Humidor Dampfkessel

1. Bewertung vom 07. November 2016: Lagerung für 2 Wochen im Humidor; Kaltgeruch kräuterig-trocken; Enflammt schmeckt die Zigarre nach Erde, Zeder, Süße, Tabakwürze, Leder, Crème und Toast - alles sehr mild und rund; Asche ist nicht sehr stabil; Rauchdauer: 135 min. Hat gefallen und könnte wieder Einzug in den Humidor erhalten; 390 ct. Nachtrag #1 vom 09.03.2018: diesmal Lagerung für sieben Wochen im Humidor; wie auch die Belicoso der Reihe gibt sich die Churchill am Anfang etwas schüchtern - ja, fast nichtssagend. Nach zwei Zentimetern kommen dann aber Pfeffer und kräftige Röstaromen zum Vorschein und der zuvor eher staubtrockene Geschmack nach Erde wandelt sich in saftigen Waldboden. Und im Gegensatz zu einigen anderen Puros, die ich in letzter Zeit verköstigt habe, wird diese hier zu keinem Zeitpunkt bitter; sie kann bis an die Fingernägel runtergeraucht werden. Habe mal ein Bundle geordert und eingelagert. Denke, dass ich bei diesem Preis noch Freude an weiteren Exemplaren dieser Zigarre haben werde.

1. Bewertung vom 28.01. 2018: Lagerung für sechs Wochen im Humidor; Kaltgeruch staubig und würzig; entflammt schmeckt die Brick House sofort und lecker nach Pfeffer und das bleibt auch im weiteren Rauchverlauf so. Außerdem sind noch Kakao, Leder und eine leckere Würze zu erspüren; Abbrandverhalten absolut top! Leider kommen aber der Hälfte verstärkt Bitterstoffe durch; Notiz an mich: das nächste Mal seltener und vorsichtiger ziehen. Rauchdauer ca. 90 min. Begleitgetränke: Eibauer Schwarzbier und Connemara Single Malt. Werde ich sicherlich noch einmal versuchen und dann berichten. Wenn sich Bitterstoffe vermeiden lassen, wäre das P/L-Verhältnis auch noch besser.

1. Bewertung vom 09.10.2017: Lagerung für eine Woche im Humidor; Zigarre beginnt geschmacklich mit trockenem Waldboden und holzigen Elementen; sie wird sehr schnell recht tabakwürzig und in der zweiten Hälfte kribbelt dann auch ein wenig Pfeffer in der Nase und es kommen Anleihen ungesüßten Kakaos dazu. Dabei bleibt die Zigarre über den gesamten Rauchverlauf mittelkräftig. Rauchvolumen und Abbrand gut; der Zug war für mich ein kleines bisschen zu leicht. Ich empfand sie als recht lecker, wobei es mir ein wenig an Süße, Crème und einer gewissen "Saftigkeit" gefehlt hat. Begleitgetränke: erst trockener Rosé, dann (Rosé-)Portwein und schließlich Campari-Soda (Letzteres hat auch am besten gepasst). Rauchdauer ca. 70 min. bei einem Preis von 500 ct. Fazit: das Geld ist gut angelegt.

1. Bewertung vom 18.08.2018: tadellose Verarbeitung; die ersten Züge lassen bereits den Hauptcharakter der Zigarre erkennen: Kaffeearomen; etwas subtiler sind Kakao und Toast erkennbar, später kommt verstärkt Leder hinzu. Die ersten Zentimeter sind recht herb, im weiteren Verlauf wird die Zigarre etwas milder und es ist sogar ein kleines bisschen Süße schmeckbar. Wie vor längerer Zeit schon einmal bei der Robusto 550 festgestellt, trifft diese Mischung hier nicht ganz 100 %ig meinen Geschmack, dafür ist sie mir einfach ein bisschen zu herb und auch die starken Kaffeearomen kommen natürlich nicht ohne eine gewisse zartbittere Note daher. Das ist eben nicht jedermanns Sache. Ansonsten ist diese Zigarre, wie eigentlich bisher alle Produkte von Cain - über jeden Zweifel erhaben. Sie brennt problemlos ab, ohne dass da irgendwie nachgefeuert werden müsste. Faire 760 ct.

1. Bewertung vom 22. Mai 2017: Lagerung für 5 Monate im Humidor; optischer Eindruck ist sehr gut; der süßlich-würzige Kaltgeruch ist ebenfalls ansprechend; angezündet schmeckt die Zigarre zunächst vor allem nach Nuss und Kaffee; eine leichte Bitternote ist zu spüren, die sich auch über den gesamten Verlauf hält; Erde, Leder und Toastaromen kommen hinzu; der Smoke entwickelt sich von mittelstark zu "stärker", aber nicht wuchtig; der Abbrand war leider problematisch: die Zigarre ging ein paar Mal aus und auch Tunnel- und Schiefbrand mussten häufig korrigiert werden; Rauchdauer irgendwas zwischen 70 und 80 min. Der Gesamteindruck ist eher mittelmäßig; die Zigarre ist nicht schlecht, aber herausragend ist sie eben auch nicht. Für den Preis von 450 ct. war das aber allemal einen Versuch wert.

1. Bewertung vom 16.12.2016: Lagerung für sechs Wochen im Humidor; würziger Kaltgeruch; entflammt scheckt die Zigarre bereits zu Anfang ordentlich (nicht unangenehm!) nach Pfeffer. Hinzu kommen eine angenehme Süße und eine sehr leckere Würze. Ach Erde und leder sind zu schmecken; crèmiger Rauch; Asche ist sehr stabil; sehr guter Abbrand; guter Zug und ordentliches Rauchvolumen; Genuss für ca. 90 min. Preis ist nicht gerade niedrig, aber für diese Zigarre in Ordnung. 780 ct. Empfehlenswert.

Bewertung vom 04. Dezember 2016: sechs Wochen Lagerung im Humdor; Zigarre ist recht fest gerollt; der erste Eindruck nach dem Entflammen ist bereits kein guter: der Rauch schmeckt blumig-seifig, fasti wie parfümiert; leider legt sich das im Laufe des Rauchens auch nur langsam und das auch nicht vollständig; ansonsten ist der Geschmack ausgesprochen flach. Es kommen nur noch ein wenig Würze und Röstaromen hinzu; Abbrand etwas problembehaftet; Rauchdauer: ca. 60 min. Im Gegensatz zur Mañanitas ist die Tapados enttäuschend. Leider war Sun Odysees Analyse nur allzu wahr; aber ich wollte es ja mal wieder nicht wahrhaben. Keine Wiederholungsgefahr. 640 ct.

1. Bewertung vom 12.11.2016: Lagerung für 3 Wochen im Humidor; Zigarre sieht zunächst einmal schick aus mit einem dunklen Decker und einer schmalen, unauffälligen Bauchbinde; der Anschnitt ist eine kleine Kraftanstrengung, das Resultat aber sauber; angezündet ist die Tatuaje gleich sehr pfeffrig, wobei ich hier eher von einer starken Schärfe, denn von einem wirklichen Aroma reden würde. Die Schärfe ist gar nicht unbedingt unangenehm, allein: sie verdeckt die ürigen Nuancen fast vollständig. Und das ist sehr schade, denn immer mal wieder ist eine schüchterne, leckere Würze ganz weit im Hintergrund zu schmecken, auch einen Spritzer Kakao und Kaffe meinte ich zu vernehmen. Dies alles ließe auf mehr hoffen, wenn da nicht dieses brachiale Capsaicin drüber läge. Man stelle sich vor: man nehme je eine Messerspitze Kreuzkümmel, Rosmarin und Estragon für ein Gericht, gibt dann aber zwei Teelöffel Chilipulver hinzu - so ungefähr. Der Zug ist im Übrigen ganz OK, das Rauchvolumen fand ich allerdings etwas dürftig. Beim Abbrennen musste ein paar mal nachgefeuert werden, aber das war erträglich. Rauchdauer fast exakt 2 Stunden. Insgesamt hatte ich mir von dieser Puro mehr erhofft und werde sie aufgrund meiner Erfahrungen und des doch recht stattlichen Preises von 850 ct nicht noch einmal bestellen.

1. Bewertung vom 17.11.2016: Lagerung für vier Wochen im Humidor; Kaltgeruch: krautig-minzig-trocken; die Zigarre transportiert beim Rauchen volles Aroma nach Nuss, Holz, Leder, Kakao, Kaffe und Erde; dazu kommt noch eine sehr angenehme Note, die ich nicht näher beschreiben kann. Nur zum Schluss wird sie etwas bitter, ich hätte vielleicht zurückhaltender dran ziehen sollen. Interessanter Rauchgenuss für ca. 70 min. Sie ist nicht ganz billig, aber das Aroma ist durchaus überzeugend. 780 ct.

1. Bewertung vom 07. November 2016: Lagerung für drei Tage im Humidor; Anschnitt problemlos; die Zigarre beginnt nussig und holzig; Pfeffer und Crème kommen hinzu; leckeres Cuba-Aroma von Erde und Leder runden das Bild mehr und mehr ab. Der Zug ist perfekt, der Abbrand kerzengerade bis zum letzten 1/3; dann wurde es ungleichmäßig. Bis zum Finger Ansengen geraucht; tolles Vergnügen für 45 min. 490 ct.

1. Bewertung vom 18.10.2016: Lagerung für 8 Wochen im Humidor; die Suave 466 vermittelt einen leckeren Geschmack nach Tabakwürze, Süße, Erde, Leder, Holz, Crème und Toast. In der 2. Hälfte musste aufgrund durchkommender Bitterstoffe 2x degasiert werden; kerzengerader Abbrand und Asche stabil bis zum Ablegen der Zigarre nach ca. 60 min. Zug und Rauchvolumen sehr gut. Sie hat mir gefallen, dennoch werde ich wohl wegen des schöneren Formats, der längeren Rauchdauer und des Preises bei der Toro bleiben. Der Geschmack ist bei beiden Zigarren fast identisch. 495 ct.

1. Bewertung vom 24.09.2016: Lagerung für 4 1/2 Monate im Humidor; unauffälliger Kaltgeruch; sauberer Anschnitt; angezündet schmeckt sie vor allem nach Holz und Erde; die typisch kubanische Note ist durchaus auch vertreten; das Aroma ist in Ordnung, aber leider auch nicht mehr; lange Zeit tut sich überhaupt nichts in Sachen Entwicklung, erst im letzten Drittel wird es interessanter, wenn zunehmend Röstaromen und Pfeffer das Ruder übernehmen; gelegentlich leichter Schiefbrand, der aber korrigiert werden kann; Zug und Rauchvolumen gut; Rauchdauer 60 min. Aktueller CW-Preis 1050 ct. Insgesamt OK, aber ich empfinde sie als zu teuer für das, was sie leistet.

1. Bewertung vom 23.08.2016: Lagerung für eine Woche im Humidor; saubere Verarbeitung; Anschnitt problemlos; Zug am Anfang etwas zu leicht, später besser; geschmacklich entfaltet die Zigarre eine wirklich wundervolle Tabakwürze mit viel Waldboden und hin und wieder einer pikanten (nicht unangenehmen) Prise Pfeffer in sehr crèmigem Rauch; Abrand war überwiegend OK, einmal Tunnelbrand und 2 x nachfeuern; Rauchdauer 95 min. 420 ct. Eine Perfecto, die diesen Namen auch tatsächlich verdient! Leider schon nicht mehr erhältlich.

1. Bewertung vom 08. August 2016: Lagerung für 3 Monate im Humidor; nach dem Entflammen zeigt sich die Zigarre gleich sehr röstig und ledrig; dann folgen Erde sowie Nuancen von Dörrpflaumen und Gewürzen; der Rauch ist leicht crèmig. Insgesamt entfaltet sie eine sehr interessante und angenehme, für mich bis dato unbekannte Würze Erst kurz vor Erreichen des letzten Viertels stellt sich eine gewisse Bitterkeit ein, so dass ich die Zigarre dann abgelegt habe. Abbrand gut, Zug und Rauchvolumen sehr gut; Rauchdauer 90 min; für 6,15 € bei Nils Pförtner auf Helgoland erhalten; aktueller Cigarworld-Preis. 10,40 €.