Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Das Gerät ist in einer anderen Variante, die aber bezogen auf die Befeuchtungsfunktionalität identisch ist, seit Mitte August 05 bei mir im Einsatz und arbeitet so wie beschrieben. Hab bisher den Schwamm lediglich einmal fünf Monate später und im Mai 06 neu befeuchten müssen; Die erste Batterie hält überraschenderweise immer noch. Zu hören ist der Hydrocase nur am extrem leisen Ventilatorgeräusch und dem noch selteneren Geräusch des Schiebedeckells, der bei Bedarf den Schwamm frei legt. Die Cigarren werden auch bei fast leerem Humidor für 75 bis 100 Cigarren richtig befeuchtet; Geruchs- oder Schimmelprobleme traten selbst bei den Wetterschwankungen im Sommer 2005 nicht auf, obwohl ichseit den Anfangserfolgen und -kontrollen nicht mehr gelüftet habe. Der Verkeimung des Schwammes wirken laut Herstellerangaben Silberfäden im Schwamm entgegen. Das Verfahren ist aus Chemie und Cherurgie bekannt. Außerdem wird bei entsprechend hohen Feuchtigkeitswerten bei Bedarf auch bei geschlossenem Schiebedeckel die Luft ohne Befeuchtung ventiliert. Das dürfte die Verkeimungs- und unerwünschte Geruchsentwicklungsgefahr weiter vermindern. Umgekehrt erfolgt auch bei trockener Heizungsluft wie im Januar 2006 die die richtige Befeuchtung; denn bei Bedarf bleibt der Schieber nach der Ventilation und gleichzeitigen Messung bis zur nächsten Kontrollmessung offen. Alles, was bisher von Zeit zu Zeit im Humidor und am Schwamm zu erschnuppern war, war der Duft reifender Cigarren. Da bei der Reifung junger Zigarren jedoch auch Amoniak-Gerüche frei werden können, werde ich im Fall geringster entsprechender Alarmzeichen bei der nächsten Befeuchtung in ein par Monaten den Schwamm wechseln - selbst wenn er nicht verkeimt ist. Manko: Nicht immer läßt sich der Hydrocase problemfrei am Humidor-Deckel befestigen, wenn das Holz des Humidors zu rauh ist. Hier half in meinem Fall nur: Im Problemfall Variante für Wandmontage bzw. beliebige Montage kaufen und/oder Klettstreifen zunächst ohne Hydrocase am Deckel ankleben und mehrere Tage bzw. mit Föhn Kleber einwirken lassen. Ein entsprechender Hinweis in der Bedienungsanleitung auf genante Problematik wäre wünschenswert, da es kein Gerätefehler ist. Bei 300 g Gerätegewicht ist mit solchen Problemen zu rechnen, aber Abhilfe möglich. Ergänzung: Inzwischen gibt es vom Hydrocase nur noch eine Variante, die per Knopfdruck auf \"Gerät für Deckelmontage\" oder \"Gerät für Wandmontage\" eingestellt wird. Was die Befestigung am Humidordeckel bei rauhem Holz angeht, gibt es dieselben Probleme wie bei den alten Geräten. Ich werde mir ohne Bedarf das Gerät nicht neu kaufen. Aber für alle, die sich den Hydrocase überlegen, zu kaufen, dürfte eine Menge Verwirrung bei der Kaufentscheidung damit wegfallen. Theoretisch hätte man auch das Gerät für Deckelmontage auslaufen lassen und nur noch ein Gerät für Wandmontage anbieten können; von einem Warnton bei der Deckelmontagenvariante abgesehen, gibt es keine funktionalen Unterschiede zwischen beiden. Aber wer seine Zigarren gern offen präsentiert und vergißt, den Humidor rechtzeitig zuzumachen, mag den Warnton brauchen. Fazit: Trotz der genannten Macke, daß ich das Gerät nur mit Tricks an meinem zu grob gefertigten Humior-Deckel wrde ankleben können, kann ich das Gerät bisher uneingeschränkt empfehlen. Im Moment habe ich den Hydrocase in der Variante für beliebige bzw. Wandmontage hochkant an der Humidorrückwand aufgestellt. Experimente mit Kleber-Einwirkenlassen bzw. Föhn als Hilfsmittel stehen noch aus, werden hier nachgetragen, sobald der Zigarrenfüllstand eine Unterbringung am Deckel erfordert (bitte ABstand von 4 cm zwischen Zigarren und Belüftungsschlitzen einhalten für gute Luft-Cirgulation). Seit Anschaffung des Hydrocase macht die Zigarrenlagerung keinen Streß mehr.
Von der Funktionsweise und Handhabung sind alle Corona Old Boys identisch. Ich habe noch nie ein Pfeifenfeuerzeug gesehen, das bei klein eingestellter Flamme so zuverlässig und gleichzeitig sparsam brennt und bei Einstellung auf große Flamme ein derartiges Feuerwerk unter so hohem Druck ablodern kann. Eigentlicher zweck der ganz großen Flammeneinstellung ist allerdings wohl nicht Anzünden, sondern ein Durchpusten der Gasdüse zum Befreien von Verschmutzungen - natürlich dann aus Sicherheitsgründen ohne Feuer. Man braucht zum Durchpusten also nicht - wie bei anderen Feuerzeugen - eine Gaskatusche als Hilfswerkzeug zu benutzen. Auch wenn es kein STurmfeuerzeug ist, kann das Old Boy damit als Pfeifenfeuerzeug gut im Freien verwendet werden. Viele Pfeifenfeuerzeuge geben schon bei sehr leisem Luftzug auf. Weitere positive Merkmale sind für mich die nach der Zündung bis zum Schließen der Verschlußklappe weiter brennende Flamme, der sehr sehr große Gastank (jetzt ist August 06; habe seit Mai 06 nicht nachfüllen müssen) und daß die Feuersteinschraube mit bloßer Hand, die beiden Stellschrauben für Flammengröße und den Gasfüllstutzenverschluß mit Fingernagel oder dem Dorn des im Feuerzeug integrierten Pfeifenstopfers gedreht werden können. Laut Internet-Recherche in Foren soll das Old Boy bei ordentlicher Feuerzeugpflege Jahre oder sogar Jahrzehnte seine Dienste tun. Wenn denn mal ein Teil ausfällt, scheint es die Feder für die Verschlußklappe zu sein, die aber - wie alle Corona Old Boy Ersatzteile leicht zu beschaffen und durch die offene Modellbauweise auch leicht einzubauenist. Wie ich festgestellt habe, eignet sich die breite Flamme auch sehr gut zum Anzünden von dünnen und dicken Zigarren. Beeindrucken tut mich nach einem Jahr nutzung auch das die Art, wie der Feuerstein per Schraube fixiert ist. Während bei anderen, durchaus auch gut funktionierenden Feuerzeugen bereits nach wenigen Monaten der Feuerstein abgenutzt war, hat der beim Kauf vorhandene ein Jahr gehalten. Und das, obwohl einige Pfeifentabake in Pfeifenköpfen und Zigarren teilweise mehrfach angezündet werden mußten, um sie aufzurauchen.
Der Schwamm leistet hier im Hydrocase seit August 2005 ausgezeichnete Dienste. Ist bisher zweimal nachbefeuchtet worden nach einem halben Jahr, beim zweiten Mal nach 4 Monaten Nutzung. Über den zu trockenen Schwamm informierte der Hydrocase - wie in der Anleitung angegeben - mit einem Dreifach-Warnton, der auch bei geschlossenem Humidordeckel weithin hörbar bleibt. Einen Nachfüllzeitraum von vier Wochen - wie in einer anderen Wertung eines Cigarworld-Kunden angegeben - kann ich bei der aktuelle erhätlichen Hydrocase-Version daher beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wäre höchstens denkbar, wenn der chwamm ohne Hydrocase genutzt würde, oder wenn der Hydrocase aufgrund eines Deffektes ständig den Schiebedeckel offen hätte und Feuchtigkeit dauerhaft an die Umgebung abgegeben würde. Ein Austausch des Schwammes nach einem Jahr wird offiziell vom Hersteller empfohlen. Der Grund ist nicht ganz klar. Verkeimungsgefahr? Annahme von Fremdgerüchen? Inoffiziell bekam ich allerdings auch die Info, ich könne länger warten. Eine Garantie ist das freilich nicht. Wird weiter wachsam auf Fremdgerüche z.B. von bei der Reifung herkömmlicherweise frei werdendem Amoniak beobachtet; Ersatzschwamm ist bereits besorgt, so daß ich schnell wechseln kann.

Ein Tabak mit vollem Körper und wunderschöner Duftnote. SChon der Duft des ungerauchten Tabaks macht Lust auf ihn. Gilt als naturbelassen; soweit Aroma-Zusätze vorhanden sind, verstärken sie auch nach meinem Empfinden lediglich die im Tabak schon vorhandene Grundnote. Der Tabak ist zungenfreundlich und verführt - wie manche starke Havanna auch - den Anfänger u.U. zum zu schnellen Rauchen. Im Vergleich zum Irish Whisky aus demselben Hause scheint er mir aber etwas weniger Nicotin zu haben. Beide Tabake schmecken mir hervorragend.

Länge: 12.29Durchmesser: 1.98 TAM
Boxin-Date Mai 05, also noch recht jung; gekauft aus geschlossener Kiste. Am 12.06.06 nach reichhaltigem Essen verkostet. Eindrücke: Sie war weit weniger stark als erwartet und wurde erst so richtig interessant, als die Bauchbinde erreicht war. Das macht neugierig auf mehr. Sie brannte zwar leicht schief ab, was nach Erfahrungen mit anderen cubanischen Zigarren für mich aber ok. war. Nachfeuern war nicht nötig. Der Haken: Die Bauchbinde ließ sich leider nur mit Hilfe eines Messers entfernen, obwohl sie schon zu glühen anfing. Um so verrückter, als das Deckblatt sich bereits nach dem Anschneiden schon an diversen Stellen löste. Daß die Bauchbinde dazu dient, die Zigarre nicht nur als Partagas auszuweisen, sondern auch dazu, die Zigarre vor dem Zerfal zu schützen, war mir eigentlich neu... Darf so nicht passieren. Bin Zigarren- und kein Bauchbindenraucher. ;-) Eine zweite Chance bekommt die Standardrobusto von Partagas aber auf jeden Fall. Das Aroma dürfte nach weiterer Lagerung an Komplexität zunehmen. Ich hoffe also, daß die Mädels in Cuba lediglich einen schlechten Tag beim Deckblattkleben gehabt haben.

Länge: 12.29Durchmesser: 1.98 TAM
Habe leider keine Exemplare mehr außer dem einen inzwischen gerauchten. :-( Boxing-Date unbekannt; möglicherweise 2000. Njamm! Rauchdatum: 29.12.2007. Ich habe noch nie eine Zigarre geraucht, die derart zart-kremig anfing und derart kräftig endete. Das Vergleichsexemplar der normalen Partagas Serie D No. 4 war allerdings auch weit jünger. Ob allerdings der andere Geschmack die über 10 Euro mehr wert war, kann ich nicht sagen. Nicht zuletzt deshalb, weil ich in der fraglichen Zeit für meine Verhältnisse extrem viel geraucht habe. Bei derartigen Aromenspielen wie bei der Zigarre hier scheint mir weniger rauchen mehr zu sein, weil Zunge, Gaumen und Nase da einfach mehr mitbekommen - ganz unabhängig von irgendwelchen heitsgefahren oder Rauchverboten. Vielleicht sollte sich das mancher zu Herzen nehmen. :-) Aber der mir innerlich wertvolle Anlaß bei Freunden war es mir einfach wert, diese Zigarre zu diesem Zeitpunkt ganz für mich zu rauchen im Wissen, daß niemand wußte (in meinem Fall wissen wollte), wie viel sie kostete, und was für eine Zigarre es war.

Ein aromatisierter, mir extrem lecker schmeckender Tabak, bei dem der Whiskygeschmack nicht übertrieben ist, sondern die vollmundigen Geschmacksnyancen der Tabakmischung nur abrundet. Der Tabak ist auch ohne Filter geraucht außerordentlich zungenfreundlich - wie in der Beschreibung des Herstellers angegeben. Worauf nicht hingewiesen wird: Der Tabak steht einer kräftigen Havanna alla Bolivar oder dem wesentlich zungenunfreundlicheren "Three Nuns" von Nicotingehalt her nicht nach. Den Sherlock Holmes aus dem gleichen Hause übertrifft er noch etwas an Stärke. Zum Rauchen also bitte viel Zeit und Ruhe mitbringen und ggf. für eine gute Grundlage sorgen. :-)
Länge: 14.00Durchmesser: 1.60 TAM
Boxingdate August 02: Die Zigarre ist angenehm stark, schmeckt dabei aber angenehm subtil - hmmmm! Hat - weil sie schon länger in der Kiste ist ganz gut \"Patina angesetzt. :-) Der sonst oft bei Havannas so typische Schiefbrand trat bei den von mir bisher gerauchten Exemplaren nicht auf, und die Asche brauchte ewig, um abzufallen. Bei Schärfe oder anderen geschmacklichen Mängeln muß die Zigarre trotz ihres Alters unbedingt noch liegen. Die Geduld wird für mein Empfinden im Übermaß belohnt. Anfangs vorhandene Würzigkeit oder gar schärfe verwandeln sich jetzt 2008 ganz allmählich in Kremigkeit und Süße. Hmmmm.....! :-) Mal sehen, was das noch wird... Ich empfehle einmal jährlich probieren, auch wenn's schwerfällt, mit er Aufbewahrung des evnetuell angekauften Vorrates entsprechend durchzuhalten...

Länge: 19.00Durchmesser: 1.80 TAM
Die Bewertung bezieht sich auf die Goya No. 1 mit ausschließlich kubanischen Tabaken, wie sie bis Sept 05 hergestellt wurde. Wer kubaniche Aromen kennenlernen möchte, wem kubanische Zigarren geschmacklich aber zu aufdringlich sind, liegt hier richtig. Erinnerte mich etwas an die Fonseca No. 1, die als echte kubanische Zigarre geschmacklich aber noch komplexer und wohl auch nicotinreicher ist.

Ist wunderbar stabil und für den Transport von Zigarren unterwegs geeignet. Achtung: Zigarren möglichst über die Seite einfüllen, die durch den Befeuchter verschlossen wird. So läßt sich problemlos der Case trotz relativ fest sitzender Einrastungen auf die richtige Zigarrenlänge einstellen. Die Befeuchtereigenschaften habe ich noch nicht bis ins Letzte ausgereizt, habe aber den Eindruck, man befeuchtet leicht mit zu viel wasser, das dann beim Öffnen des Case am Zielort ausläuft. Endgültige Tests der Befeuchtung und Bewertung für Reisen stehen aber noch aus. Wenn ich den Cigar-Case für Abende mitnehme, bleibt der Befeuchter in der Regel trocken und Zigarren kommen mit Original-Humidorbefeuchtung rein. Geht prima, und die Puros werden nicht beschädigt. Nachteil: Zigarren über 2 cm Durchmesser passen nicht rein; eine Weihnachten nach Berlin mitgenommene 10jährige Punch Double Corona war entsprechend beleidigt; sah beim Herausnehmen zum Vernaschen wie ein Handfeger aus... War beim Reifen in der Kiste oder im Humi wohl in die Breite gegangen, hätte sonst eigentlich passen müssen... Rauchen ließ sie sich aber noch und war extrem lecker. :-) Trotzdem muß für solche Zigarren eine Alternative her.
Den Drawpoker habe ich auf Verdacht hin gekauft, nachdem unter den ersten Zigarren meines Lebens vor einigen Jahren welche mit sehr schwerem Zug dabei waren, die teilweise deswegen auch aus gingen. Allein: Seit ich ihn habe, hatte ich sinnigerweise das Problem nicht mehr... Hmmm... Die ausgehenden Zigarren könnten Anfängerpech gewesen sein. Für wahrscheinlicher halte ich allerdings, daß sich die Zugprobeme insbesondere kubanischer Zigarren seit 2004 stark verbessert haben bzw. daß die Zigarren aus dieser Zeit inzwischen lang genug liegen. Trotzdem bin ich froh über den Kauf, falls doch mal wieder eine Zigarre schlecht zieht. SCharf ist er, und Zigarren müßten sich eigentlich auch super fixieren lassen zum Vorbohren.

Länge: 16.19Durchmesser: 1.71 TAM
Boxing Date 7 04, lag seit August 05 als Rauchprobe von Cigarworld im Humidor und wurde am 07.10.05 nachmittags als Nachtisch nach Tee und Kuchen verkostet: Zieht sehr gut bei gutem Abbrand; hatte wegen leichter Fehler im Deckblatt da Zweifel gehabt. Das Aroma habe ich bei oben genannter Vorspeise als angenehm würzig und anhaltend empfunden. Nach einer kräftigen Hauptspeise dürfte es allerdings für meinen Geschmack zu schwach sein, oder wenn man regelmäßiger raucht und von daher mehr Betong auf der Zunge hat. :-) Erinnerte mich etwas an die canarische Goya No. 1 in der Fassung, wie sie bis Sept 05 angeboten wurde mit ausschließlich kubanischem Tabak. Die Fonseca bringt dabei das an Aromen zur Geltung, was bei der Goya nur angedeutet ist. Ich halte die Fonseca No. 1 für eine ausgesprochen gute Einsteigerzigarre zum üben.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.87 TAM
Wow! Was für ein Duft schon ungeraucht! :-) Sie warten noch auf einen besonderen Anlaß im Humidor; Boxing-Date 10 04. Soweit diese Anfangsbewertung August 2005. Hab die erste am 02.04.07 probiert nach dem Nachmittagskaffee: Tolle und mächtige Geschmacksfülle erinnernd an Kafee, Erde, ein bißchen auch an Malt Whisky. Dazu eine Andeutung von Kremigkeit. Erinnerte mich etwas an diejenige Bolivar Belicoso Fino, die als erste Zigarre schuld dran war, daß ich hier im Shop weiter eingekauft habe und neben Pfeife jetzt auch ab und an mal eine Havanna rauche. An diese erste ZIgarre kam die Corona Gigante zwar nicht ganz heran. Aber eben fast. Hmmm... Aber vielleicht entscheiden ja auch Stimmung und Tagesform, zum anderen fallen auch Zigarren von der MACHART HER OFFENBAR unterschiedlich aus. Ganz zu schweigen von Zigarrenalter und der Frage, wann sie wie ein guter Wein sortenabhängig ihren geschmacklichen Höhepunkt erreichen und hinterher wieder abbauen. Nach allem bleibt nur nachkaufen und mich irgendwann neugierig auf den nächsten Genuß freuen in er Hoffnung, daß geschmacklich noch mehr hinzugekommen ist.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Die erste Bolivar Belicoso Fino habe ich hier bei Cigarworld aus der normalen Kiste gekauft, und sie war die erste Cigarre, die ich als Pfeifenraucher kräftigerer Mischungen überhaupt ganz geraucht habe. Das Probieren anderer Cigarren davor war eher ernüchternd - vermutlich aufgrund falscher Lagerung bei Freunden oder zu geringer Reife. Die Bolivar Belicoso Fino schmeckte mir so gut, kremig und zugleich würzig, (erinnerte mich an den 16jährigen Lagavulin islay malt), daß ich mir daraufhin einen Humidor anschaffte, den ich jetzt nach und nach - dieverse Havannas und andere Cigarren probierend - befülle. Vor dem Rauchen dieser Cigarre sollte man aufgrund ihrer Stärke gut gegessen haben. Eine andere Belicoso Fino, die ich ein Jahr drauf geschenkt bekam, schmeckte sehr viel ausdrucksloser, obwohl die Haptik und der Zug in ordnung waren. Ursache für mich im Moment nicht nchvollziehbar. Zu Jung? unglücklicher Jahrgang? Beim Händler falsch gelagert? Werde auf jeden Fall diese Cigarre wieder kaufen; denn das erste ERlebnis mit ihr war unvergeßlich.
Das Gerät ist seit Mitte August 05 bei mir im Einsatz und arbeitet so wie beschrieben. Hab bisher den Schwamm lediglich einmal fünf Monate später neu befeuchten müssen; Die erste Batterie hält nach etwas mehr als einem halben Jahr überraschenderweise immer noch. Zu hören ist der Hydrocase nur am extrem leisen Ventilatorgeräusch und dem noch selteneren Geräusch des Schiebedeckells, der bei Bedarf den Schwamm frei legt. Die Cigarren werden auch bei fast leerem Humidor für 75 bis 100 Cigarren richtig befeuchtet; Geruchs- oder Schimmelprobleme traten selbst bei den Wetterschwankungen im Sommer 2005 nicht auf, obwohl ichseit den Anfangserfolgen und -kontrollen nicht mehr gelüftet habe. Der Verkeimung des Schwammes wirken laut Herstellerangaben Silberfäden im Schwamm entgegen. Das Verfahren ist aus Chemie und Cherurgie bekannt. Außerdem wird bei entsprechend hohen Feuchtigkeitswerten bei Bedarf auch bei geschlossenem Schiebedeckel die Luft ohne Befeuchtung ventiliert. Das dürfte die Verkeimungs- und unerwünschte Geruchsentwicklungsgefahr weiter vermindern. Umgekehrt erfolgt auch bei trockener Heizungsluft wie im Januar 2006 die die richtige Befeuchtung; denn bei Bedarf bleibt der Schieber nach der Ventilation und gleichzeitigen Messung bis zur nächsten Kontrollmessung offen. Alles, was bisher von Zeit zu Zeit im Humidor und am Schwamm zu erschnuppern war, war der Duft reifender Cigarren. Manko: Nicht immer läßt sich der Hydrocase problemfrei am Humidor-Deckel befestigen, wenn das Holz des Humidors zu rauh ist. Hier half in meinem Fall nur: Im Problemfall Variante für Wandmontage bzw. beliebige Montage kaufen und/oder Klettstreifen zunächst ohne Hydrocase am Deckel ankleben und mehrere Tage bzw. mit Föhn Kleber einwirken lassen. Ein entsprechender Hinweis in der Bedienungsanleitung auf genante Problematik wäre wünschenswert, da es kein Gerätefehler ist. Bei 300 g Gerätegewicht ist mit solchen Problemen zu rechnen, aber Abhilfe möglich. Ergänzung: Inzwischen gibt es vom Hydrocase nur noch eine Variante, die per Knopfdruck auf "Gerät für Deckelmontage" oder "Gerät für Wandmontage" eingestellt wird. Ich werde mir ohne Bedarf das Gerät nicht neu kaufen. Aber für alle, die sich den Hydrocase überlegen, zu kaufen, dürfte eine Menge Verwirrung bei der Kaufentscheidung damit wegfallen. Theoretisch hätte man auch das Gerät für Deckelmontage auslaufen lassen und nur noch ein Gerät für Wandmontage anbieten können; von einem Warnton bei der Deckelmontagenvariante abgesehen, gibt es keine funktionalen Unterschiede zwischen beiden. Aber wer seine Zigarren gern offen präsentiert und vergißt, den Humidor rechtzeitig zuzumachen, mag den Warnton brauchen. Fazit: Trotz der genannten Macke, daß ich das Gerät nur mit Tricks an meinem zu grob gefertigten Humior-Deckel wrde ankleben können, kann ich das Gerät bisher uneingeschränkt empfehlen. Im Moment habe ich den Hydrocase in der Variante für beliebige bzw. Wandmontage hochkant an der Humidorrückwand aufgestellt. Experimente mit Kleber-Einwirkenlassen bzw. Föhn als Hilfsmittel stehen noch aus, werden hier nachgetragen, sobald der Zigarrenfüllstand eine Unterbringung am Deckel erfordert (bitte ABstand von 4 cm zwischen Zigarren und Belüftungsschlitzen einhalten für gute Luft-Cirgulation). Wenn sich das Teil auch im Langzeitbetrieb so gut macht, ist das ein Top-Gerät.


