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Humidor Humi d'oro
3 Einträge

Länge: 13.97Durchmesser: 1.59
TAF
Sie liegt vor mir und ich freue mich schon darauf, sie gleich anzuzünden. Es ein warmer Tag und endlich kann ich wieder mal im Freien rauchen, ohne dabei sofort zu frieren - es ist kein wirklich warmer Tag, aber im Vergleich zu den letzten Wochen fühle ich mich fast schon an Cuba erinnert, wo rauchen bei einem rumhaltigen Getränk an einem lauen Abend meiner Meinung nach am Besten ist. Die Zigarre vor mir hat ein Colorado Deckblatt und scheint gut konstruiert. Sie riecht nach Honig und gefällt mir auf den ersten Blick gut. Ein Kaltzug neben Tabakschnipseln von Honig geprägt. Das Feuer nimmt sie gut an und beginnt mild, völlig ohne Pfeffer mit einer Melange aus Holz, Creme und einer leichten Süße. Nach einem Zentimeter beginnt ein leichtes Marzipanaroma, das aber zu schnell wieder verschwindet. Zu meiner Überraschung breitet sich anschließend ein Geschmack von Crêpe zusammen mit einer leichten Säure aus. Diese Aromatik hält sich dann erstmal, wird von Kaffee begleitet und weicht schlussendlich einer starken Säure zusammen mit Malz. Als ich mir zum Ende des zweiten Drittels fast schon den weitern Verlauf der Zigarre ausmalen kann, ändert sich auf einmal alles. Die bereits stark ausgeprägte Säure verstärkt sich und es breitet sich abrupt eine unangenehme Bitterkeit aus. Diese möchte gar nicht mehr weichen, dominiert dann schon bald die gesamte Geschmackskomposition, sodass ich gezwungen werde, die Zigarre vorzeitig abzulegen. Schade. Ein schöner Abend, dem eine entsprechende Zigarre schlussendlich leider verwehrt bleibt. So muss ich wohl auf den nächsten warmen Abend warten - und auf eine bessere Zigarre hoffen.

Länge: 19.05Durchmesser: 1.51
TAM
Eigentlich bin ich nicht der größte Fan von sehr milden Zigarren. Das Lancero Format gefällt mir aber so sehr, dass ich mich doch für diese Zigarre entschieden habe. Mein Exemplar war fast perfekt verarbeitet. Der Zugwiderstand war - verglichen mit vielen Cubanern - auf der leichten Seite, aber dennoch angenehm. Die Zigarre ging mir nicht einmal aus und brannte sehr gleichmäßig ab. So weit so gut. Schon bei dem ersten Riechen der Zigarre fiel mir eine leichte Muffigkeit auf. Diese setzte sich zunächst nur wenig und dann immer stärker geschmacklich in den Vordergrund. Andere Aromen nahm ich zunächst nicht wahr. Dann setzte zu meiner Überraschung ein Mangoaroma ein, das von Butter begleitet wurde. Die Butter verschwand schnell und wurde zunächst nur durch die Muffigkeit ersetzt - das Mangoarma blieb bis zu meinen letzten Zügen bestehen. In dem weiteren Verlauf setzte im letzten Drittel neben der Mango eine stärkere Cremigkeit gepaart mit Chili durch - naja besser als keine Aromen. Dann war die Zigarre auch schon heruntergeraucht und hinterließ mich mit einem gewissen Bedauern, sie mir gekauft und meine Zeit mit ihr verbracht zu haben. Trotz der wirklich außergewöhnlich guten Verarbeitung und einem Format, dass ich sehr schätze, bin ich enttäuscht. Vielleicht liegt es an daran, dass ich nicht der größte Fan von zu milden Zigarren bin, aber ein weiteres mal werde ich mich diese Zigarre sicherlich nicht kaufen. Wenn man nun die Muffigkeit bedenkt, so bin ich mir nicht einmal sicher, dass die Zigarre genießbar ist. Von einer Punktbewertung sehe ich daher ab. Schade CigarWorld, dass dies eine Zigarre der Woche war.
Länge: 11.11Durchmesser: 2.06
TAM
Heute habe ich meine erste Vegueros Entretiempos geraucht. Gekauft hatte ich sie in Turin in einer, wie mir scheint, nicht allzu guten Tabacchiera. Mein Exemplar ließ auf eine etwas zu trockene Lagerung schließen. Der Zugwiderstand war auf der festen Seite, was jedoch nicht störend war. Das erste Drittel der Zigarre war von Kubaaromen und einem leichten Pfeffer geprägt und leider ein wenig kratzig. Das Rauchvolumen war angemessen. Im zweiten Drittel verschwand der Pfeffer und es erschien eine leichte Cremigkeit. Diese verschwand im letzten Drittel leider wieder, während sich eine Salzigkeit entwickelte. Über eine Rauchdauer von ca 90 Minuten blieben der Geschmack von Leder und Erde recht konstant. Zuletzt musste ich die Zigarre etwas vorzeitig ablegen, weil sich eine zunehmende Schärfe entwickelte. Die Zigarre war nicht besonders gut gefertigt und ab der Mitte recht weich. Nach der Revitalisierung in meinem Humidor musste ich leider feststellen, dass die Zigarre zum Ausgehen neigte und neben anfänglichem Schiefbrand die gesamte Zeit meine volle Aufmerksamkeit verlangte. Vielleicht liegt es an dem schlecht gelagerten Exemplar aber die Zigarre hat mir nur mäßig geschmeckt. Die nächste Zeit werde ich sie jedenfalls nicht noch einmal rauchen. 82/100 Punkten