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Was kann man über diesen "Allerweltstabak" sagen, den es seit 1958 sehr erfolgreich gibt? Nun, vor allem, dass es einer der wenigen qualitativ höherwertigen Pfeifentabake ist, die man nicht nur im Fachgeschäft, sondern auch in Kiosken und an Tankstellen bekommen kann. Die weitgehend naturbelassene Mischung aus Virginia-, Burnley- und Cavendish-Tabaken verströmt in der Dose einen typischen Honigduft. Eine feine Honigsüße, die Teils aus dem Virginia, teils aus dem Top-Flavour kommt, untermalt auch beim Rauchen das klare, nuancenreiche Tabakaroma. Ein Whisky-Aroma lässt sich allenfalls erahnen. Mac Baren Mixture Scottish Blend ist ein Ready Rubbed, der langsam und kühl abbrennt, wenn er mit Bedacht genossen wird. Dann ist er auch zungenfreundlich. Der Raumduft ist angenehm. Insgesamt ein guter All-Day-Smoke, der einen selbst in der Pfeifendiaspora aus der Tabaknot retten kann und der aufgrund der dezenten Aromatisierung dann auch von Freunden englischer Mischungen noch genossen werden kann, zumal man kein Crossover befürchten muss.
Hatte mir mehr von diesem Tabak versprochen. Die Karamellnote ist zwar beim Öffnen des Pouch vorhanden, verliert sich aber weitgehend beim Rauchen. Wer mehr Sahnebonbon-Geschmack möchte, sollte lieber zu Peterson's Sweet Killarney greifen.
Ich habe diesen Tabak bei einem Freund probieren dürfen. Der 2014er Jahrestabak von Planta ist zweifellos ein Hocharomat: Schon beim Öffnen der Dose schlägt einem ein intensiv fruchtiger, nicht eindeutig identifizierbarer Geruch entgegen, welcher laut Herstellerbeschreibung Mango und Litchi sein soll. Der Duft ist nicht unangenehm, tabakechte Noten lassen sich darunter aber nicht mehr erkennen. Zur Mischung finden sich keine Angaben, das Tabakbild spricht jedoch für Black Cavendish, Burley und Virginia, wobei sich zwischen dem Ribbon Cut auch einzelne grobere Stückchen finden. Der Tabak ist erfreulicherweise nicht zu feucht, lässt sich leicht stopfen und mit zwei Flammen in Brand setzen, wobei er sich etwas aufbäumt. Geschmacklich ist der MMXIV etwas eindimensional: Der Kaltgeruch setzt sich im Aroma nahtlos fort, denn es dominieren von Anfang bis Ende die sehr süßen, stark fruchtigen Aromen, während man von Tabak im engeren Sinne nichts schmeckt. Langsam geraucht besteht keine Gefahr des Zungenbrandes, und es entsteht nicht allzu viel Kondensat. Gelegentliches Nachfeuern ist erforderlich. Die Raumnote ist auch für Nichtraucher sehr angenehm. Insgesamt ein milder Tabak, aber nicht mein Fall.
Auch diese eher grob geschnittene Mischung aus Virginia, Black Cavendish und etwas Burley aus dem Hause Bentley (wohl hergestellt bei DTM) darf getrost zu den Hocharomaten gezählt werden. Bereits beim Öffnen der Dose strömt einem ein intensiver Vanilleduft entgegen, vermischt mit einer dezenten Honignote im Hintergrund. Obwohl der Tabak im frischen Zustand recht ferucht erscheint, lässt er sich leicht entzünden und brennt tadellos. Leider ist das Rauchvolumen eher gering, der süße Vanillegeschmack dagegen intensiv und langanhaltend. Insgesamt sagt mir der Virgina Honey mehr zu.