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Länge: 13.34Durchmesser: 1.83 TAM
Entgegen den vielen positiven Meinungen wurde ich von dieser Cigarre im wahrsten Sinne des Wortes bitter enttäuscht. Meine Erwartungen waren hoch, schließlich ist's eine Montecristo. Ich ging von Kuba bzw. Monte typischen Aromen aus, lediglich milder und somit anfängertauglicher. Dafür wurde die Open Serie schließlich konzipiert. Schon nach dem ersten Zug war ich verwundert, wie bitter eine Cigarre sein kann. Dem Herrn gegenüber ging es mit der gleichen Cigarre genauso. Mild ist sie sehr wohl, dennoch möchte ich einem Anfänger diese Cigarre nicht antun. Geschmacklich veränderte sie sich bis zum bitteren Ende kaum, abgesehen davon, dass sie im letzten /3 nochmals deutlich bitterer wurde und auch das Zugverhalten nicht mehr tragbar war. Somit legte ich sie recht bald weg. Abbrand war akzeptabel, erforderte aber geschicktes Ablegen. Keine Empfehlung von mir, auch nicht für Anfänger. Für das Gebotene zu teuer. Meine Empfehlung wäre (sogar für Anfänger) eher zu einer "echten" Montecristo d.h. Nr. 2 oder Nr. 3 zu greifen.

Länge: 14.20Durchmesser: 1.67 TAM
Die Monte 3 ist meine Standardzigarre - im positiven Sinne. Sie geht einfach immer und passt zu jedem Anlass. Außerdem ist sie insbesondere im 1/3, je nach Exemplar auch im 2/3, für mich die perfekte Definiton einer Kubanerin: ein bisschen cremig, leichte Erde, dezente Toast- und Ledernoten. Manchmal auch minimal grasig. Im 3/3 wird sie dann doch recht bitter und sehr ledrig, was ich auf das kleine Format zurückführe. Daher nenne ich sie auch "Standardzigarre", denn zu ganz besonderen Anlässen gibt es sicherlich noch bessere, größere, teurere Zigarren. Dennoch empfehle ich die Monte 3 uneingeschränkt. Sie ist auch für fortgeschrittene Anfänger geeignet (war auch meine erste Kubanerin und hat mich sofort in Ihren Bann gezogen). Die Nr. 3 bekommt von mir 91 Punkte.

Länge: 8.89Durchmesser: 1.75 TAM
Das Format finde ich super für Zwischendurch, insgesamt hat mich diese Cigarre dennoch nicht überzeugt. Trotz meines kleinen Bohrers zu leichtes Zugverhalten, wird wohl besser sein sie mit einem Cutter nur winzig anzuschneiden. Geschmacklich nur minimal der typische Kuba-Geschmack, den ich mir erhofft habe. Es dominieren scharfer Pfeffer und insbesondere Leder, was nicht so mein Fall ist. Da die Cigarre aber insgesamt doch eher mild ist, war das geschmackliche Gesamtbild für mich dennoch akzeptabel. Verarbeitung optisch super, Abbrand hingegen nicht ideal, geschicktes Ablegen andauernd erforderlich. Für mich eine durchschnittliche Cigarre. UPDATE 04.06.2016: Mittlerweile habe ich einige Exemplare geraucht und ich muss meine anfangs recht durchwachsene Bewertung nun ins Positive korrigeren: Leder und Pfeffer dominierten bei den zuletzt gerauchten Exemplaren nicht so stark, was zu einem wesentlich harmonischeren Gesamtbild beiträgt. Weiterhin empfehle ich einen Cutter anstelle eines Bohrers, wobei ich generell immer mehr zu dem Entschluss komme, dass der Bohrer (weil ø immer gleich) für die verschiedenen Zigarrenformate nicht geeignet ist. Fazit: Eine gute Zigarre, die aber Ihrer teureren Cousine, der Montecristo Medias Coronas, nicht das Wasser reichen kann. Die Upmann bietet aber ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Länge: 12.29Durchmesser: 1.98 TAM
Eine sehr kräftige Zigarre, die insbesondere intensiv nach Leder schmeckt. Anfängern würde ich empfehlen, einen großen Bogen um diese Zigarre zu machen. Vom Kaltzug her ging ich von deutlich grasigen Noten aus, von denen im Rauchverlauf aber nicht mehr viel wahrnehmbar war. Vom 1/3 bis zum 3/3 insbesondere Ledernoten, die nicht mein Fall sind. Auch eine deutlich pfeffrige Schärfe war mal mehr und mal weniger zu spüren. Wer mit diesen Noten etwas anfangen kann, wird vermutlich sehr gut bedient sein. Für mich ist sie jedenfalls nichts. Insbesondere hat mich enttäuscht, dass nicht mal im gesamten 1/3 das von mir erhoffte Kuba-Feeling aufkam. Rauchentwicklung war in Ordnung, allerdings musste ich andauernd auf ein korrigierendes Ablegen achten, um einen gröberen Schiefbrand zu vermeiden. Leider keine Empfehlung von mir.

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Die Cigarre beginnt fulminant: Leichte Erde und Toast und Creme, perfektes Kuba. Bereits gegen Ende des 1/3 gesellen sich leichte Ledernoten hinzu. Im 2/3 bleibt fast nur mehr Leder übrig, was nicht mein Geschmack ist. Im 3/3 nur mehr Leder und sehr pfeffrig scharf und die anfangs leicht bis mittelkräftige Cigarre wird nun sehr kräftig. Zugwiderstand eher schwer aber okay. Abbrand erfordert durchdachtes Ablegen. Geht im letzten /3 oft aus. Wer es unter anderem ledrig mag, kommt voll auf seine Kosten. Die Asche fällt sehr oft ab. Für meinen Geschmack ist sie ab dem 2/3 leider nichts mehr.

Länge: 16.21Durchmesser: 2.06 TAM
Meine bisher beste Cigarre. Sie wurde mir bei einem privaten Herrenabend gereicht, daher ist mir der (österreichische) Preis nicht genau bekannt, aber ich schätze sie ähnlich meiner bisher teuersten Cigarre (Cohiba Siglo III) ein und die kostet in Österreich ein Vermögen. Ein Preis/Leistungs-Wunder ist diese Edicion Limitada wohl nicht, aber für mich immerhin die beste Cigarre, die ich bisher genossen habe. Nach dem Cutten und Anzünden war ich sofort begeistert. Das Aroma kann ich nur mit einem Wort beschreiben: Kuba! Trotzdem nur eher mild bis mittelkräftig d.h. unter Umständen sogar noch anfängertauglich. Das Aroma blieb interessanter Weise vom 1/3 bis 3/3 fast gleich, sie wurde bis zum Schluss vielleicht um Nuancen kräftiger. Irgendwann kam dann ein Punkt, wo sie schlagartig bitter wurde und somit signalisierte sie wunderbar, wann sie wegzulegen ist. Rauchvolumen, Zugwiderstand, Abbrandverhalten, alles erstklassig! Fazit: Schade, dass es sich um eine Edicion Limitada handelt. Gerne nehme ich alternative Empfehlungen entgegen!

Länge: 9.84Durchmesser: 1.19 TAM
Ich liebe die Chicos von Partagas und auch die sehr ähnlichen Puritos von Montecristo kaufe ich gerne, wenn denn meine geliebten Chicos gerade nicht vorrätig sind. Da ich aber garnicht sooo der Kuba Fan bin, war ich sehr erfreut, als ich diese Cigarillos aus der Dom.Rep. fand, die sogar noch auf den gleichen Namen wie meine Lieblinge hören. Auch der doppelt so hohe Preis stimmte mich anfangs optimistisch. Leider wurden meine Erwartungen auf ganzer Linie enttäuscht. Es waren für mich total langweilige ~10 Minuten, wobei ich keine besonderen Aromen erkennen konnte. Sehr ähnlich einer Zigarette würde ich sagen. Zum Preis von über 2 Euro für ein Cigarillo absolut uninteressant. Dafür bekommt man ja schon ganz gute Cigarren und die Cigarillos von Partagas und Montecristo sowieso. Chicos von Partagas bleiben meine erste Wahl und uneingeschränkte Empfehlung!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.91 TAM
Meine zweite und vermutlich letzte Dunhill Aged. Nachdem ich von der Caletas schon eher enttäuscht war, ging ich davon aus, dass ich mit diesem größeren und dickeren Format glücklicher werde. Aber Fehlanzeige. Ich finde die Caletas sogar besser. Aber der Reihe nach. Beim (immer sehr vorsichtigen) Anbohren ist mir gleich mal das Deckblatt ein wenig eingerissen. Ist mir noch bei keiner anderen Zigarre passiert. Ich mache es mir daher leicht und gebe einfach mal der Zigarre die Schuld. Zugverhalten war mir zu leicht, obwohl ich es tendenziell eher leicht mag. Die Rauchentwicklung hingegen war optimal. Geschmacklich konnte ich von Anfang bis zum Ende nicht wirklich etwas erkennen. Eine riesige, bittere Zigarette in etwa. Zur Orientierung, wer in dieser Preisklasse etwas gutes aus der Dom.Rep. im Tubos haben möchte, der kann sich entweder nach einer Don Diego Coronas Major oder einer Griffin's Classic No. 500 umsehen. Die sind beide sogar etwas günstiger, treffen meinen Geschmack aber wesentlich besser.

Länge: 15.56Durchmesser: 1.67 TAM
Meine erste Cohiba und somit meine mit Abstand teuerste Cigarre bis jetzt. Anmerken muss ich, dass ich den genauen Preis nicht kenne, da es ein Geschenk war, aber beim Fachgeschäft meines Vertrauens kostet sie in Österreich deutlich über 20 Euro. Ein stolzer Preis dafür, dass es zwar ein guter, aber sicher nicht mein bester Smoke war. Aber der Reihe nach. Sie kam wie gesagt als Geschenk, gekauft etwa Anfang September, geraucht am heutigen 28. Oktober 2015. Sie ließ sich super cutten und im kalten Zustand war das Zugverhalten gut. Nach dem Anzünden und einigen Zügen war ich begeistert. Das Aroma kann ich nur mit einem Wort beschreiben: Kuba! Trotzdem nur mild bis mittelkräftig d.h. noch anfängertauglich. 1/3 ich bemerkte bereits, dass die Premium-Kubanerin von mir viel Aufmerksamkeit verlangt, was für mich nicht gerade zu einem entspannenden Smoke beiträgt. Man muss allermindestens 1x pro Minute ziehen, da man sonst das Gefühl hat, dass sie ausgehen könnte. Meistens sind auch gleich 2-3 Züge hintereinander erforderlich, um genügend Rauch von ihr zu bekommen. Wurde auch bis zum Ende nicht mehr besser. Auch das Abbrandverhalten enttäuschte. Anfangs dachte ich noch, dass ich sie vielleicht nicht ideal angezündet habe, aber während der gesamten Rauchdauer von etwa 1 Stunde schien sich die Situation mal zu verbessern und wieder zu verschlechtern. Am Ende war es dann wohl der katastrophalste Schiefbrand, den ich jemals erlebt habe. Anzumerken ist, dass der Spender dieser Kubanerin neben mir die selbe Type rauchte und er hier keine Probleme hatte. 2/3 Kuba verschwindet. Ich empfinde erstmals bei einer Cigarre eine wohlschmeckende Pfeffernote, aber ohne Schärfe. Hatte ich noch nie in dieser Form. Es wird dennoch immer mehr ledrig d.h. für mich eher langweilig. 3/3 sehr kräftig, sehr ledrig, eine leichte Schärfe. Nicht so mein Fall. Nach nur einem gerauchten Exemplar würde ich also sagen ein insgesamt durchschnittliches Produkt zu einem viel zu hohen Preis. Dennoch kann ich mich so noch nicht von Cohiba verabschieden, aber bis der nächste extrem feierliche Anlass kommt, dass es eine so teure Cigarre sein muss, wird es wohl noch einige Zeit lang dauern. Um etwaigen Lesern dieser Zeilen eine Orientierung zu geben: Mein nächster derartiger Smoke wird wohl eine Montecristo Nr. 3, welche für mich ein mindestens ebenbürtiges Erlebnis für deutlich weniger Geld bietet.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Die Cameroon Robusto habe ich vor etwa 1 Jahr gekauft und seither weilte sie bei 70% RLF in meinem Humidor. Heute wollte ich mal ohne Anlass was neues probieren, also kam die La Aurora zum Einsatz. Sofort auffällig war der sozusagen nicht vorhandene Zugwiderstand. Macht nicht wirklich Spaß. Insbesondere anfangs des 1/3 geschmacklich eine tolle Cremigkeit mit minimaler Süße. Ab dem 2/3 allerdings nur mehr Leder, manchmal mit einer Nuance von Pfeffer. Im 3/3 nochmals mehr Leder, manchmal mit einer Nuance von Kaffee oder Schokolade. Zum Ende hin sehr, sehr bitter. Bröselnde Asche. Geschmacklich also nur ganz am Anfang mein Typ. Die Rauchentwicklung war toll, Abbrand erforderte oftmaliges Korrigieren, 1x ging sie aus. Kombiniert mit dem bereits erwähnten, sozusagen nicht vorhandenen Zugwiderstand ein insgesamt leider enttäuschender Nachmittag für mich. Werde ich nicht mehr kaufen. In dieser Preisklasse trifft VegaFina meinen Geschmack wesentlich besser.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.67 TAM
Leider enttäuschend. Geschmacklich anfangs angenehm mild und leicht süß bis cremig. Aber bereits nach dem ersten Drittel war davon nichts mehr zu schmecken und sie wurde mehr und mehr zu einer langweiligen Zigarette. Rauchdauer 45 Minuten bis zum bitteren Ende. Verarbeitung, Zugwiderstand und Abbrand dem Preis entsprechend gut, dennoch insgesamt keine Empfehlung von mir, insbesondere da man um den Preis schon richtig tolle Cigarren bekommt zum Beispiel von VegaFina.

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06 TAF
Geschmacklich erster Eindruck gut, da mild, leicht süß, viel Creme. Dann überrascht, dass dieses Niveau auch bis fast zum Ende gehalten wird. Erst nach Einbruch der Dunkelheit wurde sie schlagartig relativ fad und bitter bzw. zigarettenartig, allerdings nie wirklich unangenehm oder scharf. Abbrand war akzeptabel, wenn auch nicht richtig schön. Obwohl sie nie ausging, hatte ich ständig das Gefühl, mehrmals pro Minute anziehen zu müssen. Hatte vermutlich mit der kaum vorhandenen Rauchentwicklung zu tun, so wenig Rauch hatte ich noch bei keiner anderen Cigarre. Zugverhalten für mich gerade noch akzeptabel, da recht schwergängig. Preis/Leistung ordne ich gerade noch eher positiv ein, wobei ich sie nicht mehr kaufen werde. Geschmacklich für Anfänger vielleicht interessant, aber dann ist das Rauch/Zugverhalten wohl nicht sehr einladend. Da würde ich eher noch zwei Euro drauf legen und eine VegaFina probieren.


