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Humidor Boni's Hausbar

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Ähnlich wie der Havana Reserve aus gleichem Hause besticht auch der Glenny mit Port Wood Finish mit einer ungewöhnlichen Verspieltheit, die sich in einer duftigen Nase mit Fruchtnoten, vollmundiger Süße und einem cremigen Abgang manifestiert, allerdings wirken einige der eher schweren Aromen etwas vordergründig und weniger komplex als bei der Havana Rum-Variante, er ist ein Schmeichler, den man als Anhänger erdigerer Singles oder Blends fast schon als "Dessert-Whiskey" bezeichnen könnte. Am Ende bekommt man einen ordentlichen Single, der mit seiner beerigen Textur im Hintergrund zwar ein wenig aus der Art schlägt, gleichwohl aber einen verträglichen, fülligen Genuß bietet. Ob dies den hohen Preis rechtfertigt, sei dahingestellt, ich persönlich finde ihn grenzwertig; subtrahiert man die Port-Note und geht auf die Suche nach dem Grundton des Whiskeys, gelangt man zu einem gutartigen, aber vergleichsweise einfach gestrickten Geschmack, der sich von anderen zum Teil günstigeren Produkten aus dem Haus Glenmorangie nicht wesentlich unterscheidet. Gut, aber mehr nicht.



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Tja, was soll man zu diesem Klassiker sagen... man erzählt sich, der Laphroaig sei eines der wenigen hochprozentigen Getränke gewesen, das amerikanische Zollbeamte zur Zeit der Prohibition in ungelabelten Kanistern klaglos passieren ließen, da niemand die Deklaration des Laphroaig als "Lösungsmittel" je in Frage stellte, geschweige denn auf die Idee kam, diesen seltsam duftenden Stoff zu probieren. Dieser Whiskey wird in einer Region mit ausgedehnten Mooren destilliert, somit hat schon das verwendete Wasser eine entfernt erdige Nase. Das Rückgrat bildet die Faßlagerung in speziell mit Torfbränden geräucherten Fässern, was genau jenen urtypischen Geschmack nach Torf, Erde, wildem Wasser und grauen Wolken hervorruft, der wie bei keinem anderen Whiskey sonst die Geister scheidet, manche haben ihn schon als "Matrizenkopiererflüssigkeit" beschrieben... Der einführende Text des Cigarworld-Teams trifft es schon ganz gut, entweder man liebt oder haßt ihn, der Laphroaig ist jedenfalls nichts für "Zwischendurch", der sehr prägnante Geschmack duldet keine anderen Götter neben sich, selbst das Bouquet stark würziger Zigarren hat keine echte Chance gegen das Näschen (oder besser gesagt den Zinken) dieses Single Malts. Wenn Sie sich für einen initialen Test entscheiden, belassen Sie es nicht bei einem Gläschen und genießen Sie ihn möglichst langsam, nahezu jeder Gaumen braucht etwas Zeit, um sich an den Geschmack zu gewöhnen. Meine persönliche Statistik über diverse Testgläschen, die ich Freunden und Bekannten servierte, weist allerdings 10 "Igitts" zu nur einem "Wow" auf, sagen Sie also nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt... doch wer weiß, vielleicht gehören Sie ja irgendwann zum Club der "Männer und starken Frauen", die dem Laphroaig mehr als allen anderen Singles abgewinnen können. Ein starkes Stück Schottland, das steht fest.



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