Humidor Ted Red's Humidor

Geraucht 01.01.09: Perfekte Verarbeitung, homogen und nicht zu straff gerollt, gleichmäßiges seidiges Deckblatt. Gleichmäßiger Abbrand, feste Asche, mittlerer bis leichter Zug, Rauchdauer ca. 45 Minuten. Schmeckt Dominikanisch, Aromen nach grünem Tee, leichte Würznoten. Die Zigarre ist nach meiner Einschätzung auch für Gelegenheitsraucher geeignet, da sie ehr von geringer bis mittlerer Stärke ist. Die Zigarre ist auch etwas für Ladys, aktuell der Favorit meiner Frau. Preis / Leistung ist sehr gut.

(gekauft und geraucht 2008) Am Anfang weiche, vollmundige Würze, sie wirkt sofort harmonisch rund. Nuss und Schoko Noten, dazu gesellt sich eine angenehme Schärfe. Mit der Zeit wird der Mix der Aromen dichter, die Zigarre bleibt jedoch immer ausgewogen, und entwickelt auch zum Ende keine unangenehme Schärfe, ganz im Gegenteil, Sie entwickelt sogar eine angenehme Süße. Die Robusto (maduro) ist sehr gut verarbeitet, brennt perfekt, bietet Genuss für ca. 1 Std. und bietet ein sehr gutes Preis- / Leistungs- Verhältnis.

Meine Silvesterzigarre 2008/2009 und das größte Ringmaß, dass ich bis jetzt geraucht habe. Am deutlichsten ist mir die angenehme Süße aufgefallen, ich finde am besten passt die Umschreibung über schwarze Schokolade. Kaffee, Zeder und eine leichte Würze (zum Ende zunehmend) bereichern das Gesamtaroma. Trotz des großen Ringmaßes wirkt die Zigarre niemals wuchtig oder zu stark, aus meiner Sicht hätte die Zigarre geschmacklich sogar intensiver ausfallen können. Rauchverhalten: Die Asche war weiß und blieb sehr lange stehen, ich habe nur einmal, 2cm vor der Banderole, abgeascht. Es kam zu leichtem Schiefbrand, den ich mit dem Feuerzeug zweimal korrigieren musste (ohne negativen Einfluss auf den Geschmack). Der Zugwiderstand war angenehm jedoch musste ich, voraussichtlich aufgrund des großen Ringmaßes, vor jedem mundfüllenden Zug die Zigarre mit einem kurzen Zug anziehen. Die Einzelverpackung im roten Zedernholz Kistchen ist sehr ansprechend jedoch von untergeordneter Bedeutung für mich. Resümee: Geschmacklich hoch interessant und zu empfehlen, äußerlich perfekt Verarbeitet jedoch leichter Schiefbrand, rauchtechnisch nicht für Anfänger geeignet. Ich werde sie sicher auch mal wieder genießen, zählt jedoch nicht zu meinen Favoriten.

Geraucht am 12.03.10, Vor dem ersten Zug: Die Gigante ist hervorragend verarbeitet. Das maduro Deckblatt ist tadellos, gleichmäßig fermentiert und seidig glatt – ohne nennenswerte Blattrippen. Sie hat einen viel versprechenden Kaltgeruch mit erdigen und holzigen Noten, eine leichte Süße lässt sich erahnen. Auf Grund Ihres Ringmaßes sollte die Zigarre mit einer Schere angeschnitten werden, die Kappe ist ausreichend bemessen für einen sauberen Schnitt. Kalt- u. Warmzug sind sehr gut. Das Ritual zum vorwärmen und entflammen der Zigarre ist ein nennenswerter Teil des Rauchvergnügens das Feuerzeug sollte gut gefüllt sein, Streichhölzer sind ehr nicht zu empfehlen. Nach dem Anzünden: Die versprochenen Kaltaromen finden sich auch beim Rauchen wieder. Schöne Erdigkeit und Holzaromen begleitet von einer leichten Süße bilden das geschmackliche Fundament. Kräuter und Würznoten wie Sie bei Nicaragua Mischungen häufig zu finden sind kommen bei der Macanudo nicht vor. Die Rauchfülle ist sehr gut und speziell die Erdigen Anteile hinterlassen ein stoffiges Gefühl, als könnte man den Rauch kauen. Der Abbrand war an meinem Modell leider mäßig, das Korrigieren mit dem Jet-Flame hatte jedoch keinen negativen Einfluss auf den Geschmack. Die Asche ist nahezu unverwüstlich und perfekt. Resümee: Eine lohnenswerte Investition für Liebhaber großer Ringmaße, die Zigarre ist Geschmacklich sehr interessant aus meiner Sicht sollte sie intensiver sein. Intensität und Stärke sind ehr im unteren drittel angesiedelt, dennoch ist das Preis / Leistungsverhältnis gut bis sehr gut. Anmerkung: Eine „Bossner Barron Reserva“ kann das beim doppelten Preis auch nicht besser.

Für größere Ringmaße bestens geeignete Schere, gut verarbeitet, sauberer Schnitt. Leider ist ein Etui nicht im Lieferumfang enthalten, bei dem stolzen Preis hätte das eigentlich kein Problem darstellen sollen. Nachtrag: Scheinbar hat Donatus zwischenzeitlich ein Etui beigelegt, im Zweifelsfall beim Verkäufer nachfragen.

Geraucht: 15.01.09: Look and feel: Gleichmäßiges, dunkles und leicht öliges Deckblatt; gut, nicht zu fest gerollt. Abbrand: Feste weiße Asche, nach ca. halber Rauchdauer Schrägbrand (Korrektur war notwendig), trotz regelmäßigem ziehen ging die Zigarre 2x aus. Geschmack: Volles Monte Aroma erinnert an Bitterschokolade, Tabak und Kaffee, die Stärke war im oberen Drittel angesiedelt. Leider hatte ich kein Glück mit der Verarbeitung. Die Etmundo bekommt jedoch noch eine Chance (demnächst mehr).

13.02.09: Habe die Version "Brossé bicolor". Verarbeitung: Einwandfrei, ein edler Cutter, dies gilt auch für die Hülle. Die Klingen sind gut geführt. Schnittverhalten: Der Cutter schneidet einwandfrei und sauber, auch feinste Deckblätter werden nicht verletzt. Fazit: Sicher gibt es auch günstigere Cutter mit gutem Schnitt, jedoch sicher nicht in dieser Verarbeitungsqualität, wenn die Klingen in einigen Jahren noch genauso gut schneiden, hat sich die Anschaffung gelohnt. Für Liebhaber großer Ringmaße: Der Cutter ist bis zum ROBUSTO Format geeignet, für größere Ringmaße jedoch aufgrund der Cutter Öffnung nicht. Für größere Ringmaße werde ich noch eine Schere anschaffen.

Don Diego hat aus Qualitätssicht in der Vergangenheit nie enttäuscht, ich bin jedoch der Standardlinie aufgrund Ihrer Milde entwachsen. Äußere Werte: Die EL Puro besitzt ein dunkel fermentiertes und gleichmäßiges Deckblatt, ist gleichmäßig gerollt, optimaler Zugwiderstand. Geschmack: Wie erwartet ist die El Puro intensiver und kräftiger als die Standardserie sowohl geschmacklich, als auch vom Nikotin. Als Basis zeigt sie eine gewisse Erdigkeit und Röstaromen, stellenweise durchzogen von einer angenehm cremigen Süße. Abbrand: Flammannahme war gut, Abbrand war einseitig und musste mehrfach korrigiert werden, Asche fest und homogen. Fazit: Geschmacklich interessant, geschmacksintensiv bei mittlere bis gehobene Stärke, Brandverhalten könnte besser sein, in Verbindung mit der sonst gewohnte Don Diego Verarbeitungsqualität wäre die El Puro ein echtes Highlight.

Geraucht am 07.02.09: Ein echter Hingucker, seidiges Deckblatt, gute Verarbeitung, Nase: Erdig, Röstaromen, Cubanisch. Abbrand und Geschmack: Gute Rauchentfaltung, leichter Zug, äußerst schlechter Abbrand, zu stark fast dröhnend. Die Zigarre war voraussichtlich zu leicht gerollt, das Potential eines einwandfreien Exemplars konnte nur erahnt werden. Evtl. starte ich in ein paar Monaten noch mal einen Versuch, dieser war enttäuschend.

11.01.09: Diverse Artikel aus finetobacco oder Smokersclub machten mich neugierig auf Laura Chavin. LC No 55 (Robusto). Look and feel: Perfekte Verarbeitung, feines glattes Colorado/Claro Deckblatt. Zugverhalten: War deutlich zu schwer und beeinträchtigte den Rauchgenuss nennenswert. Abbrand: Sehr gut, gleichmäßig, weiße feste Asche. Geschmack: Aromen nach Gras, Heu, grünem Tee, leichte Würze, zum Schluss eine leichte - nicht unangenehme Pfeffer Note.

(Baujahr laut Kiste Juni 2006) Eine vollmundige Kubanische Zigarre. Aromen: Erdig, Kaffee, nussige Noten, die von einer angenehme Würze begleitet werden zum Ende legt sie an Kraft noch etwas zu. Die 10 Exemplare meiner Kiste sind rein äußerlich perfekt gebaut, leider hatte ich eine Ausfallrate von ca. 50% (max. Schiefbrand, plötzliches Erlöschen, etc.). Wenn es ein gutes Exemplar ist, ist sie jedoch eine echte Offenbarung, Rauchdauer ca. 1,5 Std. als Begleiter einen Brandy, perfekt.

Äußerlich gut verarbeitet und für nicht ganz 6€ eine günstige Corona, wenn sie denn schmeckt! Wer als Genussraucher auf der Suche nach Aromen ist, ist aus meiner Sicht mit der Excalibur schlecht beraten. Die Zigarre wirkt sehr stark, eindeutige Aromen konnte ich nicht ausmachen, vielmehr Scharfe und bittere Töne. Ich werde Sie nicht wieder probieren. Die Zigarre liegt nicht auf meiner Linie, da es nichts zu entdecken gibt, was Sie an Geschmack zu bieten hat, drängt Sie einem förmlich auf.

08.03.2010: Habe das HC jetzt seit ca. drei Jahren im Einsatz. Hierbei war es in Betrieb als Deckelversion. Das bedeutet, dass ein Neigungsschalter nach dem Schließen des Deckels den Lüfter in Betrieb setzt. Durchaus ein gutes Feature, das jedoch bei mir nie richtig funktioniert hat. Mehreren Reparaturversuchen trotzend, hatte das HC diesbezüglich immer wieder seine Aussetzer. Auch wenn letztendlich nicht befriedigend ist, so muss doch die Kulanz von Hr. Andre lobend erwähnt werden, der alle drei Reklamationen von mir anstandslos und freundlich entgegen genommen hat und die Reparatur kostenlos ausführte, leider nicht mit dem erhofften Erfolg. Ich vermute es liegt irgendwo ein kalte Lötstelle vor, die im Laborbetrieb bei der Reparatur nicht aufgefallen ist. Die Befeuchtung sowie die Warnsignale bei trockenem Schwamm oder fast leerer Batterie funktionieren die gesamte Betriebszeit zuverlässig. 02.10.2010: Das HC hat jezt endgültig seinen Dienst eigestellt. Außer der Pieptöne ist keine Funktion mehr feststellbar, weder Schieber zur Regulierung der Befeuchtung noch Lüfter zeigen irgend eine Funktion. Das HC wurde nun dauerhaft aus dem Humidor entfernt.

(gekauft u. geraucht in 2008) Sicher ein Klassiker, ich hatte jedoch bei drei Anläufen kein Glück, das Spektrum reichte von nicht rauchbar a.G. extrem schwerem Zug, bis Mittelmaß. Vielleicht starte ich in 2009 noch mal einen Versuch.