Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.38Durchmesser: 1.59 TAF
Kaltgeruch und -zug mit Grasnote, dazu etwas Nuss. Die Verarbeitung ist solide, aber etwas grob. Ebenso die Optik, ein unebenes Deckblatt mit einigen Knubbeln. Jedoch beide gerauchten Exemplare ohne Flecken. Beim Zusammendrücken merkt man, dass diese Zigarre sehr leicht gerollt ist. Nach dem Entzünden wird dies durch einen sehr leichten Zug bestätigt. Für eine Kubanische überraschend. Mir ist der Widerstand zu leicht. Geschmacklich gilt das ebenso. Eine sehr leichte Zigarre mit vorwiegend holzigen, grasigen und nussigen Noten. Nett, aber unspektakulär. Für einen Anfänger sicher interessant, um sich etwas an das Thema Zigarre anzunähern, vor allem für den günstigen Preis. Beim Abbrand habe ich nichts zu bemängeln. Auch brennt sie von Anfang bis Ende durch. Der leichte Zug begünstigt einen schnellen Abbrand mit viel Rauchvolumen. Geschmacklich ist eine Entwicklung kaum vorhanden. Am Ende wird sie ein bisschen stärker ohne zu Kratzen. Für mich nach zwei Testexemplaren kein Neukauf wert, aber einem Beginner würde ich sie empfehlen, da sie nicht überfordert. Positiv zu erwähnen, dass es gegen Ende kein durchgesifftes bzw. feuchtes Kopfstück gab, wie es mir bei Quintero häufig passiert.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Wunderbar verarbeitet mit verhaltenem Kaltgeruch. Kein weiteres Nachcutten nötig, der Zugwiderstand ist von Anfang an im grünen Bereich. Nach dem Entzünden stärker als erwartet mit ganz klar Holz und Zartbitteschokolade dominant im geschmacklichen Spektrum. Etwas einseitig zu Beginn im ersten Drittel. Daneben schmeckt man noch etwas Kaffee, Nuss und Leder. Der Rauch ist eher "dünn" und keineswegs weich oder voluminös. Nach dem ersten Drittel öffnet sich die Zigarre dann geschmacklich. Die prägenden Noten bleiben zwar bestehen, aber nun kann man die anderen viel besser herausschmecken. Der Abbrand ist zwar nicht perfekt, aber außer kleineren Korrekturen ist nichts zu unternehmen. Im letzten Drittel nimmt die Schärfe dann leider etwas zu. Mir wird sie dann doch noch zu stark und vor allem zu bitter. Meinen Geschmack trifft sie damit nicht ganz, aber definitiv keine schlechte Zigarre.

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Nahezu makelloses Exemplar. Verhaltener Kaltgeruch nach Tabak. Überraschend mild nach dem Entzünden. Geschmacklich eher in Richtung Hoyo de Monterey als klassisch kubanisch. Vor allem holzig, Creme und viel Nuss. Dann erst etwas Leder, Gras und Erde. Der Zugwiderstand ist typisch kubanisch, was aber nicht stört. Deswegen auch ein reduziertes Rauchvolumen. Der Abbrand ist jedoch wiederum nahezu perfekt, Korrekturen rein vorsorglich nötig. Insgesamt 90 Minuten kann man damit verbringen. Am Ende (ab letztes Viertel) wird sie leidlich stärker. Leider verlieren sich dabei die einzelnen Aromen und man schmeckt nur noch die dominanteren Aromen (Holz, Creme, Nuss und etwas Leder). Dadurch wird sie etwas eintönig und langweilig. Bis dahin jedoch top und ihren Preis wert, wenn man nicht auf klassisch kubanische Erdbomben steht.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Tadellos verarbeitet mit einem kräftigen Tabakgeruch. Geschmacklich typisch Nicaragua, also würzig mit einer Portion Pfeffer. Im Unterschied zur normalen Serie F jedoch deutlich runder bzw. harmonischer. Hier beißt nix! Viel Holz, bitterer Kaffee, dazu etwas Nuss und eine Süße, die ich so bisher nur bei Montecristo geschmeckt habe. Wirklich erstaunlich, was die hergibt! Abbrand und Zugwiderstand waren in Ordnung. Ich hab beinah zwei Stunden mit der Zigarre verbracht und hätte sicher noch 20 Minuten rauskitzeln können. Definitiv den Aufpreis zur Standardserie wert!

Länge: 10.16Durchmesser: 1.71 TAM
Vorab, 6,80€ sind eine Menge Holz für so einen kleinen Nagel, daher hatte ich ein wenig "gehofft", das Cuaba mir nicht zusagt. Aber dann war ich doch mehr als angenehm überrascht! Der Kaltgeruch ist ziemlich unspektakulär, Tabak, Zeder, würzig, kennt man. Der Kaltzug zeigt aber eine wirklich harmonische Grundnote aus den genannten Aromen. Nach dem Entzünden erstaunlich mild, damit hab ich bereits nicht gerechnet. Der Zugwiderstand optimal trotz konservativem Schnitt. Geschmacklich viel Erde, dazu Leder und Holz. Ich hätte blind in die Richtung Montecristo gedeutet, wäre nicht eine (wiederum milde) Säure vorhanden, die etwas Trockenheit auf der Zunge impliziert. Der Geschmack entwickelt sich im weiteren Verlauf. Gegen Mitte tritt ein volles Aromenspektrum mit Nuss und einer wunderbaren, hier schon bei Reviews angesprochenen Honigsüße hinzu. Dazu Kaffee. Was mich richtig begeistert ist die ausgewogene Kombination aller Aromen. Nichts dominiert übermäßig, obwohl die Erde klar den Ton angibt. Die Aromen lassen sich schön auseinanderhalten, aber trotzdem im Zusammenspiel genießen. Im Rauchverlauf wird sie trotz des kleinen Formats zu keiner Zeit bissig oder pfeffrig. Auch die Stärke nimmt nur unwesentlich gegen Ende zu. Ich bewerte sie hier mit einer Sechs, wobei die Geschmacksintensität hier einen deutlichen Faktor mit ausmacht. Einem Anfänger würde ich sie nicht in die Hand drücken, aber auch nicht davon abraten. Der Abbrand ist tadellos, zweimal Abaschen langt völlig. Am Ende geht sie zum richtigen Zeitpunkt von selber aus ohne das man nochmal zwischendurch anfeuern muss. Ich bin letztlich froh, dass mir diese Cuaba so gefällt, sonst wäre mir etwas entgangen. Nachkauf garantiert!

Länge: 15.60Durchmesser: 2.06 TAM
Optisch und von der Verarbeitung her ein Prachtstück. Dunkles, glattes Deckblatt. Schon beim Kaltgeruch und -zug typische Montearomen, Kaffee, Erde und etwas Süße an den Lippen. Nach dem Entzünden die volle Aromenfracht in Aktion, mittelschwere Tabaknoten, viel Kaffee, getoastetes Holz (ohne Zeder!) und natürlich Erde. Der Zugwiderstand ist (auch nach dem Nachcutten) etwas schwergängig und wirkt sich auf das Rauchvolumen aus. Der Abbrand ist dagegen vorbildlich, besser gehts nicht! Auch brennt sie von Anfang bis Ende durch, kein Neuentzünden erforderlich, auch wenn man ihr mal etwas Zeit im Ascher gibt. Die Asche steht fest und verflockt erst nach präventivem Abaschen. Liebhaber schätzen bei Montecristo eine gewisse Süße in Verbindung mit dem Tabakgeschmack. Hier kommt sie nach dem ersten Drittel. Wunderbar! Im weiteren Verlauf nimmt die Stärke etwas zu und bekommt auch eine leichte Pfeffrigkeit - ohne dass diese bissig wird. Zudem tritt der Kaffee noch ein Stück hervor. Was diese Zigarre jedoch ausmacht ist im Gegensatz zu vielen anderen die einzigartige Verbindung der unterschiedlichen Aromen zu einer harmonischen Gesamtkomposition. Daher ist (und bleibt) die Montecristo No. 2 für mich ein all-time-favorite, die ihren gleichfalls kubatypischen Preis durchaus gerechtfertigt ist. Die ist jeden Cent wert!

Länge: 13.34Durchmesser: 1.83 TAM
Verkostet wurde ein junges Exemplar, ca. ein Jahr alt. Kaltgeruch verhalten, aber angenehm nach "sattem" Tabak. Der Kaltzug würzig ohne Schärfe, aber auch ohne die Süße von älteren MC's. Der Zugwiderstand erstaunlich leicht. Nach dem Entzünden sehr viel Erde und leider auch Schärfe und Bitterkeit (sick?!). Dazu etwas Leder und intensivere Röstnoten. Die Open-Serie als mildere MC's kann ich da absolut nicht bestätigen. Die Stärke ist mit der Standardserie mindestens ebenbürtig. Geschmacklich aber bisher etwas enttäuschend. Dafür ist der Abbrand - abgesehen von kleineren Korrekturen - nicht zu bemängeln. Im weiteren Verlauf stört mich das Kratzen deutlich mehr, also versuchsweise degassiert und "Oh, Wunder", jetzt ist auf einmal die Regata eine richtige Montecristo. Erde, Leder, Nuss schön ausbalanciert. Zwar immer noch keine Süße, aber eine runde Zigarre. Gegen Ende muss sie dann zweimal neu angefeuert werden und der Zug wird zunehmend schwerer, ohne 2-3x Ziehen droht sie jederzeit auszugehen. Aber insgesamt bin ich noch zufrieden. Bei einem Wiederkauf würde ich ihr definitiv mehr Lagerzeit (3+ Jahre) einräumen.

Länge: 11.11Durchmesser: 1.71 TAM
Ein Exemplar aus 2013 wurde verkostet. Optisch einwandfrei, verhaltener Kaltgeruch, würzig gediegen und zurückhaltend. Nach dem Entzünden typische Kubaaromen (Erde, Leder) mit einem cremigen Rauch und einer überraschenden Süße. Ein total rundes Rauchvergnügen. Man merkt, dass sechs Jahre Lagerung ihr gut getan hat. Im weiteren Verlauf treten Nuss und etwas Kaffee dazu. Im Hinblick auf die Stärke eher mittelkräftig mit Tendenz zur leichten Seite. Der Zug war trotz zweifachem Anschneiden kubatypisch schwergängiger ohne den Rauchverlauf deutlich zu beeinträchtigen. Im letzten Drittel musste sie dann wiederholt neu angezündet werden, da machte sie dann etwas zu. Der Abbrand bis auf minimale Korrekturen einwandfrei. Rauchzeit lag bei 60 Minuten. Für den Preis von 6,10€ (2013) kann man da nicht meckern. Gut, dass die Kiste bei meinem Händler noch fast voll ist.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.59 TAM
Verhaltener Kaltgeruch deutet schon auf eher milde Aromen hin. Verarbeitung würde ich als solide mit einer relativ dicken Blattader einschätzen. Kaltzug mit leichter Süße und etwas Gewürznote (weißer Pfeffer, Nelken). Der Zug kubatypisch schwer - nachschneiden verbessert das etwas, aber es bleibt schwergängig. Geschmacklich dafür hoyotypisch mit viel Creme, Nuss, holzigen Röstnoten. Etwas Erde im Hintergrund. Insgesamt verhältnismäßig mild. Der Abbrand ist tadellos. Auch kein zweites Entzünden nötig. Die Asche hält gut. Im weiteren Verlauf keine große geschmackliche Entwicklung. Selbst im letzten Drittel nimmt die Stärke nicht merklich zu. Für den noch in Ordnung. Ich hoffe jedoch, das nächste Exemplar zieht deutlich besser.

Länge: 11.00Durchmesser: 2.14 TAM
Optisch anständig verarbeitet, etwas am Brandende aufgepilzt und (dadurch?) mit Riss im Deckblatt. Der Kaltzug deutlich zederlastig, dahinter versteckt sich ein bisschen Erde. Brandannahme tadellos, der Zug etwas kubatypisch schwer, aber gottseidank für den Rauchgenuss ohne Nachteil. Lediglich das Rauchvolumen ist dadurch etwas gehemmt. Geschmacklich überraschend mild. In punkto Stärke erwartete ich deutlich mehr und vor allem mehr montecristotypische Aromen. Hauptsächlich mit Röstnoten und deutlich weniger Erde als z.B. die No. 2 und 4. Auch fehlt die typische Süße nahezu gänzlich. Der Geschmack enttäuscht mich insoweit, denn er ist vergleichsweise flach. Nach jedem Zug verschwinden die Aromen im Mundraum schon nach wenigen Sekunden, so dass ein genaues Herausschmecken ohnehin schwierig wird. Eine leichte Creme, ein bisschen Schokolade vielleicht, aber sonst dominieren holzige Röstnoten. Dafür ist der Abbrand nahezu perfekt. Immerhin. In der Preisklasse greife ich dann lieber weiter zur Petit No. 2.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Optisch tadellos, ein dunkles und seidig glänzendes Deckblatt ohne größere Blattadern. Auch der Kaltgeruch ist "klassisch" von Tabak geprägt mit viel Zeder und ein bisschen Gewürzregal. Der Kaltzug im Anschluss dann geschmacklich so wie beim Riechen an einer leeren Zigarrenkiste - etwas von allem, ohne einzelne Aromen groß auszumachen. Nach dem Entzünden dann etwas Bitterkeit und sehr viel Holz. Etwas langweilig. Dazu deutliche Säure auf der Zunge. Weiter mit erdigen Noten, Leder und ein ganz kleines bisschen Süße, sowie deutlicher Pfeffer. Nicaragua ohne jeden Zweifel! Nach dem ersten Fünftel entwickelt sich die Zigarre zunehmend. Die Säure verschwindet. Nunmehr verfeinern die sich vorgenannten Aromen, lassen sich deutlich besser er schmecken und das "Ungestüme" weicht nun einem deutlich harmonischeren Zusammenspiel. Ein Manko ist die Asche, die von Anfang an bröselt und maximal fingerdick hält. Der Zug dagegen ist ausgezeichnet - ich hab ganz vorsichtig gecuttet und das hat schon ausgereicht. Auch der Abbrand musste bis auf einmal - und das nicht notwendigerweise - minimal korrigiert werden. Im weiteren Rauchverlauf ist mir die Zigarre dann einmal plötzlich ausgegangen, aber das war's auch schon. Insgesamt für 90 Minuten ein gutes PLV. Das zweite Exemplar liegt jetzt für ein paar Monate im Humidor. Wenn das den stürmischen Start beseitigt werden wir noch richtig Freunde.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Nach knapp zwei Jahren im Humidor verkostet. Kaltgeruch zurückhaltend, zedrig-holzig, etwas Süße. Der Kaltzug ebenfalls zedrig-holzig dominant. Die Verarbeitung scheint gut, leider ist das hauchdünne Deckblatt am Fussende schon mehrfach beschädigt. Nach dem Entzünden typische Aromen der Zigarren aus der DomRep. Viel Creme, dazu holzig, trockenes Mundgefühl. Dazu ein bisschen Säure auf der Zunge und Süße vom Rauch. Der Abbrand muss anfangs korrigiert werden, um Schiefbrand zu verhindern. Die Asche ist bröselig und zerfasert, hält jedoch stabil. Im weiteren Rauchverlauf nehmen Röstnoten zu. Die Cremigkeit entwickelt sich zu einem Milchkaffee mit einem Schuss Espresso. Ab Mitte der Zigarre dann Deckblatt geplatzt, musste mittels Feuerzeug korrigiert werden. Im weiteren Verlauf nehmen die Röstnoten zu ohne, dass die Cremigkeit und der Grundcharakter verloren geht. Beim Rauchvolumen ist trotz wiederholten Anschneiden noch mehr drin. Der Zugwiderstand war in Ordnung. Für den reduzierten Preis noch in Ordnung, zum regulären fände ich sie etwas unspektakulär.

Länge: 11.43Durchmesser: 2.22 TAM
Fleischig also...? Fangen wir von vorne an. Optisch ist an diesem Exemplar nichts auszusetzen. Die Verarbeitung ist ohne Tadel, das dunkle Deckblatt ohne Makel. Der Kaltgeruch verhalten. Etwas würzig-zedrig. Der Kaltzug zeigt sich holzig-erdig. Nach dem Entzünden ein ansprechender Zugwiderstand. Geschmacklich holzig, pfeffrig ohne Schärfe, dazu Erde und alles mit einer subtilen Creme verbunden. Und dann kommt da noch eine salzig-mineralische Komponente hinzu, die mir gut gefällt. Beim Abbrand gibt es ebenfalls nichts zu kritisieren. Schnurgerade. Die Asche hält zudem bombenfest und brennt überwiegend weiß ab. Im Rauchverlauf tritt dann zeitweise eine ausgesprochen intensive Mandelnote auf. Ansonsten bleibt es vorwiegend holzig-pfeffrig. Insgesamt eine eher komplexe Zigarre. Fleisch hab ich zwar nicht gefunden, aber gerade die mineralische Note fand ich im Zusammenspiel mit den anderen Aromen interessant und habe so etwas noch nicht bei einer anderen Zigarre gefunden. Hab sie seinerzeit für 6,50€ gekauft und finde das ist noch ein angemessener Preis.

Länge: 13.34Durchmesser: 2.06 TAM
Optisch mit makellosem, dunklem Deckblatt, sauber und ordentlich verarbeitet. Sehr boxpressed. Zu erwähnen ist die aufwendige und schön gestaltete Bauchbinde. Kaltgeruch: würzig-zedrig, Pfeffer. Kaltzug: Holz, Tabak, Pfeffer. Im 1/3: Holz, Röstnoten, Kaffee, Pfeffer. Weiter im 2/3: deutlich ausgewogener, etwas cremig, Zartbitterschokolade, Pfeffer. Anschließend im 3/3: Marzipanzartbitterschokolade, dann stärker werdend mit Kaffee, deutlich Pfeffer, Holz. Abbrand und Zugwiderstand: nahezu perfekt. Stärke: überdurchschnittlich, nicht geeignet auf nüchternen Magen. Definitiv ein Wiederkauf, das 2/3 war der Höhepunkt, klassisch und viel Nicaragua fürs Geld, aber nichts für jeden Tag. Das PLV stimmt hier für etwas <90 Minuten!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Zedrig-würziger Kaltgeruch mit einem Hauch weißem Pfeffer. Die Verarbeitung ist einwandfrei, das Deckblatt ist allerdings vergleichsweise blass und nicht allzu hübsch. Nach dem Entzünden legt die Zigarre leicht bis mittelkräftig los. Cremiger Rauch, dazu sehr viel Holz, so dass man den ganzen Smoke über das Gefühl von Trockenheit im Mund hat. Daneben leichte Röstnoten und deutlicher Pfeffer. Geschmacklich nicht ganz meine Richtung, mir fehlt es hier vor allem an Intensität. Der Zugwiderstand ist unproblematisch, der Abbrand ist weitgehend gleichmäßig außen. Dafür die ersten zwei Drittel mit viel Tunnelbrand, der zu Einbußen beim Rauchvolumen führt. Schade. Geschmacklich bietet mir die weitere Entwicklung auch nicht mehr, die Röstnoten nehmen minimal zu, die trockene Holzigkeit und der Pfeffer dominieren weiter. Die Cremigkeit tritt deutlich dahinter. Pluspunkt ist die Rauchzeit, die Zigarre brennt trotz starkem Zug vergleichsweise langsam ab. Insgesamt nicht mein Fall, zu einseitig und zuwenig interessante Aromen, die über ein bloßes Mittelmaß hinausgehen.


