Heimatzigarren: Zigarren aus Deutschland
Das „Ländle“ ist die Heimat jeder Menge Produkte von herausragender Wertigkeit. Dabei denken jedoch die meisten an Daimler und all die Maschinenbauer, kaum jemand an Tabak. Natürlich gibt es auch noch eine ganze Reihe anderer Wirtschaftszweige, von malerischen Weinbergen bis zur hochmodernen SAP. Aber Zigarren sind sicher nicht das, was man gemeinhin mit Qualitätsware made in Germany verbindet.
Der Badische Geudertheimer
Dass man mit dieser Annahme aber danebenliegt, beweist die Heimatzigarre. Die Zigarren aus Deutschland sind Ausdruck einer jahrhundertealten Tradition; seit dem 18. Jahrhundert wird im Ländle der „Badische Geudertheimer“ angebaut, eine Tabaksorte, die ursprünglich aus dem Elsass stammt.

Im benachbarten Baden wurde sie einst im großen Stil angebaut, ist sie doch sehr gut an das Klima in Südwestdeutschland angepasst. Zudem liefert sie dunkle Tabaksorten, was sich besonders für die Zigarrenherstellung eignet.
Heimat Zigarre: Geudertheimer Aroma
Schon im Sommer kann die Pflanze geerntet werden, zunächst die Einlage und etwa 20 bis 30 Tage später die Deckblätter. Dabei ist es sehr wichtig, den gewünschten Reifegrad der Blätter nicht zu versäumen. Anschließend wird der Tabak, wie alle anderen Tabaksorten auch, getrocknet und fermentiert. Hierbei entsteht das typische Geudertheimer Aroma.
Edle Handarbeit – Heimatzigarre
Die Heimatzigarre wird ganz traditionell per Hand gerollt. Danach ist sie noch nicht fertig, sondern verbringt noch 24 Stunden in einer Zigarrenpresse. Erst dann erhält sie ein Deckblatt und ihre elegante Bauchbinde. Die Heimatzigarre wird nicht einfach in der Kiste geliefert, sondern jedes Exemplar befindet sich einzeln in einem Reagenzglas, das mit einem Korken verschlossen ist. Ein edler und vor allem nachhaltiger Auftritt. Ihrer Heimat macht die Zigarre jedenfalls alle Ehre. Wahrscheinlich können die Baden-Württemberger wirklich alles außer Hochdeutsch – sogar Zigarren.


