Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22 TAM
Fällt gegen die grüne Brasil-Variante deutlich ab, auch wenn das immer noch eine ordentliche Zigarre ist. Für die Qualität hätten allerdings auch 5 Euro gereicht. Immerhin: Für Nicaragua-Anfänger eher eine milde Zigarre, erst im letzten Drittel wird es pfeffriger, würziger, vorher bleibt es lange cremig, holzig und sogar ein klein wenig süß oder schokoladig. Alle Aromen bleiben aber etwas flach. Ich würde die Zigarre empfehlen, wenn man am Kiosk wenig Auswahl zur Verfügung hat. Dort habe ich sie auch im Vorbeigehen gekauft. Eine Wiederholungstat wird aber eher nicht daraus. Da greife ich in jedem Fall lieber zur richtig guten grünen Corrida Brasil.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.79 TAM
Hervorragend verarbeitete Zigarre mit charakteristischen Noten nach Bitterschokolade, Holz und etwas Kaffee. Bei alldem ist sie nicht zu stark und damit etwas für den entspannten Abend mit einem Espresso oder einem Glas Rotwein, insofern vielleicht nicht ideal für die aktuellen Außentemperaturen.

Länge: 8.89Durchmesser: 2.22 TAM
Tatsächlich findet sich hier die für die Marke charakteristische Süße (angeblich wie Ahornsirup: mag wirklich sein). Die Zigarre ist sehr mild, wird aber im Verlauf etwas markanter und ist dann nicht mehr ganz so harmonisch. Dennoch war ich ziemlich begeistert und könnte mir vorstellen, einige Exemplare auch für Gäste zurück zu legen, denn die Rauchdauer ist ideal, wenn man in Gesellschaft nicht übermäßig lange rauchen und eine unkomplizierte Zigarre anbieten will.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.67 TAM
Die kleine Te Amo hat ein ansprechendes Belicöschen-Format. Richtig putzig anzuschauen ist sie. Die Verarbeitung ist solide, auch wenn sich gegen Ende das Deckblatt etwas löste. Der Zugwiderstand war mir anfangs zu hoch, aber das lässt sich ja bei einem Belicoso-Format sehr leicht durch einen nachträglichen Cut verbessern. Das Abbrandverhalten war solide, aber gelegentlich musste ich nachfeuern. Meine erste echte Mexikanische hat mir gefallen: erdig, würzig, etwas süßlich, eigenwillig und irgendwie anders als bisher Gewohntes. Kubanische (mehr Markanz), Dominikanische (cremiger, leichter) oder Brasilianische (rundere Maduro-Aromen) würde ich zwar bevorzugen, aber das hier hat was und kann wiederholt werden.

Länge: 13.65Durchmesser: 2.06 TAM
Schön verarbeitete Zigarre im fast unwiderstehlichen Short Perfecto-Format. Anfangs etwas scharf, aber sobald der Abbrand größer wird eher mild, allenfalls in der Nase überraschend pfeffrig. Sie will mit Bedacht geraucht werden. Viel Holz, Creme, vor allem Nuss. Viel Entwicklung gibt es nicht, trotz der Figurado-Vitola, aber das stört bei der Qualität nicht. Wenn man eine gute Dominikanische sucht, könnte diese dabei sein. Trotzdem nicht mein Favorit. Ich bleibe bei den Kubanischen.

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 TAM
Mein Exemplar war keineswegs so schlecht wie die Montagszigarren der vorausgegangenen Tester, aber richtige Begeisterung kam auch bei mir nicht auf. Einerseits recht mild, fast etwas nichtssagenden, drüber hinaus aber bei einigen Zügen mit einer gewissen Schärfe. Erst im Verlauf der Rauchdauer hatte ich den Eindruck, dass die Aromen subtiler werden und man gerade bei Zügen durch die Nase eine schöne runde Zigarre vor sich hat. Verarbeitung und Abbrandverhalten waren übrigens sehr gut bzw. gut.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.10 TAM
Milde Zigarre mit Holz-, Creme- und Toastnoten. Außerdem meine ich etwas Nuss wahrzunehmen, allerdings ohne Süße. Perfekte Verarbeitung, perfektes Abbrandverhalten und idealer Zug. Wegen der Milde allerdings auch ein klein wenig langweilig, weil ein wenig die Ecken und Kanten fehlen. Trotzdem letztlich auch wegen des günstigen Preises unbedingt empfehlenswert.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22 TAM
Gestern bummelte ich durch meinen Vorort und sah durch die offen Tür eines Kiosks, dass dort auch Zigarren verkauft werden. Bisher war mir das nicht aufgefallen, also sah ich mir den kleinen Humidor genauer an. Neben VegaFina und drei Habanos in Tubos gab es dort auch die vier Varianten der Corrida von Villiger. Auch die Beratung war in dem kleinen Lädchen gut und ich entschied mich nach kurzer Überlegung für die grüne Brasil-Variante, weil mich das Maduroblatt ansprach und ich eine gewissen Vorliebe für brasilianische Deckblätter habe. Dennoch war die Erwartung eher gering, schien mir die Corrida doch eine Lifestyle-Variante der Villiger-TAMs zu sein. Umso größer war meine Überraschung heute Abend, als sich herausstellte, dass schon der Geruch im Kaltzustand überragend gut ist. Aromen: Dominant ist ein Geruch nach mild süßer Schokolade und Kaffee, der sich auch bei den ersten Zügen zeigt. Die Zigarre ist markant, aber eher mild und raucht sich durchgehend angenehm, auch wenn sie gegen Ende ein wenig an Schärfe zunimmt und eine ganz leichte Pfeffernote entwickelt. Hinzu kommen dezente Nuss- und Kakaotöne, die sich im letzten Drittel zugunsten einer etwas herberen Holznote verlieren. Bis einschließlich zum zweiten Drittel gefiel mir die Zigarre etwas besser, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Für mich hat die Zigarre ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis (7,50 im Kiosk, 7,30 hier auf Cigarworld). Da werde ich mich anschließend durch die anderen Varianten (Nicaragua, Honduras, Dominika) testen. Das Abbrandverhalten war nicht immer ganz optimal, aber mit dem Gasfeuerzeug kann man das gut ausgleichen. Das schön verarbeitete Teil glimmt recht zuverlässig vor sich hin, musste aber nach etwas längeren Pausen nachgefeuert werden. Darüber hinaus fiel mir auf, dass die Asche den optimalen Abbrand etwas hinderte, was ich so noch nicht erlebt hatte, aber nach kurzem Abstreifen ging es gleichmäßig weiter. Mehrfach wurde hier die Bauchbinde kritisiert, weil sie zu plakativ sei und zudem stark an das Konkurrenzprodukt von Davidoff (Camacho) erinnere. Das mag stimmen, aber mir gefiel das gar nicht so schlecht. Das Format (Robusto plus) ist ein wenig protzig, aber jede Toro ist wuchtiger. Die Rauchdauer lag bei mir über 2 Stunden, aber ich bin kein Maßstab, denn ich brauche meine Zeit. Die war hier aber gut investiert und es wird ganz sicher nicht die letzte Corrida gewesen sein. Testtipp!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Da ich AVO besonders gerne mag, war ich auf diese schicke Tubo in der eckigen Röhre, die wirklich auffällig ist, besonders gespannt. Letztlich war sie mir dann aber doch etwas zu stark, zu würzig pfeffrig, geradezu scharf im letzten Drittel und für eine AVO richtig kräftig. Neben Schokolade, eigentlich Kakao-Aromen, finden sich deutliche Anklänge an Kaffee. Wer eine gehaltvolle, eher starke Zigarre zu schätzen weiß, wird hier fündig. Das Box-Pressed-Format gefällt mir, sorgt aber für einen recht leichten Zugwiderstand. Zwar mag ich das nicht so sehr, konnte hier aber wirklich gut damit leben. Die Verarbeitung ist AVO-typisch über jeden Zweifel erhaben. Qualitätsware für Liebhaber*innen markanter Rauchwaren.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 TAM
Nachdem die Zigarre hier teilweise als besonders stark beschrieben wurde und die Ausmaße einen Liebhaber von Short Robustos durchaus einschüchtern können, war ich skeptisch, ob ich mit der Paradiso zurecht kommen würde, aber sie rauchte sich dann doch erstaunlich unkompliziert. Auch die Pfefferaromen fand ich nicht so schwierig oder markant. Für mich dominierten recht helle Akzente aus Holz, Toast oder Creme. Gegen Ende wurde sie zunehmend rustikaler. Das Abbrandverhalten war tadellos, die Verarbeitung beeindruckend gut und die schöne Bauchbinde tut ein Übriges. Empfehlenswert für Liebhaber*innen von großen Formaten. Mir war die Rauchdauer von über 2 Stunden etwas zu lang.

Länge: 13.34Durchmesser: 2.06 TAM
Ich bin mit hohen Erwartungen gestartet, da die Zigarre ja sehr gelobt wird und der Preis nicht gerade gering ist. Aber der Reihe nach: Gut gefällt mir das Boxpressed-Format und die sehr saubere Verarbeitung. Das Deckblatt ist dunkel, etwas ölig und die Zigarre riecht im Kaltzustand nach würzig schokoladigen Noten. Der Zugwiderstand war wirklich optimal, weder zu leicht noch zu stark. Das Abbrandverhalten allerdings war bei mir nicht ganz so gut, wie öfters beschrieben, aber unproblematisch. Gelegentlicher Schiefbrand ließ sich leicht korrigieren. Die Rauchentwicklung ist ganz enorm und man kann sich Zeit lassen zwischen den Zügen: Das Ding glüht zuverlässig vor sich hin. Die Rauchdauer habe ich wegen einer Unterbrechung, die übrigens keine Qualitätseinbußen brachte, nicht gemessen, aber ich würde eher von 2 Stunden ausgehen. Aromen: Mich störten etwas die starken Pfeffertöne. Auch die Minzakzente, die hier gelegentlich beschrieben werden, kann ich nachvollziehen, - aber ob mir das so gefällt? Ich bin mir nicht sicher. Erst mit längerer Rauchdauer wird die Zigarre milder und cremiger, dann werden die Schokoladennoten auch zugänglicher. Als süß würde ich sie aber trotzdem nicht bezeichnen. Daneben habe ich Kaffeenoten wahrgenommen. Die Stärke schätze ich als hoch ein, aber was erwartet man auch von einer Nicaragua? Alles in allem eine rundum gelungene Zigarre mit hohem Qualitätsstandard, aber der hohe Preis, den ich für dieses gelegentlich auch etwas anstrengende Erlebnis nicht jederzeit wieder zahlen wollte, verleidet mir etwas dieses Edelteil. Ein ganz ähnliches Format hat die AVO Syncro Boxpressed Robusto im Tubo, die ich demnächst mal als Vergleich heranziehen werde. Da ich AVO-Fan bin, vermute ich dort für mich die passendere Zigarre.

Länge: 10.16Durchmesser: 2.02 TAM
Nachdem die kleine Perfecto aus der Concours-Serie von Laura Chavin in einschlägigen Magazinen sehr gut bewertet worden war, war ich ziemlich gespannt, denn dieses Format mag ich sehr. Tatsächlich hält die Zigarre so ziemlich In allen Belangen, was sie verspricht, auch wenn der Preis schon enorm hoch ist. Die Verarbeitung ist einwandfrei, die beiden Ringe in Blau und Gold machen sich ausgezeichnet, sitzen aber sehr locker. Die Zigarre riecht im Kaltzustand nach Kakao und Nuss, hat aber wenig markante Tabakwürze. Insgesamt fand ich sie dann auch eher mild, wenn auch vollmundig, mit einer leichten Süße und Cremigkeit. Die Schokolade kommt auch beim Rauchen durch und ist für mich hier charakteristisch, ohne dass sie penetrant oder aufdringlich wäre. Das Deckblatt, das recht dunkel und leicht ölig ist, ließ ja schon darauf schließen. Anfangs hatte sie formattypisch einen eher hohen Zugwiderstand, später war er geradezu ideal. Ganz zum Schluss nahm sie an Schärfe deutlich zu. Trotz des wirklich hohen Preises würde ich einen Test nachdrücklich empfehlen. Meine Rauchdauer betrug etwas über eine Stunde. Ob man sich von einem solchen teuren Stück wirklich eine ganze Schachtel zurücklegen muss, halte ich aber für fraglich.

Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 TAM
Als Liebhaber von klassischen Marken habe ich bisher noch nicht so viel Erfahrung mit den postmodernen Nischenmarken, hatte mich aber in jüngster Zeit mit einigen aus diesem Genre beschäftigt, da sie ja in Zigarrenmagazinen und hier auf Cigarworld z.T. sehr gute Bewertungen erhalten. Natürlich darf da auch ein Blick auf die Gurkhas nicht fehlen, auch wenn mir Hypes wie die teuerste Zigarre der Welt u.ä. zuwider sind. Die Ghost-Serie schien mir besonders auffällig zu sein und die Spook ist überdies noch als Format ein Hingucker. Das Deckblatt changiert zwischen Maduro und Oscuro, der Zigarrenring ist silbern beschichtet und nun darf sich jeder selbst fragen, ob das schick oder Schund ist. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir das mal ganz gut gefällt und außerdem riecht die Zigarre im Kaltzustand recht lecker, und zwar würzig nach Kaffee und dunkler Schokolade, seltsamerweise auch etwas nach Minze, ganz und gar nicht stallig oder ledrig. Das Deckblatt wirkt eher trocken, nicht speckig. Am Kopfende hat die kleine Dicke einen Pigtail, was sich gut macht, aber den Cut eher verkomplizierte, denn der Knoten war recht groß geraten und beim Abschnitt fiel etwas mehr dem Cutter zum Opfer, als ich wollte. Überhaupt ist der Zugwiderstand nicht sehr groß, was ich nicht ganz so gerne mag, und durch den etwas zu großen Cut (bei einer so sehr auf Bold getrimmten Variante sowieso immer etwas kompliziert zu schneiden) wurde der Zugwiderstand noch mal etwas leichter. Phasenweise konnte man schon von Durchzug sprechen. Auch das Abbrandverhalten war etwas eigenwillig. Die Asche wirkte sehr grob und ließ nicht auf eine besonders hochwertige Verarbeitung beim Rollen schließen, aber vielleicht ist das auch nur mein Eindruck. Konsequenterweise war dann auch des Öfteren Schiefbrand zu beobachten, auch wenn der sich ganz gut korrigieren ließ. Gleichzeitig fiel mir auf, dass die Spook sehr langsam brannte. Da ich ohnehin schon ein gemächlicher Raucher bin, manchmal nur einmal pro Minute ziehe, was hier einigermaßen gut möglich war, war ich deutlich über 90 Minuten mit der Short beschäftigt, was ich wirklich bemerkenswert und sehr außergewöhnlich finde. Ob das aber nun positiv oder negativ zu bewerten ist, weiß ich nicht so recht. Zum Schluss habe ich fast die Geduld verloren, weil ich nicht mit einer so langen Rauchdauer gerechnet hatte. AROMEN: Hier die Beschreibung der Aromen: Der Geruch nach sanfter Minze zeigt sich auch beim Rauchen. Woher das stammt, ist mir ein Rätsel, aber wenn ich an diesem Abend nicht unter Halluzinationen litt, ließ sich da etwas feststellen. Dominant sind aber Kaffee- und Kakaonoten. Ich würde das nicht als Schokolade beschreiben, weil die Zigarre keine ausgeprägte Süße besitzt, eher eine neutrale Cremigkeit, sicherlich aber auch nicht bitter ist. Vielleicht könnte man das auch als Nussnote beschreiben, eher im Sinne von Haselnüssen. Bis zum Schluss produzierte die Zigarre sehr viel Rauch, auch wenn ich sie gelegentlich ein wenig nachgefeuert habe, weil sich die Glut immer wieder in die Mitte zurückzog und dann das Zugverhalten deutlich nachließ. Ich schrieb schon, dass ich nicht so oft ziehe, manchmal nur einmal pro Minute. Das könnte der Grund für den etwas "unrunden" Abbrand sein. Wobei mir das bei Kubanischen so eher selten passiert ist. Aber auch da gibt es das natürlich immer wieder. Alles in allem hat die Zigarre Spaß gemacht, ist ein Hingucker, sicherlich ist der Hype ein Teil des Vergnügens, aber was soll's. Das Auge darf ja mitrauchen. Wem die Optik zu marktschreierisch ist, kann ja den Ring entfernen. Dann ist das nur noch halb so grell. Ob ich sie nochmals kaufe? Muss nicht sein, aber schenken lassen, würde ich sie mir jederzeit.

Länge: 11.43Durchmesser: 2.38 TAM
Perdomos werden in Deutschland vom sympathischen Gießener Don Stefano importiert und allein das legt schon einen Test nahe. Letztlich eine gute, sehr ansprechend verarbeitete Zigarre mit imposantem Format, eigenem, eher mildem Charakter, aber ein wenig eindimensional ist sie auch: Holz, Creme, homöopathische Spuren anderer Aromen, insbesondere Nuss habe ich noch wahrgenommen. Obwohl die Vitola ein fast einschüchterndes Format hat, raucht sie sich recht schnell: ca. 70 Minuten bei langsamer Rauchdauer.

Länge: 12.07Durchmesser: 1.83 TAM
Von dieser eher preiswerten Habana war ich sehr begeistert. Die typisch kubanischen Charakteristika sind da, aber trotzdem bleibt die Zigarre unkompliziert und vergleichsweise mild. Für diesen Preis ist das eine nahezu optimale Einsteiger-Kuba-Zigarre. ich war aufmerksam geworden, weil das etwas kleinere Mananitas-Format in einem Zigarren-Magazin sehr gut abschnitt und wurde nicht enttäuscht. Auch die Verarbeitung, der Kaltgeruch und das Abbrandverhalten waren sehr gut. Für mich so etwas wie ein Geheimtipp.


