Zucker ist das Stichwort. Natürlich ist er die Basis aller Rums, und trotzdem bringt man ihn gerade mit Don Papa in Verbindung. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit: Schon seine Herkunft macht Don Papa zu einem Exoten.
Don Papa: Rum aus ungeahnten Gefilden
Wenn Sie an Rum denken, woran denken Sie? Segelschiffe, Piraten und – höchstwahrscheinlich – auch an die Karibik. Doch mit Don Papa verhält es sich anders. Dieser erstklassige Tropfen hat seinen Ursprung nicht in der Neuen Welt, sondern auf den Philippinen. Der Pazifikstaat ist nun kein Staat, den man auf Anhieb mit diesem Drink in Verbindung bringt. Dabei existiert dort eine lange Brenntradition.
Insel Negros, Heimat von Don Papa Rum
Die drittgrößte Insel des Landes, Negros, beherbergt so viel Zuckerrohranbau, dass sie von den Einheimischen Sugarlandia genannt wird. Ausschließlich von hier stammen die hochwertigen Zuckerrohrarten, die für den Rum verwendet werden. Im Anschluss daran wandert der klassische Rum von Don Papa für sieben Jahre in Eichenfässer.

Seinen Namen hat der Rum von Dionisio Magbuelas, einem Anführer des philippinischen Kampfes gegen die spanische Kolonialmacht. Unter dem Namen Papa Isio, zu deutsch: „Isio, der Papst“, wird er auf Negros bis heute verehrt. Ursprünglich als Kleinbauer und Viehhirte tätig, verband er christliche Einflüsse mit dem Gedanken der nationalen Befreiung, die sich später auch gegen die Amerikaner richtete. Im kollektiven Gedächtnis seiner Heimat ist Papa Isio sehr präsent, sein Leben wird in Büchern und Theaterstücken beschrieben. Und nun gibt es auch einen Rum, der dem Sohn von Zuckerrohrbauern gewidmet ist.
Besonders süß: Don Papa Baroko
Hergestellt aus einer als Black-Gold-Melasse bezeichneten Grundlage nennt sich Don Papa Baroko aus Gründen des Lebensmittelrechts nicht Rum, sondern gilt als Spirit Drink auf Rumbasis. Es muss ja alles auf dem Etikett seine preußische Ordnung haben. Dem Genuss tut das aber keinen Abbruch, denn ins Glas kommt ein wunderbar fruchtiger und vor allem angenehm süßer Rum. Wie wir eingangs sagten: Zucker ist das Stichwort.
Passend dazu der Claim der Marke: „The Spirit lives in us all.“ Der trifft ebenso auf den mit Honig versetzten Masskara oder den edlen, in ehemaligen Islay-Whisky-Fässern gereiften Gayuma zu.


