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Pfeifenfilter
Es gibt verschiedene Pfeifenfilter. Verschiedene Größen, verschiedene Filtermedien und verschiedene Ansätze, was überhaupt gefiltert werden soll. Soll der Rauch gefiltert werden, damit er milder ist und weniger Schadstoffe enthält, oder soll Feuchtigkeit und Kondensat aufgesaugt werden? Je nachdem, werden verschiedene Filter benötigt. Der 9mm Aktivkohlefilter hat sich vor allem durchgesetzt. Der Großteil der heute erhältlichen Pfeifen hat Platz für einen 9mm Filter.
Pfeifenfilter – für den angenehm milden Rauchgenuss
Pfeifenfilter erfreuen sich unter unseren Kunden großer Beliebtheit. Das ist keine Überraschung, sind ihre Vorteile doch offensichtlich: An erster Stelle steht natürlich der heitliche Aspekt: So ist ein Filter in der Lage, Teer und andere Schadstoffe, die beim Abbrand von Tabak freigesetzt werden, zurückzuhalten. Auch die Nikotinmenge, die den Filter passieren kann, fällt geringer aus.
Zudem bindet der Filter Kondensate aus dem Abbrand des Tabaks und ermöglicht so ein trockeneres und damit auch kühleres sowie milderes Rauchen. Das macht den Smoke angenehmer, was von Einsteigern ebenso wie von erfahrenen Pfeifenfreunden geschätzt wird. Da es zahlreiche verschiedene Filter mit unterschiedlichen Eigenschaften gibt, will die Auswahl sorgfältig getroffen sein.
Pfeifenfilter: eine deutsche Erfindung
Unbedingt wissen sollte man, ob die eigene Pfeife eine Filterkammer besitzt und, falls ja, wie groß diese ist. Ein Großteil der Pfeifen auf dem deutschen Markt sind für Filter von 9 mm ausgelegt. Das hat historische Gründe: Die Wiege des Aktivkohlefilters, wie wir ihn heute kennen, steht nämlich in Deutschland, genauer gesagt in Franken. Die Nürnberger Firma Vauen war es, die ihn 1934 als sensationelle Weltneuheit präsentierte – mit einer Dicke von 9 mm. Inzwischen hat eine Vielzahl von Pfeifenmanufakturen ihre Filterbohrung für den deutschen Markt auf dieses Maß angeglichen. Der Original-Filter von Vauen ist unter seinem ursprünglichen Markennamen Dr. Perl übrigens noch immer erhältlich, auch wenn er seit seiner Markteinführung ständig optimiert wurde.
Doch nicht überall konnte sich der Trend zum Pfeifenfilter durchsetzen wie hierzulande. In vielen anderen Ländern verzichtet man überwiegend darauf. Kritiker wenden u.a. ein, dass manche Filter den natürlichen Tabakgeschmack verfälschen würden, und beklagen den im Vergleich zum ungefilterten Smoke stärkeren Zugwiderstand. Und da die Verwendung von Filtern also eine weitestgehend auf Deutschland beschränkte Praxis ist, besitzt eine nicht unbedeutende Anzahl ausländischer Pfeifenmodelle überhaupt keine Filterkammer.
Pfeifenfilter: Darauf ist zu achten!
Zuallererst ist es natürlich wichtig, dass Sie den passenden Filter zu Ihrer Pfeife finden. Heutzutage sind 9mm FIlter sehr gebräuchlich. Die unterschiedlichen Filter und Pfeifen verschiedener Hersteller sind untereinander oft kompatibel. Wechseln Sie bitte unbedingt den Filter nach jedem Rauchgang, denn die Aktivkohlefilter sind danach gesättigt und nicht mehr aufnahmefähig.
Pfeifenfilter Größen
Es gibt unterschiedliche Pfeifenfilter- Größen, die in die jeweiligen Pfeifen mit passender Filterbohrung passen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht:
Pfeifenfilter 6mm
Der 6mm Filter wird vor allem bei Pfeifen mit etwas schmaleren Holm verwendet, da er weniger Platz als der 9mm Filter benötigt. Er hat in den letzten Jahren wieder deutlich an Beliebtheit gewonnen. Marktführer ist White Elephant, gefolgt von Gizeh. Die Gizeh 6mm- Filter sind ursprünglich als Zigarettenfilter gedacht, passen aber auch in 6mm Pfeifen. Vauen hat ebenfalls 6mm Aktivkohlefilter im Angebot, die allerdings nur in die hauseigenen Vauen Six Pfeifen passen. Grundsätzlich sind nicht alle 6mm Filter und Pfeifen untereinander kompatibel. Es gibt 6mm Pfeifenfilter mit Aktivkohle- oder Meerschaum- Füllung.
Pfeifenfilter 8mm
Grundsätzlich sind 8mm Filter nicht anders als 9mm- Filter, bei denen genauer gemessen wurde. Sie sind kompatibel zu allen 9mm- Pfeifen. Bisher gibt es nur einen Hersteller, der diese Filtergröße als “8mm- Filter” bezeichnet, nämlich Gizeh.
Pfeifenfilter 9mm
9mm Pfeifenfilter sind die bekanntesten und gebräuchlichsten Pfeifenfilter auf dem deutschen Markt. Ein Großteil der hierzulande verkauften Pfeifen bietet Platz für 9mm Filter. Vauen ist der unangefochtene Marktführer auf diesem Gebiet. Als Filtermedium wird in aller Regel Aktivkohle verwendet. Die Hersteller variieren die Füllmenge und Partikelgröße der Aktivkohle, was zu einem höheren oder niedrigeren Zugwiderstand führt. Vauen hat beispielsweise einen höheren Zugwiderstand, aber eine sehr hohe Filterwirkung, während Blitz oder Big Ben einen deutlich geringeren Zugwiderstand haben. Ein anderes Filtermedium ist Meerschaum, was ein sehr poröses Mineral ist. Ebenso Balsaholz, was allerdings eher dazu geeignet ist, Feuchtigkeit aufzunehmen.
Weitere Pfeifenfilter Größen
Neben den gebräuchlichen 9- oder 6mm- Pfeifenfiltern gibt es noch kleinere Größen und eigene Systeme. Denicotea- Papierfilter passen in Pfeifen mit 3- oder 4mm- Bohrung, die für gewöhnlich als “filterlose Pfeifen” bezeichnet werden. Brigham- Filter sind aus Ahornholz hergestellt, und sogar mehrfach verwendbar, denn sie sind auswaschbar. Sie passen allerdings nur in Brigham- Pfeifen. Dasselbe gilt für Tsuge- Filter, die nur in Tsuge Systempfeifen passen.
Pfeifenfilter Arten
Neben unterschiedlichen Filtermedien wie Aktivkohle und Meerschaum, gibt es unterschiedliche Filtergrößen, die in die jeweiligen Pfeifen passen. Am gebräuchlichsten sind heutzutage 9mm Filter.
Aktivkohlefilter für Pfeifen
Der klassische Aktivkohle-Filter besteht aus granuliertem Kohlenstoff mit einer großen inneren Oberfläche. Sie ermöglicht es ihm, sehr viele Schadstoffe aufzunehmen. Allerdings kann Aktivkohle nur einen vergleichsweise geringen Teil des Kondensats absorbieren, wodurch man den Tabak etwas nass raucht.
Wer sich für einen Aktivkohlefilter entscheidet, sollte außerdem beachten, ihn richtig einzulegen. Filter wie zum Beispiel der von Vauen haben eine Deckkappe, die sich farblich abhebt. Sie sollte immer zur Mundstückseite zeigen und vom Pfeifenkopf weg eingesetzt werden, denn sie besteht aus Kunststoff, das ab einer gewissen Temperatur schmilzt und daher nur für die kalte Seite konzipiert wurde. Das weiße Ende hingegen ist aus hitzebeständigem Keramik und weist in Richtung Kopf.
Meerschaumfilter
Filter aus Aktivkohle sind zwar das gängigste, aber nicht das einzige Material. Auch Filter aus Meerschaum finden Verwendung. Durch seine grobe und offene Struktur kann das Mineral Sepiolith, so der wissenschaftlich korrekte Name von Meerschaum, Feuchtigkeit wie ein Schwamm binden. Vor allem bei gesoßten Tabaken ist diese Eigenschaft nützlich, weil diese Tabake meist etwas feuchter abbrennen. Allerdings filtert Meerschaum, was Teer und Nikotin betrifft, nicht ganz so gründlich wie Aktivkohle.
Balsaholzfilter
Zudem fertigt Savinelli auch Filter aus Balsaholz. Es handelt sich dabei um ein poröses, leichtes Holz, das vor allem dazu dient, Kondensate aufzunehmen. Es macht also den Smoke angenehm und mild, absorbiert jedoch kaum Schadstoffe.
Die Gefahr des Durchbrennens
Wer einen Pfeifenfilter verwendet, muss sich bewusst sein, dass der Filter durchaus einen gewissen Widerstand beim Zug leistet. Naturgemäß neigt man daher dazu, kräftiger an der Pfeife zu ziehen. So besteht aber die erhöhte Gefahr, dass die Pfeife zu heiß geraucht wird und ein Durchbrenner entsteht. Dies sollte man stets im Hinterkopf behalten.
Filtergranulate
Für jene, die ohne Standart-Filter rauchen, d.h. ihre Pfeife filterlos bevorzugen, und trotzdem Schadstoffe und Kondensate meiden möchten, gibt es Filtergranulat. Es wird direkt unter dem Tabak in den Pfeifenkopf gelegt. Je nach Größe des Pfeifenkopfs benötigt man etwa drei bis fünf Granulate. Auch sie bewirken eine filternde Wirkung und lassen sich anschließend mit dem gerauchten Tabak entsorgen.


