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Auch diese eher grob geschnittene Mischung aus Virginia, Black Cavendish und etwas Burley aus dem Hause Bentley (wohl hergestellt bei DTM) darf getrost zu den Hocharomaten gezählt werden. Bereits beim Öffnen der Dose strömt einem ein intensiver Vanilleduft entgegen, vermischt mit einer dezenten Honignote im Hintergrund. Obwohl der Tabak im frischen Zustand recht ferucht erscheint, lässt er sich leicht entzünden und brennt tadellos. Leider ist das Rauchvolumen eher gering, der süße Vanillegeschmack dagegen intensiv und langanhaltend. Insgesamt sagt mir der Virgina Honey mehr zu.
Wie wahrscheinlich für viele war dieser Tabak meine Einstiegsdroge in die Welt der Tabakspfeife. Genau dafür ist er auch gut geeignet. Ins Auge fällt zunächst einmal die markante Dose mit der Mulde im Deckel zur Ablage der Pfeife. Das Tabakblild wird vom Black Cavendish dominiert, dazwischen eine Spur Burley. Der Kaltgeruch ist süßlich und intensiv nach Vanille, dabei erstaunlich natürlich, aber kaum nach Tabak. Angenehm milde Süße verbindet sich im Rauch mit dem markantem Vanille-Aroma, dabei eine leichte Planta typische "Muffigkeit". Auch hier schmeckt man wenig Tabak. Leicht zu stopfen, guter, relativ rascher Abbrand, mild im Rauch und zungenfreundlich. Die Raumnote ist seht angenehm.
Hatte mir mehr von diesem Tabak versprochen. Die Karamellnote ist zwar beim Öffnen des Pouch vorhanden, verliert sich aber weitgehend beim Rauchen. Wer mehr Sahnebonbon-Geschmack möchte, sollte lieber zu Peterson's Sweet Killarney greifen.
Ich habe diesen Tabak bei einem Freund probieren dürfen. Der 2014er Jahrestabak von Planta ist zweifellos ein Hocharomat: Schon beim Öffnen der Dose schlägt einem ein intensiv fruchtiger, nicht eindeutig identifizierbarer Geruch entgegen, welcher laut Herstellerbeschreibung Mango und Litchi sein soll. Der Duft ist nicht unangenehm, tabakechte Noten lassen sich darunter aber nicht mehr erkennen. Zur Mischung finden sich keine Angaben, das Tabakbild spricht jedoch für Black Cavendish, Burley und Virginia, wobei sich zwischen dem Ribbon Cut auch einzelne grobere Stückchen finden. Der Tabak ist erfreulicherweise nicht zu feucht, lässt sich leicht stopfen und mit zwei Flammen in Brand setzen, wobei er sich etwas aufbäumt. Geschmacklich ist der MMXIV etwas eindimensional: Der Kaltgeruch setzt sich im Aroma nahtlos fort, denn es dominieren von Anfang bis Ende die sehr süßen, stark fruchtigen Aromen, während man von Tabak im engeren Sinne nichts schmeckt. Langsam geraucht besteht keine Gefahr des Zungenbrandes, und es entsteht nicht allzu viel Kondensat. Gelegentliches Nachfeuern ist erforderlich. Die Raumnote ist auch für Nichtraucher sehr angenehm. Insgesamt ein milder Tabak, aber nicht mein Fall.