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Länge: 8.89Durchmesser: 1.75 TAM
Kleine Zigarre, die aber durchaus ihr Geld wert ist: sehr vielfältige Aromen, erinnert fast etwas an Kubanische, wenn auch nur entfernt: Erde, Leder, Holz, etwas Creme und auch noch eine Kaffeenote kann man sich einbilden. Am Anfang haben mich etwas die offensiven Pfeffertöne gestört, der Sturm legt sich aber schnell und die Zigarre wird milder, ohne ganz unkompliziert zu werden. Sie bleibt komplex, fast raffiniert. Die Verarbeitung ist sehr ordentlich, das Deckblatt etwas rau, aber sauber verarbeitet, die Anilla mit dem stilisierten Wolf ist sehr edel.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22 TAM
Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben und die Anilla macht wirklich was her: vorne ein Zigarrenring am Fußende, der natürlich gleich entfernt werden muss, dann eine imposante Bauchbinde, auch wenn ich mir hier schöneres Papier gewünscht hätte, dann der stabilisierende schmale Ring im Bereich des Kopfendes: edel, edel. Das Deckblatt schimmert coloradofarben, gut und fest gewickelt, aber der Zugwiderstand ist perfekt. Bei den Aromen dominieren Holz- und Cremetöne, eine leichte Süße macht sich bemerkbar, ein wenig Mandel und Erde kommen hinzu. Wenn man meckern möchte, dann auf hohem Niveau: Die Entwicklung ist eher gering, es bleibt bei den beschriebenen Noten. Alles in allem ein eher mildes Raucherlebnis, was mich bei Plasencia überrascht hat, aber ich lerne noch bei dieser Marke.

Länge: 11.11Durchmesser: 1.98 TAM
Diese Marke soll ja für milde kubanische Zigarren stehen und wirklich ist sie weniger erdig, weniger ledrig als andere kubanische Marken, weniger stark, etwas cremiger. Ob das eine erwünschte Nische sein kann oder ob das den kubanischen Charakter verwässert, muss man wohl selbst testen. Die Asche ist etwas bröselig, es landet leicht mal etwas auf dem Hemd, sie neigte bei mir zum Ausgehen, der Zug allerdings war gut. Mir gefiel sie aus all diesen Gründen nicht ganz so gut wie Upmann, Montecristo und Co., aber natürlich ist das schon wieder Jammern auf hohem Niveau, denn Kuba bleibt doch immer Kuba und die Zigarre weiß zu gefallen.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Auf den ersten Blick rustikale, auf den zweiten Blick und beim Rauchen sehr gut verarbeitete Zigarre mit nahezu optimalem Abbrandverhalten. Ich konnte sie nahezu bis zur Hälfte rauchen, bevor die Asche zu fallen drohte; dabei kreisrunder Abbrand, gutes, angenehm balanciertes Zugverhalten. Der Ring ist unauffällig: Understatement! Eine Zigarre der gehobenen Qualitäts- und Preisklasse, wenn auch für Padrons eher maßvoll kalkuliert. Die Aromen sind von Anfang an würzig und pfeffrig, aber nicht scharf, sondern eher warm, leicht animalisch, erdig, ledrig und vor allem mit viel Schokolade, diese aber in sehr bitterer Ausprägung. Die Stärke war für mich deutlich wahrnehmbar, markanter als bei kubanischen Zigarren, aber angenehmer als ich das bei anderen nicaraguanischen Marken erlebt habe. Eine echte Empfehlung! Ich bin fast ein bisschen begeistert.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.75 TAM
Kein krummer Hund (Culebra), aber auch hier wenig Rotationssymmetrie, anders ausgedrückt: ein bisschen schief gewickelt, aber die Qualität der Zigarre ist schon auf den zweiten Blick ausgesprochen gut, fest, gutes Zugverhalten, guter Abbrand, sehr stabile Asche, man kann sie fast bis zur Hälfte rauchen, ohne abzustreifen, kernige, starke Tabakaromen, ohne zu überfordern. Ein origineller moderner Klassiker, könnte man sagen.

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Kubanischer Klassiker, den man getestet haben sollte: Erde dominiert hier Leder, was mir nicht ganz so gefällt, weil die Lederaromen gerne im Vordergrund stehen dürften. Dennoch insgesamt eine typische Cubano mit gutem PLV und sehr ordentlicher Verarbeitung. Das Abbrandverhalten war gutmütig, auch wenn sie bei langsamem Rauchen schon mal ausgehen kann. Sehr stabile Asche. Wenn sie zu bekommen ist, unbedingt versuchen.

Länge: 11.49Durchmesser: 1.98 TAF
Alternative zu den TAM-Kubanern in schönem Tubo. Die typischen Kuba-Noten mit Erde und Leder kommen durch, bleiben aber etwas blasser als bei den klassischen Marken. Das PLV würde ich dennoch als gut beschreiben. Ab und zu hatte ich Schiefbrand, den man aber gut korrigieren konnte. Die Asche war stabil und insgesamt wirkte die Verarbeitung solide. Eine nette Alternative, wenn es ein preiswerter Besuch auf Kuba werden soll.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.71 HAM
Das PLV ist natürlich gut, denn immerhin bekommt man hier eine Kubanische für einen sehr geringen Preis. Den Shortfiller-Charakter merkt man ihr allerdings schon stark an: brennt verhältnismäßig schnell ab, ist nicht allzu fest, Zugwiderstand eher mittel, die Aromen etwas eindimensional mit Holz, Leder und Erde ohne eine besonders große Entwicklung. Wer es sich leisten kann, legt etwas drauf und wähle eine richtige Kuba-Zigarre (TAM).

Länge: 12.38Durchmesser: 1.39 TAF
Ich bin positiv überrascht, dass man eine gute kubanische Zigarre für diesen geringen Preis bekommt. Leder, Erde, ein wenig Pfeffer, Holz, Creme, alles typisch kubanisch und trotzdem eher mild und unkompliziert zu rauchen. Ist zwar nur TAF statt TAM, aber das merkt man eigentlich kaum. Spannend dürfte als Alternative die Perla-Vitola sein, die nur geringfügig teurer, aber eine echte Longfiller ist. Für den Einstieg ins kubanische Rauchen ist aber diese hier eine sehr gute Wahl, zumal die Verarbeitung, das Abbrandverhalten und der Zugwiderstand (etwas fest, aber für mich genau richtig) durchweg gut sind.

Länge: 14.92Durchmesser: 1.63 MM
Interessante, superbillige Alternative zu den teuren Kubanerinnen im ökologisch wenig korrekten, aber originellen Plastik-Tubo. Brennt gut, vielleicht etwas schnell ab, gleichmäßig, weder stark noch mild, leicht erdige, dezent ledrige und holzige Aromen, derb und grob von der gefühllosen Maschine mit Shortfiller gewickelt. Was soll’s? Das Ding schmeckt gar nicht übel!

Länge: 11.43Durchmesser: 2.14 TAM
Hervorragend verarbeitete Zigarre, allerdings muss man eine gewisse Stärke mögen. Mir war das etwas too much, auch wenn ich zugeben muss, dass das für diesen Preis High-End-Nicaragua ist. Insofern würde ich sie sofort nochmal rauchen, wenn ich sie geschenkt bekäme, aber nachkaufen muss nicht sein. Da bevorzuge ich Kubanische oder Brasilianische. Mir fiel vor allem die fast chiliartige Pfefferwürze auf, ebenso das zwischen Schokolade und Kaffee changierende Aroma. Abbrand natürlich bei AJF sehr gut, der Zugwiderstand war box-pressed-typisch recht leicht, dennoch sehr angenehm.

Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 TAM
Helle Holznoten, cremiger Rauch und nussige Aromen verbinden sich zu einer sehr charmanten, recht leichten und für diese Preis sehr hochwertigen Zigarre. Solide verarbeitet, wobei mir sowohl bei der Asche als auch beim Cut zu Anfang eine gewisse krümelige Textur auffiel, so dass man fast denken könnte, es wäre keine TAM. Beim Abbrand merkt man dann allerdings doch, dass die Asche schön stabil und rund stehen bleibt und ist beruhigt. Für diesen Preis kann man absolut nichts falsch machen. Hinzu kommt das sehr reizvolle kurze, dicke Torpedo-Format. Mag ich.

Länge: 12.38Durchmesser: 1.59 TAF
Sicherlich nicht die erste Wahl bei kubanischen Zigarren, aber eine recht interessante Alternative zu einem guten Preis. Ich habe sie genossen, weil der kubanische Charakter mit Erde, Leder und Holz markant genug war, aber nachkaufen muss ich sie nicht unbedingt.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Rundum gelungene Zigarre, die Leder- und Erdnoten mit süßeren Akzenten und einer Cremenote verbindet, ohne ihre Markanz zu verlieren. Sie hat etwas dezent Animalisches, Kaffee, Nuss und Röstaromen treten hinzu. Für 7 Euro ist das oberste Klasse, insbesondere für Liebhaber*innen von Kamerun-Deckblättern. Jederzeit wieder!

Länge: 14.61Durchmesser: 1.83 TAM
Gut verarbeitete kubanische Perfecto und da ich sowohl Format als auch Herkunftsland mag, sollte sie für mich ideal sein. Tatsächlich gefiel sie mir ausgesprochen gut, auch wenn die Ledernote gar nicht so dezent war, dazu kubanische Erde, Holz, aber auch sehr runde, harmonische, leicht fruchtige Töne. Ich werde in jedem Fall auch noch andere Vitolas der Marke probieren, sollten sie mal wieder verfügbar sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


