Humidor Florians Schätze

Leider erwischte ich ein schlechtes Exemplar, das aufplatzte und an dauerhaftem Schiefbrand litt. Das ausgesprochen starke Haselnussaroma spricht für die Zigarre, die gerade dieses zu ihrem Markenzeichen macht. Leider bin ich nicht sonderlich überzeugt von der Zigarre, aber sie war eine wunderbare Erfahrung und brannte lang, auch wenn sie dies im stolzen Schiefbrand tat. Dauerhaftes Korrigieren war notwenidig und zudem auch heißes Rauchen, da sie sonst ausging (2 Mal). Definitiv kein Wiederkauf.

Die Zigarre schmeckt vorallem nach Leder und Erde, was sie recht würzig macht. Der Abbrand war gut, ich musste nicht groß nachhelfen. Der Nikotingehalt war auch recht geringfügig und das macht sie zum würzigen Erlebnis. Ein Wiederkauf ist für mich möglich

Bei der Relax Reihe von Skelton beschreibt der Name das Programm. Die Zigarre ist angenehm in ihrer Stärke und mild im Aroma, das von Schokolade und Milchkaffee nur so strotzt. Leicht und entspannt lässt sich dieser gut abgerundete Stick genießen, ganz zwanglos, die sehr gute Verarbeitung lädt einfach zum Genießen ein. Als langsamer Raucher hatte ich knapp 1,5 Stunden Abbrandzeit und bin völlig begeistert. Auch für nebenstehende ist sie nicht unangenehm. Ein Klassentreffen in einem Lokal, begleitet von diesem Stumpen vollendet ein gutes Essen und einen guten Abend. Wiederkauf garantiert!

Ich durfte die Zigarre an einem Partyabend genießen und hatte riesige Erwartungen, die leider nicht ganz erfüllt werden konnten. Leider erschien zwei Mal leichter Tunnelbrand, das Aroma war geprägt von Kaffee und Creme/Sahne, was ich als ganz angenehm empfinde. Dennoch bin ich ein größerer Fan der Relax-Reihe, welche meiner Meinung nach eine bessere Qualität aufweist.

Eine Zigarre, die wirklich etwas kann. Die Incognito war für mich ein Hochgenuss, das Aromenspiel war vielseitig und änderte sich relativ oft. Leichte Fruchtnoten tauchen zusammen mit Kaffee- und Kakaoaromen auf, der Stumpen schmeckt selten nach Pfeffer und niemals scharf. Auch das Abbrandverhalten war gut bis sehr gut. Im Allgemeinen eine Zigarre, die sich für knappe 10€ lohnt und die ich mir bereits erneut zugelegt habe. Diese Zigarre im Barfußgässchen in Leipzig, gepaart mit einem Capuccino war ein Hochgenuss!

Ich habe der Macanudo green zwei Chancen gegeben, allerdings entspricht die Zigarre nicht meinem Geschmack.

Eine unglaublich aromatisch komplexe Zigarre, viele florale und fruchtige Noten. Das grobe Deckblatt passt gar nicht zu dem feinen Geschmackskomplex, aber in der Hand fühlt es sich abwechslungsreich zum sonst oft feinen Deckblatt an. Leider kann ich keine vollständige Bewertung abgeben, da ich die Zigarre unerhofft früh beenden musste. Aber dieses Genussstück verkoste ich definitiv nochmal.

Leider zwischendurch Tunnelbrand, der Zug war dauerhaft sehr leicht, die Verarbeitung war in Ordnung, das Deckblatt ist gegen Ende am Mundstück gerissen. Selten kommen Kaffee- und Bitterschokoladenoten zum Vorschein, ansonsten übertönt Pfeffer das gesamte Aroma. Kurz gesagt habe ich beim Namen Rocky Patel mehr erwartet, auch wenn ich kein Fan vom Sumatrageschmack bin. Eine Wiederanschaffung kommt für mich leider nicht in Frage.

Die Mi Amor kann wirklich viel für den Preis, den sie kostet. Sie weist ein abgerundetes Aromenspiel von Erde, Kakao, Kaffee, Holz, Nuss und Creme auf, welches hier und da von Pfeffer begleitet wird. In der zweiten Hälfte kam Mandel und Erde auf, die erste Hälfte war geprägt von Toast und Röstaromen, sowie Creme. Die äußere Erscheinung ist edel und die Verarbeitung sehr gut. Ich konnte die Zigarre an einem späten Abend genießen, was ein hervorragendes Erlebnis darstellte. Ich würde die Zigarre gern noch einmal rauchen, denn das Aromenspiel macht Spaß. Ein Wiederkauf zum späteren Zeitpunkt kommt definitiv in Frage, aber dann im kürzeren Format.

Eine grundsolide, aber nicht herausstechende Zigarre, das ist die Flor de Copan Maduro Churchill. das Abbrandverhalten war in Ordnung, nur einmal ergab sich leichter Schiefbrand, der sich nach Ausbessern vollständig beseitigen ließ. Viel Holz und Erde, wenig Kaffee und gleichzeitig Lederaroma zeichnen die Zigarre aus, allerdings nichts, was andere Zigarren nicht auch können. Ich habe den Stumpen zusammen mit einem halbtrockenen Rotwein genossen, allerdings passte dieser nicht 100% zum Genussstück. Der größte Mangel ist allerdings das Deckblatt, welches bei mir bei zwei Exemplaren am Mundstück aufriss und sich später bei einer Zigarre auf den 3 Zentimetern vom Mundstück aus völlig ablöste. Ein Wiederkauf kommt für mich nicht in Frage, dennoch ist die Zigarre eine Erfahrung wert!

Eine angenehme und einsteigerfreundliche Zigarre, die ein gutes Rauchvolumen und top Verarbeitung aufweist. Die Madurotypische Süße rückt in den Hintergrund. Viel Kaffee und Schokolade. Ein Wiederkauf kommt definitiv in Frage.

Kaffee und dunkle Schokolade, gepaart mit Chili- und Pfeffernoten, allerdings völlig angenehm ausbalanciert und verpackt im Torpedoformat. Das ist die Casa de Nicaragua, die durch ausbalancierte Stärke eine Erfahrung darstellt, die dem Einsteiger ein gehaltvolles Erlebnis bietet, welches meiner Beurteilung nach einen Wiederholungsbedarf auslöst. Die Qualität der Zigarre ist gut, das Abbrennverhalten auch (60 min+). Im Wesentlichen ließ sich die Torpedo maßgeblich besser genießen, als die Toro. Stellen Sie sich einen lauen Herbsttag vor, dem sie das gewisse Etwas einverleiben wollen, in diesem Fall ist das Etwas die Casa de Nicaragua im Formal Torpedo.

Beim Rauchen der Montosa kommen Aromen wie Pfeffer, Leder und auch leichte Erde mit einem Cremgeschmack zusammen. Es handelt sich um eine milde, jedoch aber angenehme Zigarre, deren letztes Drittel vorallem Erdigkeits- und Holzgeschmäcker verstärkt hervorbringt. Im Nachgang tritt ein ausgeprägter Pfeffergeschmack auf. Die Zugfestigkeit war etwas hoch, allerdings kein großes Makel, das Abbrandverhalten war großartig (60min +), auch das Deckblatt war einwandfrei. Ein Café oder Capuccino in einem Lokal im Herbst mit einem guten Freund wird durch jenes Genussstück noch verfeinert.

Wer eine milde und auf der Zunge leichte Zigarre bevorzugt, ist bei der Dominico auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Ihre angenehm grasige Note, sowie das großartige Abbrandverhalten stehen im Einklang mit leichten Leder- und Erdegeschmäckern, die allerdings von vollmundiger Creme fast schon unterdrückt werden. Die Zigarre ist für Einsteiger sehr empfehlenswert, die Qualität ist nicht nur im Bezug auf den Preis sehr gut, nicht reißendes Deckblatt und eine starke Festigkeit (ich hatte einen recht hohen Zugwiderstand, kann aber auch ein übermäßig fest gerolltes Exemplar sein). Ein langes Abendgespräch mit der Frau Ihres Herzens, zusammen mit dieser nicht stark riechenden Zigarre und einem guten Weißwein bleibt ewig unvergessen. Diese Zigarre werde ich mir definitiv noch einmal zulegen.