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Humidor Dominanta Republica
7 Einträge

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Diese leichtaromatisch beginnende und mittelaromatisch endende Toro sieht mit ihrer ansprechenden, reliefgeprägten Banderole und dem dunkelbraun, ölig-glänzenden Deckblatt sehr anziehend aus. Das Deckblatt war am Fuße einen Hauch zu weit hinten angesetzt und hatte ein paar winzige, hellere Muttermale. Aber ansonsten ist sie sauber gerollt und glatt verarbeitet. Auch die Kappe ist scharf abgrenzend zu erkennen. Kaltgeruch war schon kräftiger, aber ich konnte ihn jetzt nicht wirklich zuordnen. Am ehesten vielleicht holzig-heuig würde ich sagen. Vom Aroma her fängt sie unheimlich seicht, ja schon flüchtig-leicht an. Bis zur Hälfte kommen eigentlich nur eine leichte Süße und Pfeffer sowie etwas Holz und Gras durch. Dahingehend hatte ich schon unschöne Befürchtungen ganz im Gegensatz zum restlichen Eindruck und der sonst sehr guten Darbietung dieser Lady. Aber glücklicherweise wurde sie ab der Hälfte deutlich aussagekräftiger im Geschmack. Denn von da an kamen abwechselnd angenehme Leder- und Erdnoten durch. Im weiteren Verlauf bekommt man dann auch noch immer mal wieder etwas cremigen Kaffee, Nuss und Nuancen von Zartbitterschokolade und Toast. Alles wirklich angenehm und schön abgestimmt. Was die Stärke betrifft, ist sie dem Mittelmaß zuzuordnen, wobei sie in den letzten Zügen nochmal anzieht. In den übrigen Kategorien wirbt diese Lady fast schon mit Höchstleistungen um die Gunst des Rauchenden. Zug war optimal, Rauchvolumen sehr gut bis pefekt voluminös, Asche überwiegend fest und glatt und der Abbrand tadellos. Ich musste nur einmal an einer kleinen Stelle kurz nachfeuern. Sie hat mir ab der Hälfte so gut gefallen, dass ich schon von 90 Minuten Rauchvergnügen sprechen kann und eigentlich gar nicht mehr aufhören wollte. Bis zum Stumpen habe ich mich mit ihr beschäftigt und habe erst aufgehört, als der Rauch wärmer und leicht scharf wurde und sie auch den Speichelfluss gefördert hat. Wenn ich es zusammenfassen soll, würde ich sagen, dass die Asura nach anfänglichen, aromentechnischen Startschwierigkeiten doch zu gefallen weiß und sonst mit einer durchweg sauberen Performance überzeugt.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAF
Diese mittelaromatische, mittelstarke Jumbo mit einem hellbraunen, nicht ganz sauber gerollten, rustikal verarbeiteten Deckblatt hat einen leicht stallig-blumigen Kaltgeruch. Das Deckblatt riss bei der Hälfte auch mal ein und beim Anschneiden mit der Zigarrenschere bröselte diese Zigarre doch sehr, was sich auch beim Rauchen manchmal bemerkbar machte. Im Aroma kommt von Anfang an Gras mit einer Pfeffernuance durch, das sich über die ganze Zigarre hält. Ab dem zweiten Drittel gesellen sich noch leichte Leder- und Erdnoten hinzu und im letzten Drittel weichen alle Aromen dann immer mehr einem feinen Nussgeschmack. Abbrand war mit einigen Korrekturen okay und sie wies einen relativ festen, aber dennoch auch franzigen und flockigen Aschezylinder auf. Zug war perfekt und das Rauchvolumen fing erst dürftig an und steigerte sich immer mehr bis es am Ende schon sehr gut war. Rauchdauer war in etwa 75 Minuten. Eine günstige, dickere Alltagszigarre für diejenigen, die auf den Geschmack und die Größe stehen.

Länge: 15.56Durchmesser: 2.14 TAM
Diese mittelaromatische Toro trifft man mit einem sauber verarbeiteten, makellosen, dunkelbraunen, matt-glänzenden Deckblatt und einer dazu passenden reliefgeprägten Banderole. Kaltgeruch ist angenehm nach leicht süßlichem Tabak und im Bezug auf die Aromatik startet sie zuerst einmal recht langsam mit leichten Nuancen von Kaffee, Holz, Pfeffer und Erde. Erst ab dem zweiten Drittel intensivieren sich einige Aromen und es kommen auch noch Gras und cremige Süße hinzu. Im letzten Drittel setzt sich das Gras wieder ab und eine Nussigkeit nimmt dafür dessen Platz ein. Zugverhalten war sehr gut und der Abbrand wies leichte Unregelmäßigkeiten sowie einen leichten Schiefbrand auf, die sich im letzten Drittel wieder von selbst behoben. Sehr schön war, dass ich seit langem mal wieder nicht nachfeuern musste. Rauchentwicklung startete erst gut und ging über sehr gut bis perfekt voluminös. Rauchdauer betrug 80 Minuten. Alles in Allem eine sehr angenehme und schöne, von der Stärke her milde Lady, die man, wenn das Portemonnaie mal wieder etwas lockerer sitzt, durchaus zu einem Tänzchen laden darf.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Die Untamed Toro hat ein eindrucksvolles Erscheinen mit ihrem ja schon bitterschokoladig, tief dunklbraunen Deckblatt und den zu dem Namen passenden, wilden, reliefgeprägten Banderolen mit dem Löwekopf und den Krallenspuren. Die Banderolen lassen sich gut schon vor dem Rauchen abnehmen, sodass man auch die Stellen betrachten kann, die durch diese großen Binden verdeckt werden. Diese Zigarre ist ein wenig unsauber, man kann sagen, animalischer gerollt, jedoch weist das Deckblatt so einige fleckige Stellen auf. Ähnlich verhält es sich mit dem Kaltgeruch: recht intensiv, stallig, animalisch, wie der Name und das restliche Auftreten einem schon mit dem Zaunpfahl vermittelt. Im Aromenspiel fängt diese wilde Lady zuerst mal mit Pfeffer an, zu dem etwas Holz, Süße, Toast und, so würde ich es assoziieren, stallige Erde im ersten Drittel hinzukommt. Aber mit stalliger Erde meine ich das jetzt nicht abwertend. Es ist angenehm, passt zu den restlichen Aromen, zum Namen und der Erscheinung und birgt auch eine interessante Entwicklung. Ab dem zweiten Drittel tritt überraschenderweise der Pfeffer immer mehr in den Hintergrund, verschwindet dann ganz und kommt auch nie mehr wieder. Dafür nimmt die jetzt cremige Süße dessen Platz ein und wird vermehrt intensiver. Das Holz nimmt auch ab. Dafür tritt die stallige Erde ein klein wenig herber durch und Kaffeeröstaromen machen sich etwas breit. Eine leichte Schokonuance trat für mich ab und an auch noch durch. Im letzten Drittel dominiert die stärker werdende cremige Süße mit dem Toast sowie dem wiederaufkommenden leichten Holz und drängt die anderen Aromen in den Hintergrund. Ab 80 Minuten könnte man aufhören, wenn man will, da sie nichts Neues bringt und auch die Aromen dann immer mehr abflachen und sie so im Gegensatz zu ihrem eigentlichen Wesen sanfter wird. Ich habe etwas über 90 Minuten mit ihr verbracht, da ich auch hier aufhören musste. Zu diesem Zeitpunkt war sie aber weder scharf noch bitter noch heiß noch förderte sie verstärkten Speichelfluss. So gesehen hätte man mit ihr sogar weitere Minuten verbringen können. Zug war mir persönlich etwas zu leicht. Der Aschezylinder war fest, aber doch etwas franzig und nicht glatt. Abbrand war bis zum zweiten Drittel mit ein paar Unregelmäßigkeiten perfekt, jedoch musste ich ab der Mitte des zweiten Drittels öfters nachfeuern, um dem Schiefbrand Herr zu werden. Das machte sich im Rauchvolumen bemerkbar. Wann immer der Schiefbrand auftrat und ich nachfeuern musste, war sie in der Rauchentwicklung davor nur befriedigend bis gut. Erst nachdem ich sie wieder an den betreffenden Stellen angefeuert hatte, steigerte sich das Volumen auf sehr gut und der Geschmack intensivierte sich auch wieder. Alles in Allem ist diese mittelaromatische bis vollmundige, starke Lady ein schöner Genuss mit ein paar Makeln. Ihre animalische, aber auch cremige, süß-sanfte Seite hat mich überzeugt und ich werde mir das wilde Biest bei Zeiten in einem kleineren Format wieder gönnen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 TAM
Das ist mal eine Lady ganz nach meinem Geschmack. Zuerst mittelkräftig beginnend bis sie einen dann immer mehr vereinnahmt und dich letzten Endes mit ihrer vollen Überzeugungskraft für sich zu gewinnen weiß. Sie hat einen feinen, kaum wahrnehmbaren Kaltgeruch, der zusätzlich mit ihrer verführerischen Erscheinung eines dunkelbraun, ölig-glänzenden Deckblattes und der dazu hervorragend passenden weiß-goldenen, reliefgeprägten Banderole geradezu betörend ist. Ich hab automatisch Lust auf sie bekommen und wurde auch nicht enttäuscht. Zugverhalten ist perfekt, Rauchentwicklung gut bis sehr gut mit einem schönen, dichten Rauch. Aromentechnisch kommt am Anfang rauchiges Holz durch mit einer nicht zu verachtenden Nussigkeit, die sich über die ganzen 15 cm hält. Ein wenig Frucht, eine ordentliche Portion Süße und ein anfänglicher Hauch Würze von im Hals leicht kratzendem Pfeffer, der ab dem zweiten Drittel auch aufgrund des stärker werdenden nussigen Geschmacks immer mehr in Muskatnuss übergeht, waren auch vorhanden. Hinzu kommen dann noch ab dem zweiten Drittel die schönen und passenden Röstaromen von Kaffee ab und an durch sowie eine feine Toastnuance mit der Süße. Die Fruchtigkeit und das rauchige Holz verschwinden und im letzten Drittel dominieren dann mit der am Anfang meines Lobgesanges bepriesenen Überzeugungskraft deutlich die würzige Muskatnuss, Kaffee und ein wenig Süße. So toll und erfreuend das für mich auch war, so übel war zu meinem Bedauern aber auch der Abbrand. Anfänglich schon Probleme beim Anzünden machte sich daraufhin gleich ein deutlicher Schiefbrand breit, den ich die ganze Zeit über korrigieren musste. Nunja, so eine umwerfende Lady will eben auch Aufmerksamkeit, kann man sagen. Das war dann aber auch der einzige, aber doch störende Makel. Zu ihrer Verteidung muss ich aber auch sagen, dass ich lediglich ein Exemplar hatte. Weitere werde ich mir auf jeden Fall besorgen, um ihr dahingehend noch Chancen auf Besserung einzuräumen. Ich habe mich von dem anhaltenden Schiefbrand und der andauernden Korrektur jedoch nicht unterkriegen lassen und konnte mich letztlich mit ihr gute 80 Minuten, die es allemal wert waren, vergnügen. Ich muss zugeben, ich bin ihr verfallen. Ein super steiler und geiler Zahn, diese Femme fatale.

Länge: 8.57Durchmesser: 1.71 TAM
Wow... Gleich mal vorneweg: Diese kleine Lady ist wortwörtlich gesagt der Hammer und hat es in jeglicher Hinsicht faustdick hinter den Ohren! Kaltgeruch noch unscheinbar fein-süßlich und dezent nach Tabak, kann sie ein wunderschönes, braunes, ölig-glänzendes, glattes Deckblatt vorweisen mit einer richtig schönen, passenden, reliefgeprägten Banderole. Die rote Krone hinten auf der Banderole steht dieser dominanten, kleinen Prinzessin ausgezeichnet. Ihr langer Zopf wertet ihr bereits eindrucksvolles Erscheinungsbild nochmals auf und ihr fantastisches Aromenspiel startet gleich, sofort und ohne Umwege direkt explosiv. Der Name ist Programm: Firecracker. Dabei hebt sich die durchweg anhaltende sahnige, ja schon buttrig-fettige Cremigkeit dominant von den anderen Aromen ab. Bei dieser phänomenalen Geschmacksexplosion lassen sich dann noch Nuss, rauchiges Holz, Zartbitter-Schokolade, die Röstaromen von Kaffee, etwas Pfeffer, Erde, Süße, eine kleine Fruchtigkeit und ein Hauch von Toast finden. Diese Lady fackelt nicht lange, macht keine halben Sachen, startet sofort durch, überwältigt einen und deckt fast schon die komplette Aromenpalette ab. Die Geschmacksnoten nehmen nach diesem fulminanten Start zwar wieder etwas ab und können sich nicht über die ganzen 30 Minuten Rauchdauer halten, aber trotzdem bleibt die zu anfangs erwähnte dominante Cremigkeit sowie der von Zartbitter nach Bitterschokolade übergehende Geschmack. Auch die Noten von Kaffee, Nuss und Holz mit einer leichten Süße und etwas würzigem Pfeffer sind dann bis zum Ende weitere Wegbegleiter. Zugverhalten war nahezu perfekt und die Rauchentwicklung ist der helle Wahnsinn mit einem extrem dichten Rauch. Sie brennt mit wirklich kleinen, sich von selbst behebenden Unregelmäßigkeiten ab und ihr Aschezylinder ist schön fest, aber flockt ein klein wenig. Was bleibt noch zu sagen... Welche Attribute lassen sich noch finden: Diese kleine, umwerfende und beeindruckende Lady ist purer Genuss in verführerischer Optik. Ein wahres Erlebnis für diesen Preis. Klein, aber Oho. Ist sie zu stark, bist du zu schwach. Man zündet diese dominante, kleine Prinzessin an und sie sagt dir sofort, wo es langgeht, und wehe es kommen Widerworte. Negative Kritik wird nicht von ihr geduldet und um ehrlich zu sein, erstickt sie diese auch gleich im Keime mit ihrer vollen und vollmundigen Überzeugungskraft. Man muss mit so einer Lady eben auch erstmal klarkommen. Mir gefällts und ich bin Fan davon... Hammergeile Zigarre.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Diese mittelaromatische Personales hat ein schönes dunkelbraunes Deckblatt und wie der Name schon vermuten lässt, könnte man sie unter den Stärkeren einordnen. Aber das "Ligero" im Namen kommt nur zu einer mittleren Stärke. Verarbeitet ist sie lediglich gut. Man könnte sagen rustikal mit ihren Venen und der an einigen Stellen nicht so sauberen Rollung des Deckblattes. Aber dennoch ist diese Lady mit ihren reliefgeprägten Banderolen schon von der Optik her ansprechend. Farblich passt immerhin die Abstimmung, wie ich finde. Im Aromenspiel hat sie zuerst einen flachen Start mit Erd-, Leder- und Kaffeenuancen sowie etwas Süße, Creme und Pfeffer. Erst dann kommen etwas stärkere Aromen mit Toast, der genannten Süße, Creme und ab und an Nuss durch. Diese halten sich dann auch bis zum Ende. Zug und Rauchentwicklung sind sehr gut, die Asche ist ultra-fest und die Rauchdauer beträgt in etwa 80 – 85 Minuten. Man könnte sie noch etwas länger rauchen, aber bitte nur dann, wenn man auf etwas Schärfe, Speichelfluss und lustloses und aromenschwaches Gepaffe steht, wobei der angeregte Speichelfluss schon im letzten Drittel zum Tragen kommt. Der Abbrand ist so lala. Man muss öfters schon mal kurz korrigieren. Im Großen und Ganzen ist diese Lady gut zu vertragen. Für mich dauert es ein klein wenig zu lang und sie haut mich jetzt auch nicht vom Hocker. Aber für den Preis eine gute Zigarre, die man sich mal holen kann, wenn man auf der Suche nach einer Neuen ist.


