Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 10.80Durchmesser: 1.91 TAM
Sieht ansprechend und wertig aus, startet mit üppiger Intensität an süß-holzigen Noten. Aromen bleiben über den gesamten Rauchverlauf intensiv. Leder steigt ab dem zweiten Drittel mit Verve ein und ergänzt die deutliche Süße prächtig. Zum Ende hin wird die Zigarre sehr (für mich: zu) pfeffrig. Abbrand in Ordnung, wurde zweimal leicht korrigiert. PLV erstklassig. Rauchdauer: Ich konnte ohne Probleme 60 Minuten aus der kleinen Robusto rausholen. Für mich im Vergleich zur Rothschild Masivo die bessere Zigarre, die Rothschild habe ich als dezenter erlebt. Nach der Anejo und der Anejo Oscuro (die natürlich ein ganz anderes Kaliber sind) die dritte Balmoral-Linie, deren Vertreter ich absolut überzeugend finde. Allmählich werde ich zum Balmoral-Fan.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.71 TAM
Ordentlich verarbeitet, vielleicht ein wenig weich in der Haptik. Das Brandende steht ruckzuck unter Glut. Die ersten Züge sind Schwerstarbeit. Hat das Brandende den „normalen“ Durchmesser erreicht, wird der Zug angenehm. Startet immens holzig, behält diese extreme Note für die ersten zwei oder drei Züge. Danach deutliche Veränderung hin zu einer herrlichen Kombination aus Würze und fruchtiger Süße, die in unterschiedlicher Intensität bis Ende des zweiten Drittels erhalten bleibt. Hinter der Bauchbinde verliert sich die Süße, es dominiert nur noch eine holzige Bitterkeit. Hier kann man aufhören, zu rauchen. Dauergast im Humi.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.98 TAM
Der Auftritt wird durch die geschmacklose Bauchbinde geschmälert. Zug im ersten Drittel schwer, grenzwertig. Beim Angeln verraucht, trotz böigem Wind recht sauberer Abbrand. Geschmacklich: Der Name „Fresco“ ist Programm. Zu Beginn ausgeprägt minzige Noten, die nach und nach zurückhaltender werden. Sowohl die Minzfrische wie die Minzschärfe sind gut wahrnehmbar. Im letzten Drittel wird die Churchill schlagartig bitter. Als unkomplizierter Begleiter im Freien ok, muss ich aber nicht nochmals haben.

Man beachte den Literpreis von fast 3.000€. Der Kleber wird bekanntermaßen von äußerst seltenen, nepalesischen Repair-Raupen durch Melken von Hand gewonnen und dann in einer geheimen Zeremonie bei Neumond durch Jungfrauen auf Fläschchen gezogen. Ansonsten tut das Wundermittel, was es soll: es klebt.

Länge: 17.78Durchmesser: 2.30 TAM
Verarbeitung rustikal, aber tadellos. Zigarre brennt sehr gut ab, Asche ist leider ziemlich flockig und neigt dazu, den Aficionado einzusauen. Geschmacklich zu Beginn schokoladig-süß, nach einigen Zügen dann eher herbal-würzig. Kaum Veränderung über den sehr langen Rauchverlauf. Zum Ende hin kommen fruchtig-süße Noten hinzu. Insgesamt mäßig interessant, aber vom PLV her eine tolle und unkomplizierte Alltagszigarre für den Sommer, wenn man einen ganzen Abend auf dem Balkon verbringt.

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Ergiebigkeit gut, das Kleinformat ließ sich eine Stunde rauchen. Der Abbrand ist eine Schande! Zu korrigierender Schiefbrand zu Beginn, Hohlbrand zum Ende, gleich zweimal geht die Zigarre aus. Kuba ... Geschmacklich mag ich die MF: Jede Menge Erde, ein wenig Süße. Wie so oft ist das letzte Drittel das Interessanteste. Viel Chilipfeffer, der zum Ende hin sehr dominant wird; schöne Fruchtsüße. Ziemlich starke Zigarre. Im Vergleich mit der RyJ Mille Fleur ist die gleichnamige Partagas die würzigere Zigarre, gleichzeitig wenigstens meiner Erfahrung nach aber auch die schlechter Verabeitete. Beide sind unverkennbar Kuba, aber unterm Strich ziehe ich die RyJ vor, da gefälliger. PLV prima.

Länge: 16.19Durchmesser: 2.10 TAM
Bundle-Zigarre, sensationell günstig. Angeblich ein Longfiller. Abbrand war gut, zum Ende hin ist die Zigarre mal ausgegangen. Geschmacklich zwischen nussig und toastig mit ordentlich Pfeffer. Gleichbleibend ohne Entwicklung, insofern ein wenig langweilig. PLV ist natürlich ein Kracher. Ab und zu mal wieder.

Länge: 15.00Durchmesser: 1.51 HAM
Short Filler aus dark fired Kentucky. Erinnert mich an so machen Latakia-lastigen Knaster, den ich in der Pfeife geraucht habe; dort hat mich der Kaltgeruch erstaunlicherweise nicht gestört; irgendwie schon seltsam … Geschmacklich: brutal trifft's für mich am Ehesten. Salzig, rauchig, Dörrfleisch, Leder. Wohl nichts für jeden Tag, aber ab und an durchaus spannend. Eine 5er-Schachtel ist immer im Haus.

Zwischen Mai und September 4 Stück bestellt: Nicht ein Einziges funktioniert fehlerfrei. Man muss 5-10mal zünden, um das Teil zum brennen zu bewegen; wenn sich die Flamme überhaupt entzünden lässt. Das ist leider gar nichts außer ärgerlich! Ergänzung: Im selben Zeitraum auch 2 einflammige Jetflames erstanden; die tun ihren Dienst anstandslos.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Baubinde wirkt selten geschmacklos. Grobes DB, das sich beim Entfernen der Baubinde ablöst. Abbrand schlecht. Geschmacklich derb-holzig, mit Phantasie lässt sich noch ein wenig Süße erahnen. Das war leider gar nix ...


