Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Länge: 12.80Durchmesser: 1.40 HAM
Beschrieben wird die Variante Belvederes aus dem Jahr 2001: Short Panetela, cellophaniert, mit leichtem Doble Perfecto Aussehen. Länge: 12,50 cm, Ringmaß: 39. 1 Euro. KR: Mattes, gealtertes dunkles Coloradobraun. Aromatischer, süßlicher Duft. Fest und gleichmäßig gewickelt. KZ: Guter Zug. G: Pfeffrig, salzig, dunkel und erdig. Kuba! Das Salzig-gereifte schwindet in dem Maße wie sich andere Aromen auftun: Nuss, Vanille, Kokos, Röststoffe, Kaffee. Alles eingefasst in eine sich stärker entwickelnde Crema. Zum Schluss richtig rund mit Leder. Korrekter Abbrand mit fester schwarzer Asche. Perfekter Smoke zum minimalen Kurs. Good old Cuba!

Ein sehr schönes und hochwertiges Accessoire. Da gibt es nichts zu deuteln. Allein mit dem Alltagsnutzen hapert es denn doch. Geeignet für schlankere Formate, aber hierbei schon etwas kompliziert zu händeln, haben es die dicken, modernen Formate recht schwer passend und zentriert angesetzt zu werden. Man muss immer beachten die Zigarre nicht zu quetschen oder zu überdrehen. So werde ich mir für den Alltag doch einen praktischeren Stabbohrer zulegen und das Schmuckstück in die Galerie legen...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
KR: Colorado Oscurobraun, mittelstarke Rippen, prall gefüllt und raue Oberfläche. Cellophaniert, riecht fruchtig, torfig, heuig, ein wenig erdig-feucht. KZ: Beim Anbohren löst sich das komplette Pañuelo, der Tabakwickel um das Mundstück, ab. Auch das Deckblatt muss nun erst einmal geklebt werden. Leichter Zug mit sehr aromatischer Frucht. G: Dampft ordentlich los! Volles Rauchvolumen, dabei breit gestreut mit flankierendem Salz und weißem Pfeffer. Sie startet milder als zuvor gerauchte ähnliche Camacho Triple Maduros und Factory Overrun Salomones Nicaragua. Sie wird zurückhaltender und mild, vielleicht auch flach und schwer zu beschreiben? Etwas süßliches Holz, ganz feine geröstete Noten, Leder, ein süßer Hauch. Keine Zigarre die einen überfordert, positiv ist zu vermerken, dass sie sehr langsam abbrennt.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.71 TAM
Nach der zuvor gerauchten Camacho H3 nun die größere Schwester Nacionales zum Überprüfen des negativen Urteils: KR: Colorado Madurobraun, glatt und samtig. Wiederum optisch sehr attraktiv. Ganz leichter Duft nach Tabak und Süße. KZ: Guter, fester Zug. Tabak und Leder am Gaumen. G: Pfeffrig, würzig, geprägt von dunkler Aromatik inklusive Erde, d.h. Torf und einem unangenehmen Muff. Die Röstaromen haben hier wie bei der kleineren H3 wieder Brandnoten, dazu bitterer schwarzer Kaffee. Auch hier kommt wieder Teer auf, kein Vergleich zu der großen, milden H1. Kurz nach dem Start geht sie auch wieder mehrfach aus. Keine Frucht, keine Crema, nur minimale Nusstöne.

Länge: 11.11Durchmesser: 2.14 TAM
Nachtrag zu untenstehender Bewertung ( 7.'16 ): Mehrere Zigarren aus der Erstauslieferungscharge der Vigía waren sehr unstet. Selten war die Trinidad vom Geschmacksbild als solche zu erkennen. Die neueste Charge war da deutlich besser, doch regelmäßig weisen sie einen schlechten Abbrand auf. Viele gehen auch im Rauchverlauf aus obwohl es grundsätzlich etwas zu wenig Tabak für dieses Format zu geben scheint. Irgendwie steckt in dieser Vitola der Wurm, so wie schon in der E.L von 2007... Ersteintrag: Kaltrauch: Mittelfest und unregelmäßig gewickelt. Samtig-raue Oberfläche, attraktiv anzusehen. Bei diesen ganz frischen Zigarren dominiert noch Grasgeruch. Kaltzug: Recht leichter Zug schon bei abgedrehtem Bürzel. Prizzeliger Ammoniakgeschmack vor Leder mit Frucht und Süße. Geschmack: Sie startet floral, würzig und pfeffrig. Im zweiten Schritt beruhigt sie sich und hat eine ganz faszinierende Süße ( leider nicht immer ), junges Holz, später Nuss und milde Crema. Aber dann: Sie geht dreimal aus, hat mehrfach Schiefbrand und mächtigen Tunnelbrand und wird am Ende sehr weich und matschig. Wieder mal diese kubanische Krankheit ... Lasse den Bestand erst einmal ruhen. Wäre sie perfekt verarbeitet gewesen gäbe es eine deutlich bessere Note zumal Trinidad eine meiner Lieblingsmarken ist.
Länge: 10.48Durchmesser: 1.59 TAM
KR: Schönes Schokoladenbraun, gleichmäßig gewickelt, mitteladriges Deckblatt. Eine attraktive Vitola. Sie riecht nach Tabak, Leder und leichten Bitterstoffen. KZ: Leichter Zug, volles aromatisches Holz mit Zedernsüße und Leder. Bis hierhin könnte sie auch eine milde, süßliche Kubanerin sein. G: Klein, aber oho! Sie startet würzig, pfeffrig, bitter, tatsächlich auch mit Teer. Noch nie so gehabt! Aber sie entwickelt sich nicht positiv: es folgen keine durchsetzungsfähigen, harmonischeren Noten wie Frucht, Tabak und Crema. Sie bleibt bitter, scharf, ja verbrannt und zu stark geröstet. Schiefbrand, auch geht sie mehrfach aus. Überhaupt nicht mein Geschmack, unharmonisch. Sie verursacht mir Kopfschmerzen. Ich lege sie beiseite und werde sie morgen weiterrauchen. Fortsetzung: Sie bleibt weiterhin unausgewogen mit zu viel Brandtönen, Röstaromen und zu wenig Frucht und Tabak. Zwar nun mit etwas Nuss und Kaffee, aber auch wieder Teer und verbranntem Gummi. Wieder geht sie gerne aus. Sie endet etwas versöhnlicher, aber zu spät... Die größeren Formate dieser Serie sind deutlich milder und zarter. Es muss sich wohl um eine Ausnahme handeln...

Länge: 16.51Durchmesser: 1.71 TAM
KR: Dunkles Schokoladenbraun, fein ölig, aber auch grobe und unregelmäßige Wicklung. Folge des Alterns und der Reifung? Festes Rolling. Sie duftet nach Tabak, Heu, insgesamt dunkel von der Aromatik. KZ: Milder Tabak, sehr fester Zug. G: Röstnoten am Start, nun optimaler Zug, mineralisch-pfeffrig. Starker Kaffee, erdig, sehr würzig und trocken-herb. Nach ca. 3 cm kommen langsam Schokolade, Nuss und Crema auf. Erstaunlich ist eine immer wieder durchbrechende bittere Ammoniaknote. Unregelmäßiger Abbrand. Ich habe diese Zigarre deutlich eleganter und milder in Erinnerung. Nachverkostung: Und tatsächlich wirkt sie brandig, mit starken Röstaromen und ist nicht so harmonisch weich und cremig wie die anderen Trinidad. Ob sie sich nur gerade verschließt und eine Auszeit nimmt?


