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Länge: 15.88Durchmesser: 1.94 TAM
Verarbeitung für CdT ganz typisch überzeugend. Kaltgeruch nicht aufdringlich, zedrig mit wenig Würze. Kaltzug etwas süß mit holzigen Noten. Der Zugwiderstand absolut annehmbar. Nach dem Entzünden startet die Zigarre etwas ruppig, verbranntes Holz (bitter) und eine säurife Note legt sich auf die Zunge. Jedoch schnell wieder typisch für CdT, cremig-süß, dazu Holz (ohne die bitteren Brandnoten) und deutliche Nussigkeit. Der Abbrand wird nur präventiv korrigiert, war aber nicht nötig. Asche weiß und stabil, keine Flocken. Im weiteren Verlauf wird sie eher geschmacklich milder und verlagert sich auf eine cremige Nussigkeit. So ganz lecker, aber mir fehlt etwas Prägnantes. So bleibt sie etwas einseitig. Rein von der Qualität eine tolle Zigarre, nur geschmacklich gibt es Abzüge, wenn man nicht gerade milde Zigarre versuchen möchte.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.83 TAF
Die Verarbeitung ist unterdurchschnittlich, das Deckblatt mit einigen Unebenheiten und etwas gröberen Kanten, aber bedenkt man den Preis ist es okay. Für gleiches Geld bekommt man aber hübschere Zigarren. Der Kaltgeruch ist unspektakulär, etwas Zeder, sonst nicht viel dahinter. Nach dem Anschneiden der Kaltzug, Zugwiderstand gut, geschmacklich etwas holzig, ein bisschen "gewürzige" Noten. Nach dem Entzünden keine Überraschung, die holzigen Noten dominieren. Dazu etwas Röstaromen, ein wenig Creme, ein Hauch Kaffee. Die Asche bricht schon nach nicht mal einem Zentimeter ab. Auch der Abbrand muss leider schnell korrigiert werden. Gegenüber der Robusto, die ich gern verkostet habe, fällt dieses Exemplar deutlich ab. Im weiteren Verlauf wird der holzige Geschmack trockener, dazu kommt Leder und ein wenig Nuss. Aber jede Note für sich und auch die Kombination überzeugt mich nicht. Was die Robusto hier richtig macht vermag die Corona nicht. Schade. Daher leider kein Nachkauf für mich.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Optisch sauber verarbeitet, schönes Coloradodeckblatt mit ein paar kleineren Blattadern. Verhaltener Kaltgeruch, etwas Zedernholz und eine süßliche Note. Der Kaltzug zeigt zusätzlich etwas grasig-cremige Noten. Der Zugwiderstand ist sehr leicht, könnte für mich stärker sein. Nach dem Entzünden gleich eine Überraschung: Man, ist die cremig-süß! Die Süße bleibt nach jedem Zug mit etwas Holz und geröstetem Toast auf der Zunge. Eine sehr milde Zigarre ohne jeden Hauch von Pfeffer! Besonders gefällt mir die gefällige Raumnote. Rein geschmacklich könnte die hier auch aus der Dominikanischen Republik stammen. Beim Abbrand ist lediglich kleines Korrigieren erforderlich, die flockige Asche "schneit" etwas und hält sich daumendick. Gegen Ende nimmt die Holzigkeit etwas zu ohne die Cremigkeit zu verlieren. Fazit: Für 350 Cent ein kleiner Glücksgriff für ca. 90 Minuten aus der Factory Overrun Schatzkiste - wenn man mild-cremige Zigarren mag. Gottseidank habe ich noch ein Exemplar im Humidor!

Länge: 19.05Durchmesser: 1.63 TAM
Unauffälliger Kaltgeruch, etwas weißer Pfeffer kitzelt in der Nase, dazu viel Zeder und eine ganz schwache Würzigkeit. Die Verarbeitung ist in Ordnung. Das Deckblatt ist etwas grobporig, ein paar Unebenheiten. Während die Zigarre vom Brandende an ca. 3/4 der Länge weich gerollt ist, ist das letzte 1/4 hart. Der Kaltzug zeigt aber angenehmen Zugwiderstand, könnte sogar etwas mehr sein. Nach dem Entzünden folgt dann etwas Ernüchterung. Geschmacklich ist das nicht der große Wurf. Es sind Aromen schmeckbar, v.a. Gras/Heu, Nuss, Holz, etwas cremige Süße und Röstnoten von angebrannten Toast. Aber leider fehlt da eine prägende Note. Die einzelnen Aromen ergeben insgesamt keine gute Komposition. Im weiteren Verlauf findet auch keine wirklich Entwicklung statt, sie wird im letzten Viertel nur etwas stärker und die Röstnoten werden etwas intensiver. Der Abbrand ist dagegen gut, kaum Korrekturen nötig, die Asche hält auch knapp zwei Finger dick. Dafür geht die Zigarre mehr als ein halbes Dutzend (ich hab irgendwann aufgehört zu zählen) mal von selbst aus, absolute Katastrophe! Dies nötigt einen schließlich dazu, sehr häufig und stark zu ziehen, um dies einigermaßen zu verhindern. Es hilft leider kaum und am Ende merkt man den dadurch verursachten Nikotinflash doch zu deutlich. Sehr schade, ich hatte mir mehr davon versprochen, auch weil ich das Format mag. Man ist weitgehend beschäftigt die Zigarre am Leben zu erhalten und kann somit nicht mal die vorhanden Aromen einigermaßen genießen. Aber selbst wenn, wären diese auch m.E. als unspektakulär zu bezeichnen. Für 375 Cent war's den Testkauf leider nicht wert. Immerhin konnten zwei Stunden damit gefüllt werden. Von mir jedoch keine Empfehlung und kein Nachkauf.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Optisch wunderbar, ein glattes, makelloses Deckblatt ohne fühlbare Übergänge. Sauber verarbeitet. Der Kaltgeruch ist zedrig-würzig mit einer ledrigen Note. Erinnert mich an ein altes Arbeitszimmer - kein Scherz! Nach dem Entzünden ein Manko, der Zugwiderstand ist deutlich höher als er sollte. Das Ding ist fest gerollt! Aber sie zieht. Geschmacklich ist das Leder gleich voll da mit einer grasigen Note und etwas Nuss. Nicht scharf, ein weicher Rauch auf der Zunge. Dazu ein bisschen verkokeltes Holz. Gar nicht schlecht. Die Raumnote löst bei mir etwas Nostalgie aus, ich sehe meinen Großvater vor mir mit Zigarre im Mund beim Basteln. Was man so mit einem Duft verbindet... Die Zigarre hat mittlerweile einen schönen weißen Aschekegel, der etwa daumenbreit hält und nach dem Abrollen bröselig wird. Der Abbrand ist erst vorbildlich, schwächelt jedoch gegen Ende. Beim Geschmacklichen erkenne ich jetzt deutlich mehr Holznoten, die etwas cremige Süße mitbringen. Den Duft möchte ich jetzt als Raumspray. Insgesamt ist die Zigarre geschmacklich eine solide Bank, vor allem für gerade mal 300 Cent. Wirklich lecker! Für mich ist der Extrapunkt beim PLV aber definitiv der kleine Nostalgieanfall.

Länge: 11.43Durchmesser: 1.83 TAM
Ich nehme ausnahmsweise mal das Fazit vorweg: eine Spitzenzigarre! War ein Blindkauf im Duty Free Düsseldorf Airport und lag danach noch drei Wochen im Humidor. Optisch geht nicht mehr viel nach oben. Ein glattes, leicht glänzendes Deckblatt. Sauber gerollt, ohne fühlbare Übergänge. Auch haptisch wunderbar. Beim Kaltgeruch bemerkt man angenehme würzig-holzige Noten. Kein Jucken in der Nase. Der Kaltzug zeigt einen wunderbaren Zugwiderstand, der Geschmack ist hier noch zurückhaltend. Man schmeckt aber schon Holz und einen Hauch Kaffee. Nach dem Entzünden startet die Kleine dann erst langsam. Es beginnt mit cremig-milden Zedernnoten. Später kommt dann der geröstete Kaffee durch und auch Leder gesellt sich dazu. Eine wunderbar milde Komposition. Null Schärfe. Ich rauche nie retronasal, aber hier erwische ich mich doch das ein oder andere mal. Die Asche hält etwa daumendick. Im weiteren Verlauf dominieren die Kaffeenoten ohne den Rest zu überdecken. Vor allem diese holzige Cremigkeit mit einem milchig-süßen Aroma überzeugt mich. Nur der Abbrand schwächelt gegen Ende etwas, korrigiert sich aber von selbst! Jetzt ärgere ich mich beim Duty Free nicht mehr gekauft zu haben.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Optisch rustikale Zigarre, etwas grobes Deckblatt, aber ordentlich verarbeitet. Kaltgeruch zedrig-würzig, beim Kaltzug durchaus ansprechend in diese Richtung. Nach dem Entzünden dann leider die Enttäuschung, man schmeckt ausschließlich starke Röstnoten. Diese erschlagen fast alles, was man noch so erahnen könnte. Dies ändert sich auch nicht im weiteren ersten Drittel, so dass ich die Zigarre danach schon ablege. Eine der wenigen, die ich nicht zuende rauche. Schade, obwohl Abbrand und Zugwiderstand in Ordnung waren. Diese trifft überhaupt nicht meinen Geschmack. Da hätte ich auch an einem angekokelten Korken lutschen können.

Länge: 14.00Durchmesser: 1.59 TAF
Das von mir verkostete Exemplar ist etwas rustikal, ein paar dickere Blattrippen und Fermentationsflecken. Die Verarbeitung passt jedoch soweit. Beim Kaltgeruch leicht würzig. Nach dem Entzünden wird es sehr kubanisch, es dominieren (trockene) holzige und ledrige Erdnoten. Dazu Aromen, die schon weniger Kaffee, sondern gleich in die Richtung Espresso gehen. Lecker! Das Zugverhalten ist von Anfang an sehr gut. Böse Zungen sagen, dass sei kuba-untypisch. Auch der Abbrand startet kreisrund und bleibt so bis zum Ende! Die Asche ist dafür ziemlich flockig und bröselt ab Zeigefingerdicke ab. Im weiteren Verlauf tritt anstelle des Espressos eine etwas nussige Note. Der grundsätzliche Geschmack bleibt bei Erde, Leder und Holz. Ein schönes kubanisches Statement für kleines Geld (265 Cent).

Länge: 11.43Durchmesser: 1.59 TAM
Unspektakulärer Kaltgeruch. Viel kommt da nicht. Nach dem Entzünden geht es geschmacklich in Richtung Nuss, Röstaromen, etwas Schoko, etwas Kaffee und eine leichte trockene, holzige Süße. Zugwiderstand war absolut zufriedenstellend (Kerbschnitt). Abbrand tadellos. Asche hält gut. Im Rauchverlauf nehmen die Röstaromen etwas zu, man kann weniger nuanciert rausschmecken. Sonst kaum Entwicklung. Dabei bleibt sie von der Stärke gleich. Keine Bitterkeit, kein Kratzen. Musste insgesamt zweimal nachgefeuert werden - einmal geht auf meine Kappe. Fazit: Etwas unspektakulär, aber für 2.25€ knapp anderthalb Stunden rausgekitzelt. Wiederholungsgefahr über die zwei gekauften Exemplare hinaus? Eher nicht.

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98 TAM
Der Kaltgeruch ist etwas verhalten, leicht würzig, ein wenig Zeder und weißer Pfeffer sind auszumachen. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck, ein beinah makelloses glattes Deckblatt in Colorado Claro. Auch die zwei Anillas machen dazu einen guten Eindruck. Nach dem Anbohren fallen beim Kaltzug trockene Kakaonoten sofort auf, dazu frisches Holz und Gras. Nach dem Entzünden beginnt die Zigarre cremig, ein bisschen süß mit "hellen" Röstaromen. Auch bleibt es holzig. Im weiteren Verlauf kommt eine nussige Komponente dazu. Auch nehmen die Röstnoten zu, dazu geht das Holz klar in die Richtung Zeder. Der anfangs nur im Geruch vorhandene weiße Pfeffer ist nun auch zu schmecken. Der Zugwiderstand ist nach etwas nachbohren nicht zu beanstanden, der Abbrand musste einmal korrigiert werden. Auch beim Rauchvolumen bin ich zufrieden. Hervorzuheben ist die Raumnote. Gegen Ende verändert sich wenig, es bleibt bei den zedrig-nussigen Röstnoten. Mir gefällt die FdS Robusto vorrangig als Sommerzigarre. Auch Anfängern würde ich sie empfehlen. Preislich sind 670 Cent noch im Rahmen.

Länge: 15.88Durchmesser: 1.71 TAF
Optisch sieht man ihr den Budgetpreis nicht an, ein feinadriges, sauber verarbeitetes Deckblatt. Tadellos. Der Kaltgeruch noch zurückhaltend, leicht grasig, etwas zedrig-würzig. Problemlose Brandannahme. Geschmacklich dann sehr mild, die Grasnoten sind mit einer nussigen Cremigkeit verbunden. Sehr angenehm. Dazu kommen Röstnoten in Richtung Toast und etwas Milchkaffeeartiges. Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Zigarre nicht groß weiter. Im letzten Drittel werden die Röstnoten etwas stärker, der Kaffee wird etwas stärker ohne bitter zu werden. Der Abbrand blieb tadellos, es musste nicht einmal korrigiert werden, kein Neuanzünden erforderlich. Der Zugwiderstand könnte etwas höher sein, es war aber noch angenehm zu rauchen. Insgesamt finde ich sowohl das Format als auch den unkomplizierten und mild-cremigen Geschmack sehr ansprechend. Sie gefällt mir sogar noch besser als die leckere Robusto von Cusano. Wird unbedingt nachgekauft!

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 TAF
Optisch sehr schön anzusehen, hellbraunes Coloradodeckblatt, ein paar dickere Blattadern. Ohne Bauchbine finde ich dies aber nicht hässlich. Der Kaltgeruch ist noch zurückhaltend, etwas Zeder, ein bisschen grasig-süß. Nach dem Entzünden kommt dann erst etwas Gras und dann eine cremige nussige Note, die mich sehr positiv überrascht. Die Nussigkeit schwankt für mich zwischen Cola- und Walnuss. Wirklich lecker! Dazu eine Süße ohne Pfeffer oder eine Spur Bitterkeit. Gegen Ende wird sie etwas holziger ohne ihre Vorzüge zu verlieren. Das Zugverhalten war einen Tick schwergängig, aber völlig in Ordnung. Beim Abbrandverhalten verdient sie die Bestnote. Einziges Manko bleibt am Ende, dass ich nur zwei Stück davon habe. Davon muss ich bald mehr einlagern.

Länge: 17.15Durchmesser: 1.91 TAF
Vorweg, ich bin kein Fan vom Churchillformat, aber nachdem mir die Lonsdale und Robusto von Cusano sehr zugesagt haben musste ich hier zugreifen. Optisch schönes, glattes und seidiges Deckblatt. Die Verarbeitung könnte einen Hauch besser sein, aber das ist Mäkeln auf hohen Niveau. Der Kaltzug ist zedrig-würzig und verspricht noch nicht viel. Nach dem Entzünden dann eine klare Bestätigung der Herkunft, sehr viel Creme und Nuss, dazu Süße, gerösteter Toast und etwas Kaffee. Frühstück mit Milchkaffee trifft es gut. Bei der Stärke handelt es sich um ein Leichtgewicht, nichts für Fans starker Zigarren! Beim Zugwiderstand auch sehr leicht, was mir aber gut gefällt. Der Abbrand ist kreisrund und bis zum Ende beinah perfekt. Nur die Asche ist ein wenig bröselig. Insgesamt und v.a. für den Preis eine absolute Kaufempfehlung. Wird nachgekauft! Erwähnte ich schon, dass ich das Churchillformat eigentlich nicht mag?

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Optisch sauber verarbeitet. Ein fast makelloses, dünnadriges Deckblatt in Claro. Wirklich schön! Das eingerollte Zedernblatt lässt die Zigarre edler wirken. Der Kaltgeruch ist nach einem dreiviertel Jahr im Humidor sehr lecker, vorrangig zedrig, ein wenig holzig und eine Spur weißer Pfeffer. Nach dem Anbohren ist der erste Gedanke, dass man durch einen Strohhalm zieht. Sehr leichter Zug! Dieser deckt sich geschmacklich mit dem geruchlichen Eindruck. Nach den Entzünden schmeckt man zuerst leichte Röstnoten, Cremigkeit und trockene Holzigkeit. Erinnert mich an diese schwarz-gelbe Kaffeeschokolade. Etwas Leder noch dazu. Eine sehr angenehme Raumnote! Hätte ich nicht so leicht erwartet, aber gefällt. Erwähnte ich schon die tolle Raumnote? Negativpunkt von Beginn an ist die etwas bröselige weiß-graue Asche. Das legt sich zunächst und sie hält doch besser, etwa daumenbreit, zerfällt dann aber wieder. Geschmacklich nehmen die Röstnoten im Verlauf etwas zu. Der Rauch wird im Rachen etwas kratzig. Das regelt sich aber wieder. Der Gesamteindruck bleibt bei der Kaffeeschokolade. Lecker!! Eine Zigarre, die nicht arg komplex ist, aber einfach schön zu rauchen, wenn man mal was Leichtes möchte. Der Abbrand musste anfangs noch korrigiert werden, blieb dann aber bis zum Ende gleichmäßig. Hab sie auf Empfehlung gekauft und werde sie auch weiterempfehlen!

Länge: 10.16Durchmesser: 1.83 TAM
In punkto Verarbeitung macht die kleine Mañanitas einen guten Eindruck. Sauber verarbeitetes Deckblatt, keine groben Blattadern und eine schöne Coloradofarbe. Beim Kaltgeruch offenbart sich bereits eine erdig-nussig-würzige Mischung in der Nase, die kubatypische Aromen verspricht. Nach dem Entzünden entfalten sich dann überraschend süße Noten, die sich mit den zu erwartenden Erdaromen vermischen. Dazu kommt etwas Leder und eine Geschmack, der mich an stark gerösteten Kaffee erinnert. So weit bin ich sehr angetan. Der Zugwiderstand ist ein kleines Manko, denn er ist ebenfalls kubatypisch und mithin etwas schwer. Daher ist nachschneiden geboten. Was mir wieder gut gefällt ist der der langsame Abbrand. Dies mag der robusten Bauweise genauso geschuldet sein. Der Abbrand entwickelt sich etwas ungleichmäßig. Im nächsten Drittel wird es etwas milder, die Erde tritt etwas zurück und kräftigere nussig-würzige Noten kommen hinzu - genau die, die ich schon beim Kaltgeruch in der Nase hatte. Schön sie nun wiederzufinden. Etwas Pfeffer ebenso. Auch das Rauchvolumen entwickelt sich zunehmend. Leider kommt nun ein kleiner Schiefbrand. Dafür hält die Asche gut, etwa daumendick. Anzumerken sei, dass die Zigarre Aufmerksamkeit bedarf, sie geht sonst schnell wieder aus. Hinsichtlich des Geschmacks bin ich jedoch soweit überzeugt. Im letzten Drittel kommt die Erde nochmal zurück und zwar stark, ohne irgendwelche Schärfe. Ausserdem schmecke ich nun noch etwas dunkle Schokolade. Fazit: Wird nicht meine letzte bleiben. Kleines Format, etwas teuer dafür (490 Cent), aber die ist es wert!


