Heibe Pfeifen

Heibe war einst ein bekannter deutscher Pfeifenhersteller aus Bergneustadt im Oberbergischen Kreis und zudem Papierfilterhersteller. Es wurden vor allem Pfeifen für den Massenmarkt gefertigt, insbesondere zu Zeiten, als Tabak rar und teuer war. Shagpfeifen zählten damals zu den populärsten Pfeifenmodellen in Deutschland. Sie waren leicht, klein und die Tabakkammer reichte für einen kurzen Rauchgenuss. Millionenfach wurden sie produziert.

Heibe: Pfeifen aus Nussbaum und Bruyère

Wann genau die Heibe Pfeifen hergestellt wurden, ist unklar, doch Ausführung, Verpackung und Anmutung deuten auf die 40er- bis 50er-Jahre hin. Die Pfeifen wurden von Markus Fohr (Old German Clay Pipes) beim Auflösen der Fabrik aufgekauft.

Das Prince Modell trägt das Heibe Logo und ist aus Nussbaumholz gefertigt. Das Mundstück besteht aus robustem Acryl. Die unteren Bullcap Modelle sind, wie damals üblich, mit „Bruyère Garantie“ gestempelt und besitzen ein Mundstück aus Nylon und Horn. Wer einmal nachempfinden möchte, aus welchen Pfeifen Vater oder Großvater geraucht haben, sollte eine Heibe ausprobieren!

Pfeifen von Heibe: Historisch, aber kleine Qualitätsschwankungen

Besonderer Hinweis: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es zu Abweichungen bei der Farbe des Pfeifenkopfs und des Mundstücks kommen kann. Auch können Mundstücke eine leicht unterschiedliche Biegung aufweisen und mit oder ohne Zierring geliefert werden. Einige Pfeifen zeigen, trotz identischer Modelle, unterschiedliche Maße oder verfügen über Mundstücke, die sich nicht entfernen lassen. Auch die Oberflächen können variieren; vereinzelt kommen teilweise rustizierte Pfeifen vor.

Diese Pfeifen entsprechen nicht modernen Qualitätsstandards. Wenn Mundstücke nicht ganz gerade sind oder Bohrungen leicht dezentral verlaufen, ist dies kein Mangel, sondern Ausdruck ihres historischen Charakters als Einzelstücke.