Humidor J-Phase Bewertung

Eine sehr solide und gut verarbeitete Zigarre, bei der es weder an aussehen, Zugverhalten noch Abbrand irgendetwas zu meckern gibt. Geschmacklich konstant mit Holz und Erde im vordergrund, dazu Nuss und Leder mit leichten Röstnoten, einer angenehmen Süße und Cremigkeit. Schmeckt dominikanisch, aber insgesamt nichts besonderes.

Mit einem schönen warmen Madurobraun, einem Gleichmäßigen makellosen Deckblatt und einer stilsicheren Banderole sieht diese Zigarre schonmal zum anbeißen aus. Meiner Unerfahrenheit geschuldet habe ich sie etwas zu weit unten angeschnitten, weshalb der Zug zu beginn sehr schwer war, was sich jedoch ohne komplikationen korrigieren ließ. Kalt duftet und schmeckt die Zigarre wunderbar nach Holz und Bitterschokolade. Angezündet startet die Zigarre mit gewohnter Honduras-Erde und Holz, begleitet von Röstaromen, einer vanilligen Süße und zarter Bitterschokolade. Ab dem 2. Drittel treten die Röstaromen und die Schokolade etwas mehr in den Vordergrund und werden von einer leichten Cremigkeit begleitet, was sich so bis ans Ende hält. Letzlich war der Zug dann für meinen Geschmack wieder etwas zu leicht, vielleicht kommt es dabei im Detail auf den Anschnitt bei dem Torpedo an. Viel mehr bleibt nicht zu sagen, es ist eine durchaus gute und auch Preiswerte Zigarre, bei der mir persönlich jedoch etwas süße und Cremigkeit gefehlt hat, trotz der tollen Aromen.

Verarbeitungstechnisch eine gute Zigarre, sieht schön gleichmäßig aus. Im Zug und Abbrand gab es leichte Makel, der Zug zu leicht und der Abbrand etwas schief. Geschmacklich beginnt die Zigarre süßlich und herb mit trockenen Früchten, trockener (ja fast staubiger) Erde und Holz. Später gesellt sich ein Stich Leder und etwas grasiges hinzu. Alles in allem jedoch m.E. eine recht nichtssagende Zigarre für den herben und trockenen Geschmack.

Nicht nur Luxus Autos, sondern auch Zigarren, was sagt man dazu! Verarbeitung ist super, sieht schön aus, sehr gleichmäßig und schönes Deckblatt. Der Zug und Abbrand sind ebenso top. Geschmacklich startet sie sehr trocken mit Erde, Holz und Leder. Im zweiten Drittel wird sie etwas Cremiger und blüht leicht auf mit der zuvor schon zu riechenden Schokolade und Kaffee. Zum Ende hin schwächt alles ein wenig ab, die typische Bitterkeit der Rauchdauer nimmt zu und zuletzt wird sie sogar etwas fad. Fazit: Hammer Kaltzug und Geruch, jedoch eher enttäuschend im Geschmack. Für mich keine Wiederholung, Preis/Leistung ist jedoch i.O. Nachtrag 21.04.18: Erneut die Monte Carlo aus dem Sampler genossen, dabei fiel eine penetrante blumigkeit über den gesamten Smoke auf. Es schmeckt fast, als wäre Holz parfümiert worden...

Eine insgesamt Gute Zigarre. Die Verarbeitung ist sehr gut, ebenso an Abbrand und Zugverhalten gibt es rein gar nichts zu meckern. Sie startet mild mit Holz, wird im Verlauf erdiger und ergänzt mit Kaffe und Röstaromen. Zum Ende hin tritt eine pfeffrige Schärfe auf, die einen würzigen Finish verspricht. Persönlich ist sie nicht mein Fall, da ich den Geschmack der Principes generell recht nichtssagend finde.

Nachdem ich bereits öfter bei den kleineren Shortfiller Formaten einen Fehltritt hatte, hatte ich sehr geringe Erwartungen bei dieser Zigarre und wurde äußerst positiv überrascht. Sowohl die Verarbeitung, als auch der Smoke lassen an sich nichts zu wünschen übrig. Zum Geschmack lässt sich mit Erstaunen nur sagen: Sie schmeckt nach Kuba! Herzhaft holzig und erdig von Anfang an, mit leicht steigender Pfeffernote im Verlauf und angenehmen Röstaromen überrascht diese Zigarre wirklich. Einen Punkt Abzug gibt es allerdings, dass diese Zigarre gegen Ende äußerst bitter wurde, doch das wird mich nicht davon abhalten andere Formate der Serie auszuprobieren. Zwar kann die Quintero einer Romeo oder Cohiba lange nicht das Wasser reichen, aber für diesen Preis lässt sich Kuba gern schmecken.

Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Es gibt außer Holz kein besonders herausstechendes Aroma und sie ist von beginn an leicht scharf. Ich fand den Smoke etwas langweilig weshalb ich ihn etwas früher beendet habe, was jedoch nicht heißt dass diese Zigarre ihren kleinen Preis nicht absolut wert wäre!

Sehr vielseitige Zigarre, man weiß kaum was man schmecken soll. Obwohl ich schon zwei Exemplare geraucht habe habe ich mir wohl beide Male nicht genügend Zeit genommen diese wirklich zu genießen, weshalb ich das auf jeden Fall noch mindestens einmal machen werde. Verarbeitet waren beide super, auch der Zug und Abbrand waren sehr gut. Geschmacklich erinnere ich mich an den tollen schokoladigen Duft und den süßlich-erdigen Geschmack, der von vielen tollen Aromen begleitet wurde. Auch kann ich mit sicherheit sagen, dass diese Zigarre während des Rauchens nicht bitterer wird. Werde diese definitiv nocheinmal genauer unter die Lupe nehmen und diese Bewertung danach aktualisieren!

Diesmal wieder ein sehr angenehmes Erlebnis: Die recht milde Zigarre legt im Geschmack einen schönen Fokus auf Holz und Röstaromen, wozu eine angenehme und irgendwie auch cremige Bitterkeit stößt (schwer zu beschreiben). Verarbeitet ist sie auch sehr gut, für diese Preisklasse kein Muss aber ein klares KANN und für Einsteiger sehr zu empfehlen!

Ein tolles Erlebnis für den Liebhaber des leicht herben Geschmacks. Mit viel Kaffee, Röstaromen, Holz und Schokolade schwingt noch ein Hauch von Cremigkeit mit. Die Verarbeitung ist Tadellos, wie (bisher bei mir zumindest) üblich für alle Selva Zigarren. Mir persönlich schmeckt die klare Serie besser, der ich auch treu bleiben werde!

Ein Traum! Bisher die bestverarbeitete Zigarre die ich hatte: perfekter Zug, schöner Abbrand und viieeel Rauch. Und dann der Geschmack, einfach super gut. Schön mild mit viel Holz, etwas Nuss und viel Creme, begleitet von einem grasig/fruchtigen Unterton und einer angenehmen Erdigkeit die sich schön im Hintergrund hält. Nachdem Maya Selvas "Villa Zamorano" schon mein Liebling unter der 3€ Grenze ist, hat sich Flor de Selva im Moment zum Top-Favoriten erhoben, da werden auf jeden Fall nur noch ganze Kisten bestellt!

Diese Zigarre ist der Lichtblick meiner letzten Bestellung. Die Verarbeitung ist sehr gut, selten sieht man ein so schönen gleichmäßig Deckblatt. Auch die Bauchbinde verspricht schon farblich Milde und sieht schön schlicht aus, wodurch keine großen Erwartungen geweckt werden. Nach einem kurzen Moment des Schreckens, als die Bauchbinde Widerstand beim entfernen zeigte war ich erleichtert, als das Deckblatt makellos blieb. Geschmacklich verandert sich die Zigarre über die Rauchdauer kaum, etwas Pfeffer kommt hinzu. Sie schmeckt dominikanisch nach Holz, Nuss, ein wenig Leder mit Röstaromen und einem minimalen Unterton von Gras, begleitet von einer konstanten Süße und Cremigkeit. Die Aromen verbinden sich gut und formen so einen gewissen Charakter, der den Rauch die ganze Zeit über interessant hält und einen schönen Genuss für einen unglaublichen Preis ermöglicht. Von mir eine klare Kaufempfehlung, zumal die Auswahl der Formate traumhafter nicht sein könnte! Da mir meist die Coronas von 14cm+ zu lang sind und die Robustos mit ihrem 50er Ringmaß (zumindest für dieses Geschmackssegment) zu dick, freut es mich um so mehr, dass ich hier auf ein 45er Ringmaß in Robusto-Länge zugreifen kann womit ich definitiv des öfteren eine Ecke meines Humidors füllen werde!

Wie alle Formate der Balmoral Dominican Selection ist dieses hier Geschmacklich solide und in der Verarbeitung konsistent. Klar ist sie nichts besonderes, aber dennoch eine immer zuverlässige Zigarre, bei der man definitiv nie etwas falsch machen kann.

Zu einer Tasse weißem Tee geraucht und für in Ordnung befunden. Verarbeitung ist super, sie sieht wunderschön aus und das Deckblatt hielt auch meinen schlechteren Schneider aus. Leider gab es ein wenig Schiefbrand, doch das war nicht all zu schlimm, sie brannte trotzdem überall gleich gut. Geschmacklich sehr mild aber cremig mit Holz- und Nussaromen, die sich konstant durch den smoke zogen. Hin und wieder kam kurz eine ledrige Bitterkeit auf, was nicht weiter schlimm war. Süße kam nur ganz dezent vor. Insgesamt nicht schlecht, aber irgendwie langweilig, da hat mir die Maduro Schwester dieser Vitola deutlich besser gefallen, da gab es "mehr zu entdecken".