Humidor Mood

Gefällige Zigarre mit einiger Aromenvielfalt. Erde und Leder mit holzigen Tönen überwiegen, zwischendurch etwas Pfeffer. Der Abbrand musste von Zeit zu Zeit etwas korrigiert werden, aber nicht dramatisch. Insgesamt ein gutes PLV, gerne wieder.

Sehr milde Zigarre, die beachtliche Wolken erzeugen kann. Der Abbrand war gut, etwas schief, aber musste nur einmal ganz zu Anfang korrigiert werden. Die Asche ist bröselig und fällt nach etwas 2 cm von selbst. Gut für Einsteiger, die ein etwas größeres Format probieren wollen.

Sehr rustikales Deckblatt mit einem kleinen Loch oberhalb der Bauchbinde. Nach der etwas komplizierteren Brandannahme öffnet sich ein fast neutraler Rauch, der etwas holzige und cremige Nuancen erahnen lässt. Der Abbrand ist durchaus herausfordernd, wellig und teils ungleichmäßig, das Zugverhalten ist jedoch imho perfekt. Für den Preis völlig in Ordnung, für meinen Geschmack jedoch zu leicht und einseitig. Für Einsteiger jedoch bestimmt eine mögliche erste Zigarre.

Eine feine kleine Puro. Schade, dass sie eingestellt wurde.

Naja, für den Preis, der für diese Petit Corona mittlerweile aufgerufen wird, bin ich eher enttäuscht. Von Konsistenz keine Spur, leider. Geschmacklich wäre sie durchaus meine Kragenweite, jedoch lässt die Qualität zu wünschen übrig. Schade.

Das war meine Erste Geudertheimer. Ich habe das Brandende nur minimal gecuttet, sie startet problemlos. Sie entwickelte einen dichten Rauch, der angenehm mild schmeckt, cremig und leicht. Der Abbrand ist sehr gut, eine Korrektur war nicht erforderlich. Die Asche ist grob und sieht „schuppig“ aus, hält aber stabil zusammen. Sie bleibt mild ohne langweilig zu sein. Da sie eine Shortfiller ist, hat man hineinfahren wieder kleine Brösel im Mund, ist aber halb so wild. Für das was sie ist ist sie nicht günstig, aber immerhin haben wir es mit einem Traditionsreichen Produkt zu tun und das kann es uns dann auch gerne mal wert sein. Wer neugierig ist auf den Geudertheimer, sollte sich diese Zigarre einmal zu Gemüte führen. Ich habe es nicht bereut und werde vermutlich zum Wiederholungstäter. Schade war, dass mein Exemplar keine Bauchbinden trug, hatte geschmacklich aber natürlich keine Auswirkungen. Der SWR hat in seiner Sendung Handwerkskunst die Herstellung dieser Zigarren begleitet, sehenswert.

Dicke Rauchschwaden hüllen mich ein! Die Robusto startet leicht scharf und ansonsten mild mit dickem, cremigem Rauch. Der Abbrand könnte gleichmäßiger sein, für den Preis ist das jedoch in Ordnung. Der Zug ist dafür perfekt, nicht zu fest, in zu leicht. Das Deckblatt ist matt und etwas faltig, die Verarbeitung imho dem Preis angemessen. Für zwischendurch völlig passabel, gerade für den Preis. Sie bietet nichts besonderes aufregendes, aber das muss sie auch nicht.

Eine schöne und milde Zigarre. Im Kaltzug erinnert sie mich etwas an die Flor de Copan. Der Zug war exzellent, das abbrennen hätte etwas gleichmäßiger sein dürfen, war aber in Ordnung. Genau die richtige für einen heißen Tag oder wenn es etwas leichtes sein darf. Begleitet wurde sie von einem Ron Centario 20, wobei der teilweise die Aromatik etwas überdeckt hat. Alles in allem eine feine milde Zigarre, die ich gerne wieder rauchen möchte.

Ja ich liebe Gurkha und da macht sie hier keine Ausnahme. Zu Beginn erinnert Sie mich an ihre Schwester, die Marquesa. Der Rauch ist voll und angenehm kühl mit feinen Aromen. Ich habe schon mehrere Exemplare geraucht, nur das heutige wollte einfach nicht gerade abbrennen, kommt vor. Immer wieder!

Tja nun, ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich diese Zigarre finden soll. Sie kommt in einem ebenmäßig matten Deckblatt daher. Das anfeuern klappt problemlos, der Abbrand und Zug sind nahezu perfekt. Geschmacklich kommt Matilde mild bis mittelkräftig mit zwischenzeitlich fast zu heftigen Nuancen von Pfeffer. Diese Spitzen passen imho nicht ganz in die sonst ausgewogene Mischung. Ich werde die anderen Serien auch noch probieren, die Serena hat mich trotz der perfekten Verarbeitung leider nicht nachhaltig begeistert.

Die Robusto startet mit kräftigem Pfeffer und Würze, der zieht sich nach dem ersten Zentimeter aber in den Hintergrund zurück. Was dann kommt ist, verglichen mit dem Start schon fast etwas eindimensional. Es geht erdig und holzig weiter mit dezenter süße und etwas Leder. Der Abbrand ist schön gleichmäßig, die Asche fest und kompakt. Ich habe das Gefühl, sie raucht sich sehr schnell.

Schon eine „kleine“ Besonderheit. Ich mag die deutliche Pfeffernote zu Beginn. Aber mild bleibt sie trotzdem. Schöne, ausgewogene Aromatik mit Holz und Kaffee, zum Ende erdig und etwas kräftiger. Man sieht und spürt förmlich die Mineralität der Böden, auf denen der Tabak gewachsen ist! Während des Rauchens entsteht leichte Blüte auf dem Deckblatt.Der Zug meines Exemplars war etwas fest für meinen Geschmack, aber noch ok. Im Abbrand war sie etwas launisch. Trotzdem werde ich sie gerne wieder rauchen. Dazu gabs Flens und einen feinen, sehr süßen Rum.

Wieder eine typisch Vertreterin ihrer Herkunft, mild jedoch geschmackvoll. Cremiger, holzig erdiger Rauch, nicht zu üppig, mit einer feinen würzigen Note. Leder ist ebenfalls schmeckbar, doch nicht dominant. Im Abgang wirkt sie etwas toastig. Der Abbrand ist nahezu perfekt, jedoch ist sie für meinen Geschmack etwas zu fest vom Zug. Eine gelungene Corona, die ab der Mitte nochmal zulegt. Ich denke, ich werde sie bestimmt wieder mal rauchen.

Typische Vertretung der dominikanischen Leichtigkeit. Milder Start ohne Probleme. Es ist eine holzige Note zu schmecken und etwas süße, alles in allem aber sehr zurückhaltend, ein langer Nachgeschmack bleibt nicht. Der Abbrand ist nahezu tadellos, die Wolken üppig. Sie liftet perfekt, nicht zu leicht. Zum Ende gewinnt sie etwas Schärfe hinzu. Unterm Strich bleibt sie ausgesprochen leicht im Geschmack. Ich werde sie trotzdem wieder einmal rauchen. Gefällt mir gut!