Humidor Dampfkiste

Die BB ist rein optisch eine recht ordentliche Zigarre. Sie hatte einen leichten Zug mit ordentlich Rauch, eine stabile Asche, welche ich zur Mitte zu selbst im Ascher abgelegt habe. Der Kaltzug hatte einen süßen, nach Beeren gehenden Geschmack. Der fruchtige Geschmack fand sich dann aber im Rauch nicht wieder. Überrascht war ich von dem süßen und cremigen Geschmack, welchen ich schon vor dem Anzünden auf den Lippen verspührte, das hatte ich eigentlich so noch gar nicht. Dies setzte sich im ersten Drittel auch beim Rauchen fort, was ich als sehr angenehm empfand. Die Zigarre hat in der ersten Hälfte Creme, leichten Pfeffer, etwas Bitterschokolade mit Nuss, Toast und ein bisschen Erde. Zur Hälfte geht die Süße leicht zurück, wobei die cremig,nussigen Röstaromen mit einer angenehmen Grundsüße und etwas Pfeffer bis zum Schluss bleiben. Sie bedient nicht das ganze Aromenrad, ich denke, das muss sie auch nicht. Wer Zigarren mit den genannten Aromen und dieser für mich schon bezeichnenden cremigen Süße mag, der macht bei dem Preis nichts verkehrt. Auch der Raumduft ist sehr angenehm und der cremige Geschmack bleibt noch einige Zeit nach dem Rauchen im Mund. Sie hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen und es wird somit nicht die letzte Belstaff Bond gewesen sein die ich genießen möchte.

Eine Kiste 2018 eingelagert, jetzt die letzte der Zigarren geraucht. 3 Zigarren waren nicht rauchbar und so schon von Anfang an ein Totalausfall, da hinten keinerlei Rauch ankam. Die restlichen Zigarren funktionierten recht ordentlich und wurden durch die Lagerung geschmacklich immer besser. Es sind die Aromen der kubanischen Tabake, welche sich durch die Lagerung als Geschmackskomplex schön entwickelt hatten. Gefallen hat mir die zunehmende Grundsüße bei den gelagerten Zigarren. Wären nicht die drei unbrauchbaren Zigarren gewesen, dann hätte man von einem durchaus guten PLV sprechen können.

Sie ist ein Cremetörtchen mit Nuss, Karamell, etwas Bitterschokolade und Kaffee, einer schönen Grundsüße und das von Anfang bis Ende. Ihr Erscheinungsbild ist ganz o.k.. Sie hatte etwas Schiefbrand, was sich jedoch wieder selbst regulierte. Die Asche war fest und ich habe sie nach über der Hälfte selbst vorsorglich in den Ascher abgelegt. Für den jetzt reduzierten Preis ist das ein richtig netter Smoke und es hätte eine Kiste des Formates bei mir Einzug gehalten, wenn ich sie nicht zu spät entdeckt und probiert hätte, schade.

Ich hatte mir im Juni 2017 eine Kiste der PCL-Maduro eingelagert und die Zigarren sind rein optisch gut gemachte Zigarren. Sie funktioniert sehr gut und man muss sich nicht permanent um sie kümmern. Sie hat einen geraden Abbrand und eine hellgraue feste Asche, welche sich ca. mittig selbst in den Ascher ablegt und dann bis zum Ende an der Zigarre hält. Der erste Zentimeter ist sehr Pfeffer lastig, welcher sich dann jedoch stark zurück zieht und der Rauch cremig wird. Die Zigarre hat einen schönen Komplex aus Röstaromen und ich empfinde den Geschmack irgendwie malzig mit Anklängen von Bitterschokolade und Mandeln. Was ich bei dieser Zigarre nicht vernehme, ist die schöne Grundsüße die Maduros oft haben. Da der Geschmack dieser Zigarre mir sehr gefällt, rauche ich sie gerne zu einer schönen heißen Trinkschokolade, einen Glühwein oder einem Glas süffigen Portwein, welche die Süße mitbringen. Dieser Geschmackskomplex ist dann etwas zum genießen. Auch sollte man die Zigarre mit bedacht rauchen, in kleinen Zügen, denn sie bringt auch so reichlich Geschmack und ist kein Leichtgewicht.

Der Kaltgeruch und der Geschmack des Kaltzuges waren für mich anfänglich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Nach Brandannahme änderte das sich jedoch gänzlich. Es ist ein angenehmer, cremiger Rauch, welcher eine gewisse Süße hat und einen würzigen, etwas eigenen Geschmack mit röstigen Aromen aufweist. Dieser Geschmackskomplex hat für mich einen positiven Erinnerungswert und somit werden das nicht die letzten Zigarren der Dark Fired Serie gewesen sein. Das Robustoformat, welches ich mittlerweilen auch probiert habe, ist noch besser, da man sich eine längere Zeit an den Aromen erfreuen kann und diese auch bei dem größeren Format eine ordentliche Präsenz aufweisen.

Die Quisqueya ist eine Maduro die gefällt und für mich von Anfang an einen Erinnerungsswert besaß. Sie ist von der Optik her o.k. und läßt sich von ihrem Abbrandverhalten gut rauchen. Ich empfinde ihren Geschmack von der Brandannahme bis zum Ablegen "süffig" mit einer schönen Grundsüße, schönen Röstaromen, irgendwie auch malzig wie dunkles Brot. Ich habe immer ein paar dieser Zigarren im Humi liegen, weil ich immer mal wieder Appetit auf sie bekomme und man sie richtig genießen kann. Ich find auch, dass man diese Zigarre mal probieren sollte, wenn man Maduros mag. Falls sie einem geschmacklich nicht so liegen sollte, dann kann man das bei dem Preis durch aus verschmerzen. Wenn sie einem aber liegt, dann hat man für relativ kleines Geld eine richtig nette Maduro.

Eigennotiz - Von der Optik her ist die CT o.k. Beim Anschnitt verabschiedete sich das Deckblatt der Kappe gänzlich. Die Brandannahme war o.k. Nach dem ersten Zentimeter hob sich das Deckblatt am Glutansatz etwas ab, so dass ein weiterer Zentimeter Schiefbrand entstand, welcher sich dann aber selbst regelte. Die Asche war etwas flockig, hielt aber so 5 cm an der Zigarre und dann bis zum Schluss. Hatte die Zigarre einige Minuten auf dem Ascher abgelegt, ohne dass sie aus ging. Sie hat Röstaromen in der Art toastig, nussig, etwas Gras und Holz, im Verlauf Anklänge von Trockenbeeren, Kräutern und Bitterschokolade. Leichter Pfeffer war nur am Anfang vorhanden, hier auch nur mehr nasal, dann nur ganz sporadisch im weiteren Verlauf zu verspühren. Sie entwickelt eine schöne leichte Grundsüße und einen cremigen Rauch. Vom Raumduft her ist sie angenehm und entwickelt auch hier eine aromatische Präsenz. Insofern ist sie eine Maduro wie ich sie mag.

Eigennotiz - Bei dem Blend ist das kein Format für mich. Hat keinen Zugwiderstand, qualmt aber trotzdem wie ein Schornstein, auch wenn sie auf dem Aschenbecher abgelegt ist. Geringfügige Aromen, welche jedoch keine Präsenz entwickeln. Ist keine Zigarre für mich, obwohl sie mit ihrem dunklen Decker rein optisch Maduro mäßig einiges verspricht, schade.

Eigennotiz: Optik ganz o.k., Bohren und Bandannahme gut, zu Beginn leichter Pfeffer, welcher sich sehr bald verabschiedet, nussige, toastige Röstaromen mit leichter Süße und einem cremigen Rauch. Die Zigarre hat einen guten Raumduft und ist angenehm zu rauchen. Der Abbrand ist schön gerade und die Asche legte sich bei 4 cm selbst im Aschenbecher ab, danach stand sie bis zum Schluss an der Zigarre. Die Aromen sind im Verlauf der Zigarre recht gleichbleibend und verweilen nach der Ablage noch eine ganze Zeit sehr angenehm im Mund. Sie bleibt auf meinem Merkzettel als ein unkomplizierter angenehmer Smoke.