Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 TAM
Eine Offenbarung. Verarbeitung ausgezeichnet, sehr schöne Banderole und süsslicher, honigartiger Kaltduft. Nach dem Anbohren erweist sich der Zug als ein wenig zu leicht, was sich beim Brandverhalten bemerkbar macht. Die Zigarre kommt schleppend in Gang. Startet dann auch gleich mit Schiefbrand, welcher korrigiert werden muss. Das über den gesamten Rauchverlauf 3x. Rauchvolumen aber sehr üppig. Diese Performanceprobleme macht sie aber mit Aromen wett, welche ich so bei einer Zigarre noch nicht kannte. Der Beschrieb erdig-süsslich triffts so ziemlich. Ausser Erde waren für mich noch wenig Holz, Pfeffer und Kaffee feststellbar. Die Zigarre wurde im Rauchverlauf immer besser und wurde bis zu den Fingerkuppen genossen. Es ist eine Zigarre, welche ich mir sehr gut als Stammgast vorstellen kann. Die Stärke nahm stetig zu, wurde aber nie zuviel. Beim Aufstehen war aber der Nikotingehalt doch spürbar. Vielen Dank an CW für diese Rauchprobe. Ich hätte sie sonst kaum entdeckt.

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 TAM
Lustig. Die Bolivar Royal Corona, war meine allererste Zigarre mit 16 Jahren. Damals war sie mir nicht zu stark, sonst hätte ich nie wieder Zigarre geraucht. 17 Jahre später empfinde ich sie nach wie vor als kräftig, aber nicht zu stark. Dazwischen habe ich nie eine Bolivar genossen. Im Nachhinein sehr schade. Die Verarbeitung war in meinem Fall tadellos. Tadellos waren auch Abbrand, Zugwiderstand und Rauchentwicklung. Geschmacklich bracht die Zigarre viel Holz- und Erdaromen aufs Palett, welcher zeitweise cremig, selten süsslich und hin und wieder deutlich nussig war. Nicht feststellen konnte ich zitrische Noten. Die Zigarre hat mir ausserordentlich gut gefallen, ich werde Sie mir hin und wieder mal zu Gemüte führen.

Länge: 17.78Durchmesser: 2.78 TAM
Das war mein erster Kauf einer Zigarre, welche wuchtiger als eine Gordo war. Die Verarbeitung ist CAO-typisch gut, eine kräftige Ader im Deckblatt führte möglicherweise zu etwas Schiefbrand, was aber auch an der Box-pressed Ausführung gelegen haben kann. Das Deckblatt schimmert dunkel-ölig, wie ich es von Kristoff-Zigarren gewohnt bin. Die Zigarre duftet kalt nach dunklem Kakao. Brandannahme war mit entsprechendem Gerät problemlos, Zug wider Erwarten sensationell und überhaupt nicht zu leicht. Die Zigarre glimmt schneeweisse Asche bildend langsam ab. Ich weiss nicht mehr, wie lange ich exakt an der Zigarre zog, aber drei 50-minütige Fernsehserien habe ich in dieser Zeit konsumiert. Als begleitendes Getränk habe ich mir pure, eiskalte Rohmilch gegönnt. Für mich das perfekte Getränk zur Zigarre, da neutral und den Rauchgenuss weniger mitprägend als Spirituosen oder auch schwarzer Kaffee. Die Zigarre geht sofort los. Stark erdige Noten von Beginn weg. Einigermassen cremig und leicht süssliche würzige Unterthöne. Schokolade und Kaffee sind auch irgendwo vorhanden. Irgendwann gehts dann richtig los mit Pfeffer und das nicht zu knapp. Glücklicherweise habe ich nichts gegen Pfeffer. Bitter wurde sie über den gesamten Rauchverlauf nie. Gegen Ende konnten immer mehr Bittermandelaromen festgestellt werden. Die Zigarre hat für mein Empfinden eine mittlere bis höhere Nikotinstärke. Nicht extrem, aber auf den leeren Magen würde ich Sie nicht empfehlen. Ausser Schiefbrand, welcher gelegentlich korrigiert werden musste, stimmte die Performance der Zigarre jederzeit und bis zum Schluss. Ich würde die Zigarre definitiv wieder kaufen, ich gehe aber davon aus, dass Sie nicht mehr zu kaufen sein wird.


