malt. Werde ich sicherlich noch einmal versuchen und dann berichten. Wenn sich Bitterstoffe vermeiden lassen, wäre das P/L-Verhältnis auch noch besser.

1. Bewertung vom 23.01.2018: Lagerung für fünf Wochen im Humidor; ein wahrer Hingucker! Hapitisch knüppelhart und sehr wertig; soweit so gut. Geschmacklich geht es sehr in Richtung Röstaromen und Kaffee. Dazu kommen noch Kakao, Leder, Erde; von der Stärke her im oberen Mittelfeld. Leider ging die Zigarre in der zweiten Hälfte permanent aus, so dass ich sie noch vor Erreichen des letzten Drittels leicht entnervt abgelegt habe. Das ist schade, denn so war sie für mich den Preis von 730 ct. nicht wirklich wert, obwohl es sich ansonsten um einen ansprechende Zigarre handelte.

1. Bewertung vom 22. Januar 2018: Lagerung für 5 Wochen im Humidor; gute Verarbeitung, sauberer Anschnitt; die Zigarre startet geschmacklich etwas langweilig; diffus können Holz, etwas Erde und Toast mit Tabakaromen wahrgenommen werden; nach 1/3 legt sie aber richtig los, wird angenehm würzig und immer kräftiger; gut, wenn man sich zuvor eine ordentliche Mahlzeit genehmigt hat. Rauchdauer: 85 min. Wird zu keiner Zeit bitter und kann bis kurz vor knapp geraucht werden. Empfehlenswert für die veranschlagten 380 ct.

1. Bewertung vom 08.01.2018: Lagerung für drei Wochen im Humidor; grundsolide Maduro mit typischen Kakao- und Kaffeenoten im (für mich) einfach perfekten Lonsdale-Format; tendiert leider - wie auch die anderen Formate dieser Reihe - mit fortschreitender Rauchdauer ein bisschen zur Bitterkeit; es ist also zurückhaltendes Saugen angesagt; ansonsten Spitzenpreis für eine Zigarre, die auch im Abbrandverhalten durchaus überzeugt. 290 ct. Bewertung #2 vom 05.03.2018: 10 Wochen Lagerung im Humidor: auch eine etwas längere Lagerung und vorsichtiges Ziehen haben mich nicht vor einer durchgehenden Bitterkeit bewahren können. Wie schon zuvor geschrieben: das Format liebe ich und der Preis ist auch super, aber der Geschmack reißt die Gesamtbewertung zu sehr nach unten: es wird von mir keinen Nachkauf geben.

1. Bewertung vom 08.01.2018: Lagerung für 3 Wochen im Humidor; Kaltgeruch: kräuterartig-würzig; schmackhafte, für eine DomRep-Zigarre außerordentlich charakterhafte Zigarre; man hat gleich zu Anfang fast wie bei einer Kubanerin ein bisschen Salz auf den Lippen; Ringmaß ist mir zwar eigentlich ein bisschen zu groß, aber das ist ein minimales Manko.; auch der Abbrand ist vorbildlich; Rauchdauer ca. zwei Stunden; empfehlenswert für 390 ct.

1. Bewertung vom 22.12.2017: Lagerung für 12 Monate im Humidor. Zunächst etwas Wichtiges vorneweg: diese Zigarre hat ein Kumpel von 'nem Kumpel aus Kuba mitgebracht. Es gibt also keine Gewissheit, dass es sich um ein Original handelt! Die Zigarre schmeckt angezündet zunächst nach Holz und dann kommt die volle Breitseite Leder. Das zieht sich auch bis zum Ende hin durch. Typische kubanische Aromen von fruchtiger Süße, ein bischen Crème und Erde sind ebenfalls deutlich. Über ca. 1/3 der Zigarre zog sie extrem schlecht, was in diesem Preissegmet ein absolutes No-Go ist (noch mal: dies war kein Cigarworldkauf, ich habe P/L-Verhältnis aber so bewertet, als ob es einer gewesen wäre!). Insgesamt sehr lecker. Nach dem Ablegen und Erkalten habe ich den Stummel geöfnnet und festgestellt, dass es sich um einen Mediumfiller handelt - das lässt mich eher vermuten, dass es sich nicht um eine Original Cohiba gehandelt hat. Also: insgesamt sehr lecker, aber 36 € (aktueller CW-Preis) würde ich dafür nie und nimmer bezahlen.

1. Bewertung vom 22.12.2017: Lagerung für wenige Tage im Humidor; geschmacklich sehr milde Dom Rep Maduro; sie hatte leider die starke Tendenz auszugehen, auch wenn man sie nur kurz abgelegt hat. Insgesamt nicht schlecht, kann man probieren; von mir wird es aber keinen Nachkauf geben. Rauchdauer: 120 min. 350 ct.

1. Bewertung vom 05. Dezember 2017: Lagerung für 9 Wochen im Humidor; Zigarre ist sehr box-pressed. Ich persönlich finde dieses quaderförmige Erscheinungsbild jetzt erst einmal nicht so ansprechend; angezüpndet schmeckt die Robusto zunächst einmal sehr erdig und mit einer grundsoliden Tabakwürze unterlegt. Dabei bleibt sie im Rauchverlauf recht linear und - ehrlich gesagt - auch reichlich unspektakulär. Abbrand war teilweise etwas ungleichmäßig, etwa vier mal habe ich beibrennen müssen, aber das war unproblematisch; Rauchdauer ca. 60 min. Begleitgetränke: Riesling und ein 7jähriger Varadero. Ich denke, für 675 ct würde ich diese Zigarre eher nicht noch einmal bestellen.

1. Bewertung vom 25.11.2017: Lagerung für zwei Monate im Humidor; ich weiß nicht so recht. Von der Robusto der gleichen Serie war ich regelrecht begeistert. Auch die Grandido habe ich immer gerne geraucht. Die Lord Madsen war grauenhaft und diese Gran Toro ist auch nicht viel besser. Geschmacklich irgendwie sehr langweilig, Zugwiderstand zu hoch, Rauchvolumen viel zu niedrig. Dazu ging sie auch noch ständig aus und musste neu angezündet werden. Also, nee, eine Kaufempfehlung gibt es da von meiner Seite aus gar klar gar nicht so. 645 ct.

1. Bewertung vom 23.10.2017: Lagerung für ca. 8 Wochen im Humidor. Diese Zigarre schenkte mir ein sympathischer US-Amerikaner dominikanischer Herkunft im Hinterhof des O'Donogues (jenem legendären Pub in Dublin, in welchem sich die Folkmusikgruppe The Dubliners gegründet hatten) als wir, beide Zigarre rauchender Weise ins Gespräch kamen (so viel zur Vorgeschichte :-)). Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben; sehr fest gerollt, Zugwiderstand daher zwar ordentlich, aber nicht exorbitant hoch; geht nach dem Anzünden gleich sehr lecker zur Sache: Schokolade, Erde, leichte, dezent süßliche Frucht und im Rauchverlauf pfeffriger werdend (ohne jemals unangenehm scharf zu werden); ab der Hälfte auch Kaffee-artige zartbittere Töne (bitter ist sonst ebenfalls nicht mein Ding, hat hier aber nicht gestört). Die Zigarre viel Kraft - wunderbar ausbalanciert! Der Abbrand war zwar entlang der Längsachse der Zigarre gleichmäßig, nicht aber in ihrem Durchschnitt, soll heißen: es gab nachhaltigen, massiven Tunnelbrand, der aber auch immer wieder durch kurzes seitliches Nachflämmen korrigiert werden konnte. Für ca. 80 min. bis zu den Fingerspitzen geraucht. Tolle Sache und ihren ansehnlichen Preis von 850 ct bei Cigarworld durchaus wert.

1. Bewertung vom 09.10.2017: Lagerung für eine Woche im Humidor; Zigarre beginnt geschmacklich mit trockenem Waldboden und holzigen Elementen; sie wird sehr schnell recht tabakwürzig und in der zweiten Hälfte kribbelt dann auch ein wenig Pfeffer in der Nase und es kommen Anleihen ungesüßten Kakaos dazu. Dabei bleibt die Zigarre über den gesamten Rauchverlauf mittelkräftig. Rauchvolumen und Abbrand gut; der Zug war für mich ein kleines bisschen zu leicht. Ich empfand sie als recht lecker, wobei es mir ein wenig an Süße, Crème und einer gewissen "Saftigkeit" gefehlt hat. Begleitgetränke: erst trockener Rosé, dann (Rosé-)Portwein und schließlich Campari-Soda (Letzteres hat auch am besten gepasst). Rauchdauer ca. 70 min. bei einem Preis von 500 ct. Fazit: das Geld ist gut angelegt.

1. Bewertung vom 09. September 2017: Lagerung der Zigarre für sechs Wochen im Humidor; die Flor de Selva Churchill ist eine Zigarre, die optisch und haptisch bereits einwandfrei ist. Beim Rauchen offenbart sie Aromen von Nuss, Karamell und Kaffee, wobei sie eine crèmige Süße zeigt und im Verlauf röstiger und auch etwas kröftiger wird - Letzteres tut ihr gut, denn sie startet doch ein bisschen sehr mild. Von der Verarbeitung ist sie mal wieder Selva-typisch über jeden Zweifel erhaben. Der Zugwiderstand war perfekt und, von einem minimalen Schiefbrand am Anfang abgesehen, brannte sie 1A herunter. Das Rauchvolumen hätte nur in manchen Momenten etwas höher sein können, aber dieses kleine Manko ist zu vernachlössigen. Insgesamt eine Superzigarre, die ich trotz des etwas stolzen Preises für empfehlenswert erachte. 840 ct.

1. Bewertung vom 08.08.2017: Lagerung für zwei Wochen im Humidor; nachdem die Toro schon seit längerer Zeit ein Dauergast in meinem Humidor darstellt, habe ich es nun einmal mit der Robusto versucht; auch diese ist optisch wieder sehr ansprechen; der Kaltgeruch vermittelt holzige und minzige Noten; nun aber zum Geschmack: Holz und Röstaromen überwiegen, dazu kommt eine leichte Würze und ein Hauch Erde; von Crème oder Süße habe ich hier nichts geschmeckt; ich weiß nicht, irgendwie komme ich gerade mit der Serie nicht mehr so richtig klar. Vielleicht waren es inzwischen doch zuviele andere wohlschmeckende Zigarren und da kann die CdA im Vergleich einfach nicht mithalten. Vom Handwerklichen her war mein Exemplar übrigens erste Sahne; auch Zug- und Abbrandverhalten verhielten sich sehr gut; Tja, schade, dennoch ein ordentliches P/L-Verhältnis. 60 min für 395 ct.

1. Bewertung vom 06. August 2017: wie eigentlich alle Zigarren dieser Serie macht auch dieses Exemplar einen wertigen Eindruck. Entflammt schmeckt sie direkt stark nach Kaffee und Kakao und ein wenig Nuss; Süße und Crème sind eher verhalten; sie kommt auch recht kräftig daher, was gut gefällt; auch das Abbrand- und Zugverhalten waren sehr gut; nun aber leider zur Kehrseite der Medaille: den ganzen Smoke durchzieht eine unangenehme Bitterkeit. Nun ist dies bei Geschmack nach Kaffee und Kakao nicht unbedingt verwunderlich, ich empfand das hier aber schon als belastend. Ich mag die Reihe eigentlich, daher möchte ich mal nicht zu viele negative Worte verlieren; momentan bin ich aber recht unentschlossen, ob ich da nochmal nachlegen sollte. Rauchdauer: 60 min. 360 ct.