Humidor private humi

Die Mananitas ist der Alltime-Smokes eines guten Freundes. An einem geselligen Abend hat er mich mit einem Exemplar überrascht. Vom Kaltgeruch war ich nicht abgetan. Die Zigarre hatte eine leichte Holz-Note, die den kräftigen Lederanteil aber nur begleitete. Ebenso war auch ein Hauch von getrocknetem Gras zu entdecken. Insgesamt machte die Zigarre somit den Eindruck einer typischen Kubanerin auf mich. Im Smoke konnte sie allerdings nicht überzeugen. Das Zugverhalten war anfangs ganz ok, wurde dann aber wieder schwerer. Somit bestand die relativ kurze Rauchdauer aus ständigem nachcutten. Geschmacklich war die Zigarre gut. Mit ihrer Schärfe hat sie mich allerdings nicht ganz überzeugen können. Ich denke für jemanden, der kubanische Zigarren liebt, könnte dies eine günstige Chance für eher kürzere Rauchvergnügen sein.

Nachdem mich die Hyde Park der Cafe Serie nicht überzeugen konnte, hat es die Maduro auf jeden Fall. Zwar war auch hier der Zug ziemlich leicht, dafür haben mir hier die Aromen viel mehr zugesagt. Ein Hauch Kaffee, jede Menge Schokolade und die Röstaromen erinnern an ein Nutella-Toast. Für meinen Geschmack genau das richtige. Leider war die Rauchdauer relativ kurz im Vergleich zu anderen Zigarren in der Größe. Aber das ändert sich hoffentlich bei der Gigante die bereits in meinem Humidor auf mich wartet. Bei den Ascots könnte ich mir gut vorstellen, dass diese zu einem günstigen All-Time-Smoke werden. Mal schauen, wann die wieder verfügbar sind.

Wie der Name schon sag: Kaffee, und zwar jede Menge. Zu dem Zeitpunkt war ich noch Einsteiger und habe nicht viel mehr herausschmecken können. Den Zugwiderstand habe ich als extrem leicht empfunden, was mir nicht gefiel. Ebenso bin ich auch nicht wirklich ein Kaffee-Fan wie ich rausfinden musste. Jedenfalls nicht von dem bitteren, der die Zigarre dominiert. Mal gucken, was die Maduro so zu bieten hat.

Ich habe einige über aromatisierte Zigarren schimpfen sehen, kann das aber nicht nachvollziehen. Es kommt darauf an, ob die Zigarre die eigenen Vorstellungen erfüllt und das hat sie bei mir allemal. Sobald man sie an die Lippen ansetzt, schmeckt man bereits die cremige Süße in die sich später der Rauch einbettet. In Verbindung mit den Kaffee und Schokoladen Aromen hatte ich zwischendurch den Eindruck einen Karamellbonbon zu rauchen. Und das ist keinesfalls ein negativer Aspekt. Die Rauchentwicklung ist ziemlich hoch, was mir persönlich sehr zusagt. Meine Kumpels und ich haben die Zigarre als „Partyzigarre“ eingeordnet, da man ihr nicht ganz so viel Aufmerksamkeit schenken muss, gerade weil die Aromen so präsent sind. Mit einer Rauchdauer von 1,5-2h sollte man allerdings auch etwas Zeit mitbringen. Ums Ausgehen braucht man sich aber keine Sorgen machen. Wer auf der suche nach einer süßen Abwechslung in der Zigarren-Welt ist, ist hier genau richtig. Die English werde ich mir definitiv nochmal holen. Die anderen Formate stehen auf der Merkliste.

Ich muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Angesichts des hohen Preises und dem, was man Montecristo so nachsagt, hatte ich da etwas mehr erwartet. Man konnte die Zigarre gut rauchen und der Zugwiderstand war auch in Ordnung. Leider ging die Zigarre recht schnell aus. Geschmacklich war sie auch nicht so das Wunder. Mehr als ein bisschen Holz konnte ich da nicht finden. Ich werde sie mir nicht nochmal gönnen.

„Einstiegszigarre“. Dementsprechend habe ich noch nicht so viele Aromen wahrgenommen. Aber die Zigarre war insgesamt mild und lies sich ganz entspannt rauchen. Leider erstelle ich die Rezension erst knapp 3 Monate nach dem Smoke und kann mich nicht mehr an weitere Details erinnern. Allerdings sagen meine Notizen: -könnte man länger rauchen. Also war sie wohl sehr angenehm :D Eventuell werde ich hier mal zu einem größeren Modell greifen.

Eine meiner "Einstiegszigarren". Optisch macht sie ganz schön was her. Sie hat eine sehr imposante Bauchbinde und kommt zu dem teilweise in Zedernholz eingehüllt. Dies sorgt auch für den imposanten Holzgeschmack der Zigarre. Sie wird nicht scharf und ist eher eine mildere Zigarre. Mich persönlich hat sie nicht überzeugt. Allerdings finde die zugehörige Maduro Reihe ganz interessant und werde dort vermutlich nochmal eine probieren.

Tja. Meine erste Partagas war hiermit leider ein Reinfall. Es lag allerdings nicht an der Zigarre. Ich war noch recht neu im Zigarren-Game und hatte dementsprechend wenig Erfahrungen, speziell mit kubanischen, also stärkeren Zigarren. Da ist natürlich die Serie D No. 4 auch nicht der beste Einstieg. Die Zigarre hat, im Nachhinein betrachtet "typisch kubanisch" geschmeckt. Heißt ich konnte Aromen wie Holz und Leder schmecken. Also rein geschmacklich eigentlich ganz gut. Nun zum großen ABER: Ich habe die Zigarre viel zu schnell geraucht. Ich habe sie kaum vom Mund genommen, geschweige denn abgelegt. Das hat dann schließlich dafür gesorgt, dass ich ziemlich schnell einen Schädel bekommen habe. Da ich dachte es seien einfache Kopfschmerzen, rauchte ich munter weiter. Ungefähr eine Stunde später hat es mich dann komplett aus dem Leben katapultiert und ich war nicht mal mehr in der Lage zu Laufen. Das nennt man dann wohl einen extremen Nikotin-Schock. Meine Kumpels waren da etwas „vernünftiger“ und sehr begeistert von der D4. Daher möchte ich der Zigarre bzw. mir eine zweite Chance geben und habe ich sie mir noch einmal zugelegt. Diese Bewertung wird also angepasst, wenn ich die Zigarre angemessen genossen habe :D

Nachdem die Lusitanias (Michael Jordan's Zigarre) online nirgends mehr zu haben war, hatte ich das Glück sie bei einem lokalen Händler zu ergattern. Der Hype um diese Zigarre ist meines Erachtens berechtigt. Optisch macht sie echt was her. Die Banderole schreit förmlich nach Qualität und die Verarbeitung bestätigt dies. Im Kaltgeruch erinnert mich die Zigarre an den Leder-Cowboy-Hut meines Großvaters, Gott hab ihn selig. Ein sehr beeindruckender Duft, der mit dem Hintergrund den Smoke noch interessanter macht. Nach dem Anzünden erwarten einen Leder, milder Kaffee und ein Hauch von holzigen Aromen. Die Zigarre hat eine angenehme Stärke, die einen nicht gleich komplett umhaut. Mit dieser Zigarre sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und diese auch der Zigarre widmen. In meinem Fall betrug die Rauchdauer ca. 2,5h. Die Asche ist schön, fällt aber nach 1-2 cm ab. Das erschwert das Rauchen zum Ende hin, da sie dadurch recht schnell ausgeht. Mein Kumpel und ich haben 2-3 mal nachgezündet. Der Abbrand selbst jedoch ist sehr sauber und gerade. Fazit: Bei der Lusitanias handelt es sich um eine wahnsinnig tolle Zigarre, die man sich in besonderen Momenten gönnen sollte. Ich freue mich schon auf den nächsten und bin froh, dass ich mich damals mit 2 Sticks eingedeckt habe.