Humidor Yatagans Rauch

Feine, kleine Zigarre mit einem hübschen Pigtail, hervorragender Verarbeitung und sehr guter Aromenvielfalt. Neben den bereits beschriebenen Holz- und Cremenoten kann ich eine edle Weichledernote wahrnehmen, die weder rustikal noch animalisch erscheint, sondern rund und warm wirkt. Demgemäß ist das PLV sehr gut und ich würde die Zigarre jederzeit wieder kaufen.

Tolles Boxpressed-Format, was mir schonmal sympathisch ist. Der Preis für die kantige Ausführung ist ein etwas unrunder Abbrand, der ab und zu korrigiert werden musste, was aber nicht wirklich störte. Darüber hinaus brennt die Zigarre stoisch und perfekt. Man kann sie drei Minuten liegen lassen und ohne erneutes Anfeuern weiterrauchen. Auch die Asche ist enorm stabil und muss erst sehr spät abgestreift werden. Das Zugverhalten war - bei Bohrung - optimal. Überhaupt ist die Verarbeitung - ganz typisch für Plasencia - nah an der Perfektion. Von einigen Vorrednern wurde die Aromentiefe bemängelt, da überwiegend nur Holz wahrgenommen wurde. Mir schien aber auch eine subtile, dennoch spürbare Ledernote erkennbar - und trotzdem ist die Zigarre nicht rustikal, sondern rund, harmonisch, eher weich und cremig, minimal süßlich. Die nicaraguanische Pfeffernote ist dezent, allenfalls so stark, dass eine angenehme Würze erkennbar ist, die ein bisschen Muskatnuss, etwas Chili und eine zarte bittergrüne Krautigkeit erkennen lässt. Ob das Ganze fast 25 Euro wert ist, muss man sich mit Fug und Recht fragen, aber wenn man sich eine wirklich schöne Zigarre gönnen möchte, die wenigstens 90 Minuten trägt, dann wäre das hier eine feine Option. Ich könnte mir einen Nachkauf trotz des Preises vorstellen.

Toll verarbeitete Zigarre, boxpressed, was ich sehr gerne mag, klassisch-ästhetische Bauchbinde, aber die Aromen sind mir für den recht hohen Preis etwas einseitig, nämlich vor allem eine markante Pfeffernote und Holz. Etwas Creme kommt hinzu, vielleicht auch Kaffee und Toast, aber alles wird von einer scharf-würzigen und holzigen Note dominiert. An sich ist das alles gut gemacht, aber ein klein wenig enttäuscht war ich schon, weil das Aromensprektrum nicht mit der schönen Optik mithalten konnte.

Die Zigarre ist wunderschön: boxpressed, sauber verarbeitet, tolle Bauchbinde. Der Zugwiderstand war nach Bohrung sehr angenehm, nicht so leicht, wie es manchmal bei Boxpressed-Formaten der Fall ist. Zunächst war sie mir etwas zu pfeffrig, dann kamen runde Ledernoten und Erdtöne dazu, die ein bisschen Kubafeeling aufkommen lassen. Der Abbrand ist natürlich nicht ganz so optimal wie bei runden Formaten, aber mit ein bisschen Korrektur ließ sich das ganze schnell wieder herrichten. Natürlich ist die El Futoro nicht ganz billig, aber in jedem Fall ihr Geld wert.

Bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis kann man fast nichts falsch machen und tatsächlich kommt noch hinzu, dass die Zigarre sich auch in direkter Konkurrenz zu wesentlich teureren Marken aus Nicaragua sehen lassen kann. Verarbeitung, Abbrand und Zug sind einwandfrei, lediglich ein Riss am Deckblatt nach Bohrung war etwas ärgerlich. Die Aromenvielfalt ist ganz enorm: neben Würze, Pfeffer, Holz und Leder auch dezent erdige Nuancen. Das Format ist beeindruckend und verlangt Zeit.

Eine tolle Zigarre! Große Aromenvielfalt, insbesondere weiche Walnuss- und Holzaromen, eine Ledernote, die minimal animalisch ist, aber moderat bleibt, cremige, fast sahnige Textur und dabei eher mild. Sehr gutes Abbrandverhalten, sehr gutes Zugverhalten. Natürlich sind 20 Euro ein ordentlicher Preis. Es gibt preiswertere Zigarren mit vergleichbarer Qualität, aber das sind dann halt keine Davidoffs. Macht schon ab und zu Freude, eine zu rauchen.

Tolle kleine Zigarre mit überraschender Aromenfülle und hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis und ausgezeichneter Qualität: eine Überraschung!

Die Zigarre wird offensichtlich sehr unterschiedlich wahrgenommen, betrachtet man die Aromenbewertungen. Ich schmecke etwas Leder, immer dezent, etwas Erde und Kaffee, dazu Holz. Im Großen und Ganzen eine sehr runde Zigarre, die sowohl für Anfänger als auch Liebhaber eine gute Wahl sein könnte. Hat mich durchweg überzeugt.

Sehr gute Zigarre mit angenehmen Ledernoten. Mir persönlich etwas zu würzig, aber allemal einen Test wert!

Wunderbare Zigarre, die gleichzeitig mild und trotzdem sehr vollmundig ist: Bitterschokolade, malzige Noten, sahnig, süßlich und sehr unkompliziert zu rauchen, da die Verarbeitung hervorragend ist. Ich neige fast zur Höchstnote, bin aber etwas zurückhaltend, weil ich selbst Leder- und Erdnoten bevorzuge, die ich hier etwas vermisse. Ob man den Preis dafür zahlen möchte, ist natürlich eine schwere Entscheidung. Da werden gewisse Schmerzgrenzen überschritten. Dennoch: ein kleines, aber feines Erlebnis.

Für einen minimalen Preis erhält man eine hervorragende Zigarre. Der Abbrand und Zug (Zigarre gebohrt) war bei mir sehr gut, die Aromenvielfalt für den Preis erstaunlich : mehr Nuss als Holz, was ich mag, Nuancen von Leder, Erde und wenig Pfeffer. Viel cremige Süße. Nach einer Weile kommt ein heller Kaffeeton hinzu, ein bisschen Cappuccino-Feeling. Ob die Verarbeitungsqualität angesichts unterschiedlicher Erfahrungen immer gleich hoch ist, vermag ich nicht zu sagen, da es sich um ein Einzelexemplar handelte.

Was für eine schöne Zigarre, toll verarbeitet, schöner Ring, aber gar nicht so typisch dominikanisch: eine moderate Ledernote, eine angenehme Erdnote, ein ganz klein wenig Pfeffer, Holz und dann doch auch etwas cremige Abrundung. Ein bisschen Kubafeeling kommt auf. Sie ist fest gerollt, brennt hervorragend mit stabiler Asche, der Zug ist vielleicht etwas fest. Nun bin ich auf die Robusto gespannt, die noch in meinem Humidor liegt.

Auffallend sind die von mehreren Testern beschriebenen starken Blattadern auf einem eher dunklen, öligen Deckblatt, die ich aber ästhetisch fand. Einen Nachteil beim Abbrand konnte ich nicht feststellen, insgesamt war die Verarbeitung sogar sehr gut. Die Zigarre hatte eine moderate Ledernote, was mich schon mal für sie eingenommen hat. Daneben würzig malzige Noten und Holz sowie eine Spur Pfeffer. Das Preis-Leitungs-Verhältnis ist gut.

An sich ist die Capitol ja eine Plasencia aus Nicaragua und von denen ist man mehr Markanz gewohnt. Diese hier ist eher mild, fast ein bisschen blass, aber die schöne sanfte Ledernote reißt es heraus. Daneben kann ich noch Holznoten und eine sanfte Würze wahrnehmen, insgesamt ist die Zigarre eher cremig, ein kleines bisschen süß. Das Deckblatt litt ein wenig beim Cut, weshalb ich vorsichtig mit einem Bohrer nachhalf. Der Abbrand war sehr gut. Insgesamt eine schöne Zigarre, die ein bisschen von ihrem schicken 20er-Jahre-Image (Capitol in der historisch passenden Schrift) lebt.