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Humidor Thorim
10 Einträge

Ein schöner milder Tabak mit blumig-süß-seifiger Note. Es sind Rosenblätter enthalten; es schmeckt als hätte man einen ganz leichten Tabak mit Rosenwasser versetzt. Wenn ich mal gar keine Idee habe, was ich gerade in die Pfeife bringen möchte, dann greife ich oftmals mit Vorliebe auf den Kentucky Bird zurück. Der Abbrand geht rasch und gleichmäßig, der Raumduft wirkte auch auf Nichtraucher angenehm. Mein Fazit: Wenn ich mal unterwegs zum Pfeife rauchen komme, habe ich gerne einen Pouch dabei; wird auf jeden Fall immer wieder gekauft.

Auf der Suche nach einem eher nikotinhaltigen, „rauchigeren“ Tabak bin ich auf den Nightcab gestoßen und habe ihn mir als Probe mitbestellt. Vom Geruch her kann ich vielen Vorrednern hier recht geben: ledrig, erdig, ein Hauch von Dung waren auch meine ersten Gedanken; wie eine Handvoll guten Komposts, diese Bilder habe ich Kopf und sozusagen in der Nase. Geraucht hatte ich den Eindruck, als würden sich der Tabak in drei verschiedene Schichten aufteilen. Zunächst war es mild, aber rauchig, mit einer winzigen Spur Süße, die mitschwingt. Ich fand es ehrlich gesagt langweilig. Doch kurz darauf, nach einem kräftigen Zug, traf es mich wie der sprichwörtliche Schlag: der Mund füllte sich mit einem kräftigen, „röstigen“ Rauch, nun wusste ich, was die Produktbeschreibung mit „anregend“ meinte. Hier wurde ich auch etwas gierig und zog die Pfeife etwas heiß, ansonsten würde sich der Tabak aber angenehm kühl rauchen lassen. In der dritten „Schicht“ schließlich ließ der Rauch etwas nach, der Geschmack ging ein wenig ins grasige und ich schmeckte Nuancen von Lakritz bzw. Anis. Der Abbrand war tadellos, der Raum füllte sich mit dichten Rauchwaben. Mein Fazit: ein Tabak, der mich überrascht hat, der Nikotingehalt passt und macht „satt“. Der Raumduft ist für andere mit Sicherheit nicht angenehm, daher muss ich schauen, ob ich ihn mir kaufen werde, im Hinterkopf behalten werde ich mir den Nightcab aber bestimmt. [als Tabakprobe getestet]

Ein leichter, süßer Tabak. Ein Freund war vom Duft so angetan, dass er sich sofort eine Dose bestellt hat. Der Abbrand war gleichmäßig, die Pfeife wurde etwas, aber nicht zu heiß. Für mich selbst war der Tabak geschmacklich ok, aber nicht weltbewegend. Vielleicht kaufe ich mir auch mal eine Dose, vielleicht auch nicht. [als Tabakprobe getestet]

Wie der Duft schon verspricht, ein süßer, leichter Rauchgeschmack ohne aufdringliche Säure, der auch eine Weile (wenn auch nicht bis zum Ende hin) anhält. Hinzu gesellt sich hier und da eine leichte „minzige“ Schärfe. Der Abbrand ist gleichmäßig, allerdings neigt der Tabak zu einer leichten Hitzeentwicklung. Mein Fazit: ein netter Sommertabak, aber konnte bei mir keinen allzu bleibenden Eindruck hinterlassen. Vielleicht kaufe ich ihn mir mal, vielleicht auch nicht. [als Tabakprobe getestet]

Der „Clan“: ein süßlicher, frischer Tabakduft, begleitet von einer leichten Vanillenote; der erste Geruch macht Lust auf mehr. Entzündet dominiert ein angenehmer, milder bis mittelstarker Rauchgeschmack, begleitet von verschiedensten - aber sehr dezenten - Aromen: teils (wal-)nussig, teils holzig-grasig, etwas Vanille, hier und da etwas Schärfe und tatsächlich auch: Whisky! Doch trotz all der Vielfalt an Geschmäckern (und laut Beschreibung 14 verschiedenen verarbeiteten Tabaken) kein unglaublich komplexer Tabak, vor dem man etwa als Anfänger zurückschrecken müsste. Der Abbrand verläuft rasch und gleichmäßig, aber Pfeife und Rauch werden nicht übermäßig heiß. Mein Fazit: ein schöner Tabak für jeden Tag zu einem guten Preis, bei dem auch der geizigsten Schotte nicht lange überlegen muss. Werde ich mir sicher immer wieder kaufen.

Der Tabak kommt in einer schönen Dose daher, die Flakes sind breit geschnitten und rauchbereit, also nicht zu feucht. Geruch und Rauch sind mild und süßlich, ein eindeutiges Honigaroma ist unverkennbar. Rein geschmacklich eigentlich ein feiner Tabak, auch wenn die Aromatisierung etwas mächtig ist; etwas weniger hätte es auch getan, der Virginia selbst sollte eigentlich genügend Süße bieten (können). Was mich aber richtig stört, ist die große Hitzeentwicklung, die schon nach kurzer Zeit eintritt. Sowohl als Flake, als auch „aufgerubbelt“ geraucht, glüht der Tabak - trotz äußerst bedächtigen Ziehen - zu heiß. Man muss die Pfeife viel zu oft ablegen und wieder neu entzünden, was schließlich das Geschmacks- wie auch das Raucherlebnis erheblich stört. Mein Fazit: leckerer, anhaltender Geschmack, aber ich würde ihn dennoch höchstens geschenkt nochmal nehmen.

Nach Öffnen der hochwertig anmutenden Dose entströmt ein brotiger, leicht süßlich-säuerlicher Duft. Die Flakes liegen dünn geschnitten aneinandergereiht da, sind leicht feucht (am besten also vor dem Rauchgenuss etwas an die Luft legen) und vom Aussehen dunkler und mit viel weniger hellen Tabakanteilen als auf den Produktbildern zu erkennen. Den Tabak als Flake belassen lässt sich die Pfeife angenehm kühl rauchen; der bis zum Ende hin durchgehend gleichbleibende Geschmack ist in erster Linie röstig, gefolgt von einer leichten grasigen Süße mit einer angemessenen, passenden Säure. Einige Personen empfanden den Raumduft als etwas penetrant, für wieder andere war er angenehm. Mein Fazit: Ein milder und gleichzeitig intensiver Tabakgenuss für jede Tageszeit, wird wieder gekauft.

Beim Öffnen der Dose entfaltet sich ein süßlich-brotiger Geruch von Vanille und reifen Feigen. Die Verarbeitung des Tabaks scheint optimal; er fühlt sich gut an, lässt sich problemlos in die Pfeife bringen und auch beim sehr langsamen und gleichmäßigen Abbrand bemerkt man die Güte des Produkts. Der Geschmack ist sehr leicht und mild, beinah ohne Säure, dominierend sind hier die Süße und die Vanille; ich meine auch hier und da die zuvor erwähnte Feige zu erschmecken (auch wenn gar keine Feige enthalten ist). Erst im letzten Drittel gesellt sich eine leichte Rauchigkeit zum eigentlichen Geschmack, der aber bis zum Ende hin anhält. Der Raumduft wurde von einer nichtrauchenden Person als sehr angenehm wahrgenommen. Mein Fazit: Ein toller Tabak, sowohl vom Geschmack als auch vom Rauchverhalten. Trotz des sehr stolzen Preises für mich dennoch gut angelegtes Geld.

Der Tabak selbst riecht herrlich frisch, süß und vor allem beerig, ähnlich einer Waldbeeren-Tee-Mischung. Von der Handhabe her habe ich nichts auszusetzen, die Feuchtigkeit hält sich in Grenzen. Der Abbrand geht relativ schnell vonstatten, allerdings ohne die Pfeife übermäßig zu erhitzen. Geschmacklich kommt der Tabak leicht daher, sehr süß und mit einem guten Schuss Beeren-Aroma samt sehr dezenten Säurespiel. Im letzten Drittel lässt das Aroma etwas nach, doch die Süße des darunterliegenden Tabaks bleibt bis kurz vor Schluss bestehen. Mein Fazit: für mich eine angenehme Abwechslung, aber sicher auch kein Tabak für jeden Tag. Doch wenn die Stimmung dazu passt, finde ich es schön auch mal solch einen Hocharomaten im Haus zu haben.

