Humidor Felice

Eine kräftige Zigarre mit den typischen erdigen Kuba-Aromen.

überzeugte auf voller Länge, milder cremiger Geschmack und würzig-ledrig-süßliche Aromen ohne jemals scharf zu werden

Verwöhnung der Sinne pur. Volle Aromen bei angenehmer Stärke, cremig im Mund, perfekter Abbrand, herrliche Rauchentwicklung. Bestnote!

Für Einsteiger in die kubanischen Robustos wärmstens zu empfehlen. Eher mild im Geschmack und zurückhaltende Entfaltung von gefälligen Aromen, überfordert diese Zigarre in keinem Moment. Auf Dauer allerdings doch ein wenig zu brav.

Direkt aus dem 5er-Karton ein recht trockener Eindruck und das Raucherlebnis ebenso heuartig. Es empfiehlt sich, ständig an einem Getränk zu nippen, da der Mund schnell sehr trocken wird. Legt man die Dinger allerdings ein paar Wochen in den Humidor verwandeln sie sich zu durchaus aromatischen und für den Preis auf jeden Fall alltagstauglichen, wenn auch nicht überwältigenden Zigarren (habanos sind es ja offiziell keine).

Verarbeitung gut und ansprechend. Kaltgeruch würzig. Das erste Drittel absolut nichtssagend, ab der Mitte ein bisschen Leder, Zeder, leichte Würze. Sehr milde Zigarre. Zug ausgeprochen gut, Abbrand regelmäßig, Asche neigt zu Flocken. Insgesamt hat mich die Zigarre nicht überzeugt.

Schöne Würze, zunehmende Schärfe bei durchgehender mittleren Stärke.

Der extrem leichte Zug überraschte, man konnte meinen, durch ein leeres Rohr zu ziehen. Doch bald setzten sich säuerliche Aromen durch, stark an Lemongras erinnernd, die auch als Nachgeschmack haften blieben. So gesehen passte diese Zigarre hervorragend zur Mangocreme. Aufgefallen sind mir noch der schöne, wolkige Rauch und die sehr lockere Asche.

Angenehmer Duft und feine, cremige Aromen im Kaltzug. Anschnitt mit Rundcutter. Der Smoke begann etwas verhalten bei zögerlichem Abbrand, doch nach wenigen Minuten stellten sich erdige Kuba-Aromen mit feinen Röstnoten ein. Nichts Spektakuläres aber für eine gute Dreiviertelstunde typisches Havanna-Feeling, so wie ich es mag. Die Stärke blieb durchwegs mittelmäßig bei durchaus nachhaltigem Gefühl. Gegen Ende löste sich schließlich die Kappe, irgend etwas dürfte am Deckblatt insgesamt nicht gestimmt haben. Nachdem sie dann aber ohnehin schon zu scharf wurde, legte ich sie weg. Insgesamt eine gute Stunde lang ein guter Smoke. Ich könnte mich an diese Zigarre gewöhnen, wenn sie ein bisschen preisgünstiger wäre (9,10 Euro in Österreich).

Optisch eine makellose Erscheinung, perfekte Verarbeitung. Die elegante Banderole harmonisiert mit der dunklen Schönheit des Deckblattes. Von Anfang an stark im Geschmack, außer der typischen Partagas-Würze aber kaum Aromenentwicklung. Sehr guter Abbrand und feste Asche. Im zweiten Drittel zunehmende Röst-Aromen und Würze. Ab der Mitte geht die Zigarre öfter aus, leicht schiefer Abbrand, der Zug wird schwieriger. Die Zigarre wird dann schnell scharf, Abbrand und Zug deutlich schlechter. Insgesamt ein befriedigender Smoke, wenn man an den Ruhm dieser Rubosto denkt. Ich trank dazu ein Murauer Märzen Bier, was vielleicht wegen dem doch hohen Kohlensäureanteil eine weniger glückliche Wahl gewesen sein dürfte.

Optisch einwandfrei, zu Beginn leicht bitter, im Verlauf nicht unangenehm jedoch ohne interessante Entwicklung. Schlechter Abbrand, flockige Asche.

Die feinen Lebkuchen-Aromen im Kaltzug und die tadellose Verarbeitung weckten Erwartungen. Diese wurden leider nicht erfüllt. Die Zigarre brannte zwar wunderschön ab, die Asche hielt lange fest, und der Rauch kam sehr kräftig und wolkig (was ich sehr liebe). Leider hatte sie vom Geschmack nicht viel zu bieten. Nach einer Weile kamen zwar feine erdige Aromen durch, was mich dann doch daran erinnerte, eine Habanos zu rauchen, aber insgesamt verlief der Smoke langweilig und enttäuschend.