Mastro de Paja: Giancarlo Guidis Weg zur Meisterschaft
Nach mehreren Jahren als Amateur-Pfeifenmacher wagt Giancarlo Guidi 1972 den Schritt in die Selbstständigkeit. Er gründet das Unternehmen Mastro de Paja und erhält kurz darauf Unterstützung von Giannino Spadoni, einem erfahrenen Kaufmann mit ebenfalls großer Leidenschaft für Pfeifen.

Gemeinsam machen sie Mastro de Paja di Guidi e Spadoni in kurzer Zeit zu einer der renommiertesten Pfeifenmanufakturen Italiens.
Die Wege der Mastro de Paja Gründer
Doch die Partnerschaft der beiden Gründer hält nicht lange: 1981 führt ein Streit über die Unternehmensstrategie sowie andere Unstimmigkeiten zur Trennung. Guidi verlässt das Unternehmen und gründet eine neue Manufaktur, während Spadoni Mastro de Paja weiterführt.
Mastro de Paja Pfeifen: Der Neustart bis heute
Spadoni gerät jedoch bald in finanzielle Schwierigkeiten und muss Unterstützung suchen. Er findet sie in Terenzio Cecchini, der sich als Mehrheitseigner bei Mastro de Paja engagiert und die Leitung übernimmt. Spadoni selbst entscheidet sich schließlich, ebenfalls einen neuen Weg einzuschlagen, und verlässt das Unternehmen.

Glücklicherweise erkennt Cecchini das Potenzial eines talentierten jungen Mannes: Alberto Montini. Zunächst als Angestellter tätig, steigt Montini schnell zum Partner auf und nimmt wichtige Veränderungen vor. Statt wie bisher 10.000 Pfeifen für den italienischen Markt zu produzieren, setzt er auf eine reduzierte Stückzahl mit Fokus auf den Export. Diese Neuausrichtung steigert nicht nur die Qualität der Pfeifen erheblich, sondern auch ihre internationale Nachfrage.
Heute fertigt Mastro de Paja rund 2.000 Pfeifen pro Jahr – allesamt handgefertigte Unikate von höchster Qualität, die Pfeifenliebhaber weltweit begeistern. Der Stil der Manufaktur ist unverwechselbar und oft durch kunstvolle Silberverzierungen geprägt.


