Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Allgemeines: Heute geht es um eine Marke, von der ich bisher noch nicht allzu viel probiert habe – daher greife ich heute mit großer Neugier darauf zurück. Wir haben hier eine recht kräftige, box-pressed Zigarre. Das Erste, was einem auffällt, ist die schön designte Banderole sowie das transparente Zellophan, das das Deckblatt schützt. Auf der Fußbanderole erkennt man, dass es sich um ein Kamerun-Deckblatt handelt – mit diesem hatte ich bislang nur wenig Erfahrung, was meine Neugier zusätzlich steigert. Ansonsten handelt es sich um ein eher schlankes Robusto-Format, und die Marke E.P. Carrillo verbinde ich grundsätzlich mit qualitativ hochwertigen Zigarren. Sobald man es geschafft hat, die komplette Verpackung zu entfernen – was etwas Zeit in Anspruch nimmt – hat man einen besseren Blick auf das Deckblatt. Dieses zeigt sich in einem helleren Braunton, wirkt insgesamt etwas grober, mit deutlich sichtbaren Blattadern und vereinzelten Flecken. In der Nähe des Kopfes ist zudem eine leicht aufgerissene Stelle zu erkennen. Äußerlich duftet die Zigarre leicht nach Leder, ansonsten aber recht zurückhaltend. Rauchverlauf: Nach dem Anzünden fiel mir auf, dass das Deckblatt anfangs etwas eingerissen ist – woran das liegt, kann ich nicht genau sagen. Der Zugwiderstand ist jedoch optimal. Geschmacklich beginnt die Zigarre sehr vielversprechend: Man erkennt sofort die typischen nicaraguanischen, herben Aromen, allerdings nicht so pfeffrig, wie man es sonst kennt. Süße ist kaum vorhanden, nur ein Hauch davon. Im Vordergrund stehen Mandeln, Leder und holzige Noten. Nach einigen Zügen kommen kräftige Kaffee- und Erdaromen hinzu, während der Pfeffer in den Hintergrund rückt. Der Geschmack wirkt insgesamt komplex und wirklich interessant. Zur Mitte hin platzt das Deckblatt erneut leicht auf, lässt sich aber problemlos weiterrauchen – das passiert im weiteren Verlauf noch ein paar Mal. Geschmacklich bleibt die Zigarre weitestgehend linear, eher auf der herben Seite, mit einem leicht „speckigen“ Aroma. Abgesehen von den Platzern im Deckblatt war die Qualität insgesamt ordentlich. Der Zugwiderstand war perfekt, und sie hat sehr viel Rauch produziert. Dennoch muss ich sagen, dass Zigarren in der Preisklasse von rund 19 € schon deutlich besser abgeschnitten haben. Ob sich das lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich war es kein schlechter Smoke – aber einer, den ich nicht unbedingt noch einmal brauche.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Allgemeines: Heute habe ich Lust auf etwas wirklich Seriöses und gönne mir diese Robusto von Plasencia. Vor einiger Zeit habe ich diese Serie bereits im Toro-Format probiert und weiß noch, dass sie mir sehr gut gefallen hat. Heute also das etwas kleinere Format. Verpackt ist das Ganze in einem schönen Cellophan, das bereits eine ordentlich braune Färbung angenommen hat – das sieht doch schon vielversprechend aus. Ausgepackt erblickt mich ein fein öliges, dunkelbraunes Deckblatt. Die Banderolen wirken sehr edel und passen perfekt zum Design dieser Zigarre. Auch diese Robusto hat einen geschlossenen Fuß. Äußerlich riecht die Zigarre vor allem nach Schokolade und etwas Leder, kombiniert mit einer leichten Süße – ich bin gespannt. Rauchverlauf: Direkt zu Beginn zeigt sich die Zigarre sehr aromatisch: ein prägnanter Zedernholzgeschmack mit Schokolade und einer leichten Chili-Schärfe. Dazu eine angenehme Süße, die an braunen Zucker erinnert. Nach den ersten Zügen verfliegt die Schärfe etwas und tritt in den Hintergrund, wodurch Platz entsteht für süße, intensive Noten von Schokolade, Karamell, Zimt und Nuss. Im Hintergrund zeigt sich dezent Erde – die Aromen harmonieren wunderbar miteinander und es wird gefühlt mit jedem Zug besser. Im weiteren Verlauf entwickelt sich zudem ein leichtes Lederaroma. Zum Abschluss nimmt die Süße ab, dafür treten herbere Lederaromen, Kräuter, Anis und eine mineralisch-erdige Note mit leichter Chili-Schärfe in den Vordergrund. Qualitativ wie immer bei Plasencia: perfekt. Die Aromen sind voll und harmonisch, die Stärke würde ich im mittelkräftigen Bereich einordnen. Eine Serie, zu der ich definitiv wieder greifen werde. Viel Rauch, guter Abbrand und ein perfekter Zugwiderstand – so muss das sein.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Allgemeines: Vor mir habe ich eine wirklich schöne Zigarre. Wie bei allen La-Galera-Zigarren finde ich auch hier die Banderole sehr gelungen und passend gestaltet. Nach dem Auspacken aus dem Cellophan zeigt sich ein stumpfes San-Andrés-Deckblatt in einem dunklen Kaffeebraun. Direkt steigt einem ein angenehmer Duft in die Nase: Kakao, dunkles Holz und etwas Nuss. Das macht natürlich neugierig. Da ich ein großer Fan von Maduro-Zigarren bin, finde ich vor allem die Zusammensetzung und das San-Andrés-Deckblatt besonders interessant. Wie bei allen La-Galera-Zigarren ist die Qualität für diesen Preis wirklich ordentlich. Das Deckblatt zeigt kaum sichtbare Blattadern, glänzt leicht ölig, fühlt sich samtig an und weist eine feine Struktur („Zähne“) auf. An dieser Stelle muss ich betonen: Sie riecht wirklich ausgesprochen aromatisch. Rauchverlauf: Geschmacklich startet die Zigarre genau nach meinem Geschmack. Eine angenehme Nussigkeit, die mich an Cashewkerne erinnert, steht im Vordergrund. Dazu gesellen sich süßer Kakao und eine leichte Schärfe, die an Ingwer erinnert. Der Rauch wirkt toastig und insgesamt eher trocken. Begleitet wird das Ganze von einer feinen Holznote, und im Hintergrund zeigt sich eine leicht fruchtig-blumige Süße. Mit der Zeit entwickelt sich zunehmend eine Orangennote, gepaart mit einem Hauch Leder, der im weiteren Verlauf intensiver wird. Zur Mitte hin treten kräftige Röstaromen hervor, und der Kakao wandelt sich zu zartbitterer Schokolade. Im letzten Drittel wird die Zigarre deutlich kräftiger, eine dominante Chilischärfe übernimmt – für meinen Geschmack etwas unausgewogen. Normalerweise ist die Qualität bei La Galera sehr gut, diesmal hatte ich jedoch mehrfach einen Schiefbrand, was vermutlich am dicken Deckblatt liegt. Der Blend war zu Beginn sehr stimmig, zum Ende hin aber etwas zu scharf. Der Zugwiderstand war über den gesamten Rauchverlauf hinweg gut. Bisher bleibt für mich jedoch die Corojo-Variante der Favorit.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Allgemeines: Mit der Marke VegaFina habe ich bereits einige Erfahrungen sammeln dürfen. Für mich persönlich sind es solide Zigarren, die jedoch – um ehrlich zu sein – nicht unbedingt vom Hocker hauen. Hier habe ich nun ein Exemplar der Classic-Serie. Dieses Format kenne ich bereits aus der 1998er-Serie, und da ich ein großer Fan von größeren Ringmaßen bin, spricht es mich sofort an. Die Marke steht für gute Qualität bei einem sehr fairen Preis-Leistungs-Verhältnis – und genau diesen Eindruck habe ich auch hier. Besonders gefällt mir die neu gestaltete, klassische Banderole, die deutlich wertiger wirkt als früher. Am Deckblatt findet sich zwar ein kleiner Einschnitt, was meiner Meinung nach aber keinen Einfluss auf die Qualität haben sollte. Aus dem Cellophan ausgepackt, duftet die Zigarre nach Leder und Nuss. Rauchverlauf: Dabei fällt mir auf, dass ich schon lange keine VegaFina Classic mehr geraucht habe. Der Rauch ist cremig, milchig, süß und nussig. Dazu trinke ich einen Cappuccino – und die Kombination passt perfekt. Im Hintergrund zeigen sich leichte Leder- und Holznoten, Schärfe ist keine zu spüren. Zwischendurch nimmt man eine angenehme Säure wahr, insgesamt bleibt der Geschmack aber eher linear. Die Verarbeitung überzeugt: sauberer Abbrand, guter Zugwiderstand und eine Rauchdauer von rund eineinhalb Stunden. Alles in allem eine perfekte Zigarre für gemütliche Abende mit Freunden, bei der man nicht viel Aufmerksamkeit auf den Rauchverlauf legen muss – und damit auch besonders gut für Anfänger geeignet.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 TAM
Allgemeines: Diese Zigarre wollte ich schon lange probieren, bin aber bisher nie dazu gekommen. Auffällig ist vor allem das Cellophan, das die Zigarre schützt – es ist stark gebräunt, was auf ein ordentliches Aging hindeutet. Ich frage mich wirklich, wie alt dieses Exemplar wohl schon ist. Nach dem Auspacken macht sie einen guten Eindruck: hier und da sind zwar Adern sichtbar, doch insgesamt wirkt die Verarbeitung solide. Das Deckblatt ist stark ölig und wirkt kräftig. Schon beim ersten Geruch musste ich niesen – die Aromen sind intensiv, sehr herb, leicht ledrig und erdig. Die Banderole ist relativ klein, aber ausgefallen gestaltet, mit dem auffälligen Affenmotiv. Wer mich kennt, weiß: bei mir isst das Auge mit, und ich bin ein großer Fan von schön designten Banderolen. Rauchverlauf: Eine kräftige Mischung von Beginn an. Gleich zu Anfang zeigt sich eine spürbare Chili-Schärfe am Gaumen. Dennoch kommen viele Aromen durch: süßer Kakao, kräftige Röstaromen, dunkle Erde und Leder. Diese Zigarre sollte man definitiv nicht auf leeren Magen rauchen. Zur Mitte hin entwickelt sie den Geschmack eines Schoko-Brownies: dunkle Zartbitterschokolade, intensive Röstaromen von Espresso und dominantes Leder. Dazu kommt eine leichte Süße, die an Trockenfrüchte erinnert – besonders an Pflaumen. Zum Abschluss verstärkt sich diese süße Note noch einmal deutlich. Fazit: Eine hervorragende Zigarre, die meinen Geschmack voll trifft – aromatisch, vollmundig, mit dichtem Rauch und toller Qualität.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Allgemeines: Eine wirklich schöne Zigarre, die ich hier habe. Durch die große, aber sehr ansprechend designte Banderole wirkt dieses Robusto-Format zunächst relativ klein. Aus dem Cellophan ausgepackt, zeigt sich ein samtig-kaffeefarbenes, dunkles Deckblatt. In die Nase steigt ein intensiver Geruch von dunkler Eiche und etwas Erde. Tatsächlich war ich sehr gespannt auf diese Zigarre, seit sie in meinem Humidor liegt. Ich habe das Gefühl, dass sie eine hervorragende Qualität besitzt – nicht zuletzt, weil ich bereits die Connecticut-Variante probiert habe, die mich wahnsinnig überzeugt hat. Rauchverlauf: Wow – der Start ist ausgesprochen aromatisch: cremige, dunkle Holzaromen und intensive Röstaromen machen sofort Lust auf mehr. Dazu kommt eine leichte Prise Pfeffer, die zusätzliche Spannung hineinbringt. Nach den ersten Zügen entwickelt sich der Geschmack von dunkler Schokolade, was mich noch mehr begeistert. Zur Mitte hin spürt man deutlich die zunehmende Kraft, die sich auch aromatisch bemerkbar macht: Schokolade, dunkles Eichenholz und Walderde mit feinen mineralischen Akzenten. Süß und salzig zugleich, dazu die angenehme Würze – das macht das Erlebnis spannend. Zwischendurch schaue ich sogar nochmal nach dem Preis, denn ich kann kaum glauben, dass dieser Stick nur 10 € kostet. Die Qualität ist wirklich bemerkenswert: voller Geschmack, toller Abbrand und perfekter Zug. Diese Zigarre muss ich unbedingt noch im Toro-Format probieren.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Allgemeines: Endlich kann ich das neueste Flaggschiff aus dem Hause Plasencia probieren. Schon allein die Form ist – wie bei den anderen Blends – unverkennbar. So etwas gibt es nur bei Plasencia. Wäre nicht die blaue Banderole, könnte man sie leicht für eine grüne Variante der Alma-Fuerte-Reihe halten. Äußerlich ist sie natürlich makellos und wirkt sehr edel. Sie strahlt eine hohe Qualität aus. Das Deckblatt sieht großartig aus, nur hier und da erkennt man ein paar Falten durch das Box-Press-Verfahren. Geruchlich lässt sich nicht viel feststellen, da die Zigarre ohne Cellophan geliefert wird. Mit diesem Format habe ich bereits bei den anderen Plasencia-Serien Erfahrung gesammelt – hier hat man ordentlich etwas in der Hand. Ich bin sehr gespannt. Rauchverlauf: Von Beginn an zeigt sich die Zigarre sehr weich und extrem cremig. Wahnsinnig aromatisch – das sind die ersten Eindrücke. Im Vordergrund steht ein intensiv süßliches Zedernholz-Aroma, gepaart mit dunkler, mineralischer Erde. Eine leicht süß-nussige Note begleitet das Ganze, bleibt aber eher dezent. Zur Mitte hin gesellt sich ein Hauch von Kakao dazu, und die Süße wird deutlicher, entwickelt sich in Richtung Karamell. Im letzten Drittel wird das Ganze deutlich mineralischer und etwas herber, behält aber weiterhin die cremig-sahnige Textur. Hier und da nehme ich ein leicht mentholartiges Mundgefühl wahr. Zum Abschluss tritt die Süße weiter in den Hintergrund, während kräftige Röstaromen in den Vordergrund rücken – stark geröstete Kaffeebohnen mit einer angenehmen Zimtschärfe kommen mir in den Sinn. Die vorherigen Aromen bleiben dabei stets präsent und bilden ein harmonisches Gesamtbild. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob sich die knapp 30 € für diese Zigarre lohnen. Qualitativ haben wir hier absolute Spitzenklasse: perfekter Abbrand, dichter Rauch und ein unglaublich intensives Aroma. Geschmacklich bietet sie etwas, das man von einer nicaraguanischen Puro so nicht kennt – etwas Neues, wie ich finde, sehr gelungen. Vor allem ist sie im Vergleich zur Alma-Fuerte-Reihe deutlich leichter in der Stärke.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Allgemeines: Heute zur Abwechslung einmal eine aromatisierte Zigarre von der Marke PDR. Bereits beim Auspacken und sogar schon in der Verpackung selbst hat sie einen sehr intensiven Geruch hinterlassen. Aus Spaß habe ich meinen Sohn daran riechen lassen – er meinte sofort, es rieche nach Schokolade. Das ist tatsächlich auch das Aroma, das ich am deutlichsten wahrnehme. Das Format ist ansprechend – eine Toro, wie sie mir gefällt. Das Deckblatt wirkt relativ stumpf und weist stellenweise dickere Blattadern auf. Die Verarbeitung ist eher mittelmäßig: hier und da sind Flecken sichtbar, fast so, als wäre die Zigarre einmal nass geworden und anschließend zu stark getrocknet. Das Zigarrenband ist recht schlicht. Wäre da nicht dieser intensive Geruch, würde ich auf den ersten Blick niemals vermuten, dass es sich um eine aromatisierte Zigarre handelt. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich eigentlich kein Freund aromatisierter Zigarren bin, sie hier aber einfach einmal ausprobieren wollte. Das Mundstück ist gesüßt, und im Kaltzug nehme ich eine leicht geröstete Note wahr – vielleicht der Hinweis auf das „Special Roast“ der Banderole. Rauchverlauf: Von Beginn an überrascht die Zigarre, denn sie ist nicht so, wie es der erste Eindruck vermuten lässt. Sie startet relativ mild, cremig in der Textur und deutlich süß – fast wie ein Cappuccino mit zwei Würfelzucker. Tabakgeschmack ist dabei kaum wahrnehmbar, was aber gar nicht unangenehm ist, da sie nicht übermäßig süß wirkt. Im weiteren Verlauf treten zunehmend holzige und ledrige Noten in den Vordergrund. In Kombination mit der Süße wirkt das jedoch nicht ganz harmonisch. Zum letzten Drittel verfliegt der stark süßliche Eindruck, und es dominieren Holz und Leder. Eine leichte Süße bleibt bestehen, während im Hintergrund Kaffeenoten mit kräftigeren Röstaromen zum Vorschein kommen – was im Abschluss tatsächlich ganz schön passt. Ehrlich gesagt ist diese Zigarre vielleicht eine Option für jemanden, der mit purem Tabakgeschmack wenig anfangen kann. Für mich persönlich ist es jedoch „nichts Halbes und nichts Ganzes“. Die natürlichen Aromen treten kaum durch und wirken unausgeglichen, während die zugesetzten Aromen zu dezent bleiben und nicht richtig harmonieren. Positiv hervorzuheben sind jedoch die Rauchqualität: dichter Rauch, eine stabile Asche und ein gleichmäßiger Abbrand.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Allgemeines: Heute probiere ich eine kleine Neuheit für mich. Noch keine bekannte Marke, die ich hier in der Hand halte, aber ausgepackt aus dem Cellophan bietet sie einen wirklich schönen Anblick. Die Farbe des Deckblatts ist gleichmäßig in einem warmen Karamellbraun, und es ist sehr sauber verarbeitet. Die Zigarre riecht von außen aromatisch und entfaltet einen leicht blumig-süßen Duft. Nach dem Anschnitt ist der Zug relativ dicht; man muss auch sagen, dass diese Zigarre ziemlich vollgepackt ist. Rauchverlauf: Diese Zigarre beeindruckt mich von den ersten Zügen an. Der Rauch ist cremig, und im Vordergrund steht ein Aroma von salzigem Gebäck mit einer leicht süßlichen Note. Dazu kommen Geschmacksnuancen von frischem Holz und einer blumigen Komponente, die man bereits beim Auspacken wahrgenommen hat. Mit der Zeit baut sich eine dezente Würze auf, ergänzt durch ein leicht mineralisch-erdiges Aroma. Das Zusammenspiel der Aromen wird intensiver, bleibt jedoch recht linear – aber keinesfalls langweilig. Zum Abschluss treten noch deutlicher Röstaromen hervor. Insgesamt ein richtig angenehmer Blend, der geschmacklich in Richtung kubanischer Zigarren geht. Der Abbrand war zwar etwas wellig, ansonsten jedoch qualitativ einwandfrei. Für den Preis eine wirklich tolle Zigarre!

Länge: 13.02Durchmesser: 1.98 TAM
La Galera Connecticut Chaveta (Robusto) Allgemeines: Nach einer längeren Pause habe ich mir heute gedacht, mit etwas Leichterem zu starten. Die Wahl fiel auf die La Galera in der Connecticut-Variante – vor allem, weil ich weiß, dass diese Marke trotz heller Deckblätter für viel Aroma und Geschmack steht. Dieses Exemplar stammt aus dem Robusto-Sampler von La Galera, den ich wirklich jedem ans Herz legen kann: tolle Zigarren zu einem fairen, oft vergünstigten Preis. Schon beim Auspacken aus dem Cellophan fällt ein leicht fruchtiger Duft auf, begleitet von Kakao-Noten – für ein helles Deckblatt eher ungewöhnlich, aber sehr spannend. Optisch überzeugt die Zigarre mit einem samtig-weichen, makellos verarbeiteten Deckblatt ohne Makel. Dazu, wie gewohnt, die wunderschön gestaltete Banderole. Das schlanke Robusto-Format passt perfekt für einen kürzeren Smoke zwischendurch. Rauchverlauf: Der Beginn ist angenehm sanft und keineswegs überwältigend. Die Aromen bauen sich Schritt für Schritt auf: cremig, leicht süß, mit einer blumigen Nuance und einem Hauch von Honig. Dazu gesellen sich Noten von Zedernholz und eine trockene, nussige Walnuss. Allmählich entwickelt sich eine dezente weiße Pfefferschärfe, die dem Start eine schöne Balance verleiht – einfach, aber sehr genussvoll. Zur Mitte hin treten Röstaromen hervor: brotig, malzig und mit einem feinen Hauch von Kakao, der spürbar wird, wenn man bewusst darauf achtet. Im letzten Drittel dominieren dann würzige Pfeffernoten, begleitet von intensiveren Röstaromen, die jedoch von einer leichten Süße abgerundet werden. Fazit: Eine hervorragend verarbeitete Zigarre mit tollem Abbrand, angenehmem Zug und einem vielschichtigen, aber nie überfordernden Geschmacksprofil. Für diesen Preis wirklich eine großartige Wahl – Top-Qualität, die überzeugt.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Allgemeines: Um ehrlich zu sein, habe ich diese Zigarre bereits einmal probiert – und schon damals hat sie mir ausgesprochen gut gefallen. Hier erwartet uns ein spannender Blend einer Boutique-Marke, von der ich bisher noch nicht viele Zigarren verkosten konnte. Das gute Stück kommt im klassischen Robusto-Format daher, allerdings mit einer auffälligen und ausgefallenen Banderole. Ich habe nun einmal eine Schwäche für solche Designs, und hier passt es perfekt. Äußerlich wirkt die Zigarre sehr gut verarbeitet: ein schönes, gleichmäßiges Connecticut-Shade-Deckblatt. Aus dem Cellophan genommen, entfaltet sie einen blumig-süßen Duft mit feinen Noten von Schokolade – ein vielversprechender Auftakt. Rauchverlauf: Der Start ist überraschend kräftig und sehr geschmackvoll. Besonders auffällig ist das intensiv süße Zedernholz-Aroma, kombiniert mit einer cremigen, karamelligen Süße. Nach einigen Zügen wird der Geschmack buttriger und nochmals süßer, begleitet von leichten blumig-floralen Nuancen im Abgang. Für ein Shade-Deckblatt ist das außergewöhnlich kräftig. Mit der Zeit gesellt sich eine angenehme Röstaromatik hinzu, fein abgestimmt und erinnernd an den Duft von frisch gebackenem Kuchen. Im letzten Drittel verändert sich das Profil deutlich: Die Aromen werden nussiger und herber, bleiben aber zugleich cremig und harmonisch.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Allgemeines: Ich habe bereits einige Zigarren dieser Marke geraucht und wurde bisher nie enttäuscht. Die Criollo-Variante probiere ich heute zum ersten Mal. Wie auch bei den anderen Zigarren ist sie mit einem feinen Schutzblatt versehen, das nicht nur funktional ist, sondern auch optisch sehr ansprechend wirkt. Die klassische Banderole passt gut zum Gesamtbild. Bereits beim Auspacken macht die Zigarre einen hochwertigen Eindruck: Sie ist gleichmäßig gefüllt, das Deckblatt ist sauber verarbeitet und erinnert in seiner Anmutung an eine Mischung aus Connecticut- und Corojo-Deckblatt. Die bisher gerauchten Varianten dieser Marke waren qualitativ stets auf hohem Niveau – und auch diese Criollo reiht sich nahtlos ein. Rauchverlauf: Die Zigarre startet von Beginn an floral und leicht blumig, wobei ein holziges Aroma mit feiner Würze im Vordergrund steht. Der Rauch wirkt cremig, und im weiteren Verlauf nimmt die Würze zu – sie erinnert an weißen Pfeffer. Danach treten vermehrt holzige Noten auf, begleitet von Leder und Anklängen trockener Erde. Hinzu kommen feine Röstnoten von Milchkaffee sowie ein angenehm nussiges Aroma, das an Walnuss erinnert. Später nimmt die Nuss etwas ab, während Leder-, Holz- und grasige Noten stärker hervortreten. Eine leichte Säure, die an süße Orange erinnert, bringt Frische ins Spiel, ergänzt durch eine subtile Blumigkeit. Insgesamt würde ich die Zigarre als leicht bis mittelkräftig einstufen. Die Qualität ist hervorragend und sie produziert reichlich Rauch.

Länge: 16.19Durchmesser: 1.98 TAM
Allgemeines: Heute habe ich besonders Lust auf eine gute Zigarre, deshalb greife ich zu einer meiner Lieblingsmarken. Wir haben es hier mit einer schönen Double Robusto zu tun – ein interessantes Format, etwas schlanker als eine klassische Toro, würde ich sagen. Das Zellophan hat bereits etwas Farbe angenommen, und beim Auspacken präsentiert sich mir eine wirklich schöne Zigarre. Die Banderole ist klassisch gehalten, wirkt aber qualitativ hochwertig. Das Deckblatt ist hervorragend verarbeitet, mit kaum sichtbaren Blattadern. Optisch erinnert die Zigarre an Schokolade, mit Aromen von Teig und etwas Erde in der Nase. Tatsächlich habe ich die Mil Días bereits als Maduro-Version geraucht – eine meiner absoluten Lieblingszigarren. Hier handelt es sich jedoch um einen komplett anderen Blend, und ich bin sehr gespannt darauf, da die Serie insgesamt sehr beliebt ist. Rauchverlauf: Sehr geschmackvoll und aromatisch – der Eindruck aus dem Kaltgeruch bestätigt sich sofort. Leicht süßlich, mit Aromen von Schokolade und Nuss. Der Geschmack erinnert an Keksteig, mit einer feinen salzigen Note. Eine Spur Zimtwürze begleitet von einer dezenten holzigen Süße im Hintergrund. Nach den ersten Zentimetern wird der Rauch deutlich cremiger und süßer – mehr Nuss und der Geschmack von Butterkeksen treten hervor. Zur Mitte hin wird das Zedernholzaroma dominanter, leicht grasige Noten kommen hinzu. Die Süße nimmt ab, dafür werden die Aromen herber: kräftigere Nussnoten mit einem Hauch Zimt und Milchkaffee. Im letzten Drittel wird das Geschmacksbild deutlich herber – grasige Noten, Leder und der Geschmack von angebranntem Brot treten in den Vordergrund. Insgesamt ein herber Abschluss. Fazit: Eine gute Zigarre, so wie ich es von Crowned Heads gewohnt bin – mit einem eigenen Charakter, den ich so bisher noch nicht erlebt habe. Der Abbrand war gut, die Asche stabil, und sie hat ordentlich viel Rauch produziert. Mir persönlich hat allerdings die Maduro-Variante deutlich besser gefallen.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.91 TAM
Allgemein: Eine Zigarre, die für mich besonders interessant ist, da ich ein großer Fan von "broadleaf"-Tabaken bin. Entsprechend war ich sehr neugierig. Ich habe diese Zigarre aus dem La Galera FreshPack Sampler probiert und war bislang sehr positiv überrascht, wie gut mir die Zigarren gefallen haben. Dieses Exemplar kommt im schlanken Robusto-Format daher, das mich ein wenig an eine Corona erinnert. Die Zigarre sieht wirklich sehr schön und edel aus. Besonders die blaue und silberne Banderole bildet einen ansprechenden Kontrast zum dunklen Deckblatt. Letzteres ist für einen Broadleaf ausgesprochen fein, gleichmäßig braun und wirkt sehr ölig. Insgesamt macht die Zigarre einen sehr hochwertigen Eindruck auf mich – was meine Vorfreude aufs Rauchen nur noch gesteigert hat. Rauchverlauf: Schon zu Beginn beeindruckt mich die Zigarre. Von La Galera kenne ich eher die kräftigeren Linien, doch diese startet überraschend mild – ganz ohne Schärfe oder intensive Würze. Der Rauch ist cremig und beginnt direkt vollmundig mit einem kräftigen Aroma von dunkler Schokolade, einer süßlichen Fruchtigkeit nach getrockneten Pflaumen, einem Hauch von Haselnuss und deutlichen Röstaromen. Nach einiger Zeit wird das Profil etwas rustikaler und die Aromen intensiver. Es gesellt sich ein leichter Geschmack von Leder hinzu, begleitet von einer passenden Würze. Zum Ende hin treten die süßlichen Aromen stark in den Hintergrund. Dominierend sind dann herbe Noten von schwarzem Espresso, ausgeprägte Ledertöne sowie Anklänge von Anis und Fenchel. Bis zum letzten Drittel hat mir die Zigarre sehr gut gefallen – ich bin allerdings kein großer Fan von übermäßig herben und bitteren Aromen. Fazit: Abgesehen davon war die Zigarre einwandfrei: gleichmäßiger Abbrand, gute Rauchentwicklung und jede Menge Geschmack.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06
Allgemeines: Diese Zigarre habe ich von meiner Frau zum Geburtstag geschenkt bekommen. Bestellt wurde sie – wie immer – bei Cigarworld und kam in einwandfreiem Zustand bei mir an. Schon beim Auspacken aus dem Zellophan fällt mir auf, wie stark sich dessen Farbe verändert hat – ein Zeichen der Reifung. Die Banderole ist sehr ansprechend gestaltet und wirkt hochwertig. Insgesamt macht die Zigarre mit der goldfarbenen Fußbinde einen äußerst edlen Eindruck. Das Format liegt irgendwo zwischen einer klassischen Robusto und einer Toro – also etwas größer als erstere, aber kleiner als letztere. Schon beim ersten Schnuppern steigt mir ein intensiver Duft von dunkler Erde und Holz in die Nase. Äußerlich präsentiert sich die Zigarre in tadellosem Zustand: Zahlreiche kleine Reifepunkte zieren das Deckblatt – ein schönes Zeichen für Qualität. Blattadern sind kaum zu erkennen. Rauchverlauf: Wie erwartet startet die New World Dorado vollmundig und aromatisch. Überraschenderweise ist sie nicht so pfeffrig, wie ich vermutet hätte. Zwar bringt sie eine gewisse Würze mit, diese empfinde ich jedoch gerade zu Beginn als sehr angenehm. Vielmehr überzeugt die Zigarre durch eine ausgewogene Balance der Aromen. Auf der einen Seite stehen kräftige, erdige Noten mit dunklen Eichenholztönen. Auf der anderen Seite entfalten sich eine dezente Cashew-Note, eine milde Süße und Aromen von Milchkaffee. Der Genuss setzt sich fort – Zug um Zug. Nach den ersten Zentimetern dominiert ein Geschmack von dunkel geröstetem Brot, begleitet von angenehmer Nussigkeit und einer dezenten Süße. Insgesamt bleibt das Aroma trocken und toastig. Fazit: Eine wirklich großartige Zigarre, die man keinesfalls nebenbei rauchen sollte. Sie bringt ordentlich Kraft mit und ist meiner Meinung nach durchaus komplex. Die Aromenvielfalt ist stimmig, harmonisch und macht Lust auf mehr. Für mich zählt diese Zigarre zu den besten Blends von A.J. Fernandez. Der Abbrand war vorbildlich, die Asche stabil, und der gesamte Rauchverlauf war ein echter Genuss.


