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Toro

Länge: 14.92Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Toro Variante der neuen La Aurora Escogidos präsentiert sich in einem etwas kürzerem, dafür dickeren Toro Format, welches von einem leicht adrigen und coloradofarbigen Deckblatt umwickelt ist. Die Doppelbanderole ist jedoch schief und etwas unsauber verklebt, was einen ersten, leicht negativen Eindruck hinterlässt. Der Anschnitt gelingt sauber und offenbart einen lockeren Zugwiderstand, begleitet von einem heuigen Kaltgeschmack. Nach dem Anzünden entwickelt die Zigarre ein ordentliches Rauchvolumen, wobei der Rauch eine trockene, aber zugleich cremige Textur aufweist. Der Zugwiderstand bleibt durchgehend recht locker. Aromatisch bewegt sich die Zigarre in einem recht linearen Spektrum, das Zedernholz, Heu und eine beständige Note von Bittermandel umfasst. Diese Bittermandelnote ist durchgehend präsent, jedoch nie unangenehm – eine Frage des persönlichen Geschmacks. Pfeffer konnte ich nicht wirklich ausmachen, lediglich eine subtile Schärfe in der Nase und auf der Zunge war wahrnehmbar. Die Asche ist hellgrau und steht fest an. Die Rauchdauer betrug etwa 90 Minuten, was für eine Zigarre dieser Größe durchaus angemessen ist. Fazit: Ich muss gestehen, dass die letzten Jubiläumzigarren von La Aurora, namentlich die 115 und 120 Anniversary, für mich eher enttäuschend waren. Die Escogidos, „die Ausgewählte“, hat mich jedoch mit der Marke wieder versöhnt. Den Preis empfinde ich im Vergleich zum allgemeinen Marktgefüge als etwas zu hoch. Mir fehlt die aromatische Tiefe und Breite, die ich mir bei einer Zigarre in dem Preisgefüge wünschen würde. 3,5/5



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Man O' War Virtue Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Eine Toro von AJ Fernandez zu diesem Preis – wo liegt der Haken? Meiner Meinung nach liegt der Haken darin, dass AJ anscheinend Schwierigkeiten hat, milde Zigarren zu kreieren, die geschmacklich überzeugen. Dies hat sich bereits bei der San Lotano Requiem Connecticut oder der Enclave Connecticut gezeigt. Auch bei der hier vorliegenden Man O‘ War Virtue hatte ich größtenteils das Gefühl, lediglich trockene Luft zu inhalieren. Gelegentlich machten sich Nuancen von Heu und Zedernholz bemerkbar. Der für Connecticut-Deckblätter typische weiße Pfeffer fehlte jedoch gänzlich. Ein weiterer Wermutstropfen war das durch den Anschnitt beschädigte Deckblatt am Mundende. Es ist schade, denn ich hatte große Hoffnungen in die Toro gesetzt, insbesondere da das gelblich verfärbte Cellophan auf ein gut gereiftes Exemplar hindeutete. AJ’s Tabake altern normalerweise sehr gut. Ich habe die Toro etwa 70 Minuten lang bis ins letzte Drittel geraucht und sie dann aus Langeweile vorzeitig abgelegt. Wenn man dennoch eine milde Zigarre von AJ Fernandez ausprobieren möchte, empfehle ich die wesentlich spannendere New World Connecticut.



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6 x 54
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Zigarre präsentiert sich solide und in einer sauberen Verarbeitung, lediglich die Banderole macht mich mit ihrer Asymmetrie ein bisschen kirre. Der Anschnitt gelingt sauber und präsentiert einen angenehmen Kaltzug. Auch der Zugwiderstand ist solide. Das 1/3 startet cremig, mit etwas Nuss und Zedernholz. Was mir gefällt, ist die schöne, feinwürzige Struktur. Im 2/3 gibt es mehr Zedernholz und Leder. Der Rauch bleibt weiterhin cremig. Das 3/3 wird kräftiger, mit mehr Röstaromen und Erde. Retronasal gibt es nun auch minimal Pfeffer. Leider sorgt auf Höhe der Banderole ein Schwelbrand für ein verfrühtes Ende. Das ist schade, denn bis dahin fand ich die Zigarre echt klasse. Die Asche ist fest, der Abbrand sauber und ein angenehm fester Zugwiderstand laden zum Genuss ein. Fazit: Diese aromatische Feinwürze gefällt mir sehr gut. Die geforderten 9,00 € entsprechen dem aktuellen Preisgefüge, aber meinem Empfinden nach ist die Toro etwa 2,00 € zu teuer.



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Half Corona Stick 2
verifizierter Kauf

Länge: 10.16Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Half Corona aus der neuen Zino Serie gefällt mir tatsächlich am besten. Aromatisch sind alle Formate zwar gleich, dennoch empfand ich dieses Format als am harmonischsten. Leider lässt das Preis-Leistungs-Verhältnis zu wünschen übrig. Die Raucheigenschaften waren soweit in Ordnung, und so konnte ich die kleine Corona entspannt während einer großen Gassirunde genießen



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Villiger VF 1998 VF50

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die VF50 hatte ich mir für einen kürzen smoke geholt, denn bei den Temperaturen will ich nicht allzu lange draußen in der Kälte verbringen. Da ich schon ein paar andere Formate aus der Serie probiert habe, wusste ich schon in etwa was mich erwartete. Auf die Aromen will ich hier nicht im speziellen eingehen, denn das Dunkel-herbe Profil aus Holz, Erde und etwas Schokolade eint alle Formate. Interessant fand ich nur die Steigerung der Geschmacksintensität egal welches Format man wählt. Leider kippt die Balance aus dunklen Aromen und Stärke im Rauchverlauf zu stark ins Unharmonische. Auch dieses Format aus der 1998 Serie konnte mich nicht wirklich überzeugen. VegaFina und ich werden auf Dauer keine Freunde. Schade.



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ACE Prime Cigars Luciano Fiat Lux Insight
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 1.83 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Aus dieser Serie kenne ich bereits die anderen Formate, die ich alle als recht lecker, aber ein bisschen teuer für das Gebotene empfand. Nun hatte ich mal die Chance den vermeintlichen Preis-Leistungs-Sieger der Serie zu probieren. Wobei ich dem gelben Cellophan nicht den Eindruck bekomme, dass diese Zigarre in der heavy rotation von CW ist. Die Verarbeitung finde, wie bei den anderen Formaten auch, ziemlich schön. Das coloradofarbene Deckblatt harmoniert wunderbar mit den beiden Banderolen. Die sitzen aber knalleng auf der Zigarre, also Finger weg. Der Anschnitt gelingt sauber und offenbart einen angenehmen Zugwiderstand. Der Kaltzug ist wie gewohnt ziemlich holzig-würzig und ledrig. Unter Feuer zeigt auch dieses Format der Fiat Lux Serie durchgehend kräftige Aromen von Leder, Holz und Röstaromen. Zwischendurch wird das Ganze mal durch etwas Fruchtigem, mal durch etwas Florales aufgelockert. Leider ist mein Exemplar im Rauchverlauf 4-mal angegangen, was den Aromen nicht unbedingt geschadet hat, aber leider sehr nervig zu rauchen war. Die Rauchdauer betrug 100 Minuten. Fazit: Ja, bei der Insight passt für mich der Preis zur gebotenen Aromen-Palette. Wer auf mittelkräftige bis kräftige Zigarren steht findet hier wirklich den Preis-Leistungs-Sieger der Serie.



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EPC Ernesto Perez-Carrillo INCH Ringmaster No. 6 (Double Toro)

Länge: 16.51Durchmesser: 2.54 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Dieses fette Double Toro Format der Ringmaster No. 6 hat mich ehrlich gesagt lange abgeschreckt. Ich genieße zwar hin und wieder gerne eine Zigarre im Sixty Format, aber dafür brauche ich mindestens 2 Stunden Zeit und Muße. Die 64x6.25 dieses Bolzen werden die 2 Stunden Rauchdauer locker sprengen. Das Auftreten der Ringmaster ist den geforderten 16,20€ mehr als gerecht. Zwei hochwertige Banderolen zieren das kräftige Colorado-madurofarbene Deckblatt. Das hat leider an einer Stelle ein größeres Loch, was aber keinen Einfluss auf den späteren Rauchverlauf nimmt. Der Anschnitt dieses Großformates gestaltet sich etwas bröselig und mit dem 64er RM gar nicht mal einfach. Der Napf bleibt die ganze Zeit etwas fusselig. Natürlich braucht die Zigarre ordentlich Feuer. Hier eignet sich ein double oder triple flame. Die Flammenannahme ist daher recht schwergängig, die Zigarre entwickelt zunächst sehr wenig rauch und neigt sofort zu einem Schiefbrand. Äh, ja! Keiner hat gesagt, dass es ein einfacher smoke wird. Ist der holprige Start erstmal überwunden, zeigt der Rauch sich im 1/4 dann ziemlich cremig und weich. Das Zedernholzaroma wird hin und wieder durch eine Zitrusfrucht aufgelockert. Nach diesem recht einladenden Viertel wird die Zigarre deutlich ledriger und schwerer. Trotz der geschmacklichen Kehrtwende bleibt die Ringmaster weiterhin sehr ausbalanciert und auch nicht zu stark. Auch haben sich der Abbrand und das Rauchvolumen wieder gefangen. Der produzierte Rauch ist dicht und leidlich cremig. Auch die Asche steht fest und kompakt an. Das eine Mal abgelegen wäre eigentlich nicht nötig gewesen, denn in der Mitte steht ein fester Kern Asche. Im 3/4 wird es mineralischer. Nicht nur mit dunkler Erde, sondern auch deutlich Salz. Hier sind wird nun eindeutig in Nicaragua angekommen, so ledrig und erdig hätte ich es zu Beginn nicht erwartet. Der Rauch wird schwer und etwas Pfefferwürze kitzelt am Rachen. Leider läuft der Abbrand nicht mehr ganz so leicht füßig. Im 4/4 weis die Zigarre sich nochmal zu steigern und wird nochmal gehaltvoller. Nicht unbedingt kräftiger, aber die Aromen werden dunkler und schwerer. Tief dunkle, schwere Erde, fettes Leder, kräftige Röstaromen und immer wieder blitzt die Zitrusfrucht vom Anfang auf. Nach 3,5 Stunden Rauchdauer bin ich durch. Die Zigarre zwar noch lange nicht, aber die Sättigung ist bei dem Format einfach enorm. Auf jeden Fall eine Zigarre, die Eindruck hinterlassen hat und beweist, warum Ernie unter den Großformat-Liebhabern so in aller Munde ist. Genial, aber nicht Anfängertauglich, sorry.



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DAG La Esposa
12.06.2023

DAG La Esposa
verifizierter Kauf

Länge: 14.61Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die La Esposa ist auch so eine Zigarre, die lange auf meiner Wunschliste stand, aber scheinbar seit Jahren schon ausverkauft ist. Vor kurzem tauchten dann plötzlich nochmal ein paar Kisten im Online Shop von CW. Da ich bisher noch nichts von DAG probiert hatte, habe ich erstmal ein Exemplar zum Probieren bestellt. Da dieses Format mittlerweile wieder ausverkauft ist, bleibt es wohl auch nur bei diesem Exemplar und ein etwaiger Kistenkauf fällt damit so oder so raus. Man sieht der Zigarre auch an, dass sie gut abgehangen ist, denn die goldene Banderole ist gut vermackt. Optisch ist die La Esposa mit dem 56er Ringmaß und etwas länger als 5 Inch schon eine stattliche Erscheinung. Das coloradofarbene Rosado Deckblatt ist ebenmäßiges und verströmt einen würzig-nussigen Kaltgeruch. Das fette Pigtail gibt ihr den letzten Schliff und fällt beim Anschneiden satt in den Aschenbecher. Auch wenn die Zigarre recht vollgepackt und fest gerollt ist, hat sie einen angenehm schweren Kaltzug. Hier zeigt sie sich zunächst noch verhalten, nach etwas Leder und Salz. Nach ordentlich Feuer startet die Zigarre nicht unlecker, aber etwas diffus was die Aromen betrifft. Im 1/3 kristallisiert sich dann mehr Paranuss und Mandel heraus. Der satte Rauch ist recht salzig aber auch unterschwellig süß nach Marzipan. Selbst retronasal finde ich keinen Pfeffer. Maximal eine dezente Schärfe. Den sich einstellenden Schiefbrand schiebe ich hier noch auf den leichten Windzug, wobei die Asche glücklicherweise kompakt ansteht und im Übergang ins 2/3 abgelegt werden kann. Danach wird die Zigarre wieder etwas diffus und mehrere Züge sind nötig um ihr genügend Rauch zu entlocken. Der ist aber weiterhin als cremig zu bezeichnen. Nach und nach baut die La Esposa ihre Kraft auf und auch die Aromen werden von Leder und mineralische Erde bestimmt. So wirkt das Drittel insgesamt schwerer und auch der Abbrand benötigt gelegentliche Hilfe. Die Asche steht auch in diesem Drittel weiterhin kompakt an. Im 3/3 dominiert der schwere Ligero Tabak mit viel dunkler Erde und Holz. Im Gesamteindruck bleibt sie weiterhin recht salzig und anfänglich Süße ist einem mehr fleißigen Grundton gewichen. Auch der Abbrand wird immer schwerfälliger und die Zigarre neigt zum Erlöschen. Auf Höhe der Banderole entwickelte sich dann auch noch ein Schwelbrand und es wurde mir zu scharf auf der Zunge. Aber nach 120 min Rauchdauer ist für mich die Sättigung auch ausreichend. Fazit: Für eine Zigarre aus der Dom. Rep. schon extrem kräftig. Zum Teil auch etwas zu kräftig, so dass die Aromen manchmal nicht klar zur Geltung kommen können. Auch der schwierige Abbrand störte mich mitunter. Dennoch schön, so eine seltene und berüchtigte Zigarre mal probieren zu dürfen, aber ich bin jetzt auch nicht traurig, dass ich keine komplette Kiste mehr davon bekomme.



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Zino Nicaragua Gordo
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auch dieses Format aus der Nicaragua Reihe von Zino weiß mich nicht zu überzeugen. Dabei sind sowohl die Rahmendaten als auch die tatsächliche Erscheinung durchaus überzeugend. Die Banderole nimmt bei dem Sixty Format nicht so viel Raum an und lässt sich ja zum Glück frühzeitig abmachen. Die gute Verarbeitung zeigt die Profession von Davidoff und das wird belohnt mit guten Raucheigenschaften. Nur geschmacklich kann mich die Gordon nicht abholen. Mild und nur mild aromatisch. Das 1/3 ist für mich zu blechern, metallisch und unrund. Im 2/3 wird daraus Bittermandel und das ist nur angenehm, weil das erste Drittel zu diffus war. Erst im 3/3 zeigt sich das bekannte und geschätzte Aromenprofil von Zigarren aus Nicaragua, mit würziger Erde und retronasal Pfeffer. Bisschen spät und somit nach über die 150min nicht überzeugend.



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verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die äußere Verarbeitung und Erscheinung sind noch recht ansprechend, dh Format, Deckblatt und Banderolen harmonieren sehr gut zusammen. Keine Probleme beim Anschnitt und auch Feuer nimmt sie recht gut an. Vom Start weg war die Joya sehr kräftig mit viel schwarzem Pfeffer und dunkler Erde. Im 2/3 zusätzlich eine angenehme Bittermandelnote und etwas Leder. Der Übergang ins 3/3 bescherte erst kräftige Röstaromen, dann Tunnel- und Schwelbrand. Nach 80 Minuten habe ich die Zigarre ausgehen lassen, da es mir zu anstregend wurde sie am laufen zu halten, geschmacklich nichts ansprechendes mehr kam und ich auch schon ziemlich gesättigt war. Da ich nur zwei Drittel rauchen konnte, empfinde ich das PLV als nicht so gut. Zumal dieses diffus kräftige Aromenprofil mir nicht wirklich zu gesagt hat.



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EPC Allegiance Confidant
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch keine EPC-Zigarre geraucht habe. Irgendwie hat es mich abgeschreckt, in so vielen Rezensionen was von pepperblast zu lesen. Jetzt ist es aber mal so weit und diese Allegiance Confidant ist optisch schon sehr beeindruckend. Schlankes Toro Format, hart boxpressed, madurofarbenes Deckblatt umwickelt von drei farblich perfekt abgestimmten Banderolen. Der Kaltgeruch schürt meine Lust auf die Zigarre, denn das riecht nach gut gereiftem Tabak. Schön süffig, würzig und schwer. Erinnert mich an gut gereifte Zigarren von AJ oder A. Turrent. Also Feuer an die Zigarre. Das nimmt sie auch gut an und brennt von da an auch ohne einmal zu Mucken oder schief abzubrennen runter. Auf einen krassen Pfefferschub eingestellt, fällt der Pfeffer der ersten Züge angenehm aus. Das hat nichts mit anderen Zigarren aus Nicaragua zu tun, wie beispielweise AJ, RoMa oder Din Pepin. Der Pfeffer verblasst auch recht schnell wieder bzw. bildet eine Grundwürze, die im Rauchverlauf immer mal wieder kräftiger wird. Im 1/3 ist diese Pfefferwürze noch am präsentesten. Dazu gibt es Zedernholz und eine unterschwellige Süße entwickelt sich. Der Rauch ist voluminöse und schwankt zwischen ultra cremig und recht trocken. Die Süffigkeit aus dem Kaltgeruch lässt sich nun auch richtig schmecken. Im 2/3 wird die Zigarre nochmal cremiger und gleichzeitig auch milder. Der Pfeffer ist nur noch retronasal vorhanden, bietet aber weiterhin ein gutes Gerüst. Das Zedernholz schmeckt für mich nun mehr nach Süßholz. Diese cremige Süße… Ganz klar ist das dieses gekringelte Butter-Spritzgebäck. Wow. Aber bevor das ganze in zu krass wird, wird die Zigarre zum 3/3 wieder pfeffriger. Das helle, Süße verschwindet und schwarzer Kaffee nimmt Überhand. Der Rauch bleibt weiterhin cremig, aber weniger süffig und zwischenzeitlich recht trocken. Ohne Begleitgetränk, in dem Falle Wasser, geht da nichts. Zum Ende hin kommt wieder mehr Süßholz, ja fast schon Anis. Leider ist nach 80 Minuten Schluss, aber es verbleibt ein sehr langer cremiger Nachgeschmack. Nun merke ich auch die durchaus vorhandene Stärke der Zigarre. Toller Blend! Sehr harmonisch, spannend und ausreichend kräftig. Das Nikotin trägt die Aromen wunderbar. Das Format und die wunderschöne Aufmachung rechtfertigen den Preis absolut. Nicht günstig, klar, aber absolut Fair. Interessant auch, dass diese Serie von EPC unter Nicaragua gelistet wird. Ich dachte Ernie fertig in der Dom. Rep. Naja, von der Charakteristik der Zigarre passt das aber irgendwie schon. Also, absolute Kaufempfehlung für alle die auf mittelkräftige, vollmundige Zigarren stehen und den Preis nicht scheuen.



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Capitol Gala
03.01.2023

Capitol Premium Nicaragua Gala
verifizierter Kauf

Länge: 15.50Durchmesser: 2.22

Eine der letzten Neuerscheinungen, die mich von der Präsentation direkt angesprochen hatte, aber mit ihrem Preis leider erstmal abschreckte. Schön sie nun doch noch probiert zu haben. Die Gala ist ihrem 56x6er Format die imposanteste Zigarre aus der neuen Capitol Serie. Das Format, das ebenmäßige Deckblatt, das kleine Pigtail und die schön gestaltete Banderole finde ich sehr harmonisch. Gerollt wird diese Zigarre bei Plasencia und weißt so in dem 120-minütigen Rauchverlauf auch sehr gute Raucheigenschaften, wie eine feste Asche und einen sehr guten Zugwiderstand auf. Lediglich der Abbrand benötigt ab der Hälfte etwas Unterstützung. Für eine Nicaragua Puro aus der Tabacalera Plasencia empfand ich die Capitol Gala als eher mild-mittelkräftig und hatte mir auch, direkt nach dem Frühstück geraucht, nicht die Beine weggezogen. Ja, Pfeffer hat die Zigarre, aber den empfand ich eher als angenehmen Basis Ton, mit gelegentlichen Spitzen. Entzündet dominierte eine karamellige Süße das Erste Drittel, welche sich vor allem bei langsamem Rauchen zeigt. Schön zu paffen entwickelt sich daraus im zweiten Drittel eine cremig-würzige Holznote, die sich im letzten Drittel zu einer aromatischen Ledernote ausbaut. Ja, die Capitol Gala hat mir wirklich sehr gut gefallen, vor allem diese Karamell Note hatte ich so noch nicht in einer Zigarre. Mir persönlich ein Ticken zu teuer, aber ich denke heutzutage und mit Hinblick auf die weitere Preisentwicklung durchaus fair bepreist. Eine Empfehlung an Liebhaber und Liebhaberinnen größerer Formate.



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Culture Dominican Half Corona_
verifizierter Kauf

Länge: 8.89Durchmesser: 1.75 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Heute nochmal was kleines für die kurze Runde. Leider auch nur halber Geschmack. Die erste Hälfte wartete mit einem zu leichten Zugwiderstand und mehr heißer Luft auf. Vlt in Anklängen mal sowas wieder Zedernholz oder Nuss. Ab der Hälfte wurde sie dann leider unangenehm metallisch scharf. Von mir gibts dafür also keine Empfehlung.



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Rocky Patel Grand Reserve Sixty (Toro Gigante)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wirklich schöne Sixty. Deckblatt, Banderole und auch sonst passt die Verarbeitung zum geforderten Preis. Braucht zum Starten ein bisschen mehr Feuer, aber dann brennt sie auch... Leider im Verlauf durchgehender schief. Also das Feuerzeug nicht allzu weit weglegen. Aromatisch recht linear, aber schön abgestimmte Komposition aus cremigem Zedernholz, fein gerösteten Nüssen und einer Prise Röstaromen. In der Stärke eher mild+ und so lässt die Zigarre sich entspannte 120min rauchen.



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Toscano Master Aged Serie 1 Stick
verifizierter Kauf

Länge: 16.00Durchmesser: 1.59 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Master Aged 1 hat mir ehrlich gesagt ganz gut gefallen. Die Optik ist natürlich sehr rustikal und auch der BBQ Kaltgeruch mag zunächst abstoßend wirken, aber die Inneren Werte zählen ja. Von meiner letzten und ersten Toscano hab ich gelernt und diese erstmal ausm Celophan geholt und extern erstmal ein paar Wochen lüften lassen. In zwei Hälften geraucht hab ich jeweils fast eine Stunde feinstes BBQ Vergnügen mit ein bisschen Vanille, Mandel und einer feiner Honigsüße. Lässt sich also schwer auf dem Aromenrad darstellen. Also, ich würde sie mir nicht nochmal kaufen, aber als Geschenk oder geteilt würde ich nicht ablehnen.



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