Konstantin Shekita, geboren 1967 in Kiew, zählt zu den Pionieren der ukrainischen Pfeifenmacherkunst. Seine Karriere begann er im Alter von 23 Jahren in der Kiewer Pfeifenfabrik „Golden Gate“, wo er zunächst Mundstücke polierte und später eigene Pfeifen entwarf und fertigte. Da die Manufaktur auch Möbel herstellte, gab es reichlich Holzverschnitt, an dem er üben konnte.
Konstantin Shekita Pfeifen: Handwerk und Stuntarbeit
1997 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und produzierte seine ersten Pfeifen aus albanischem Bruyèreholz. Bemerkenswerterweise arbeitete Shekita parallel als Stuntman in russischen Filmproduktionen – eine seltene und faszinierende Kombination von Berufen. Doch seine Leidenschaft für das Pfeifenhandwerk blieb stets im Mittelpunkt.
Internationale Anerkennung – Shekita Pfeifen
Seit 2007 nimmt Shekita regelmäßig an internationalen Pfeifenausstellungen und Wettbewerben teil, darunter Veranstaltungen in Polen, Russland, China und den USA. Ein Höhepunkt war seine Teilnahme an einem Wettbewerb für Pfeifen in klassischer Billiard-Form, bei dem er den zweiten Platz belegte.

Bei einer jährlichen Produktion von etwa 200 Pfeifen beeindruckt Shekita durch detaillierte Handwerkskunst und kontrastreiche Oberflächenveredelungen. Seine Werke variieren stilistisch, tragen jedoch stets seine unverkennbare Handschrift.
Shekita schafft begehrte Sammlerstücke
Heute sind die Pfeifen von Konstantin Shekita bei Sammlern weltweit gefragt und gelten als wahre Kunstwerke. Sie stehen für handwerkliche Perfektion und die lebendige Fortführung der Pfeifentradition. Kurioserweise stehen nicht all seine Pfeifen zahlenden Käufern zur Verfügung, denn besonders schöne Exemplare verbleiben in seiner privaten Sammlung.


