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Humidor Wald
6 Einträge

Die Eigenschaften und das Aroma der Tabakmischung sind in in der Produktbeschreibung trefflich widergegeben. Geprägt ist das Aroma von Burley und Kentucky, unterstrichen durch den firecured Virginia. Damit ergibt sich eine sehr rauchige Note. Perique lässt sich im Geruch und Rauch, wenn überhaupt, nur hintergründig wahrnehmen. Wer hier nach süßem Virginia sucht, ist bei der falschen Adresse gelandet. Was die Raumnote betrifft: besser alleine rauchen. Verarbeitung, Abbrand und Preis-Leistungsverhältnis sind meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Für mich ein interessanter Tabak mit vielen Geschmacksnuancen.

Ich habe mir den Amphora Kentucky zur Abwechslung in meine Tabakbar gekauft. Die Pouch-Verpackung hatte allerdings keine zu große Hoffnung auf Qualität geweckt. Nachdem ich die Plastiktüte doch aufgerissen hatte, sah ich ein ordentliches Schnittbild eines fast schwarzen ReadyRubbeds. Die ziemlich langen, locker gelagerten Streifen brachten mir einen satten heuigen Kentuckyduft entgegen. Der Tabak erscheint anfangs etwas feucht und braucht beim Entzünden etwas Geduld. Auch die sperrigen Fransen könnten dem Neuling das Stopfen etwas schwer machen. Der Geschmack in der Pfeife hält, was der Duft verspricht. Der Tabak besteht zu einem erheblichen Anteil aus dark fired Kentucky, gemischt mit Virginiablattgut - und das schmeckt man. Die Mischung ist meines Erachtens sehr harmonisch. Das typisch rauchige Aroma wird durch eine nussige Süße abgerundet, die dem Tabak eine gewisse "Schwere" verleiht. Die Raumnote dürfte aufgrund des Gemischs nicht zu den Favoriten zählen. Einmal angezündet, brennt der Tabak sauber bis zur feinen Asche ab. Ich empfehle ihn nicht unbedingt dem Pfeifenanfänger. Ansonsten ist dieser Tabak jedenfalls einen Versuch wert. Die Qualität rechtfertigt den Preis locker.

Schön verarbeitete dunkle Flakes. Meine Probe war etwas feucht, deshalb musste ich (für mich ungewohnt) doch dreimal nachzünden. Ich denke, die Flakes sollten einige Minuten antrocknen. Tabak ist natürlich Geschmackssache. Für mich als Raucher eher naturbelassener Tabake zähle ich den Erinmore schon fast zu den Aromaten. Meiner Meinung nach lässt sich der Ananasgeruch schon beim Öffnen deutlich feststellen. Ich schmecke auch in der Pfeife das Ananascasing deutlich. Für meinen Geschmack etwas zu viel. Von der Stärke her würde ich den Tabak als medium beschreiben. Eine Nikotinbombe ist dies meiner Meinung nach nicht. Ich kann mir ihn wegen der Süße und des fruchtigen Geschmacks als "Dessert" nach einem guten Essen, vielleicht mit einem passendem Rotweinchen, vorstellen.
Dieser Tabak bestätigt meine subjektive Meinung wieder: Gute Tabake, gut geblendet, brauchen kein geruchs- und geschmacksüberdeckendes Toping. Für mich ein hervorragendes, natursüßes, ausgewogenes Virginiagemisch mit herrlichem Aroma, das ich allerdings keiner Geschmacksrichtung zuordnen kann. Der Herstellername KK mit der gelungenen Serie "Heritage" unter der Flagge "Mc Connell" Spricht sowieso für Qualität. Den Preis von 13,60 € für 50 Gramm sehe ich durchaus gerechtfertigt. Lässt sich nur noch anfügen: Anzünden, Abbrand, Rückstände, völlig ok. Bei uns in Bayern würde man das Lob aussprechen "Passt scho, ned gschimpft ist globt gnua".

Ich habe mir den Tabak aufgrund überwiegend positiver Bewertungen bestellt. Anfangs war ich enttäuscht. Die Flake-Fragmente kamen strohtrocken daher. Nach dem Öffnen der Dose konnte ich kaum Aroma wahrnehmen, was sich dann geschmacklich auch in der Pfeife widerspiegelte. Eigentlich wollte ich den Tabak deshalb meiner Freundin zum einstreuen in ihren Zigarettentabak geben, entschied mich aber, einen Befeuchter in das Glas zugeben. Das Ergebnis war für mich erstaunlich. Der Tabak erfüllte meine ursprünglichen Erwartungen schon beim öffnen des Glases. Die Virginia-Perique-Aromen harmonieren süßlich-säuerlich mit üppigem , cremigem Rauch bis zum Finale. Ich zupfe die Tabakfäden zum Stopfen ab. Die übliche Flake-Knick-und Faltmethode erübrigt sich aufgrund der Beschaffenheit. Der Tabak lässt sich leicht entzünden und brennt gleichmäßig ab. Zu gieriges Rauchen lässt den Tabak wie so oft pfeffrig und die Pfeife heiß werden. Der Raumduft ist tabakecht, so wie der Tabak selbst. Also -entweder mit Rauchfreunden, alleine oder in toleranter Gesellschaft genießen. Zusammenfassend ein "ehrlicher", harmonischer, naturbelassener Tabak, womit er künftig einen festen Platz bei mir verdient.

Schönes Tabakbild mit kleinen Flakestückchen und unterschiedlichen Schnittbreiten, daher guter Abbrand. Typischer MC Geruch mit dezentem Honig-Tasting. In der Pfeife harmoniert die natürliche Süße des Virginias mit der leichten Säure (Perique?) und des zurückhaltendem Chasings. Die Raumnote sehr angenehm. Klare Kaufempfehlung für Freunde weitgehend naturbelassener Tabake.