Amorelli – Pfeifen

Salvatore „Totò“ Amorelli, Goldschmied aus Sizilien, fertigt seit 1980 edle Pfeifen aus regionalem Bruyère. Typisch sind Präzision, Lasergravur und die goldene Signaturlinie. Ein Beispiel seiner Arbeit sind die Amorelli Handmades. Heute lebt er in Modica und betreibt dort das Museo della Pippa. Weiterlesen

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Amorelli – Pfeifen

Totò aus Sizilien? Da denken nicht wenige wohl an Salvatore Schillaci, den leider viel zu früh verstorbenen Stürmerstar und Toptorjäger der WM 1990. Aber es gibt noch einen anderen Totò: Salvatore Amorelli, ebenfalls Sizilianer, Goldschmied und Pfeifenmacher aus Caltanissetta.

Bruyère aus Sizilien: Das Herzstück von Amorelli Pfeifen

Hier im Herzen der Mittelmeerinsel beginnt der italienische Kunsthandwerker schon 1980, sein Berufsfeld zu erweitern. Fähigkeiten, die er bei seiner Arbeit mit Metall erworben hat, wie sein filigranes Gefühl für Formen, kommen ihm auch im Umgang mit Bruyère zugute.

Apropos Bruyère: Salvatore „Totò“ Amorelli hat eine besondere Beziehung zu seinem Rohstoff. Es heißt, dass er über den schier unglaublichen Vorrat von 30.000 Kanteln verfügt, die ausschließlich aus seiner Heimat Sizilien stammen. Dieser Bestand ist allerdings keineswegs so üppig, wenn man bedenkt, dass nur ein kleiner Teil von ihnen Totò Amorellis strengen Anforderungen genügt, um schließlich eine Pfeife daraus zu fertigen. Das Holz soll leicht, porös und zugleich kompakt sein, damit die Pfeife kühl, aromatisch und ruhig brennt. Für das seidige Finish nutzt Amorelli edle Bienenwachse aus Brasilien, die die Maserung nähren und den natürlichen Glanz herausarbeiten.

Präzision und Technik: Handwerk trifft Lasergravur

Totò Amorelli ist wählerisch; er ist streng mit dem Material wie mit sich selbst. Typisch für seine Pfeifen ist eine kompromisslose Präzision. Dafür greift der Handwerker auch zu moderner Technik: Lasergravurmaschinen finden in seiner Werkstatt ebenso selbstverständlich Anwendung wie klassische Handarbeit.

Goldene Signatur als Markenzeichen der Amorelli Pfeifen

Als Goldschmied hat er sich auch ein besonderes Merkmal zugelegt, das für seine Pfeifen charakteristisch ist. An Holm und Mundstück befindet sich eine kleine Linie aus Gold, die eine perfekte Ausrichtung beim Zusammenstecken ermöglicht und zugleich den luxuriösen Charakter seiner Pfeifen betont. Für bedeutende Staatsmänner fertigt Salvatore auch Unikate. Zu den Beschenkten gehören US-Präsident Bill Clinton, Papst Johannes Paul II. und Helmut Kohl, dessen Pfeife mit Diamantplakette die deutsche Wiedervereinigung symbolisch aufgreift.

Amorelli Handmades
Pfeifen mit unverwechselbarem Charakter: Amorelli Handmades

Inzwischen hat Totò Amorelli seine Heimatstadt verlassen und sich im Südosten Siziliens, in der Weltkulturerbestadt Modica, niedergelassen, wo er auch das Museo della Pipa betreibt. Es soll einerseits als Ausstellungsort dienen und zugleich ein Platz des Austauschs für Pfeifenliebhaber sein.

9mm Filterbohrung und Einsätze für individuellen Genuss

Die Qualität der Amorelli Pfeifen wird vom Meister selbst mit Sternen gekennzeichnet, wobei die Höchstwertung fünf Sterne für eine besonders hochwertige Pfeife aus seltenem Bruyère mit einer auffallend schönen Maserung steht. Dieses System bietet eine gute Orientierung beim Kauf. Ebenfalls ein praktischer Service ist es, dass Amorellis vielfach mit einer 9mm Filterbohrung versehen sind. Und für solche, die es lieber filterlos mögen: Ein passgenauer Einsatz für die Filterbohrung, natürlich aus Bruyère, wird gleich mitgeliefert.

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