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Humidor HaBu

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Pipe Republic Pfeifentabak Isle of Thanet 50g Dose
verifizierter Kauf

Hier nun meine rein subjektive Bewertung Geruch aus der Dose: Eine zart süßliche Nougat-Note, mit einem Hauch von würzigem Tabak und etwas Frucht im Hintergrund. Das ist sehr erstaunlich, da diesem Tabak keinerlei Aromen zugesetzt wurden. Das Aroma entwickelt sich allein durch das Blending und die Reifung der Mischung. Die Mischung besteht aus Virginia, Latakia und Orienttabak. Der Latakia ist im Kaltgeruch deutlich wahrnehmbar. Tabakbild: Der Tabak ist relativ fein und gleichmäßig geschnitten. Dem Tabakbild entsprechend, scheint der Virginia hier eine untergeordnete Bedeutung zu haben. Eine eindeutige Mischung mit dem Schwerpunkt auf dem Latakia- und Orienttabak. Der geringere Virginia-Anteil trägt wohl zu der leichten Süße bei. Hat er genügend Trockenzeit hinter sich, lässt er sich leicht und gleichmäßig entzünden. Glimmt gemütlich vor sich hin und mit bedacht geraucht entwickelt er wenig Rauch. Aber... dieser Tabak ist andererseits aber auch sehr eigen. Und man braucht schon ein paar Füllungen um diesen Tabak wirklich schätzen zu lernen. Bei der ersten Füllung nach dem anzünden, sofort ein etwas herber Geschmack, welcher sich aber nach ein paar Zügen sofort wieder legte. Ich habe die erste Füllung nicht getrocknet und sowie er war, in die Pfeife verbracht. Der Tabak erbrachte keine besonderen Geschmacksleistungen hervor, er erschien mir eher langweilig und zickig und war nur schwer am glimmen zu halten. Das war ein großer Fehler die vorhandene Feuchtigkeit zu ignorieren, somit sollte der Rat des Herstellers nicht in den Wind geschlagen, sondern durchaus beherzigt werden. Bei richtigem Feuchtigkeitsgrad fährt der „Isle of Thanet“ zu Höchstleistungen auf. Bei der zweiten Füllung hatte ich die Tabakfüllung für etwa 1-2 Stunde lüften lassen, bevor ich mir die Pfeife damit befüllte. Und was soll man sagen, Ein Tabak der Spitzenklasse… Subjektive Geschmacksbeschreibung: Zunächst sollte man aber berücksichtigen das die Tabakblender des „Isle of Thanet“ hier keine neue Tabakkreation erfinden wollten, sondern im Gegenteil, man möchte wohl mit diesem Tabak uns den Pfeifenrauchern, die alte Zeit der Anfänge der ürsprünglichen „englischen Tabak-Mischungen" nahebringen. Es ist spannend so viel Nostalgie in der Tabakpfeife zu haben. Sehr spannend. Wer mit der englischen Richtung des Pfeifentabaks ohnehin nichts anzufangen weiß, dem rate ich vom Kauf dieses Tabaks ohnehin gänzlich ab, er wird damit erst recht nichts anzufangen wissen. Aber dem Pfeifenraucher der der englischen Richtung zugetan ist, wird mit diesem Tabak sehr feine subtile Aromen erschmecken und genießen können. Die Frage, wonach schmeckt der denn…, kann im Grunde bezüglich dieses Tabaks gar nicht beantwortet werden. Ich empfinde ihn einfach gesagt, so das ich sagen muss, er schmeckt nach "Nichts" wirklich vergleichbarem, Sondern erschmeckt nach einem sehr guten Tabak mit einer völlig eigenständigen Note. Und diese Eigenschaft macht ihn so besonders und adelt diesen Tabak. Einfach ein Premium-Tabak pur.



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The Eagle 50g Dose
verifizierter Kauf

The Eagle im Lakeland Style Zunächst sei gewarnt, The Eagle ist kein Tabak für Jedermann. Nicht Mainstream tauglich, eher etwas ganz besonderes für den Kenner und Sucher der außergewöhnlichsten Tabakmischungen auf dem Markt der Pfeifentabake. In der Tat, die Kategorie in die The Eagle am ehesten gehört gibt es schon sehr lange, es ist die Kategorie der sogenannten Lakeland-Tabakmischungen aus Nordwest-England. Der Geruch aus der Dose erinnert an Malz, Pflaume, ein bisschen Heu und eine Portion Ahornsirup und einer würzig-nussigen salzigen Caramelnote. Den Virginia habe ich deutlich in der Nase, den Burley, möglicherweise ein wenig, dem Kentucky konnte ich in der Nase nicht nachspüren. Vom durchaus angenehmen Duft her, konnte ich allerdings nichts typisches riechen, das an einen Engländer erinnert. Eher ein interessant aromatisierter Virginia-Blend. Würzig ist er definitiv, aber für einen Engländer wohl zu süß-würzig. Aber das will noch nichts heißen, da der Geruch für meinen Geschmack sehr angenehm und reichlich süße Holznoten anzubieten hat. Die oft erwähnte Seifigkeit kann ich im Geruch aus der Dose noch nicht feststellen, dafür sind mir die Malz- und Holznoten zu sehr präsent. Tabakbild: Ein feiner Ready Rubbed, mit deutlich mehr braunem und dunkelbraunem Blattgut als helle Blätter. Wenig dunkler Naturtabak, aber mehr dunkles Blattgut, welches wohl von einer intensiven Fermentation herzuleiten ist. Der Tabak ist sehr feucht und so ziehe ich es vor die gewünschte Pfeifenkopf-Füllung erst einmal zu lüften. Er lässt sich, richtig konditioniert sehr gut in die Pfeife einbringen. Auch das entzünden klappt unproblematisch. Direkt bei den ersten Zügen, zeigt er schon eine pfeffrige Schärfe, mit einem leicht süßen Malz-Unterton im Hintergrund. Nur das pfeffrige alleine ist nicht so meins. Aber in Kombination mit der süßlichen Malz-Note ist das eine feine und interessante Kombination. Nach ein bis 2 Minuten zieht sich die Schärfe komplett zurück und es bleibt eine cremige Melange. Seifigkeit kann ich immer noch nicht erkennen. Seife enthält für mich eine alkalische Note, Beim „The Eagle“ kann ich keine vordergründige alkalische Note feststellen. Aber so langsam verstehe ich, was wohl mit Seifigkeit gemeint ist, für mich ist das wegen der fehlenden Spritzigkeit, eher das was ich als Pudrigkeit bezeichnen würde. Pudrigkeit meint, einen Eindruck, der entsteht, wenn moosige, holzige, süße und kristalline Elemente zusammenwirken. Er entsteht, wenn die frischen und blumigen Bestandteile in den Hintergrund geraten. Und ab da rückt dann auch der Burley dezent in den Gesamteindruck, aber niemals in den Vordergrund. Ein ganz feines Aroma von Nuss, Holz und etwas zartbitterer Schokolade. Aber nur ein Hauch, sehr elegant. Die Pudrigkeit/Seifigkeit, oder wie man es nennen möchte, bleibt... aber interessanterweise im Mund am hinteren Gaumen. In keiner Weise störend, im Gegenteil. Aber sehr ungewöhnlich für ein Pfeifentabak-Vergnügen. Und schon alleine dieser Effekt macht den „The Eagle“ zu einem außergewöhnlichen Pfeifentabak und dem entsprechendem Rauch, aber nicht rauchigem Vergnügen. Der Tabak brennt gutmütig und langsam herunter. Muss wenig nachbefeuert werden. Für mich im Rahmen meiner üblichen Vorlieben, ein eher milder Tabak, mit wenig Nikotin. Aber das meine ich nicht abfällig. The Eagle ist ein wirklich toller Tabak, der aufgrund seiner geschmacklichen Fülle auf die Nikotinbombe verzichten kann. Und Vorsicht, wer da empfindlich ist, dem sei gesagt, dieser Tabak hinterlässt in der Pfeife einen bleibenden Eindruck. Am besten, wenn man ihn dauerhaft rauchen möchte ein eigenes Pfeifchen reservieren... oder eine vorhandene Pfeife für Lakelands wegparken.



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