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Humidor Geschmacksfrage
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Eine hervorragende Virginia Mischung die sich in allen Köpfen in denen ich sie probiert habe gut macht. In der Dose zeigt sich ein schönes Bild aus goldenen und braunen Broken Flakes und es strömt einem ein herrlich, süßlicher Duft entgegen, mit ein wenig säuerlichen Zitrusnoten. Ich stopfe die Broken Flakes locker und gleichmäßig in den Kopf. Zuletzt eine kleine Portion die ich etwas auflockere und so nimmt die Füllung die Flamme gutmütig an und brennt dann schön und gleichmäßig. Der Duft transportiert sich einwandfrei in den Geschmack. Ein Spiel aus Heu, hellem Malz und Toffee. Von der Richtung her dem Orlik nicht unähnlich. Auch der hat Noten von Zitrus und vor allem Bergamotte, wobei diese hier definitiv stärker im Vordergrund liegen. Man muss Hans Wiedemann mal wieder ein Lob aussprechen, denn Tabakbasis und Aroma harmonieren perfekt. Ich würde ich auch nicht als Aromat bezeichnen. Er bleibt geschmacklich sehr konstant und lässt sich super bis zum Schluss runterrauchen. Insgesamt nicht zu stark, aber dennoch so, das man nach einer Füllung zufrieden ist. Ein toller, sommerlicher Blend.

Tja, diesen Tabak wird es wohl so bald nicht mehr geben. Dennoch wollte ich meine Erfahrung damit festhalten. Lässt sich wunderbar einbringen und mit 2-3 Anläufen hervorragend entzünden. Im letzten Drittel ging er zweimal aus, bis dahin musste ich mich kaum um ihn kümmern. Weder nachzünden noch wild tampern. Er brennt langsam und gleichmäßig runter. Und das in jeder Pfeife die ich probierte. Besonders gefallen hat er mir jedoch in meiner Vauen Bulldog mit breiter Kammer. Es ist nur ein Hauch von Süße da, sonst ganz viel brotige Würze. Ich schmecke Röstmalz, Karokaffee und Pumpernickel. Immer zwischen drin zigarrige Noten und Barbeque. Im letzten Drittel hab ich noch ein bisschen mehr Heu und Stall geschmeckt - im besten Sinne. Dadurch dass er so lange brennt ist er mir auf die Dauer fast ein bisschen eindimensional, was ja nicht schlecht sein muss. Aber ich werde mal probieren ihn mit etwas zu mischen. Vielleicht etwas süßeres oder vielleicht sogar etwas Rauchiges. So würde mir auch die Dose etwas länger erhalten bleiben. Ich hoffe das auch wenn wir uns von ihm jetzt verabschieden, in Zukunft weiter so interessante und hochqualitative Blends unter dem Pipe Republic Label nachkommen.

Meine Dose ist schon etwas älter, der Tabak vielleicht ein wenig zu trocken. Ich hab das erste Drittel geraucht und mich erst etwas schwer damit getan. Dann Pfeife weggelegt und am nächsten Tag wieder angezündet. Das mache ich öfter mal und ist ein bewährter Trick. Am nächsten Tag dann ein ganz anderes Bild. Die Reise beginnt mit einem Wechselspiel aus grasig/heuartigen Virginia Noten und der kräftigen Würze dunkler Tabake. Letztere erinnert mich an starke Zigaretten wie Gauloises brunes, Rothändle oder Reval. Dann aber kommt der Perique und unterstützt die Würze von der anderen Seite her mit tollen fermentierten Noten. Da schmecke ich Essig, Pfeffer und eine ganz dezente vanillige Süße. Zu guter letzt gesellen sich rauchige Noten dazu und das ganze brennt langsam und gutmütig ab. Super Tabak. Empfehlenswert.


