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Humidor Senoritas Kistchen
367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

Länge: 10.16Durchmesser: 1.51 TAM
Good evening, Mr. Prime Minister, Sie rauchen aber starke Zigarren! Um diese zart gebaute Panatela noch am späten Abend zu verköstigen,, ist es hilfreich, wenn man gut gegessen hat. Der schwere stallige Kaltduft kündigt schon Aromadichte an, und auf den Lippen schmeckt man Alkohol beim Kaltzug; dem Vernehmen soll der britische Premier seine Sticks mit Vorliebe in schweren Rotwein gedippt haben. Hier ist es wohl Scotch, der aus den Fässern, in denen der Tabak reifen durfte , ins Blatt gezogen ist. Und da isser noch, man schmeckt es in den ersten Zügen. Dass die Davidoff sauber und schnell entflammt ist mit ihrem makellosen Deckblatt aus Ecuador, das erwarte ich einfach bei einem solchen Preis für die Vitola, und sie entspricht ihrem Qualitätsmaßstab mühelos. Ein kleiner Schiefbrand gibt etwas Punktabzug. Sonst brennt sie tadellos in schönen grauen Ringen langsam, langsam ab. Wer sich der Mühe unterzieht, mit Bedacht zu rauchen, erlebt zu Beginn ein Crescendo von Whisky, Pfeffer und schwarzem Kaffee. Der Rauch ist dicht, Zugwiderstand bestens. Der Mittelteil geht über viel Leder in Schokolade, manchmal herbe Töne von Kräutern, und etwas Karamellsüße auf. Und sie ist kräftig im Nikotin, nicht zu unterschätzen, gerade wenn es ans Finale geht: erdig, tabakschwer, mit gerösteter Nuss. Leicht lassen sich die beiden distinguierten Anillas bis in die Fingerspitzen schieben, um diese limitierte teure Schönheit lang zu genießen, bei 55 Minuten war Schluss. Lecker, nur zu kurz. Ich würde mir als Nächstes die Toro kaufen.. wenn schon teuer, dann viel Zigarre fürs Geld. Die Blechdose (statt Kiste) ist ausgesprochen schön gemacht.

Weil die Probe ein paar Monate im fest verschlossenen Glas gelagert hatte, sind die Spitzen vom Amaretto buchstäblich schon verduftet, aber die Süße und Nussigkeit dieses schönen Loose Cut- Tabaks von Rattrays ist schon bemerkenswert. Das bunte Tabakbild aus Virgina, Burley und Black Cavendish erfreut Auge und Nase beim Stopfen, die Mischung zündet unmittelbar im Kopf und setzt eine saubere Glutschicht an. Das Genießen kann beginnen: anders als in der Nase kommt zuerst viel Nussigkeit auf die Zunge, ein bisschen Pfeffer zwickt, bis die Mischung die sehr karamellige Süße freigibt, die sich durch den restlichen Smoke zieht. Ohne nur süß zu sein, der Union Jack kennt herbe Akzente, kommt auch mal floral, kehrt aber immer wieder zu Nuss und Karamell zurück. Der längeren Aufbewahrungszeit geschuldet, brannte mir der Tabak im Pfeifenkopf rasant bis auf die letzten Krümel ab. Ein guter Kaffee oder Kakao dazu (mit einem Schuss Amaretto dazu, versteht sich) ergänzt prima.

Die Wucht in Dosen für Freunde der aromatisierten Tabake ist diese Kreation aus dem Hause Kleinlagel. Ich habe schon Gurke und Maiglöckchen probiert, aber diese Kirsch-Lakritz-Mischung toppt alles. Tiefschwarzer Black Cavendish und Latakia gehen mit einem irren Kirscharoma eine aufregende Liaison ein: beim Öffnen der Dose steht die Frucht im Vordergrund, sehr nach reifen dunklen Beeren duftend, so dass man denkt, du haust Dir ein Pinnchen Bessengenever in den Pfeifenkopf. Wer dann mit Bedacht anzündet und sich reinnippt, erlebt eine schöne komplexe Aromadichte, in der Latakia und Lakritz den Ton angeben, und die Kirsche den Rauch weich abrundet. Auf der Zunge und den Lippen bildet sich ein weicher lakritziger Film, der noch eine ganze Weile nach dem Smoke anhält. Wird nicht meine letzte Dose sein. Das PLV ist völlig ok.

Ein herrlicher oldfashioned Tabak, der satt und zufrieden macht. Wer die Dose öffnet, taucht die Nase in die satte würzige Süße der sauber geschnittenen Flakescheiben. Mit Knicken und Falten sind die Scheiben ruckzuck im Pfeifenkopf, und lassen sich direkt gut in Glut setzen. Dann nur noch genießen, ohne Nachfeuern brennt der Tabak ruhig und mit sattem Rauch ab. Hier denkt man wirklich, so eine Mischung aus Honig, Würze, leichter Säure und Nuss hast du doch schon vor Jahrzehnten geraucht, und so trifft man Mac Barens Navy Flake erfreut wie einen guten alten Freund. Ist jetzt Dauergast in der Tabakauswahl. Meine Empfehlung.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Nach vier Monaten im Humidor war es Zeit für die zweite Komposition der Brüder Alec und Bradley. Nachdem die Magic Toast sehr gut eingeschlagen hatte, war ich sehr gespannt auf den Nachfolger, den Torhüter mit viel Nicaragua im Innenleben. Alles, was aus den Rubin-Tabacaleras kommt, ist in der Regel von hoher Qualität. Dem steht die Gatekeeper in nichts nach, makelloses Sungrown-Deckblatt aus Ecuador, gut gefüllt, und erstaunlich leichtgewichtig in der Hand. Schön gemachte Capa, die den V-Cut sehr gut verträgt, eher leise Kaltaromen von Süße und Kakao. Zwei Anillas, den Medusenkopf finde ich eher spooky und wenig attraktiv. Aber Design ist ja eine andere Sache als Geschmack. Das Anfeuern geht schnell, und schon steht eine satte Glut, die kreisrund und messerscharf bis zum Schluss abbrennt. Dem dunklen Deckblatt geschuldet, hatte ich kräftige Aromen erwartet, aber der Torhüter startet sanft mit viel Frucht und etwas weißem Pfeffer. Die Asche steht sehr fest und brennt in sauberen Ringen ab. Eine schöne Vitola, nur von den Aromen her könnte es gern etwas mehr sein. Äußerst mild. Immerhin tummeln sich im Verlauf erdige, zitronige, dann wieder florale und herbe Kräutertöne auf der Zunge, streckenweise prall Schokolade, so dass sie nie langweilig wird. Selbst minutenlange Ablage verträgt die Gatekeeper gut, und gewährt ca 50 Minuten entspannten, abwechslungsreichen, leckeren Smoke. Wie schrieb der Kollege? ‚Da geht noch was!‘ Alec und Bradley, sehe ich auch so.

Ich hatte die Probe in einem Glas aufbewahrt, und so kommt die bunte Tabakmischung sehr gut konditioniert in den Pfeifenkopf. Der Tabak selbst duftet karamellig und süßlich, lässt sich problemlos stopfen und braucht etwas mehr Aufmerksamkeit beim Anfeuern, bis eine ordentliche Glutschicht steht. Dann steht dem gemütlichen Abbrand nichts mehr im Weg, mit einer schönen Rauchentwicklung, dürfte gern noch etwas mehr sein. Am Gaumen präsent ist eine röstige Süße, und vor allem Nussaromen, auf Erdnüsse würde ich nicht schwören, aber deutliche Haselnuss, unterlegt mit zarter Vanille. Karamell kommt nicht mehr, aber der Rauch kommt cremig auf die Zunge, beißt zum Schluss etwas. Milde Mischung. Schmeckt hervorragend zu schwarzem Kaffee. Würde ich wieder rauchen.

Ich hatte die Tabakprobe im Pfeifenbeutel vergessen, und habe den Fund als Gelegenheit wahrgenommen , den als außergewöhnlich beschriebenen Flake zu testen. Dunkelbraun, fast schwarz kommen die Flakescheiben aus der Tüte, noch schwach würzig-lakritzig duftend und sehr trocken. Der große Pfeifenkopf war damit gut gefüllt und kam ans Feuer. Einmal anfeuern, brannte der Tabak und ging bis zur Neige nicht aus. Das fand ich sehr komfortabel und konnte mich auf die Rauchentwicklung und den Geschmack konzentrieren. Üppig wäre mein Wort für den Rauch, dicht in den Aromen von Nuss, Fruchtsüße, Toast und Würze. Komplex und herrlich ausgewogen. Das Säurespiel macht den Wallace Plum so interessant. Die Füllung war sehr ergiebig und ließ sich bis auf den letzten Krümel genießen. Dass naturnahe Tabake so gut schmecken! Den kaufe ich.

Länge: 10.16Durchmesser: 2.18 TAM
Füllige Corona, die fast von ihrer klassisch-prächtigen groß dimensionierten Bauchbinde verdeckt wird. Darunter zeigt sich ein sehr ansprechendes , dunkel öliges saftiges Deckblatt, das Verhalten nach Kakao und Stall duftet. Die Zigarre ist sehr fest gerollt und prall gefüllt. Mit 7mm angebohrt , ist der Zug gut, und bringt etwas Kaffeewürze auf die Zunge. Sie nimmt problemlos Feuer an und brennt sehr sauber. Die ersten Züge bringen vor allem frisch gerösteten Kaffee und Chili an den Gaumen, ein aufregender Start, der sich eine Weile hält. Die Rauchentwicklung könnte am liebsten so üppig sein wie das Format, ist es aber nicht. Der Mittelteil punktet wieder mit süßer Schokolade, Kaffee drunter, Walnussaromen. Der gefällt mir am besten. Im Finale geht die Corona nach 60 Minuten in die Würze von Toast, Erde und Leder, viel Leder, meines Erachtens steigt das Nikotin deutlich an. Schöne Zigarre.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 TAM
Für diesen Preis bekommt man einen prächtigen Figurado mit sauber gearbeitetem Pigtail und leicht blassem Deckblatt, Wohlriechend nach Honig. Mit Bedauern und vorsichtig das Pigtail gecuttet, die Barajas nimmt sofort Feuer an, und startet schön holzig-zedrig. Der Rauch kommt dicht und füllig, dem großen Format angemessen , das Gut und schwer in der Hand liegt. Mit den grasigen, heutigen Noten kommt nach 2cm der erste Schiefbrand., lässt sich gut korrigieren. Der breite Mittelteil, in dem man am liebsten gar nicht abaschen würde, offeriert viel an cremiger Schokolade, Kakao und die Würze von Kaffeebohnen drunter. Dazu müsste man jetzt eigentlich Kaffee trinken, aber die Begleitung eines leichten Rotweins passt auch gut. Als Zigarren für Reisende ist die Madrid unkompliziert, bleibt linear gut in den Aromen und hält die Asche sauber, so dass man sich die Kleidung nicht bekleckert. Der Schlussteil ist eher unspektakulär, mit stark erdigen, röstigen Noten, etwas Worcestershire-Würze drunter, alles in allem eine milde Zigarre, die sich gut unterwegs rauchen lässt und wenig Aufmerksamkeit fordert. Geht eigentlich immer.

Edle Dose, darin gut dünn geschnittene Flakescheiben, die sich sehr gut knicken und Falten lassen zum Einbringen in die Pfeife. Der Duft aus der geöffneten Dose ist vielschichtig, nach feiner Süße, leichter Vanille, und rauchigen Akzenten. Optimal wäre es gewesen, die Tabakportion eine Weile trocknen zu lassen, denn das Entzünden braucht Zeit mit ein paar Anläufen. Dann aber brennt der Tabak sowas von gut, kühl und gleichmäßig ab, dass es eine Freude ist. In der Entwicklung von schönem dichten Rauch treten anfangs die erwähnten Raucharomen hervor, will meinen, wie brennendes gutes Holz , unterlegt mit karamellig werdender Süße, vielleicht ein wenig bissig auf der Zunge. Später deutlich nussig mit Vanillespritzern, dann mal würzig-salzig. All das ohne Aromatisierung aus gereiften Tabaken heraus; feine Mischung, die sauber und gleichmäßig abbrennt . Von der Stärke mittelkräftig und sättigend

Bunt wie ein Zirkuszelt präsentiert sich das Tabakbild der 2020er Special Edition aus dem Hause Kohlhaase & Kopp, kaum zu glauben, das alleine Broken Virgina und Black Cavendish dieses optische Vergnügen verursachen. Der Duft ist umwerfend intensiv, wenn man die Dose öffnet, und erinnert an Kirmeszeiten, in den eine kräftige Melange aus Liebesapfel, gebrannter Mandel und Zuckerwatte lockend unsere Kindernasen umwehte. Für den Circus-Touch fehlt meiner Meinung nach etwas Stalliges, Strohiges, um den Eindruck rund zu machen, aber das wäre Klagen auf hohem Niveau. Die Mischung ist für den direkten Genuss optimal konditioniert und lässt sich gut in die Pfeife einbringen. Mit wenig Feuer entzündet sich das Kirmesszenario, zuerst in der Nase mit leichten Röstaromen, dann Honig- und butterschwer auf der Zunge. Tatsächlich gibt es Spritzer von zitroniger Säure, die der Süße einen Wohl tuenden Kontrapunkt geben. Teilweise üppiger, fester Rauch. Immer mal wieder wabert ein Hauch Pistazie, mal etwas Salz an den Gaumen. Eine vergnügliche Mischung, die tadellos bis auf ein paar Krümel abbrennt. Aromatenfreunde werden ihre Freude daran haben. Manko: die Dose schließt nicht sauber, so dass der Duft der Circuswelt anhaltend im Raum verbleibt. Dafür ist sie als Motiv ein echter Hingucker!

Länge: 10.16Durchmesser: 1.67 TAM
Bei CW in Düsseldorf auf dem Nachhauseweg mitgenommen. Bislang waren alle Dunhill-Vitolas, die ich getestet habe, von sehr hoher Qualität in der Herstellung, im Smoke und im Zusammenspiel der verwendeten Tabake. Auch diese Petit Corona der Signed Range-Linie reiht sich nahtlos in die leckeren Schätzchen ein: fest und perfekt gerollt bis in die Capa, prall gefüllt, aber mit prima Kaltzug nach 7mm Bohren. Würziger Kaltzug, in der Nase fast ein bisschen wild. Problemlos im Anfeuern, geht der Smoke messerscharf und sauber ab. Der Aromenmix ist spannend: treffen sich zu Beginn kräftiges frisches Holz mit Leder und Pfeffer auf der Zunge, kommen im dichten schweren Rauch Töne von Waldhonig und schwarzem Tee, erst recht retronasal. Da wird es fast kräuterig und hat einen ordentlichen Touch von Latakiatabak. Pfeifenraucher werden das kennen, so eine wilde Note. Die Signed Range brennt sauber, langsam und mit sehr fester weißgrauer Asche ab. In der Mitte kommen Kaffee und Erde, etwas Süße und Bitterschokolade auf. Für ein Petit Format ist da viel im Angebot für den Gaumen: das Kistchen liegt im Humidor und wird weiter getestet. Update folgt. Kaufempfehlung! Ich würde aber auch die Toro probieren.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Geraucht und für zu leicht befunden. Alles ist wertig und schön bei der Perdomo sungrown: die Anilla, das Deckblatt, die Verarbeitung dieser mächtigen Robusto mit 54er Ringmaß. Seeehr mild in den Aromen, wenig Wechsel; von Holz und Pfeffer im Beginn zu Süße und leichtem Beerenaroma, später gerösteter Toast und etwas Erde. Alles ganz leicht, ganz mild, bis zum Schluss deutet diese Vitola die Aromen eher an als sie auszuspielen. Schade, nichts für mich.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.83 TAM
Ein leckeres Format, das ich zum Nachtisch anbieten würde, weil es ausgesprochen abgerundet, harmonisch und vielschichtig im Smoke ist. Von der Länge her kommt sie an eine Mareva, mit schön gerollten Torpedomundstück, allein die Form ein Hingucker mit einer sehr distinguierten schlichten Anilla. Die Flaquitas kommt ohne Cellophan aus dem Handel, und duftet vom Fleck weg so intensiv nach Zartbitterschokolade und Waldhonig, dass sie fast zu schade für den offenen Humidor ist. Kistchen kaufen! Das Pennsylvania Deckblatt ist oscurodunkel, fast schwarz, haptisch sehr rau und unregelmäßig. Am Brandende steht der Tabak über, das hilft ungemein beim Anfeuern, einmal zünden reicht, und dann steht die Glut messerscharf. Der Zug ist hervorragend, ich hatte sehr wenig geschnitten, und sie erzeugt sofort ordentlich aromatischen Dampf. Bei den Aromen komme ich wieder auf den eingangs erwähnten Nachtisch zurück, es ist geschmacklich alles dabei, was nach einen guten Essen wohl tut: sehr viel herbe Schokolade, herber Kakao, Honigsüße und frisch gemahlene Kaffeebohnen, mit Einsprengseln von Marzipan, später deutlich nussige Töne von salzigen Erdnüssen, während sich auf der Zunge sahnig-buttrige Aromen breit machen. Und Nikotin, nicht zu wenig, wie im letzten Drittel gut zu spüren ist. Feine weiße Asche, steht sauber, hält lange. Hervorragende Verarbeitung. Nach 70 Minuten sehr zufrieden abgelegt. Werde ich wieder genießen. Kann ich nur empfehlen!

Länge: 17.78Durchmesser: 1.94 TAM
Auch große Weihnachtsgeschenke im stilvollen Tubo wollen nach über einem Jahr im Humidor an die frische Luft und dann ans Feuer. Mit der edlen T-King-Verpackung, dem eben so edlen Preis und im mächtigen Churchill-Format ist das eine prächtige Gäbe, die ich nun in Rauch aufgehen ließ. Der Mensch, der sie mir verehrte, ist an und für sich auch kein Freund der ganz großen Formate. Daher und aus dem Fakt, dass die Château eher trocken aussah und nur zaghaft nach Holz duftete, schließe ich, dass sie eine Art Wanderpokal war, mit der Beteuerung: humidorgelagert. Im Tubo. In der Verarbeitung schaut die hervorragend aus, kaum Adern sichtbar, sehr schöne Capa, klassische Fuente-Anilla, Stoßschutz am Brandende. Das Format will v-gecuttet werden, und zieht sauber mit verhältnismäßig wenig Anfeuern durch. Zu den Aromen: Holz! Holz! Pfeffer! so empfängt die T-King-Vitola, und setzt den strengen Ton durch das erste Drittel fort. Etwas Milde kommt nach dem Aschefall bei 3cm, sauberer Aschestand, und dann cremige, süßwürzige Töne. Wieder altes Holz, etwas Zeder, ein paar Röstaromen. Von den vier verschiedenen Tabaken in der Einlage habe ich mir mehr Abwechslung erwartet. Technisch wie immer bei Fuente bestens, aromatisch eher harsch und etwas ruppig, wenn im letzten Teil an Erde! Erde! und etwas Leder geht. Sie ist im Abbrand pflegeleicht, geht nie aus, was ich bei der ungewohnten Länge befürchtet hatte, und dampft reichlich über 90 Minuten, stärker werdend. Jetzt habe ich mehr Platz im Humidor.


