Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Fast makelloses Äußeres, würziger KG. Zug eher leicht, sattes Rauchvolumen, Abbrand nahe an der Perfektion. Während der 60 Min. Rauchdauer zweimal abgeascht.Feinherbe Aromen, insbesondere Holz und eine sanfte Zitrusbitterkeit, die allerdings im Rauchverlauf deutlich zunimmt. Muss man mögen, mir hat's gefallen. Verarbeitungsqualität ist AJF-typisch über jeden Zweifel erhaben, insofern passt das PLV für mich. Diese Lady wird wohl regelmäßig Gast im Humi sein.

Man beachte den Literpreis von fast 3.000€. Der Kleber wird bekanntermaßen von äußerst seltenen, nepalesischen Repair-Raupen durch Melken von Hand gewonnen und dann in einer geheimen Zeremonie bei Neumond durch Jungfrauen auf Fläschchen gezogen. Ansonsten tut das Wundermittel, was es soll: es klebt.

Länge: 10.80Durchmesser: 1.91 TAM
Sieht ansprechend und wertig aus, startet mit üppiger Intensität an süß-holzigen Noten. Aromen bleiben über den gesamten Rauchverlauf intensiv. Leder steigt ab dem zweiten Drittel mit Verve ein und ergänzt die deutliche Süße prächtig. Zum Ende hin wird die Zigarre sehr (für mich: zu) pfeffrig. Abbrand in Ordnung, wurde zweimal leicht korrigiert. PLV erstklassig. Rauchdauer: Ich konnte ohne Probleme 60 Minuten aus der kleinen Robusto rausholen. Für mich im Vergleich zur Rothschild Masivo die bessere Zigarre, die Rothschild habe ich als dezenter erlebt. Nach der Anejo und der Anejo Oscuro (die natürlich ein ganz anderes Kaliber sind) die dritte Balmoral-Linie, deren Vertreter ich absolut überzeugend finde. Allmählich werde ich zum Balmoral-Fan.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.91 TAM
Kiste st. 2 Wochen eingelagert. Fehlerfreier Connecticut-Equador-Decker. Eher locker gefüllt. Startet holzig, cremig. Feine blumige Noten und etwas Heu obenauf. Zugwiderstand für mich optimal, Rauchvolumen könnte noch ein wenig üppiger sein. Nach 5 oder 6 Zügen spitzelt immer wieder eine schöne Honigsüße durch. Alle Aromen sind fein auf einander abgestimmt. Asche ist nicht sehr stabil, fällt nach ca. 2 cm und saut mich gleich mehrmals ein. Was soll's. Ab der Hälfte tritt eine Grüntee-Note in den Vordergrund. Sehr lecker! Im letzten Drittel dann ordentlich (Eichen)Holz, die Zigarre wird kräftiger. Als letzter Gast auf der Party stellt sich ein wenig weißer Pfeffer ein. Eher dezente, elegante Aromatik, feine Entwicklung, tadelloser Abbrand. Sehr überzeugender Smoke. Bin gespannt, wie die sich im Humi entwickeln. 7,10€ / 100 Min.

Länge: 19.05Durchmesser: 1.51 TAM
2019 3 Stück eingelagert, da noch zum Preis von 8,50€ bei Benden. Preissteigerung von 60% in 5 Jahren. Na ja ... DB ebenmäßig bis auf eine geflickte Stelle. Pepin-Banderolen schätze ich ohnehin. Zigarre ist fest gerollt. Zug nach dem Cutten so stramm, dass der PerfectDraw zum Einsatz kommt. Kaltgeruch: gereifter Tabak und ein wenig Kaffee. Startet nach dem Entzünden sofort durch: üppige Aromen von Holz, Erde, Nuss und - überraschend wenig - Pfeffer. Retronasal ist der Pfeffer kräftig, wie's sich für eine Pepin-Zigarre gehört. Voller, intensiver Geschmack. Wird zum Ende des 1. Drittels kurz regelrecht brotig (dunkle Brotkruste), danach schlagen Erde und Leder richtig zu. Immer wieder auch starke Röstaromen. Aromatisch und vom Nikotingehalt her eine kräftige Zigarre. Wirklich schönes Aromenspiel bei tadellosem Abbrand. Doch, doch, diese Lancero mag ich sehr! Rauchdauer satte 2 Stunden.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Liegt schwer in der Hand, Zugwiderstand auf der festen Seite. Abbrand gerade, aber längere Nichtbeachtung quitiert die Zigarre mit Ausgehen. Geschmacklich leichte Süße, ein wenig Kaffee - insgesamt unspektakulär. War ein ordentlicher Smoke, wird mir aber nicht in Erinnerung bleiben.

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 TAM
Mal wieder eine aus dem Bestand genascht. Aromatische Zigarre, auf der kräftigeren Seite. Startet mit Kakao/Bitterschokolade und intensivem Kaffee, schöne Fortsetzung des Kaltzugs. Dazu von Beginn an erdige Aromen, die mit zunehmender Rauchdauer dominanter werden. Zum Ende des ersten Drittels kommen Holzaromen hinzu, dann satte Röstaromen. Die erdigen Noten sind immer präsent und legen sich mit dem cremigen Rauch förmlich an den Gaumen. Der Geschmack wird immer komplexer, eine holzige Süße schmeichelt Zunge und Gaumen. Eigentlich eine tolle Zigarre, verdeutlicht aber (leider) auch die Preisentwicklungen der vergangenen Jahre. Meinen Regiusbestand an Robustos im Humi habe ich 2015 und 2016 eingelagert; damals bei Benden für 5,30€ erworben. Die Robusto liegt jetzt bei 6,90€, d.h. ein Preisanstieg von über 30% in 3, bzw. 4 Jahren. Schon deftig ...

Zwischen Mai und September 4 Stück bestellt: Nicht ein Einziges funktioniert fehlerfrei. Man muss 5-10mal zünden, um das Teil zum brennen zu bewegen; wenn sich die Flamme überhaupt entzünden lässt. Das ist leider gar nichts außer ärgerlich! Ergänzung: Im selben Zeitraum auch 2 einflammige Jetflames erstanden; die tun ihren Dienst anstandslos.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.71 TAM
Ca. 8 Monate eingelagert. Schön sieht sie aus, die "Edge Lite": makelloses, ockerfarbenen Deckblatt, die schwarze Bauchbinde am Brandende kontrastiert. Kaum Aromen im Kaltzug. Der Name ist Programm, die Corona ist für Rocky-Verhältnisse untypisch leicht. Wo RPs zu Beginn gleich mal mit einer Breitseite Pfeffer loslegen, startet die "Lite" mit dezenten Nuss- und Holznoten, die in eine angenehme Cremigkeit eingebunden sind. Über den Rauchverlauf kam bei mir etwas Röstaromen hinzu, ansonsten wenig Entwicklung. Die Zigarre ließ sich sehr langsam rauchen (80 Minuten) und brannte sauber ab. PLV mit 5€ exzellent. Geschmacklich ist die Edge Lite nicht so mein Ding, da liegen mir die kräftigeren, forscheren Rocky's eher (und unter denen gibt's ja reichlich Auswahl). Dennoch eine gut gemachte Zigarre - RP ist einfach eine Bank!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Edit 15.08.22: Vor 5 Jahren für 6,60€ bei Benden erstanden. Jetzt 9,90€ - ein Preisanstieg von 50% in 5 Jahren. Eigentlich ein Unding. Daher PLV deutlich nach unten korrigiert.- - - - - - - - - - - - - - Nach zwei gerauchten Kisten: Ich liebe sie! Optisch eine Pracht, die in gedeckten Farben daher kommt. Beim Abbrand hatte ich ein wenig Streuung, etwa eine Handvoll Zigarren bei 2 Kisten neigte zum Schiefbrand, wenn auch nicht dramatisch. Was dies betrifft, hatte ich bei anderen Don Pepin-Markten weniger Schwankungen in der Verarbeitungsqualität. Geschmacklich finde ich die FdlA aufregend: Würzig, viel Holz, noch mehr Erde, mit einer über den Rauchverlauf zunehmenden Süße. Keine starke, aber eine aromatische Zigarre. Stammgast im Humidor

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Ergiebigkeit gut, das Kleinformat ließ sich eine Stunde rauchen. Der Abbrand ist eine Schande! Zu korrigierender Schiefbrand zu Beginn, Hohlbrand zum Ende, gleich zweimal geht die Zigarre aus. Kuba ... Geschmacklich mag ich die MF: Jede Menge Erde, ein wenig Süße. Wie so oft ist das letzte Drittel das Interessanteste. Viel Chilipfeffer, der zum Ende hin sehr dominant wird; schöne Fruchtsüße. Ziemlich starke Zigarre. Im Vergleich mit der RyJ Mille Fleur ist die gleichnamige Partagas die würzigere Zigarre, gleichzeitig wenigstens meiner Erfahrung nach aber auch die schlechter Verabeitete. Beide sind unverkennbar Kuba, aber unterm Strich ziehe ich die RyJ vor, da gefälliger. PLV prima.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.51 TAM
Was für ein interessantes Stöckchen! Würzig-aromatisch von Beginn an, über die Rauchdauer ein Ritt beinahe über das gesamte Aromenrad. Hätte ich von der Kleinen nicht erwartet. Gewürze, fruchtige Säure, immer wieder mal leichte Süße, Holz, Leder, dezente Schärfe, Schoko, Milchkaffee, gegen Ende hin plötzlich für 1 oder 2 Züge massiv dumpf-erdige Noten - Wahnsinn. Und dabei trotz der Aromenfülle harmonisch. Nasal kommen herbale Aromen durch, neben strohig-grasigen Aromen. Zwischen den Zügen war ich permanent damit beschäftigt, mir diesen wunderbaren Rauch zuzuwedeln oder meinen Rüssel in die Rauchfahne des Brandendes zu stecken. Abbrand perfekt, Brandring wie mit dem Linial gezogen. Feste Asche. Bin sehr angetan. Eine Kiste ist permanent im Humi eingelagert.

Länge: 14.61Durchmesser: 1.98 TAM
Kam als P***e von CW in den Humi. Nachträglich danke dafür. Zug fest, Abbrand problemlos, insgesamt eine sehr gute Verarbeitung. Geschmacklich: Ziemlich wildes Zeug! Viel Leder, Holz und Pfeffer. Nichts Schmeichelndes, was ich hin und wieder schätze, aber nicht in dieser Reinform. Keine Entwicklung über die Rauchdauer. Nikotin ist enorm: da wirken VF Fortalezza, Hernandez&Ruiz, Gran Ligero, Bolivar und Konsorten wie Eleven. Mir war's zu viel und geschmacklich auch zu einseitig. Gute Zigarre, aber keine Wiederholungsgefahr.

Länge: 15.00Durchmesser: 1.51 HAM
Short Filler aus dark fired Kentucky. Erinnert mich an so machen Latakia-lastigen Knaster, den ich in der Pfeife geraucht habe; dort hat mich der Kaltgeruch erstaunlicherweise nicht gestört; irgendwie schon seltsam … Geschmacklich: brutal trifft's für mich am Ehesten. Salzig, rauchig, Dörrfleisch, Leder. Wohl nichts für jeden Tag, aber ab und an durchaus spannend. Eine 5er-Schachtel ist immer im Haus.

Länge: 17.78Durchmesser: 2.30 TAM
Verarbeitung rustikal, aber tadellos. Zigarre brennt sehr gut ab, Asche ist leider ziemlich flockig und neigt dazu, den Aficionado einzusauen. Geschmacklich zu Beginn schokoladig-süß, nach einigen Zügen dann eher herbal-würzig. Kaum Veränderung über den sehr langen Rauchverlauf. Zum Ende hin kommen fruchtig-süße Noten hinzu. Insgesamt mäßig interessant, aber vom PLV her eine tolle und unkomplizierte Alltagszigarre für den Sommer, wenn man einen ganzen Abend auf dem Balkon verbringt.


